Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit

Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit von Gassner,  Verena
Die Frage des Erkennens und Definierens unterschiedlicher kultureller Identitäten anhand der materiellen Hinterlassenschaft stellt ein zentrales Problem jeder Archäologie dar. Zielsetzung dieser Arbeit war es, die Diskussion der kulturellen Identität in Elea, einer großgriechischen Stadt an der tyrrhenischen Küste Italiens, durch die kontextorientierte Vorlage eines großen und aussagekräftigen Fundkomplexes aus dem Wohngebiet der Stadt auf eine neue Basis zu stellen. Dafür wird im ersten Teil die Gefäß- und Baukeramik aus den Lehmziegelhäusern in der Unterstadt von Elea vorgelegt und somit erstmals eine umfassende Kenntnis der materiellen Alltagskultur Eleas in spätarchaisch-frühklassischer Zeit ermöglicht. Umfangreiche archäometrische Analysen geben neue Einblicke in das Produktions- und Importverhalten einer großgriechischen Stadt. Im zweiten Teil wird die ethnische Interpretation der materiellen Kultur Eleas einer kritischen Prüfung unterzogen und die kulturelle Identität der Stadt anhand der Neufunde sowie der bekannten Zeugnisse zum öffentlichen und religiösen Leben Eleas, zu seiner Architektur und zu seiner Sachkultur, nachgezeichnet. In einem Exkurs wird auf die Problematik der westmediterranen Amphoren eingegangen, die zunächst als eine Art „Leitfossil“ der phokäischen Kolonisation im westlichen Mittelmeerraum angesehen wurden, heute jedoch als eigenständige Schöpfung des großgriechischen Raumes gelten.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Ziegel für Vindonissa

Ziegel für Vindonissa von Simon,  Jeanloz
Die vorliegende Untersuchung gibt einen vertieften Einblick in die Funktionsweise und Organisation der 14 km flussaufwärts von Vindonissa gelegenen tonverarbeitenden Betriebe. Behandelt werden: Die Errichtung des Ziegeleistandorts mit dem Ausbau des Legionslagers durch die 21. Legion um die Mitte des 1. Jh. n. Chr. Die «Industrielle» Produktion von Baukeramik auf einem grossflächigen Areal mit eigener Wasserversorgung, mehreren Hallenbauten, Schlämmbecken und Brennöfen. Die Übernahme und Reor-ganisation des Geländes durch die 11. Legion im letzten Viertel des 1. Jh. n. Chr. Die kombinierte Herstellung von Bau- und Gefässkeramik mit einem breiten Spektrum an Spezialformen für Hypokaust- und Thermenanlagen sowie die Auflassung des Ziegeleiareals mit dem Abzug der 11. Legion im Jahr 101 n. Ch.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Ein Künstlerleben in der Bauhaus-Tradition

Ein Künstlerleben in der Bauhaus-Tradition von Schmidt,  Marianne
Dieses Buch beschreibt das Lebenswerk eines Künstlers in der Bauhaus-Tradition. 1949 wurden in Deutschland Werkkunstschulen gegründet, die sich in der direkten Nachfolge des Bauhauses sahen. An der Werkkunstschule Wiesbaden studierte Hubert Schmidt Bildhauerei. Sein Ziel war es die künstlerische und bauliche Gestaltung zusammenzuführen. Das biografisch angelegte Werk zeichnet die Entwicklung von Hubert Schmidt als Bildhauer und Keramiker nach, beginnend 1962 in Stuttgart mit Baukeramik, Bildhauerei und Malerei bis zu seinem Tod in Bonndorf am Bodensee.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Ein Künstlerleben in der Bauhaus-Tradition

Ein Künstlerleben in der Bauhaus-Tradition von Schmidt,  Marianne
Dieses Buch beschreibt das Lebenswerk eines Künstlers in der Bauhaus-Tradition. 1949 wurden in Deutschland Werkkunstschulen gegründet, die sich in der direkten Nachfolge des Bauhauses sahen. An der Werkkunstschule Wiesbaden studierte Hubert Schmidt Bildhauerei. Sein Ziel war es die künstlerische und bauliche Gestaltung zusammenzuführen. Das biografisch angelegte Werk zeichnet die Entwicklung von Hubert Schmidt als Bildhauer und Keramiker nach, beginnend 1962 in Stuttgart mit Baukeramik, Bildhauerei und Malerei bis zu seinem Tod in Bonndorf am Bodensee.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Gestempelte Militärziegel außerhalb der Truppenstandorte

