Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie

Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie von Schieder,  Wolfgang
Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. - Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten - Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt - Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt - Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus - Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland  Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie

Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie von Schieder,  Wolfgang
Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. - Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten - Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt - Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt - Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus - Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland  Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
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Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie

Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie von Schieder,  Wolfgang
Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. - Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten - Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt - Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt - Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus - Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland  Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
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Mussolini

Mussolini von Mussolini,  Rachele, Pappenheim,  Hans E., Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha, Sarfatti,  Margherita G.
AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen Übersicht der Artikel aus Mussolinis sozialistischer Zeit in Deutschland fehlen und die Benutzung, der in Italien noch vorhandenen nicht möglich war. Der knapp dreißigjährige Mussolini gelangte an die Spitze des ganzen italienischen Sozialismus. Die Zeitung »Avanti!« und die gesamte Bewegung erlangten eine extreme Bedeutung. Typisch war Mussolinis Anfang: »In dem Blatt, das ich redigiere, kann nur einer die Leitartikel schreiben – und der bin ich. Ein Blatt kann nur von einem Menschen und einer Idee geleitet werden. Ich bin nicht gekommen, um mir die Führung aus der Hand nehmen zu lassen.« Und schon stieg die Auflage des »Avanti!« Viele Frauen haben von jungen Jahren an Mussolinis Leben begleitet und bestimmt – auch wenn er das naturgemäß anders sah. Die Jüdin Angelica Balabanoff beschreibt einen Mann, der Angst vor Hunden hatte, Angst vor Ärzten, Angst vor Friedhöfen und Angst davor, im Dunkeln alleine auf die Straße zu gehen. Von 1912 bis 1917 gehörte Balabanoff der Führung der Sozialistischen Partei an und trat Ende 1912 zusammen mit Benito Mussolini in die Leitung der Zeitung »Avanti!« ein. Sie war die erste der beiden intellektuellen jüdischen Liebhaberinnen des zukünftigen Duce; die zweite Margherita Grassini Sarfatti, genannt »Signora di Milano«. Auszüge aus ihrer Publikation »Mussolini. Lebensgeschichte« von 1926, erzählen über die Jugend und Anfänge Mussolinis, sein Bemühen und Streben, mit dem erklärten Ziel, politische Macht zu erlangen. Sarfattis größte Bedeutung liegt jedoch in ihren kunsttheoretischen Schriften und in der Unermüdlichkeit, mit der sie besonders junge, noch unbekannte Maler unterstützt und bekannt macht. In dem Klima der Bejahung von Schönheit und Harmonie im Gegensatz zu den Dissonanzen der kubistischen, expressionistischen und futuristischen Kunst, wird Margherita Sarfatti die Sprecherin einer Gruppe von sieben Künstlern sein, u. a. Mario Sironi. Diese Künstler, die sich in Lino Pesaros Galerie 1922 in Mailand trafen, um sich unter dem Namen »Novecento« zu vereinen. Das Schicksal der »Amante« von Benito Mussolini: Clara ›Claretta‹ Petacci. Sie wurde von allen als seine »Geliebte und Profiteurin« betrachtet und konnte eine Situation nicht ertragen, die sie ausgrenzte und benachteiligte, daher setzte sie Mussolini öfter unter Druck, seine Frau Rachele zu verlassen. Mussolini schien diesem Vorschlag zuzustimmen, unternahm dann aber nichts und Petacci schickte ihm, vor allem von Februar bis April 1945 feurige Briefe, in denen sie ihn als Mann herabwürdigte und einen Egoisten, einen Schwächling, einen Feigling nannte. Dennoch war es sie, die bedingungslos an seiner Seite blieb und mit ihm am 28. April 1945 von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comer See hingerichtet wurde. Nicht zu vergessen sei Mussolinis Ehefrau Rachele Guidi, die einfache Frau mit hellem Verstand und das blieb sie auch als »First Lady« ihres Landes. Es ist der private Mensch, der Familienvater, den Rachele realistisch und nicht ohne Humor, uns in ihren Erinnerungen »Mussolini ohne Maske« 1974 in Auszügen schildert. Sie wohnte bis zu ihrem Lebensende in dem Haus in Forlì, dass ihr Mussolini kaufte, als er noch nicht der »Duce« war. Hintergrundgeschichten, die das Leben Mussolinis geprägt und begleitet haben ergänzen das Buch: Vahdah Jeanne Bordeux, Angelica Balabanoff, Claretta Petacci, Margherita Sarfatti, Mario Sironi, Franco Bandini, Benito Albino Dalser, Edda Mussolini Ciano, Eva Braun, Agro Pontino, Marsch auf Rom, Villa Feltrinelli, Partisanen, Quarto Camurri.
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Mussolini

