Gemeinde und Schule –

Gemeinde und Schule – von Montandon,  Jens
Nach dem Ende der Helvetischen Republik beauftragte der Kleine Rat von Bern das Schuldepartement, eine Landschulordnung auszuarbeiten, die die bestehende von 1720 ablösen sollte. Schwierigkeiten bei der Abfassung der neuen Gesetzesgrundlage zwangen die Verantwortlichen dazu, in den Dörfern zusätzliche Informationen über den Zustand der Landschulen einzuholen, um diese in eine adäquate Ordnung einfliessen zu lassen. Dazu wurde 1806 ein standardisierter, tabellarischer Fragebogen erarbeitet und mit dem Auftrag, ihn für jede bestehende Landschule von den Pfarrern ausfüllen zu lassen, an die Oberamtleute in den bernischen Amtsbezirken verschickt. Die im Frühling und Sommer 1806 eingegangenen Antworten aus rund 500 Schulgemeinden, an denen etwas mehr als 42'000 Schülerinnen und Schüler gemeldet waren, bilden ein aussergewöhnliches, von der bisherigen schweizerischen Schulgeschichtsforschung kaum wahrgenommenes Quellenkorpus. Die vorliegende Untersuchung versucht diese Forschungslücke zu schliessen, in dem sie in einem ersten Schritt die Informationen zu den Rahmenbedingungen von Schule und Schule halten und zum Bildungsangebot erhebt, analysiert und darstellt. Darauf aufbauend werden in einem zweiten Schritt anhand herausragender "Bildungsräume" die Voraussetzungen gesucht, die ein erfolgreiches Lernen in den angebotenen Lehrinhalten ermöglicht und begünstigt haben.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Private und nichtstaatliche Armenfürsorge in der Berner Landgemeinde Worb im 19. Jahrhundert

Private und nichtstaatliche Armenfürsorge in der Berner Landgemeinde Worb im 19. Jahrhundert von Baumer,  Matthias
Armut war eine schwere Last für viele, auch im 19. Jahrhundert. Aber langsam entwickelte sich in einer ländlichen Berner Gemeinde wie Worb ein soziales Netz. Zu tragen vermochte es nicht alle, aber gegen Ende des Jahrhunderts immer mehr Menschen. Der Kern der Fürsorge bestand zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Verabreichung von Bildung und Erziehung und in der Abgabe von Lebensmitteln und Brennmaterial, zum Teil direkt in Suppenanstalten. Später begannen sich weitere Fürsorge-Strukturen mit anderen Leistungen herauszubilden. Diese unterstützten und ergänzten vor allem die staatliche Armenpflege. Sie wirkten eher präventiv, während die staatliche Fürsorge weitgehend Armutssymptome bekämpfte. Die private, freiwillige und nichtstaatliche Fürsorge drang gezielter zu möglichen Ursachen von Armut vor. Wie zum Beispiel der "Allgemeine Krankenverein", der sich Patienten annahm, bevor sie der Gemeinde wegen zu hoher Arzt- und Pflegekosten zur Last fielen. Oder auch die "Krankenkasse", welche dank den finanziellen Leistungen im Krankheitsfalle Haushaltungen vor dem finanziellen Ruin bewahren konnte. Die private und nicht-staatliche Fürsorge entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts in Worb immer weiter. Sie vermochte die staatliche Armenhilfe zu entlasten, konnte die Armut aber nicht besiegen. Aber vielleicht wollte sie dies auch nicht. Immer noch standen Armut und Not für nichtkonformes Verhalten, Selbstverschulden und oft für die moralische Minderwertigkeit der Betroffenen. Diesen zu helfen war eine tugendhafte Tat, auf welche der begüterte Teil der Gesellschaft auch nicht verzichten wollte.
Aktualisiert: 2020-01-01
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„Freiheit – Gleichheit – Sicherheit“

