Das 19. Jahrhundert stellte das bayerische Königreich vor mehrere Herausforderungen. Die militärische Partizipation an den Napoleonischen Kriegen endete zwar erfolgreich, jedoch brachte sie beinahe die Zahlungsunfähigkeit des Staates mit sich. Obwohl die bayerische Streitmacht nach wie vor den großen Stolz des Landes darstellte, rückte sie fortan in den Fokus der Einsparungspolitik König Ludwigs I. Folglich waren die Mittel, welche der Armee zur Verfügung gestellt wurden, streng reguliert und reichten lediglich dafür aus, um die laufenden Kosten zu decken. Eine schleichende, degenerative Heeresentwicklung – sowohl auf personeller, als auch technischer Ebene – resultierte hieraus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das 19. Jahrhundert stellte das bayerische Königreich vor mehrere Herausforderungen. Die militärische Partizipation an den Napoleonischen Kriegen endete zwar erfolgreich, jedoch brachte sie beinahe die Zahlungsunfähigkeit des Staates mit sich. Obwohl die bayerische Streitmacht nach wie vor den großen Stolz des Landes darstellte, rückte sie fortan in den Fokus der Einsparungspolitik König Ludwigs I. Folglich waren die Mittel, welche der Armee zur Verfügung gestellt wurden, streng reguliert und reichten lediglich dafür aus, um die laufenden Kosten zu decken. Eine schleichende, degenerative Heeresentwicklung – sowohl auf personeller, als auch technischer Ebene – resultierte hieraus.
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Das 19. Jahrhundert stellte das bayerische Königreich vor mehrere Herausforderungen. Die militärische Partizipation an den Napoleonischen Kriegen endete zwar erfolgreich, jedoch brachte sie beinahe die Zahlungsunfähigkeit des Staates mit sich. Obwohl die bayerische Streitmacht nach wie vor den großen Stolz des Landes darstellte, rückte sie fortan in den Fokus der Einsparungspolitik König Ludwigs I. Folglich waren die Mittel, welche der Armee zur Verfügung gestellt wurden, streng reguliert und reichten lediglich dafür aus, um die laufenden Kosten zu decken. Eine schleichende, degenerative Heeresentwicklung – sowohl auf personeller, als auch technischer Ebene – resultierte hieraus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In 20 Beiträgen aus der Landesgeschichte arrangiert der Autor, Prof. Dr. Wolfgang Wüst, einen bunten Strauß süddeutscher Themen. Interdisziplinär und international wird das historische „Blumenmeer“ ausgeschmückt. Die Vielfalt reicht, gestaffelt vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von der Geschichte der Fischerei bis zur Funktion frühmoderner Städterepräsentation und der Bedeutung der Reichskreise.
Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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In 20 Beiträgen aus der Landesgeschichte arrangiert der Autor, Prof. Dr. Wolfgang Wüst, einen bunten Strauß süddeutscher Themen. Interdisziplinär und international wird das historische „Blumenmeer“ ausgeschmückt. Die Vielfalt reicht, gestaffelt vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von der Geschichte der Fischerei bis zur Funktion frühmoderner Städterepräsentation und der Bedeutung der Reichskreise.
Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
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Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
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Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
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In 20 Beiträgen aus der Landesgeschichte arrangiert der Autor, Prof. Dr. Wolfgang Wüst, einen bunten Strauß süddeutscher Themen. Interdisziplinär und international wird das historische „Blumenmeer“ ausgeschmückt. Die Vielfalt reicht, gestaffelt vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von der Geschichte der Fischerei bis zur Funktion frühmoderner Städterepräsentation und der Bedeutung der Reichskreise.
Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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In 20 Beiträgen aus der Landesgeschichte arrangiert der Autor, Prof. Dr. Wolfgang Wüst, einen bunten Strauß süddeutscher Themen. Interdisziplinär und international wird das historische „Blumenmeer“ ausgeschmückt. Die Vielfalt reicht, gestaffelt vom Mittelalter bis zur Gegenwart, von der Geschichte der Fischerei bis zur Funktion frühmoderner Städterepräsentation und der Bedeutung der Reichskreise.