Mussolini von Mussolini,  Rachele, Pappenheim,  Hans E., Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha, Sarfatti,  Margherita G.
AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen Übersicht der Artikel aus Mussolinis sozialistischer Zeit in Deutschland fehlen und die Benutzung, der in Italien noch vorhandenen nicht möglich war. Der knapp dreißigjährige Mussolini gelangte an die Spitze des ganzen italienischen Sozialismus. Die Zeitung »Avanti!« und die gesamte Bewegung erlangten eine extreme Bedeutung. Typisch war Mussolinis Anfang: »In dem Blatt, das ich redigiere, kann nur einer die Leitartikel schreiben – und der bin ich. Ein Blatt kann nur von einem Menschen und einer Idee geleitet werden. Ich bin nicht gekommen, um mir die Führung aus der Hand nehmen zu lassen.« Und schon stieg die Auflage des »Avanti!« Viele Frauen haben von jungen Jahren an Mussolinis Leben begleitet und bestimmt – auch wenn er das naturgemäß anders sah. Die Jüdin Angelica Balabanoff beschreibt einen Mann, der Angst vor Hunden hatte, Angst vor Ärzten, Angst vor Friedhöfen und Angst davor, im Dunkeln alleine auf die Straße zu gehen. Von 1912 bis 1917 gehörte Balabanoff der Führung der Sozialistischen Partei an und trat Ende 1912 zusammen mit Benito Mussolini in die Leitung der Zeitung »Avanti!« ein. Sie war die erste der beiden intellektuellen jüdischen Liebhaberinnen des zukünftigen Duce; die zweite Margherita Grassini Sarfatti, genannt »Signora di Milano«. Auszüge aus ihrer Publikation »Mussolini. Lebensgeschichte« von 1926, erzählen über die Jugend und Anfänge Mussolinis, sein Bemühen und Streben, mit dem erklärten Ziel, politische Macht zu erlangen. Sarfattis größte Bedeutung liegt jedoch in ihren kunsttheoretischen Schriften und in der Unermüdlichkeit, mit der sie besonders junge, noch unbekannte Maler unterstützt und bekannt macht. In dem Klima der Bejahung von Schönheit und Harmonie im Gegensatz zu den Dissonanzen der kubistischen, expressionistischen und futuristischen Kunst, wird Margherita Sarfatti die Sprecherin einer Gruppe von sieben Künstlern sein, u. a. Mario Sironi. Diese Künstler, die sich in Lino Pesaros Galerie 1922 in Mailand trafen, um sich unter dem Namen »Novecento« zu vereinen. Das Schicksal der »Amante« von Benito Mussolini: Clara ›Claretta‹ Petacci. Sie wurde von allen als seine »Geliebte und Profiteurin« betrachtet und konnte eine Situation nicht ertragen, die sie ausgrenzte und benachteiligte, daher setzte sie Mussolini öfter unter Druck, seine Frau Rachele zu verlassen. Mussolini schien diesem Vorschlag zuzustimmen, unternahm dann aber nichts und Petacci schickte ihm, vor allem von Februar bis April 1945 feurige Briefe, in denen sie ihn als Mann herabwürdigte und einen Egoisten, einen Schwächling, einen Feigling nannte. Dennoch war es sie, die bedingungslos an seiner Seite blieb und mit ihm am 28. April 1945 von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comer See hingerichtet wurde. Nicht zu vergessen sei Mussolinis Ehefrau Rachele Guidi, die einfache Frau mit hellem Verstand und das blieb sie auch als »First Lady« ihres Landes. Es ist der private Mensch, der Familienvater, den Rachele realistisch und nicht ohne Humor, uns in ihren Erinnerungen »Mussolini ohne Maske« 1974 in Auszügen schildert. Sie wohnte bis zu ihrem Lebensende in dem Haus in Forlì, dass ihr Mussolini kaufte, als er noch nicht der »Duce« war. Hintergrundgeschichten, die das Leben Mussolinis geprägt und begleitet haben ergänzen das Buch: Vahdah Jeanne Bordeux, Angelica Balabanoff, Claretta Petacci, Margherita Sarfatti, Mario Sironi, Franco Bandini, Benito Albino Dalser, Edda Mussolini Ciano, Eva Braun, Agro Pontino, Marsch auf Rom, Villa Feltrinelli, Partisanen, Quarto Camurri.
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Mussolini

