Aktualisiert: 2023-06-15
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Auf der Grundlage des zuverlässigen satellitengestützten Planes der Ruinen von Pompei rekonstruiert der Archäologe und Bauhistoriker Professor a.D. Dr. Wolfram Hoepfner die älteste, die archaische Stadtanlage. Schon 1929 hatte Soprintendent Amedeo Maiuri mit Grabungen an der Stadtmauer die Existenz einer griechischen Stadt gleicher Größe nachgewiesen. Heftige Widersprüche - die bis in die Gegenwart den Diskurs beherrschen - beantwortete Maiuri mit saggi stratigrafici, begrenzte Schnitte unter den Laufhorizont des 79 zerstörten Pompei. Mit der Aufdeckung sporadischer Mauern und Böden gelang der Nachweis eines regelmäßigen griechischen Wohnviertels. Die Erschließung weiterer Zusammenhänge lässt nun sogar die Struktur der gesamten griechischen Stadt erkennen, die unter den Koloniestädten jener Zeit in Unteritalien kein Fremdkörper ist. In 18 Kapiteln des vorliegenden Buches werden Areale für öffentliche Bauten, die Agora in der Stadtmitte, Heiligtümer an den Seiten sowie Wohnbezirke mit Wohnhäusern erschlossen, und auch das Problem der sogenannten "Altstadt" eruiert, das Pompei-Kennern seit fast hundert Jahren Rätsel aufgibt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die meisten antiken griechischen Städte hatten, soweit es die Topographie auch nur irgendwie zuließ, eine "Oberstadt". Dass "Akropolis" gleichwohl und oft genug im Singular mit bestimmtem Artikel firmiert und dann unausweichlich nach Athen gehört, ist mehr als ein historischer Zufall. Denn nirgendwo sonst ist eine Akropolis so bewusst ästhetisch überhöht und über so lange Zeit hinweg, von der griechischen Archaik bis ins 21. Jahrhundert n. Chr., im Sinne der städtischen Identität inszeniert worden wie in Athen.
Der Band nimmt, ausgehend von einer Begegnung griechischer und deutscher Forscher, die identitären Aspekte der Beziehung zwischen der Stadt Athen und seiner Akropolis transepochal und interdisziplinär in den Blick. Dabei werden die relevanten Disziplinen zusammengeführt, von der Archäologie und der Alten Geschichte über die Bauforschung, Restauration und Museologie bis hin zur Stadtplanung. Die thematischen Schwerpunkte bilden die Antike (Archaik bis Spätantike) sowie die Moderne seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Am Ende steht ein mehrstimmiger Ausblick auf die zeitgenössischen konservatorischen und urbanistischen Herausforderungen.
Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Henning Börm,
Charalambos Bouras,
Vasiliki Eleutheriou,
Ulrich Gotter,
Wolf-Dieter Heilmeyer,
Ralf Krumeich,
Korres Manolis,
Sylvia Martin,
Alexandros Papageorgiou-Venetas,
Christina Papastamati-von Moock,
Christine Redford-Schnurr,
Elisavet P. Sioumpara,
Kai Trampedach,
Adrian von Buttlar
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Der fünfte Band der Çukuriçi Höyük-Reihe behandelt die Stratigraphie und die Architektur der frühbronzezeitlichen Siedlungen. In der Frühbronzezeit 1 findet sich für die Region Westanatoliens ein bislang einzigartiges Metallhandwerkszentrum auf dem Çukuriçi Höyük. Die großflächigen Ausgrabungen legten ein dicht bebautes Siedungsareal frei, welches aus zahlreichen Bauten bestand, die sich von Plätzen und Wegen erschließen lassen. Neben den verwendeten Baustoffen der einzelnen Raumeinheiten werden in diesem Band auch unterschiedliche Bautechniken, die Erschließbarkeit sowie Installationen, wie Öfen und Herdstellen, behandelt. Detaillierte stratigraphische und bauforscherische Studien zeigen darüber hinaus deutlich, dass sich die Wohn- und Werkstattbereiche sukzessive von freistehenden Bauten hin zu einer agglutinierenden Bauweise über den Siedlungshügel ausgedehnt haben. Anhand der neuen Grabungsergebnisse können unter Berücksichtigung interdisziplinärer Studien Aussagen zur soziokulturellen Struktur des frühbronzezeitlichen Metallhandwerkszentrums auf dem Çukuriçi Höyük getroffen werden. Bei genauer Betrachtung der Forschungsresultate ergeben sich so neue Sichtweisen und Interpretationsansätze für das Sozialgefüge am Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. in Westanatolien und der Ägäis.