„Freiheit – Gleichheit – Sicherheit“ von Schnyder,  Fredy
"Freiheit und Gleichheit" - so lautete das Credo der Gründerväter der Helvetischen Republik. Innerhalb weniger Wochen wurde die junge Republik durch zunehmende Bedrohungen von innen und aussen derart in ihren Grundfesten erschüttert, dass die Regierung zum Schutz des Staates zu polizeilichen Massnahmen griff, welche die zuvor garantierten Bürgerrechte entscheidend einschränkten. So wurde der Sicherheit des Staates bald schon höhere Priorität eingeräumt als der neu proklamierten Freiheit und Gleichheit. Die vorliegende Studie thematisiert die Sicherheits- und Informationspolitik von der Gründung der Helvetischen Republik im April 1798 bis zum Sturz des Vollziehungsdirektoriums im Januar 1800 und schliesst damit die Forschungslücke, die im Bereich des polizeilichen Staatsschutzes der Helvetik bisher bestanden hat.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Schweizer, steh zu deinen Bahnen!

Schweizer, steh zu deinen Bahnen! von Buchli,  Felix
Angesichts der grossen Popularität der Schweizerischen Bundesbahnen gerät oft in Vergessenheit, dass deren Finanzlage dem Bund schon sehr oft grosse Schwierigkeiten bereitet hat. Was anlässlich der Verstaatlichung der Eisenbahnen 1898 als eine Erfolgsgeschichte geplant war, entpuppte sich bereits während des Ersten Weltkrieges als ein finanzieller Albtraum, der nur durch ein engagiertes Eingreifen des Bundes beendet werden konnte. Ein Blick auf die fünfundzwanzigjährige Leidensgeschichte dieser ersten Sanierungsbemühungen lässt deutlich werden, dass die zwischen 1920 und 1945 diskutierten Sanierungskonzepte nichts von ihrer Aktualität eingebüsst haben und teilweise erst heute verwirklicht werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Niedere Schulen im 18. Jahrhundert

Niedere Schulen im 18. Jahrhundert von Pfammatter,  David
Die vorliegende Untersuchung widmet sich dem katholischen und habsburgischen Fricktal und dem reformierten bernischen Unteraargau, die beide Anfang des 19. Jahrhunderts zum Kanton Aargau verschmolzen. Sie zeigt deutliche Unterschiede in der Schulentwicklung beider Regionen. Dafür waren die andersartigen lebensweltlichen Voraussetzungen ursächlich. Während der Rechenunterricht z.B. im Fricktal vor Einführung des Normalschulunterrichts nur in wenigen Gemeinden eingeführt war, lernten die Schulkinder des Unteraargaus aufgrund von marktstrategischen und ökonomischen Überlegungen in rund einem Drittel der Gemeinden rechnen. Die theresianisch-josephinischen Schulreformen im Fricktal gaben dann aber dem katholischen Schulsystem einen enormen Schub. Die Lehrer wurden zentral in Freiburg im Breisgau nach der Felbigerschen Methode systematisch ausgebildet, was eine Revolution des frühneuzeitlichen Lehrerberufes darstellt. Die Einführung des Normalschulsystems im Fricktal schuf um 1774 einen Schulstandard, den der Unteraargau erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts erreichen sollte. Die gute Ausbildung der katholischen Lehrer erfasste mit dem Schulmeister die zentrale "Schaltstelle" der Bildung, die auch die Forschung von John Hattie als Hauptursache für Schulerfolg sieht. Daneben konnte eine ganze Menge weiterer Faktoren identifiziert werden, welche die These des protestantischen Bildungsvorsprungs entkräften und ein differenziertes Bild der Schulrealität am Ende des 18. Jahrhunderts nachzeichnen.
Aktualisiert: 2021-11-19
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Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust

Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust von Zürcher,  Regula
Mit den "Berner Forschungen zur Neuesten Allgemeinen und Schweizer Geschichte" werden die besten Abschlussarbeiten am Historischen Institut der Universität Bern für den Bereich der Geschichte vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts publiziert. Im Mittelpunkt der Reihe stehen immer die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und das Hinterfragen von kulturellen Stereotypen sowie von Legenden und Mythen, um einen Beitrag zum Vorankommen historischer Erkenntnisse zu den laufenden Auseinandersetzungen in der Geschichtswissenschaft zu leisten. Band 1, "Wir machten die schwarze Arbeit des Holocaust". Das Personal der Massenvernichtungsanlagen von Auschwitz von Regula Christina Zürcher, unternimmt einen Versuch zu erklären, unter welchen Bedingungen es Menschen möglich wurde, sich an der Vernichtung der europäischen Juden zu beteiligen. Nach Antworten wird an dem Schauplatz gesucht, der zum Synonym für die "Endlösung" wurde - in Auschwitz. Untersucht werden die Leute, die direkt mit der Vernichtung der europäischen Juden beauftragt waren - das Personal der Massenvernichtungsanlagen von Auschwitz. In Anlehnung an den von Primo Levi geprägten Begriff der "Grauzone" stehen dabei einerseits die SS-Leute, andererseits die jüdischen Sonderkommando-Häftlinge im Zentrum. So detailliert und genau wie möglich wird der Alltag des Tötungspersonals in Auschwitz dargestellt und die Reaktionen geschildert, welche die Tötungsaktionen bei den unmittelbaren Akteuren hervorriefen. Besonders innovativ ist die Schilderung der "Freizeit in Auschwitz": Den erstaunten Leserinnen und Leser wird hier ein abwechslungsreiches soziales Leben vor Augen geführt, das sich scheinbar problemlos neben dem "absolut Bösen" abspielte. Die Publikation stellt einen wichtigen Beitrag zur Holocaustforschung dar und ist im Rahmen des von Christopher Browning, Daniel Goldhagen und Omer Bartov abgesteckten Fragestellungskomplexes zu situieren, der systematisch die psychische Dimension derjenigen Männer erforscht, welche die "schwarze Arbeit des Holocaust" gemacht haben. Archiv für Sozialgeschichte 46, 2006, 685-686
Aktualisiert: 2020-01-01
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„Dem Sempachersee kommt die Gülle hoch“

„Dem Sempachersee kommt die Gülle hoch“ von Scharrer,  Bettina
Ab Mitte der 1970-er Jahre löste das "Seesterben" im Luzerner Mittelland, welches größtenteils durch massive Düngereinträge seitens einer bodenunabhängige Masttierhaltung verursacht wurde, eine lang anhaltende Debatte um die Problematik von intensiver Tierhaltung und Gewässerverschmutzung aus. Anhand dieses aussagekräftigen Beispiels wird in vorliegender Arbeit nachgezeichnet, wie die Gesellschaft im Zeitraum von 1976 bis 2003 mit diesem dringlichen Umweltproblem umging, nach Ursachen forschte und verschiedene Handlungsstrategien zur Problemlösung entwickelte. Die Gestaltungsräume umweltund gewässerschutzpolitisch motivierter Massnahmen wurden von Beginn an durch die der Agrarpolitik inhärenten Pfadabhängigkeiten mitbestimmt und empfindlich eingeengt. Der dadurch entstehende Interessenskonflikt, das entsprechende Ringen um eine Kompromissfindung, als auch die gesellschaftliche Perzeption des Umweltproblems "Seesterben" und der Überdüngungsproblematik werden mit dieser Studie erstmals umwelthistorisch aufgearbeitet.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Verletzte Körper