Mussolini von Mussolini,  Rachele, Pappenheim,  Hans E., Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha, Sarfatti,  Margherita G.
AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen Übersicht der Artikel aus Mussolinis sozialistischer Zeit in Deutschland fehlen und die Benutzung, der in Italien noch vorhandenen nicht möglich war. Der knapp dreißigjährige Mussolini gelangte an die Spitze des ganzen italienischen Sozialismus. Die Zeitung »Avanti!« und die gesamte Bewegung erlangten eine extreme Bedeutung. Typisch war Mussolinis Anfang: »In dem Blatt, das ich redigiere, kann nur einer die Leitartikel schreiben – und der bin ich. Ein Blatt kann nur von einem Menschen und einer Idee geleitet werden. Ich bin nicht gekommen, um mir die Führung aus der Hand nehmen zu lassen.« Und schon stieg die Auflage des »Avanti!« Viele Frauen haben von jungen Jahren an Mussolinis Leben begleitet und bestimmt – auch wenn er das naturgemäß anders sah. Die Jüdin Angelica Balabanoff beschreibt einen Mann, der Angst vor Hunden hatte, Angst vor Ärzten, Angst vor Friedhöfen und Angst davor, im Dunkeln alleine auf die Straße zu gehen. Von 1912 bis 1917 gehörte Balabanoff der Führung der Sozialistischen Partei an und trat Ende 1912 zusammen mit Benito Mussolini in die Leitung der Zeitung »Avanti!« ein. Sie war die erste der beiden intellektuellen jüdischen Liebhaberinnen des zukünftigen Duce; die zweite Margherita Grassini Sarfatti, genannt »Signora di Milano«. Auszüge aus ihrer Publikation »Mussolini. Lebensgeschichte« von 1926, erzählen über die Jugend und Anfänge Mussolinis, sein Bemühen und Streben, mit dem erklärten Ziel, politische Macht zu erlangen. Sarfattis größte Bedeutung liegt jedoch in ihren kunsttheoretischen Schriften und in der Unermüdlichkeit, mit der sie besonders junge, noch unbekannte Maler unterstützt und bekannt macht. In dem Klima der Bejahung von Schönheit und Harmonie im Gegensatz zu den Dissonanzen der kubistischen, expressionistischen und futuristischen Kunst, wird Margherita Sarfatti die Sprecherin einer Gruppe von sieben Künstlern sein, u. a. Mario Sironi. Diese Künstler, die sich in Lino Pesaros Galerie 1922 in Mailand trafen, um sich unter dem Namen »Novecento« zu vereinen. Das Schicksal der »Amante« von Benito Mussolini: Clara ›Claretta‹ Petacci. Sie wurde von allen als seine »Geliebte und Profiteurin« betrachtet und konnte eine Situation nicht ertragen, die sie ausgrenzte und benachteiligte, daher setzte sie Mussolini öfter unter Druck, seine Frau Rachele zu verlassen. Mussolini schien diesem Vorschlag zuzustimmen, unternahm dann aber nichts und Petacci schickte ihm, vor allem von Februar bis April 1945 feurige Briefe, in denen sie ihn als Mann herabwürdigte und einen Egoisten, einen Schwächling, einen Feigling nannte. Dennoch war es sie, die bedingungslos an seiner Seite blieb und mit ihm am 28. April 1945 von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comer See hingerichtet wurde. Nicht zu vergessen sei Mussolinis Ehefrau Rachele Guidi, die einfache Frau mit hellem Verstand und das blieb sie auch als »First Lady« ihres Landes. Es ist der private Mensch, der Familienvater, den Rachele realistisch und nicht ohne Humor, uns in ihren Erinnerungen »Mussolini ohne Maske« 1974 in Auszügen schildert. Sie wohnte bis zu ihrem Lebensende in dem Haus in Forlì, dass ihr Mussolini kaufte, als er noch nicht der »Duce« war. Hintergrundgeschichten, die das Leben Mussolinis geprägt und begleitet haben ergänzen das Buch: Vahdah Jeanne Bordeux, Angelica Balabanoff, Claretta Petacci, Margherita Sarfatti, Mario Sironi, Franco Bandini, Benito Albino Dalser, Edda Mussolini Ciano, Eva Braun, Agro Pontino, Marsch auf Rom, Villa Feltrinelli, Partisanen, Quarto Camurri.
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Föhnlage

Föhnlage von Maurer,  Jörg
Sterben, wo andere Urlaub machen Bei einem Konzert im schönen Garmisch-Partenkirchen stürzt ein Mann von der Saalempore ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Während er sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herumschlägt, spekulieren die Einheimischen genussvoll bei Föhn und Bier. Warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil verfolgt Jennerwein eine heiße Spur…
Aktualisiert: 2023-07-02
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Föhnlage