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der fünfte Band der Çukuriçi Höyük-Reihe behandelt die Stratigraphie und die Architektur der frühbronzezeitlichen Siedlungen. In der Frühbronzezeit 1 findet sich für die Region Westanatoliens ein bislang einzigartiges Metallhandwerkszentrum auf dem Çukuriçi Höyük. Die großflächigen Ausgrabungen legten ein dicht bebautes Siedungsareal frei, welches aus zahlreichen Bauten bestand, die sich von Plätzen und Wegen erschließen lassen. Neben den verwendeten Baustoffen der einzelnen Raumeinheiten werden in diesem Band auch unterschiedliche Bautechniken, die Erschließbarkeit sowie Installationen, wie Öfen und Herdstellen, behandelt. Detaillierte stratigraphische und bauforscherische Studien zeigen darüber hinaus deutlich, dass sich die Wohn- und Werkstattbereiche sukzessive von freistehenden Bauten hin zu einer agglutinierenden Bauweise über den Siedlungshügel ausgedehnt haben. Anhand der neuen Grabungsergebnisse können unter Berücksichtigung interdisziplinärer Studien Aussagen zur soziokulturellen Struktur des frühbronzezeitlichen Metallhandwerkszentrums auf dem Çukuriçi Höyük getroffen werden. Bei genauer Betrachtung der Forschungsresultate ergeben sich so neue Sichtweisen und Interpretationsansätze für das Sozialgefüge am Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. in Westanatolien und der Ägäis.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Der fünfte Band der Çukuriçi Höyük-Reihe behandelt die Stratigraphie und die Architektur der frühbronzezeitlichen Siedlungen. In der Frühbronzezeit 1 findet sich für die Region Westanatoliens ein bislang einzigartiges Metallhandwerkszentrum auf dem Çukuriçi Höyük. Die großflächigen Ausgrabungen legten ein dicht bebautes Siedungsareal frei, welches aus zahlreichen Bauten bestand, die sich von Plätzen und Wegen erschließen lassen. Neben den verwendeten Baustoffen der einzelnen Raumeinheiten werden in diesem Band auch unterschiedliche Bautechniken, die Erschließbarkeit sowie Installationen, wie Öfen und Herdstellen, behandelt. Detaillierte stratigraphische und bauforscherische Studien zeigen darüber hinaus deutlich, dass sich die Wohn- und Werkstattbereiche sukzessive von freistehenden Bauten hin zu einer agglutinierenden Bauweise über den Siedlungshügel ausgedehnt haben. Anhand der neuen Grabungsergebnisse können unter Berücksichtigung interdisziplinärer Studien Aussagen zur soziokulturellen Struktur des frühbronzezeitlichen Metallhandwerkszentrums auf dem Çukuriçi Höyük getroffen werden. Bei genauer Betrachtung der Forschungsresultate ergeben sich so neue Sichtweisen und Interpretationsansätze für das Sozialgefüge am Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. in Westanatolien und der Ägäis.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Das Haus am Horn – erste und einzige realisierte Architektur des Staatlichen Bauhauses in Weimar – feiert 2023 sein 100-jähriges Bestehen. Grundstück und Baukörper ähneln dabei weitestgehend dem einstigen Ausstellungsort des Jahres 1923. Spuren der wechselvollen Bau- und Nutzungsgeschichte wurden in den letzten 25 Jahren nahezu vollständig beseitigt.
Mit dem materiellen Verlust rückt auch das Bewusstsein über die 100-jährige Historie in den Hintergrund: So wird schnell übersehen, dass Haus und Garten bereits in den 1920er Jahren umfassend umgestaltet wurden, nationalsozialistischen Großplänen weichen sollten sowie Zufluchtsort für zahlreiche Flüchtende nach dem 2. Weltkrieg darstellten.
In den 1970er und 1980er Jahren gingen schließlich vom Haus am Horn entscheidende Impulse der nationalen und internationalen Bauhaus-Forschung aus, die maßgeblich zur gesellschaftlichen Anerkennung des Erbes in der DDR beitrugen.
Und so kann 2023 ein weiteres, rundes Jubiläum gefeiert werden: Die erste Kabinettausstellung im Haus am Horn – und damit das erste Bauhaus-Museum Weimars und der DDR – wurde 1973, unter Anwesenheit einiger ehemaliger Bauhäusler*innen, eröffnet.