Im Lebenswerk von Wolfgang Wüst treten, um nur wenige zu nennen, folgende Forschungsbereiche besonders hervor: die vielbändige Editionstätigkeit zur „guten Policey“, die Historische Atlasarbeit (Günzburg, Scheinfeld), Zensur-, Medien-, Sozial- und Industriegeschichte sowie Themen zur Konfessionalisierung, zum Konsum und zur Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Franz Graf von Spreti (1914–1990) durchlebte eine Zeit des ausgeprägten, ja mitunter dramatischen politisch-gesellschaftlichen Wandels. Noch im Königreich hineingeboren in die gräfliche Idylle von Schloß Kapfing, gehörte er nach 1945 zu den immer wieder so bezeichneten Männern der ersten Stunde. Schon 1945 wurde er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Vilsheim, 1946 (bis 1964) Landrat des Landkreises Landshut und 1958 Bezirkstagspräsident von Niederbayern, bis er am 15. Mai 1964 zum Präsidenten der Kanzlei und der Verwaltung des Herzogs von Bayern berufen wurde, ein Amt, das er bis 1979 ausübte. In den Jahren seines Ruhestandes war ihm die Geschichte seines heimatlichen Nahraums – Schloß und Dorf Kapfing – ein besonderes Anliegen, ohne daß es ihm vergönnt gewesen wäre, dieser Geschichte eine gründliche monographische Abhandlung widmen zu können. Umso erfreulicher ist es deshalb, daß sein Sohn, Heinrich Graf von Spreti, die Papiere und Notizen seines Vaters den Bearbeitern zur Verfügung gestellt hat.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Franz Graf von Spreti (1914–1990) durchlebte eine Zeit des ausgeprägten, ja mitunter dramatischen politisch-gesellschaftlichen Wandels. Noch im Königreich hineingeboren in die gräfliche Idylle von Schloß Kapfing, gehörte er nach 1945 zu den immer wieder so bezeichneten Männern der ersten Stunde. Schon 1945 wurde er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Vilsheim, 1946 (bis 1964) Landrat des Landkreises Landshut und 1958 Bezirkstagspräsident von Niederbayern, bis er am 15. Mai 1964 zum Präsidenten der Kanzlei und der Verwaltung des Herzogs von Bayern berufen wurde, ein Amt, das er bis 1979 ausübte. In den Jahren seines Ruhestandes war ihm die Geschichte seines heimatlichen Nahraums – Schloß und Dorf Kapfing – ein besonderes Anliegen, ohne daß es ihm vergönnt gewesen wäre, dieser Geschichte eine gründliche monographische Abhandlung widmen zu können. Umso erfreulicher ist es deshalb, daß sein Sohn, Heinrich Graf von Spreti, die Papiere und Notizen seines Vaters den Bearbeitern zur Verfügung gestellt hat.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Franz Graf von Spreti (1914–1990) durchlebte eine Zeit des ausgeprägten, ja mitunter dramatischen politisch-gesellschaftlichen Wandels. Noch im Königreich hineingeboren in die gräfliche Idylle von Schloß Kapfing, gehörte er nach 1945 zu den immer wieder so bezeichneten Männern der ersten Stunde. Schon 1945 wurde er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Vilsheim, 1946 (bis 1964) Landrat des Landkreises Landshut und 1958 Bezirkstagspräsident von Niederbayern, bis er am 15. Mai 1964 zum Präsidenten der Kanzlei und der Verwaltung des Herzogs von Bayern berufen wurde, ein Amt, das er bis 1979 ausübte. In den Jahren seines Ruhestandes war ihm die Geschichte seines heimatlichen Nahraums – Schloß und Dorf Kapfing – ein besonderes Anliegen, ohne daß es ihm vergönnt gewesen wäre, dieser Geschichte eine gründliche monographische Abhandlung widmen zu können. Umso erfreulicher ist es deshalb, daß sein Sohn, Heinrich Graf von Spreti, die Papiere und Notizen seines Vaters den Bearbeitern zur Verfügung gestellt hat.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dies ist ein Reiseführer ganz besonderer Art: Er bietet nicht nur Routen quer durch Bayern, von Nord nach Süd, von West nach Ost. Hier findet der Leser außerdem ungewöhnliche Reiseempfehlungen quer durch die Jahrhunderte der Geschichte Bayerns. Anhand von 23 Beiträgen kann man sich zuerst ins frühe Mittelalter und anschließend ins 19. Jahrhundert entführen lassen, geboten werden Stippvisiten in die Frühe Neuzeit, aber genauso in die Zeitgeschichte. Das Themenspektrum der angebotenen Zeitreisen reicht von der politischen über die Wirtschafts- und Kulturgeschichte bis hin zu Fragen der Bildungs- sowie der Erinnerungspolitik. Es geht um Ränkespiele zwischen Bayern und Salzburg und um den Glanz der Dürerzeit, wir besuchen die Residenz der Markgräfin Wilhelmine ebenso wie die Geburtsstadt des Prinzregenten Luitpold, auf der Route stehen eine Universität der Jesuiten, eine Reichsstadt, die bayerisch wurde, ein Vorort der bayerischen Industrialisierung usw. Mitreisen lohnt sich!