Föhnlage von Maurer,  Jörg
Sterben, wo andere Urlaub machen Bei einem Konzert im schönen Garmisch-Partenkirchen stürzt ein Mann von der Saalempore ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Während er sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herumschlägt, spekulieren die Einheimischen genussvoll bei Föhn und Bier. Warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil verfolgt Jennerwein eine heiße Spur…
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Föhnlage

Föhnlage von Maurer,  Jörg
Sterben, wo andere Urlaub machen Bei einem Konzert im schönen Garmisch-Partenkirchen stürzt ein Mann von der Saalempore ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Während er sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herumschlägt, spekulieren die Einheimischen genussvoll bei Föhn und Bier. Warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil verfolgt Jennerwein eine heiße Spur…
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Föhnlage

Föhnlage von Maurer,  Jörg
Sterben, wo andere Urlaub machen Bei einem Konzert im schönen Garmisch-Partenkirchen stürzt ein Mann von der Saalempore ins Publikum – tot. Und der Zuhörer, auf den er fiel, auch. Kommissar Jennerwein nimmt die Ermittlungen auf: War es ein Unfall, Selbstmord, Mord? Während er sich mit widersprüchlichen Zeugenaussagen herumschlägt, spekulieren die Einheimischen genussvoll bei Föhn und Bier. Warum ist der hoch angesehene Bestattungsunternehmer Ignaz Grasegger auf einmal so nervös? Derweil verfolgt Jennerwein eine heiße Spur…
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Mussolini

Mussolini von Mussolini,  Rachele, Pappenheim,  Hans E., Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha, Sarfatti,  Margherita G.
AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen Übersicht der Artikel aus Mussolinis sozialistischer Zeit in Deutschland fehlen und die Benutzung, der in Italien noch vorhandenen nicht möglich war. Der knapp dreißigjährige Mussolini gelangte an die Spitze des ganzen italienischen Sozialismus. Die Zeitung »Avanti!« und die gesamte Bewegung erlangten eine extreme Bedeutung. Typisch war Mussolinis Anfang: »In dem Blatt, das ich redigiere, kann nur einer die Leitartikel schreiben – und der bin ich. Ein Blatt kann nur von einem Menschen und einer Idee geleitet werden. Ich bin nicht gekommen, um mir die Führung aus der Hand nehmen zu lassen.« Und schon stieg die Auflage des »Avanti!« Viele Frauen haben von jungen Jahren an Mussolinis Leben begleitet und bestimmt – auch wenn er das naturgemäß anders sah. Die Jüdin Angelica Balabanoff beschreibt einen Mann, der Angst vor Hunden hatte, Angst vor Ärzten, Angst vor Friedhöfen und Angst davor, im Dunkeln alleine auf die Straße zu gehen. Von 1912 bis 1917 gehörte Balabanoff der Führung der Sozialistischen Partei an und trat Ende 1912 zusammen mit Benito Mussolini in die Leitung der Zeitung »Avanti!« ein. Sie war die erste der beiden intellektuellen jüdischen Liebhaberinnen des zukünftigen Duce; die zweite Margherita Grassini Sarfatti, genannt »Signora di Milano«. Auszüge aus ihrer Publikation »Mussolini. Lebensgeschichte« von 1926, erzählen über die Jugend und Anfänge Mussolinis, sein Bemühen und Streben, mit dem erklärten Ziel, politische Macht zu erlangen. Sarfattis größte Bedeutung liegt jedoch in ihren kunsttheoretischen Schriften und in der Unermüdlichkeit, mit der sie besonders junge, noch unbekannte Maler unterstützt und bekannt macht. In dem Klima der Bejahung von Schönheit und Harmonie im Gegensatz zu den Dissonanzen der kubistischen, expressionistischen und futuristischen Kunst, wird Margherita Sarfatti die Sprecherin einer Gruppe von sieben Künstlern sein, u. a. Mario Sironi. Diese Künstler, die sich in Lino Pesaros Galerie 1922 in Mailand trafen, um sich unter dem Namen »Novecento« zu vereinen. Das Schicksal der »Amante« von Benito Mussolini: Clara ›Claretta‹ Petacci. Sie wurde von allen als seine »Geliebte und Profiteurin« betrachtet und konnte eine Situation nicht ertragen, die sie ausgrenzte und benachteiligte, daher setzte sie Mussolini öfter unter Druck, seine Frau Rachele zu verlassen. Mussolini schien diesem Vorschlag zuzustimmen, unternahm dann aber nichts und Petacci schickte ihm, vor allem von Februar bis April 1945 feurige Briefe, in denen sie ihn als Mann herabwürdigte und einen Egoisten, einen Schwächling, einen Feigling nannte. Dennoch war es sie, die bedingungslos an seiner Seite blieb und mit ihm am 28. April 1945 von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comer See hingerichtet wurde. Nicht zu vergessen sei Mussolinis Ehefrau Rachele Guidi, die einfache Frau mit hellem Verstand und das blieb sie auch als »First Lady« ihres Landes. Es ist der private Mensch, der Familienvater, den Rachele realistisch und nicht ohne Humor, uns in ihren Erinnerungen »Mussolini ohne Maske« 1974 in Auszügen schildert. Sie wohnte bis zu ihrem Lebensende in dem Haus in Forlì, dass ihr Mussolini kaufte, als er noch nicht der »Duce« war. Hintergrundgeschichten, die das Leben Mussolinis geprägt und begleitet haben ergänzen das Buch: Vahdah Jeanne Bordeux, Angelica Balabanoff, Claretta Petacci, Margherita Sarfatti, Mario Sironi, Franco Bandini, Benito Albino Dalser, Edda Mussolini Ciano, Eva Braun, Agro Pontino, Marsch auf Rom, Villa Feltrinelli, Partisanen, Quarto Camurri.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mussolini