Gestempelte Militärziegel außerhalb der Truppenstandorte von Schmidts,  Thomas
Römische Militäreinheiten versahen die von ihnen hergestellten Ziegel häufig mit Stempeln. Seit dem späten 19. Jahrhundert ist bekannt, dass diese auch außerhalb der Legionslager und Kastelle vorkommen. Dieses Phänomen, das sich von Britannien bis nach Nordafrika nachweisen lässt, wurde unterschiedlich interpretiert und kontrovers diskutiert. Die Deutungen reichten vom Nachweis militäreigener Gebiete bis zur Einstufung der Ziegel als reguläres Handelsgut. Thomas Schmidts präsentiert mit seiner Studie die erste umfassende und überregionale Untersuchung zu diesem Thema. Im Mittelpunkt stehen dabei die germanischen Provinzen des Römischen Reiches, aus denen die größte Anzahl von relevanten Fundplätzen bekannt ist. Es zeigt sich, dass ein einziger Interpretationsansatz nicht zur Lösung beiträgt, sondern individuelle Erklärungen für die jeweiligen Provinzen bzw. Regionen notwendig sind. Die gestempelten Ziegel belegen eine militärische Beteiligung an staatlichen und öffentlichen Bauten ebenso wie sekundäre Vorgänge, die zur Verbreitung der Baukeramik führten, was wiederum eine genaue Analyse des Beitrags des Militärs zum zivilen Ausbau der Provinzen erfordert.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit

Materielle Kultur und kulturelle Identität in Elea in spätarchaisch-frühklassischer Zeit von Gassner,  Verena
Die Frage des Erkennens und Definierens unterschiedlicher kultureller Identitäten anhand der materiellen Hinterlassenschaft stellt ein zentrales Problem jeder Archäologie dar. Zielsetzung dieser Arbeit war es, die Diskussion der kulturellen Identität in Elea, einer großgriechischen Stadt an der tyrrhenischen Küste Italiens, durch die kontextorientierte Vorlage eines großen und aussagekräftigen Fundkomplexes aus dem Wohngebiet der Stadt auf eine neue Basis zu stellen. Dafür wird im ersten Teil die Gefäß- und Baukeramik aus den Lehmziegelhäusern in der Unterstadt von Elea vorgelegt und somit erstmals eine umfassende Kenntnis der materiellen Alltagskultur Eleas in spätarchaisch-frühklassischer Zeit ermöglicht. Umfangreiche archäometrische Analysen geben neue Einblicke in das Produktions- und Importverhalten einer großgriechischen Stadt. Im zweiten Teil wird die ethnische Interpretation der materiellen Kultur Eleas einer kritischen Prüfung unterzogen und die kulturelle Identität der Stadt anhand der Neufunde sowie der bekannten Zeugnisse zum öffentlichen und religiösen Leben Eleas, zu seiner Architektur und zu seiner Sachkultur, nachgezeichnet. In einem Exkurs wird auf die Problematik der westmediterranen Amphoren eingegangen, die zunächst als eine Art „Leitfossil“ der phokäischen Kolonisation im westlichen Mittelmeerraum angesehen wurden, heute jedoch als eigenständige Schöpfung des großgriechischen Raumes gelten.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Bauschmuck bei Fritz Schumacher

Bauschmuck bei Fritz Schumacher von Bruhns,  Maike
Fritz Schumacher stattete über 100 öffentliche Neubauten während seiner Hamburger Amtszeit von 1909 bis 1933 als Baudirektor, später Oberbaudirektor, künstlerisch aus. Einige bereichern noch heute das Stadtbild: das Finanzamt am Gänsemarkt, die Handwerkskammer, das Museum für Hamburgische Geschichte, das Krematorium in Ohlsdorf, die Hochschule für Bildende Künste und nicht weniger als vierzig Schulen. Bildende Kunst gehörte nach Schumachers Vorstellung untrennbar zur Architektur, ergänzte sie ästhetisch wie sozialtherapeutisch. Backstein, Schmuckmauerwerk, Baukeramik, keramische und figürliche Fassadenplastik schmücken den Außenbau. Farbige Räume, dekorative Malerei, Raumkunst, Wandbilder, Fliesen- und Glasmalerei bereichern das Interieur. Mit angewandter Kunst und Design gestaltete er die Innenausstattung, Fenster, Türen, Leuchten und andere Details. Er verwirklichte auf diese Weise ein – wie er es verstand – lebenswertes Umfeld. Das reich bebilderte Werk bietet erstmalig eine detaillierte Zusammenstellung und einen Überblick über eine bisher wenig beachtete Facette Hamburger Bau- und Kunstgeschichte. Mit CD-Rom mit Werkverzeichnis und ca. 300 Farbabbildungen.
Aktualisiert: 2021-06-01
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