Mit der vorliegenden Arbeit wird die 100-jährige Bau- und Nutzungsgeschichte des Hauses am Horn in Text und Planzeichnungen widergegeben. Bisher nicht archivierte Dokumente ergänzen den Vermittlungsversuch.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das gebaute Erbe der Moderne ab 1945 steht angesichts des Klimawandels und hoher gesellschaftlicher Erwartungen seit Jahren auf dem Prüfstand. Der umfangreiche Bestand wurde mit großen Zukunftshoffnungen in nur kurzer Zeit errichtet – und nicht selten unter Einsatz wenig erprobter Fertigungstechniken der Bauindustrie. Bei allen Bemühungen um die Erforschung von Raumkonzepten und gesellschaftlichen Utopien der 1950er bis 1970er Jahre: Der praxisorientierten Bauforschung fehlen verbindliche Strategien zur Erfassung und Bewertung von Konstruktionen, Materialien und Bauweisen für den breiten Gebäudebestand, vom solitären Kirchenbau über Wohnsiedlungen und Grünanlagen bis hin zu den voluminösen Großbauten für Kultur, Sport und Bildung, den Einfamilienhäusern sowie den Ingenieursbauwerken der urbanen und peripheren Infrastruktur.Um das Vorhandene als Ressource für die Zukunft zu erhalten, sind neue Werkzeuge der Erfassung und Bewertung unter Berücksichtigung bautechnischer, konstruktiver, ökologischer und ökonomischer Faktoren erforderlich. Dieses Buch zeigt auf Grundlage laufender Projekte aus dem DFG-Netzwerk Bauforschung Jüngere Baubestände 1945+ mögliche Perspektiven für den Umgang mit dem jüngeren Bauerbe auf.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Kleinen Kunstführer erscheinen zu einzelnen Kirchen, Klöstern, Schlössern, Burgen, Kunstlandschaften, Städten und Museen im abendländischen Kulturraum und bilden als Sammlung eine reich illustrierte topographische Bibliothek der Kunstschätze Europas.
In knapper, ansprechender Form sowie nach einheitlichem Schema und auf aktuellem Forschungsstand liefern die Kunstführer einen fundierten Überblick über Geschichte, Baumeister, Künstler, Architektur, Stil, Ausstattung und Bedeutung der Bilder in den einzelnen Kunststätten. Die Texte sind verständlich und flüssig geschrieben und können in der für einen Besuch zur Verfügung stehenden Zeit gelesen werden. Das aktuelle Layout und die Ausgestaltung des Führers mit brillanten, von ausgewiesenen Fotografen angefertigten Bildern machen die Lektüre zu einem besonderen Vergnügen, so dass man den Führer auch zuhause gern wieder in die Hand nimmt.
Ergänzend zu den Kleinen Kunstführern sind bisher über 270 Große Kunstführer erschienen, die die entsprechenden Denkmäler im Handbuchformat und ausführlicher darstellen. Eine Reihe von Denkmälern werden inzwischen durch Hörbücher oder Audioguides für iPhones bzw. Smartphones erschlossen, die unsere Tochterfirma Artguide herstellt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der fünfte Band der Çukuriçi Höyük-Reihe behandelt die Stratigraphie und die Architektur der frühbronzezeitlichen Siedlungen. In der Frühbronzezeit 1 findet sich für die Region Westanatoliens ein bislang einzigartiges Metallhandwerkszentrum auf dem Çukuriçi Höyük. Die großflächigen Ausgrabungen legten ein dicht bebautes Siedungsareal frei, welches aus zahlreichen Bauten bestand, die sich von Plätzen und Wegen erschließen lassen. Neben den verwendeten Baustoffen der einzelnen Raumeinheiten werden in diesem Band auch unterschiedliche Bautechniken, die Erschließbarkeit sowie Installationen, wie Öfen und Herdstellen, behandelt. Detaillierte stratigraphische und bauforscherische Studien zeigen darüber hinaus deutlich, dass sich die Wohn- und Werkstattbereiche sukzessive von freistehenden Bauten hin zu einer agglutinierenden Bauweise über den Siedlungshügel ausgedehnt haben. Anhand der neuen Grabungsergebnisse können unter Berücksichtigung interdisziplinärer Studien Aussagen zur soziokulturellen Struktur des frühbronzezeitlichen Metallhandwerkszentrums auf dem Çukuriçi Höyük getroffen werden. Bei genauer Betrachtung der Forschungsresultate ergeben sich so neue Sichtweisen und Interpretationsansätze für das Sozialgefüge am Beginn des 3. Jahrtausends v. Chr. in Westanatolien und der Ägäis.