Mussolini von Mussolini,  Rachele, Pappenheim,  Hans E., Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha, Sarfatti,  Margherita G.
AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen Übersicht der Artikel aus Mussolinis sozialistischer Zeit in Deutschland fehlen und die Benutzung, der in Italien noch vorhandenen nicht möglich war. Der knapp dreißigjährige Mussolini gelangte an die Spitze des ganzen italienischen Sozialismus. Die Zeitung »Avanti!« und die gesamte Bewegung erlangten eine extreme Bedeutung. Typisch war Mussolinis Anfang: »In dem Blatt, das ich redigiere, kann nur einer die Leitartikel schreiben – und der bin ich. Ein Blatt kann nur von einem Menschen und einer Idee geleitet werden. Ich bin nicht gekommen, um mir die Führung aus der Hand nehmen zu lassen.« Und schon stieg die Auflage des »Avanti!« Viele Frauen haben von jungen Jahren an Mussolinis Leben begleitet und bestimmt – auch wenn er das naturgemäß anders sah. Die Jüdin Angelica Balabanoff beschreibt einen Mann, der Angst vor Hunden hatte, Angst vor Ärzten, Angst vor Friedhöfen und Angst davor, im Dunkeln alleine auf die Straße zu gehen. Von 1912 bis 1917 gehörte Balabanoff der Führung der Sozialistischen Partei an und trat Ende 1912 zusammen mit Benito Mussolini in die Leitung der Zeitung »Avanti!« ein. Sie war die erste der beiden intellektuellen jüdischen Liebhaberinnen des zukünftigen Duce; die zweite Margherita Grassini Sarfatti, genannt »Signora di Milano«. Auszüge aus ihrer Publikation »Mussolini. Lebensgeschichte« von 1926, erzählen über die Jugend und Anfänge Mussolinis, sein Bemühen und Streben, mit dem erklärten Ziel, politische Macht zu erlangen. Sarfattis größte Bedeutung liegt jedoch in ihren kunsttheoretischen Schriften und in der Unermüdlichkeit, mit der sie besonders junge, noch unbekannte Maler unterstützt und bekannt macht. In dem Klima der Bejahung von Schönheit und Harmonie im Gegensatz zu den Dissonanzen der kubistischen, expressionistischen und futuristischen Kunst, wird Margherita Sarfatti die Sprecherin einer Gruppe von sieben Künstlern sein, u. a. Mario Sironi. Diese Künstler, die sich in Lino Pesaros Galerie 1922 in Mailand trafen, um sich unter dem Namen »Novecento« zu vereinen. Das Schicksal der »Amante« von Benito Mussolini: Clara ›Claretta‹ Petacci. Sie wurde von allen als seine »Geliebte und Profiteurin« betrachtet und konnte eine Situation nicht ertragen, die sie ausgrenzte und benachteiligte, daher setzte sie Mussolini öfter unter Druck, seine Frau Rachele zu verlassen. Mussolini schien diesem Vorschlag zuzustimmen, unternahm dann aber nichts und Petacci schickte ihm, vor allem von Februar bis April 1945 feurige Briefe, in denen sie ihn als Mann herabwürdigte und einen Egoisten, einen Schwächling, einen Feigling nannte. Dennoch war es sie, die bedingungslos an seiner Seite blieb und mit ihm am 28. April 1945 von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comer See hingerichtet wurde. Nicht zu vergessen sei Mussolinis Ehefrau Rachele Guidi, die einfache Frau mit hellem Verstand und das blieb sie auch als »First Lady« ihres Landes. Es ist der private Mensch, der Familienvater, den Rachele realistisch und nicht ohne Humor, uns in ihren Erinnerungen »Mussolini ohne Maske« 1974 in Auszügen schildert. Sie wohnte bis zu ihrem Lebensende in dem Haus in Forlì, dass ihr Mussolini kaufte, als er noch nicht der »Duce« war. Hintergrundgeschichten, die das Leben Mussolinis geprägt und begleitet haben ergänzen das Buch: Vahdah Jeanne Bordeux, Angelica Balabanoff, Claretta Petacci, Margherita Sarfatti, Mario Sironi, Franco Bandini, Benito Albino Dalser, Edda Mussolini Ciano, Eva Braun, Agro Pontino, Marsch auf Rom, Villa Feltrinelli, Partisanen, Quarto Camurri.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mussolini