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dies ist ein Reiseführer ganz besonderer Art: Er bietet nicht nur Routen quer durch Bayern, von Nord nach Süd, von West nach Ost. Hier findet der Leser außerdem ungewöhnliche Reiseempfehlungen quer durch die Jahrhunderte der Geschichte Bayerns. Anhand von 23 Beiträgen kann man sich zuerst ins frühe Mittelalter und anschließend ins 19. Jahrhundert entführen lassen, geboten werden Stippvisiten in die Frühe Neuzeit, aber genauso in die Zeitgeschichte. Das Themenspektrum der angebotenen Zeitreisen reicht von der politischen über die Wirtschafts- und Kulturgeschichte bis hin zu Fragen der Bildungs- sowie der Erinnerungspolitik. Es geht um Ränkespiele zwischen Bayern und Salzburg und um den Glanz der Dürerzeit, wir besuchen die Residenz der Markgräfin Wilhelmine ebenso wie die Geburtsstadt des Prinzregenten Luitpold, auf der Route stehen eine Universität der Jesuiten, eine Reichsstadt, die bayerisch wurde, ein Vorort der bayerischen Industrialisierung usw. Mitreisen lohnt sich!
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dies ist ein Reiseführer ganz besonderer Art: Er bietet nicht nur Routen quer durch Bayern, von Nord nach Süd, von West nach Ost. Hier findet der Leser außerdem ungewöhnliche Reiseempfehlungen quer durch die Jahrhunderte der Geschichte Bayerns. Anhand von 23 Beiträgen kann man sich zuerst ins frühe Mittelalter und anschließend ins 19. Jahrhundert entführen lassen, geboten werden Stippvisiten in die Frühe Neuzeit, aber genauso in die Zeitgeschichte. Das Themenspektrum der angebotenen Zeitreisen reicht von der politischen über die Wirtschafts- und Kulturgeschichte bis hin zu Fragen der Bildungs- sowie der Erinnerungspolitik. Es geht um Ränkespiele zwischen Bayern und Salzburg und um den Glanz der Dürerzeit, wir besuchen die Residenz der Markgräfin Wilhelmine ebenso wie die Geburtsstadt des Prinzregenten Luitpold, auf der Route stehen eine Universität der Jesuiten, eine Reichsstadt, die bayerisch wurde, ein Vorort der bayerischen Industrialisierung usw. Mitreisen lohnt sich!
Aktualisiert: 2023-06-22
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Dies ist ein Reiseführer ganz besonderer Art: Er bietet nicht nur Routen quer durch Bayern, von Nord nach Süd, von West nach Ost. Hier findet der Leser außerdem ungewöhnliche Reiseempfehlungen quer durch die Jahrhunderte der Geschichte Bayerns. Anhand von 23 Beiträgen kann man sich zuerst ins frühe Mittelalter und anschließend ins 19. Jahrhundert entführen lassen, geboten werden Stippvisiten in die Frühe Neuzeit, aber genauso in die Zeitgeschichte. Das Themenspektrum der angebotenen Zeitreisen reicht von der politischen über die Wirtschafts- und Kulturgeschichte bis hin zu Fragen der Bildungs- sowie der Erinnerungspolitik. Es geht um Ränkespiele zwischen Bayern und Salzburg und um den Glanz der Dürerzeit, wir besuchen die Residenz der Markgräfin Wilhelmine ebenso wie die Geburtsstadt des Prinzregenten Luitpold, auf der Route stehen eine Universität der Jesuiten, eine Reichsstadt, die bayerisch wurde, ein Vorort der bayerischen Industrialisierung usw. Mitreisen lohnt sich!