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Das gebaute Erbe der Moderne ab 1945 steht angesichts des Klimawandels und hoher gesellschaftlicher Erwartungen seit Jahren auf dem Prüfstand. Der umfangreiche Bestand wurde mit großen Zukunftshoffnungen in nur kurzer Zeit errichtet – und nicht selten unter Einsatz wenig erprobter Fertigungstechniken der Bauindustrie. Bei allen Bemühungen um die Erforschung von Raumkonzepten und gesellschaftlichen Utopien der 1950er bis 1970er Jahre: Der praxisorientierten Bauforschung fehlen verbindliche Strategien zur Erfassung und Bewertung von Konstruktionen, Materialien und Bauweisen für den breiten Gebäudebestand, vom solitären Kirchenbau über Wohnsiedlungen und Grünanlagen bis hin zu den voluminösen Großbauten für Kultur, Sport und Bildung, den Einfamilienhäusern sowie den Ingenieursbauwerken der urbanen und peripheren Infrastruktur.Um das Vorhandene als Ressource für die Zukunft zu erhalten, sind neue Werkzeuge der Erfassung und Bewertung unter Berücksichtigung bautechnischer, konstruktiver, ökologischer und ökonomischer Faktoren erforderlich. Dieses Buch zeigt auf Grundlage laufender Projekte aus dem DFG-Netzwerk Bauforschung Jüngere Baubestände 1945+ mögliche Perspektiven für den Umgang mit dem jüngeren Bauerbe auf.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die meisten antiken griechischen Städte hatten, soweit es die Topographie auch nur irgendwie zuließ, eine "Oberstadt". Dass "Akropolis" gleichwohl und oft genug im Singular mit bestimmtem Artikel firmiert und dann unausweichlich nach Athen gehört, ist mehr als ein historischer Zufall. Denn nirgendwo sonst ist eine Akropolis so bewusst ästhetisch überhöht und über so lange Zeit hinweg, von der griechischen Archaik bis ins 21. Jahrhundert n. Chr., im Sinne der städtischen Identität inszeniert worden wie in Athen.
Der Band nimmt, ausgehend von einer Begegnung griechischer und deutscher Forscher, die identitären Aspekte der Beziehung zwischen der Stadt Athen und seiner Akropolis transepochal und interdisziplinär in den Blick. Dabei werden die relevanten Disziplinen zusammengeführt, von der Archäologie und der Alten Geschichte über die Bauforschung, Restauration und Museologie bis hin zur Stadtplanung. Die thematischen Schwerpunkte bilden die Antike (Archaik bis Spätantike) sowie die Moderne seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Am Ende steht ein mehrstimmiger Ausblick auf die zeitgenössischen konservatorischen und urbanistischen Herausforderungen.
Aktualisiert: 2023-06-05
Autor:
Henning Börm,
Charalambos Bouras,
Vasiliki Eleutheriou,
Ulrich Gotter,
Wolf-Dieter Heilmeyer,
Ralf Krumeich,
Korres Manolis,
Sylvia Martin,
Alexandros Papageorgiou-Venetas,
Christina Papastamati-von Moock,
Christine Redford-Schnurr,
Elisavet P. Sioumpara,
Kai Trampedach,
Adrian von Buttlar
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Auf der Grundlage des zuverlässigen satellitengestützten Planes der Ruinen von Pompei rekonstruiert der Archäologe und Bauhistoriker Professor a.D. Dr. Wolfram Hoepfner die älteste, die archaische Stadtanlage. Schon 1929 hatte Soprintendent Amedeo Maiuri mit Grabungen an der Stadtmauer die Existenz einer griechischen Stadt gleicher Größe nachgewiesen. Heftige Widersprüche - die bis in die Gegenwart den Diskurs beherrschen - beantwortete Maiuri mit saggi stratigrafici, begrenzte Schnitte unter den Laufhorizont des 79 zerstörten Pompei. Mit der Aufdeckung sporadischer Mauern und Böden gelang der Nachweis eines regelmäßigen griechischen Wohnviertels. Die Erschließung weiterer Zusammenhänge lässt nun sogar die Struktur der gesamten griechischen Stadt erkennen, die unter den Koloniestädten jener Zeit in Unteritalien kein Fremdkörper ist. In 18 Kapiteln des vorliegenden Buches werden Areale für öffentliche Bauten, die Agora in der Stadtmitte, Heiligtümer an den Seiten sowie Wohnbezirke mit Wohnhäusern erschlossen, und auch das Problem der sogenannten "Altstadt" eruiert, das Pompei-Kennern seit fast hundert Jahren Rätsel aufgibt.