Mussolini von Mussolini,  Rachele, Pappenheim,  Hans E., Porcelli,  Micaela, Rodewill,  Rengha, Sarfatti,  Margherita G.
AVANTI! Leben und Werk Benito Mussolinis sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben worden, doch die entscheidenden zehn Monate seines Lebens, vom 28. Juni bis zum 24. Mai 1915, haben 1935, als die Inauguraldissertation von Hans E. Pappenheim publiziert wurde, noch keine zusammenhängende Darstellung gefunden. Eine solche musste auch Fragment bleiben, da zum Zeitpunkt dieser Publikation die Bände des »Avanti!«, die Zeitung der Sozialistischen Partei Italiens (PSI), mit einer lückenlosen Übersicht der Artikel aus Mussolinis sozialistischer Zeit in Deutschland fehlen und die Benutzung, der in Italien noch vorhandenen nicht möglich war. Der knapp dreißigjährige Mussolini gelangte an die Spitze des ganzen italienischen Sozialismus. Die Zeitung »Avanti!« und die gesamte Bewegung erlangten eine extreme Bedeutung. Typisch war Mussolinis Anfang: »In dem Blatt, das ich redigiere, kann nur einer die Leitartikel schreiben – und der bin ich. Ein Blatt kann nur von einem Menschen und einer Idee geleitet werden. Ich bin nicht gekommen, um mir die Führung aus der Hand nehmen zu lassen.« Und schon stieg die Auflage des »Avanti!« Viele Frauen haben von jungen Jahren an Mussolinis Leben begleitet und bestimmt – auch wenn er das naturgemäß anders sah. Die Jüdin Angelica Balabanoff beschreibt einen Mann, der Angst vor Hunden hatte, Angst vor Ärzten, Angst vor Friedhöfen und Angst davor, im Dunkeln alleine auf die Straße zu gehen. Von 1912 bis 1917 gehörte Balabanoff der Führung der Sozialistischen Partei an und trat Ende 1912 zusammen mit Benito Mussolini in die Leitung der Zeitung »Avanti!« ein. Sie war die erste der beiden intellektuellen jüdischen Liebhaberinnen des zukünftigen Duce; die zweite Margherita Grassini Sarfatti, genannt »Signora di Milano«. Auszüge aus ihrer Publikation »Mussolini. Lebensgeschichte« von 1926, erzählen über die Jugend und Anfänge Mussolinis, sein Bemühen und Streben, mit dem erklärten Ziel, politische Macht zu erlangen. Sarfattis größte Bedeutung liegt jedoch in ihren kunsttheoretischen Schriften und in der Unermüdlichkeit, mit der sie besonders junge, noch unbekannte Maler unterstützt und bekannt macht. In dem Klima der Bejahung von Schönheit und Harmonie im Gegensatz zu den Dissonanzen der kubistischen, expressionistischen und futuristischen Kunst, wird Margherita Sarfatti die Sprecherin einer Gruppe von sieben Künstlern sein, u. a. Mario Sironi. Diese Künstler, die sich in Lino Pesaros Galerie 1922 in Mailand trafen, um sich unter dem Namen »Novecento« zu vereinen. Das Schicksal der »Amante« von Benito Mussolini: Clara ›Claretta‹ Petacci. Sie wurde von allen als seine »Geliebte und Profiteurin« betrachtet und konnte eine Situation nicht ertragen, die sie ausgrenzte und benachteiligte, daher setzte sie Mussolini öfter unter Druck, seine Frau Rachele zu verlassen. Mussolini schien diesem Vorschlag zuzustimmen, unternahm dann aber nichts und Petacci schickte ihm, vor allem von Februar bis April 1945 feurige Briefe, in denen sie ihn als Mann herabwürdigte und einen Egoisten, einen Schwächling, einen Feigling nannte. Dennoch war es sie, die bedingungslos an seiner Seite blieb und mit ihm am 28. April 1945 von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comer See hingerichtet wurde. Nicht zu vergessen sei Mussolinis Ehefrau Rachele Guidi, die einfache Frau mit hellem Verstand und das blieb sie auch als »First Lady« ihres Landes. Es ist der private Mensch, der Familienvater, den Rachele realistisch und nicht ohne Humor, uns in ihren Erinnerungen »Mussolini ohne Maske« 1974 in Auszügen schildert. Sie wohnte bis zu ihrem Lebensende in dem Haus in Forlì, dass ihr Mussolini kaufte, als er noch nicht der »Duce« war. Hintergrundgeschichten, die das Leben Mussolinis geprägt und begleitet haben ergänzen das Buch: Vahdah Jeanne Bordeux, Angelica Balabanoff, Claretta Petacci, Margherita Sarfatti, Mario Sironi, Franco Bandini, Benito Albino Dalser, Edda Mussolini Ciano, Eva Braun, Agro Pontino, Marsch auf Rom, Villa Feltrinelli, Partisanen, Quarto Camurri.
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DUX