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Dichter Jacob Balde SJ wurde im Jahr 1640 zum bayerischen Hofhistoriographen bestimmt, litt aber offenbar sehr unter dieser Aufgabe. Er gewann zunehmend den Eindruck, die historische Wahrheit nicht ungeschminkt offenlegen zu können, ohne auf den Widerstand des Auftraggebers, Kurfürst Maximilians I., oder aber seines Ordens zu stoßen. Deshalb stellte er die Geschichtsschreibung zurück und widmete sich der lyrischen Dichtung. Sie versprach ihm größeren Erfolg und machte ihn tatsächlich bald zum damals wohl berühmtesten Dichter in Deutschland.
Über diese seine Erfahrungen berichtet Balde in seiner »Interpretatio Somnii«, einem von ihm selbst unter Pseudonym verfassten, nicht zur Veröffentlichung bestimmten Kommentar zur Ode »Somnium«. Der Text gewährt einmalige Einblicke in das Selbstverständnis eines Hofhistoriographen im frühen Absolutismus und ist ein Selbstzeugnis aus der Vormoderne von unschätzbarem Wert. Er wird hier erstmals in einer zweisprachigen kommentierten Ausgabe vorgelegt und sowohl philologisch als auch historisch untersucht sowie in den Kontext der Historiographie am Hof Kurfürst Maximilians I. eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Dichter Jacob Balde SJ wurde im Jahr 1640 zum bayerischen Hofhistoriographen bestimmt, litt aber offenbar sehr unter dieser Aufgabe. Er gewann zunehmend den Eindruck, die historische Wahrheit nicht ungeschminkt offenlegen zu können, ohne auf den Widerstand des Auftraggebers, Kurfürst Maximilians I., oder aber seines Ordens zu stoßen. Deshalb stellte er die Geschichtsschreibung zurück und widmete sich der lyrischen Dichtung. Sie versprach ihm größeren Erfolg und machte ihn tatsächlich bald zum damals wohl berühmtesten Dichter in Deutschland.
Über diese seine Erfahrungen berichtet Balde in seiner »Interpretatio Somnii«, einem von ihm selbst unter Pseudonym verfassten, nicht zur Veröffentlichung bestimmten Kommentar zur Ode »Somnium«. Der Text gewährt einmalige Einblicke in das Selbstverständnis eines Hofhistoriographen im frühen Absolutismus und ist ein Selbstzeugnis aus der Vormoderne von unschätzbarem Wert. Er wird hier erstmals in einer zweisprachigen kommentierten Ausgabe vorgelegt und sowohl philologisch als auch historisch untersucht sowie in den Kontext der Historiographie am Hof Kurfürst Maximilians I. eingeordnet.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Sowie sich nach dem Ersten Weltkrieg die zwischenstaatlichen Kontakte normalisierten, wurde, wie andere diplomatische Vertretungen auch, die französische in München wieder eröffnet. Damit war Frankreich sowohl mit einem Konsulat als auch mit einer Gesandtschaft an der Isar vertreten. Doch Freunde hatte sich die französische Regierung durch diesen Schritt nicht geschaffen. Deutsche Zeitgenossen klagten über das vielfach wenig diplomatische Verhalten der Repräsentanten Frankreichs, wie ebenso die Alliierten mit der Politik des französischen Partners häufig nicht einverstanden waren, denn Frankreich förderte bayerische Unabhängigkeitsbestrebungen: eine Politik, die sowohl von alliierter als auch von deutscher Seite nachdrücklich kritisiert wurde. Erst nachdem sich in Paris die Erkenntnis über die Gefahren dieser Politik für die Stabilität Europas durchgesetzt hatte, beschränkte man sich auf die Rolle eines Beobachters und bemühte sich seit 1925 um den kulturellen Austausch. 1933 schließlich half der Gesandte André d' Ormesson den durch das nationalsozialistische Regime Verfolgten durch seine Forderung an das Pariser Außenministerium, bei der Gewährung der, vor allem von jüdischen Bürgern gestellten, Visaanträge äußerst großzügig zu verfahren, bis er Ende April selbst Deutschland verlassen musste. 1934 wurde die Gesandtschaft endgültig geschlossen. Zurück blieb das französische Generalkonsulat.
Aktualisiert: 2023-06-22
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