Verletzte Körper von Matter,  Sonja
Inhaltsverzeichnis 1.EINLEITUNG 1.1 Einleitung und Fragestellung 1.2 Quellenlage und Quellenkritik 1.3 Theoretische und methodische Einbettung 1.4 Forschungsstand 1.5 Aufbau der Arbeit ERSTER TEIL: DIE KODIFIKATION UND INTERPRETATION DER "SCHWEREN MISSHANDLUNG" IM SCHWEIZERISCHEN SCHEIDUNGSRECHT (1874-1945) 2. DIE KODIFIZIERUNG DES SCHWEIZERISCHEN SCHEIDUNGSRECHTS IM ZIVILGESETZBUCH VON 1912 2.1 Das erste schweizerische Scheidungsrecht im 19. Jahrhundert 2.2 Das Scheidungsrecht im schweizerischen Zivilgesetzbuch 3. DEM "VERLETZTEN GATTEN ZU HÜLFE KOMMEN": EHELICHE GEWALT ALS SCHEIDUNGSGRUND 4. HIERARCHISCHES EHEVERSTÄNDNIS UND ZÜCHTIGUNGSRECHT 4.1 Die hierarchische Ehestruktur im schweizerischen Zivilgesetzbuch 4.2 Exkurs: Zur Geschichte des Züchtigungsrechts 5. DIE INTERPRETATION DES SCHEIDUNGSGRUNDES DER "SCHWEREN MISSHANDLUNG" DURCH DIE JUDIKATUR UND RECHTSWISSENSCHAFT 5.1 Die Praxis des Bundesgerichts 5.2 Die juristische Kommentierung 6. DIE SCHEIDUNG IN DER SCHWEIZ IM KONTEXT DES FAMILIENDISKURSES 6.1 "Die Familie als Grundlage von Staat und Gesellschaft" 6.2 Kritik an der Scheidungspraxis: Die Stellungnahme der Schweizer Rechtswissenschaft (1940-1945) 7. FAZIT: ERSTER TEIL ZWEITER TEIL: EHELICHE GEWALT VOR DEM AMTSGERICHT LUZERN STADT 8. SPRECHEN ÜBER EHELICHE GEWALT VOR DEM SCHEIDUNGSGERICHT 8.1. Die Ehefrau als das Opfer männlicher Gewalt 8.1.1. Das Sprechen über männliche Gewalt 8.1.2 Die Antwort auf Misshandlungsvorwürfe: Die Stellungnahme der Ehemänner 8.2 Der Ehemann als das Opfer weiblicher Gewalt 8.2.1 Das Sprechen über weibliche Gewalt 8.2.2 Die Reaktion der Frauen auf den Gewaltvorwurf ihrer Ehemänner 8.3 Das Sprechen über eheliche Gewalt und die Frage nach der Schuld 8.4 Körperlicher Schmerz im Spannungsfeld von Diskurs und Erfahrung: Schlussbemerkung 9. KONFLIKTKONTEXT UND SOZIALE FUNKTION VON EHELICHER GEWALT 9.1 Die Deutungsmuster der gescheiterten Ehe I: Verletzte geschlechtsspezifische Rollennormen 9.1.1 Der überbordende männliche Kontrollanspruch 9.1.2 Die Vernachlässigung der weiblichen Pflichten 9.2 Die Deutungsmuster der gescheiterten Ehe II: Verletzte Sexualnormen 9.2.1 Der unerträgliche männliche Körper 9.2.2 Die Verteidigung der männlichen Potenz 9.3 Die Deutungsmuster der gescheiterten Ehe III: Die Misshandlungsvorfälle 9.3.1 Der Mann als Täter von ehelicher Gewalt 9.3.2 Die Frau als der "aggressive Teil" 9.4 Das Gerichtsurteil 9.5 Geschlechterbeziehung als Machtsystem: Schlussbemerkung 10. INTERVENTIONEN BEI EHELICHER GEWALT 10.1 Das soziale Umfeld der Opfer und TäterInnen und seine Reaktion auf die eheliche Gewalt 10.1.1 Unmittelbar von ehelicher Gewalt betroffen: Die Kinder 10.1.2 Unfreiwillige ZeugInnen ehelicher Gewalt: Die NachbarInnen 10.1.3 Die elterliche Familie und Verwandtschaft als ökonomisches und emotionales Sicherheitsnetz 10.2 Interventionen von staatlicher Seite 10.2.1 Interventionen der Polizei 10.2.2 Strafrechtliche Sanktionen 10.2.3 Schnell und nachhaltig: Die anstaltliche Versorgung 10.3 Das Gerichtsurteil 10.4 Der "typische Gewalttäter": Schlussbemerkung 11. DIE RICHTERLICHE PRAXIS DES AMTSGERICHTS LUZERN ZUR EHELICHEN GEWALT IM SCHEIDUNGSPROZESS - 1940, 1942, 1944 11.1 Der Scheidungsgrund der "schweren Misshandlung" wird abgewiesen: Die Fälle und Kriterien 11.2 Der Scheidungsgrund der "schweren Misshandlung" wird anerkannt: Die Fälle und Kriterien 11.3 Der Ermessensspielraum bei der Beurteilung der "schweren Misshandlung": Seine Ausgestaltung durch das Amtsgericht Luzern 11.3.1 "Wenn ein Löwe sprechen könnte, wir könnten ihn nicht verstehen." Zum Problem der Wortbedeutung der "schweren Misshandlung" 12. FAZIT: ZWEITER TEIL 13. NACHWORT 14. ABBILDUNGSVERZEICHNIS 15. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 16. BIBLIOGRAPHIE 16.1 Quellen 16.1.1 Ungedruckte Quellen 16.1.2. Gedruckte Quellen 16.2 Literatur
Aktualisiert: 2020-01-01
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„Briefträger“ und „Vermittler“