DUX von Bräuninger,  Werner
Sein Leben und Handeln sind bis heute eine einzige Provokation und immer noch ist er als Person hochproblematisch, in Italien und anderswo: Benito Mussolini. Wer war dieser ebenso ambivalente wie dämonische Mann, der nahezu das Symbol einer Damnatio memoriae geworden ist? Der Autor hat mit der vorliegenden Biographie das dramatische Leben des „Duce“ umfassend dargestellt. Detailgenau schildert er die politische Genese des jungen Mussolini, seine Prägung als revolutionärer Sozialist in der Romagna, die Jahre seines Exils in der Schweiz, die Metamorphose zum leidenschaftlichen Befürworter eines Eintritts Italiens in den Ersten Weltkrieg auf Seiten der Entente sowie seinen Weg zum Begründer des Faschismus. Ausführlich beschreibt er Mussolinis Kampf um die Macht, gipfelnd im „Marsch auf Rom“ 1922, die anschließende Festigung seiner Alleinherrschaft wie auch die Gestalt der ihn tragenden Mitglieder des Faschistischen Großrats beim Aufbau des stato totalitario. Innen- und außenpolitische Erfolge, wie die Aussöhnung mit Papst Pius XI. oder die Unterwerfung Tripolitaniens, verschafften Mussolini über gut 20 Jahre hinweg eine stabile Machtbasis. Der Bezug des Faschismus auf die Romanità – das antike Römertum –, die Idee des Fascismo universale, der imperiale Gedanke sowie das verhängnisvolle Achsen-Bündnis mit Hitler werden eingehend beleuchtet. Mit großer Sachkenntnis wirft der Autor auch einen Blick auf die vom faschistischen Staat unternommene Ästhetisierung der Politik und dessen künstlerische Ambitionen. Im Juli 1943 aufgrund einer Verschwörung von Königshaus und Militär von seinem eigenen Faschistischen Großrat über Nacht entmachtet, schmolz sein vermeintlich festgefügtes Regime innerhalb weniger Tage wie Schnee in der Sonne. An wechselnden Orten gefangen gehalten, jedoch von einem deutschen Spezialkommando befreit, fand sich Mussolini in der Folge als Regierungschef der Repubblica Sociale Italiana am Gardasee wieder, bis er nach 600 Tagen von Partisanen erschossen und öffentlich zur Schau gestellt wurde. Mussolinis Faschismus schien damit Geschichte zu sein, feierte jedoch schon 1946 in Gestalt der neofaschistischen Partei MSI politische Auferstehung. Geblieben sind zudem, wenn auch meist unbemerkt, Ausdrucksformen faschistischer Ästhetik, die bis heute in Marketingstrategien und Popkultur erkennbar sind.
Aktualisiert: 2023-06-30
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DUX von Bräuninger,  Werner
Sein Leben und Handeln sind bis heute eine einzige Provokation und immer noch ist er als Person hochproblematisch, in Italien und anderswo: Benito Mussolini. Wer war dieser ebenso ambivalente wie dämonische Mann, der nahezu das Symbol einer Damnatio memoriae geworden ist? Der Autor hat mit der vorliegenden Biographie das dramatische Leben des „Duce“ umfassend dargestellt. Detailgenau schildert er die politische Genese des jungen Mussolini, seine Prägung als revolutionärer Sozialist in der Romagna, die Jahre seines Exils in der Schweiz, die Metamorphose zum leidenschaftlichen Befürworter eines Eintritts Italiens in den Ersten Weltkrieg auf Seiten der Entente sowie seinen Weg zum Begründer des Faschismus. Ausführlich beschreibt er Mussolinis Kampf um die Macht, gipfelnd im „Marsch auf Rom“ 1922, die anschließende Festigung seiner Alleinherrschaft wie auch die Gestalt der ihn tragenden Mitglieder des Faschistischen Großrats beim Aufbau des stato totalitario. Innen- und außenpolitische Erfolge, wie die Aussöhnung mit Papst Pius XI. oder die Unterwerfung Tripolitaniens, verschafften Mussolini über gut 20 Jahre hinweg eine stabile Machtbasis. Der Bezug des Faschismus auf die Romanità – das antike Römertum –, die Idee des Fascismo universale, der imperiale Gedanke sowie das verhängnisvolle Achsen-Bündnis mit Hitler werden eingehend beleuchtet. Mit großer Sachkenntnis wirft der Autor auch einen Blick auf die vom faschistischen Staat unternommene Ästhetisierung der Politik und dessen künstlerische Ambitionen. Im Juli 1943 aufgrund einer Verschwörung von Königshaus und Militär von seinem eigenen Faschistischen Großrat über Nacht entmachtet, schmolz sein vermeintlich festgefügtes Regime innerhalb weniger Tage wie Schnee in der Sonne. An wechselnden Orten gefangen gehalten, jedoch von einem deutschen Spezialkommando befreit, fand sich Mussolini in der Folge als Regierungschef der Repubblica Sociale Italiana am Gardasee wieder, bis er nach 600 Tagen von Partisanen erschossen und öffentlich zur Schau gestellt wurde. Mussolinis Faschismus schien damit Geschichte zu sein, feierte jedoch schon 1946 in Gestalt der neofaschistischen Partei MSI politische Auferstehung. Geblieben sind zudem, wenn auch meist unbemerkt, Ausdrucksformen faschistischer Ästhetik, die bis heute in Marketingstrategien und Popkultur erkennbar sind.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Weltenlenker