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Dieses Buch präsentiert aktuelle Fragestellungen, mit denen sich Klassische Archäologie und antike Bauforschung beschäftigen. Hierzu gehört neben der kritischen Auseinandersetzung mit den schriftlichen Quellen vor allem der interdisziplinäre Themenbereich antiker Architektur. Dabei wird die Notwendigkeit sinnfällig, ältere Forschungsthemen wieder aufzugreifen, sie in neue Untersuchungsfelder einzubetten und aus unterschiedlichen Perspektiven erneut zu beleuchten. Das breite thematische Spektrum der Beiträge dieses Bandes spannt sich von frühkykladischen Siedlungen über griechische und römische Tempelarchitektur bis hin zum faschistischen Bauverständnis im 20. Jahrhundert. Ein fiktives Gespräch zwischen Mies van der Rohe und Iktinos, dem Baumeister des Parthenon, zeigt schließlich, wie zeitlos die grundlegenden Fragen der Architektur sind: Jede Epoche muss ihre eigenen Antworten finden.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Marion Boos,
Demetrios Boussios,
Anja Bratengeier,
Nadin Burkhardt,
Michael Heinzelmann,
Hermann Kienast,
Valentin Kockel,
Wolf Koenigs,
Franziska Lang,
Caterina Maderna,
Rudolf Stichel,
Helge-Olaf Svenshon,
Klaus Tragbar
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Die realitätsnahe Bewertung der Frostbeanspruchung eines Betonaußenbauteils erfordert eine möglichst genaue Kenntnis des zeitlichen Verlaufs der örtlichen Temperatur- und Feuchteverteilung im Bauteil in Abhängigkeit von den äußeren hygrothermischen Einwirkungen. Im Rahmen mehrerer Forschungsvorhaben ist zu diesem Zweck die Multiring-Elektrode (MRE) bereits vielfach bei verschiedenen Bauwerken eingesetzt worden. Die Vergleichsuntersuchungen erfolgten an zwei Bauwerken, an denen bereits seit mehreren Jahren die kontinuierliche Feuchtemessung mittels MRE durchgeführt wird. Dabei handelt es sich um den Gäubahntunnel in Stuttgart und die Schleuse Hohenwarthe bei Magdeburg. Die Untersuchungen wurden in drei Arbeitsschritten durchgeführt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das vorliegende Forschungsvorhaben ist eine Grundlage für die Überführung des Ultraschallecho-Verfahrens in die gutachterliche Praxis für Holzbauteile. Das Prinzip ist die Bewertung des Rückwandechos als Indikator für die Integrität des Bauteils. Ausgehend von der durch Vorarbeiten bekannten Tatsache, dass sich Transversalwellen im Frequenzbereich von 50 kHz sehr gut für die zerstörungsfreie Prüfung von Holzbauteilen im Labor eignen, erfolgten Messkampagnen an Bauwerken. Parallel wurde die Aussagesicherheit des Verfahrens über Untersuchungen an Testkörpern mit gezielt eingebauten Fehlstellen und entsprechenden Referenzmessungen systematisch verbessert. Zur schnellen und reproduzierbaren Messung wurde ein automatisch arbeitendes Messsystem konstruiert (ein so genannter Linearscanner), der für umfangreiche Messungen längs der Holzbalken eingesetzt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Welche technischen Entwicklungen zur Unterstützung einer selbstständigen Lebensführung im Alter existieren mittlerweile und wie hilfreich sind diese? In einer Analyse von Best-Practice-Beispielen wurde versucht, diese Frage zu beantworten. Es wurden insgesamt neun Einrichtungen in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland untersucht. Nach dem Überblick über die »smarten« Wohnformen für Ältere werden Leitlinien und Handlungsempfehlungen vorgestellt, wie die Wohnungswirtschaft, die Wohlfahrtsverbände, die freien Träger oder persönlich Interessierte erste Schritte auf dem Weg hin zu einem »smarten« Wohnen im Alter gehen können.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Ziel der Untersuchungen war es, die Aussagen über den Einfluss von als inert bezeichneten Sanden näher zu untersuchen. Sowohl beim Mörtelschnelltest (Alternativverfahren) wie im Nebelkammer-Verfahren nach Teil 3 der Richtlinie als auch beim 60 Grad C Betonversuch-Verfahren des Anhanges werden Sande für die Herstellung der Prüfkörper eingesetzt, und zwar in einem Anteil von circa 1/3 der gesamten Gesteinskörnung der jeweiligen Mischung. Die Untersuchungsergebnisse zeigen nun, dass ein Teil der als inert unterstellten Sande tatsächlich alkalireaktive Bestandteile enthalten und bisher nicht bekannt ist, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang die Prüfergebnisse und damit die Einstufungen der Gesteinskörnungen durch eine eventuelle Alkalireaktivität des Sandanteils beeinflusst wird.
Aktualisiert: 2023-06-01
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