Die Weltenlenker von Paschen,  Joachim
Eine neue Sicht auf die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs: Im Mittelpunkt gerückt werden die damals maßgeb­lichen Welten­lenker – vorgeführt wird, was sie denken und planen, wie sie ­reden und handeln. Es sind 18 ­Stationen, die genauestens in den Blick genommen werden, nicht nur was auf der offenen Bühne geschieht, sondern auch, was hinter den ­Kulissen im Verborgenen verhandelt wird. Die Lektüre regt immer wieder zu Vergleichen mit der Gegenwart an: Was kommt auf uns zu? Ein ebenso aufschlussreiches wie ­anregendes Geschichtswerk.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Weltenlenker

Die Weltenlenker von Paschen,  Joachim
Eine neue Sicht auf die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs: Im Mittelpunkt gerückt werden die damals maßgeb­lichen Welten­lenker – vorgeführt wird, was sie denken und planen, wie sie ­reden und handeln. Es sind 18 ­Stationen, die genauestens in den Blick genommen werden, nicht nur was auf der offenen Bühne geschieht, sondern auch, was hinter den ­Kulissen im Verborgenen verhandelt wird. Die Lektüre regt immer wieder zu Vergleichen mit der Gegenwart an: Was kommt auf uns zu? Ein ebenso aufschlussreiches wie ­anregendes Geschichtswerk.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Weltenlenker

Die Weltenlenker von Paschen,  Joachim
Eine neue Sicht auf die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs: Im Mittelpunkt gerückt werden die damals maßgeb­lichen Welten­lenker – vorgeführt wird, was sie denken und planen, wie sie ­reden und handeln. Es sind 18 ­Stationen, die genauestens in den Blick genommen werden, nicht nur was auf der offenen Bühne geschieht, sondern auch, was hinter den ­Kulissen im Verborgenen verhandelt wird. Die Lektüre regt immer wieder zu Vergleichen mit der Gegenwart an: Was kommt auf uns zu? Ein ebenso aufschlussreiches wie ­anregendes Geschichtswerk.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie

Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie von Schieder,  Wolfgang
Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. - Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten - Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt - Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt - Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus - Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland  Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie

Ein faschistischer Diktator. Adolf Hitler – Biografie von Schieder,  Wolfgang
Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. - Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten - Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt - Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt - Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus - Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland  Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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