„Briefträger“ und „Vermittler“ von Frey,  Dominique
INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 1.1 Fragestellung 1.2 Schutzmachttätigkeit als Forschungsgegenstand 1.3 Quellenlage 1.4 Theoretische und methodische Einbettung 2. JURISTISCHE RAHMENBEDINGUNGEN 2.1 Grundsätzliches zur Schutzmachttätigkeit 2.2 Rechtsgrundlagen der Kriegsgefangenenbetreuung 3. SCHUTZMACHT UND NEUTRALITÄTSPOLITIK 4. VERWALTUNG SAUFBAU 5. AUFGABENBEREICHE DER SCHUTZMACHT 5.1 Überblick 5.2 Lagerbesuche 5.2.1 Kriegsgefangenenlager in Grossbritannien und Kanada. 5.2.2 Kriegsgefangenenlager in Deutschland 5.2.3 Sicherheit der Kriegsgefangenen 5.2.4 Die Situation in den letzten Kriegsmonaten 5.3 Arbeitseinsatz der Kriegsgefangenen 5.4 Betreuung bei Strafverfahren 5.5 Austauschverhandlungen 5.5.1 Repatriierung von Verwundeten und Kranken 5.5.2 Fallbeispiel: Erster Gefangenenaustausch und Handfesselungsaffäre 6. ARBEITSBEDINGUNGEN DER SCHUTZMACHT 6.1 Zusammenarbeit mit den ausländischen Behörden 6.1.1 Fallbeispiel: Besuchsbewilligungen 6.1.2 Fallbeispiel: Stalag Sagan 6.1.3 Einhaltung des Genfer Kriegsgefangenenabkommens. 6.1.4 Kooperationsbereitschaft der Behörden 6.2 Kriegsbedingte Schwierigkeiten 6.3 Entscheidungsstrukturen 7. UMSETZUNG DES SCHUTZMACHTMANDATES 7.1 Handlungsspielräume der Schutzmacht 7.1.1 Fallbeispiel: Beschwerdeübermittlung 7.1.2 Selbstverständnis der Schutzmachtakteure 7.2 Vorgehensweisen der Schutzmachtakteure 7.2.1 Prinzip der Gegenseitigkeit 7.2.2 Kleine Schritte, langer Atem 7.2.3 Auftritt als unabhängige Instanz 8. FAZIT 9. ABKÜRZUNGEN 10. QUELLEN UND LITERATUR 10.1 Quellen 10.1.1 Ungedruckte Quellen 10.1.2 Gedruckte Quellen 10.2 Literatur 11. ANHANG 11.1 Personenregister 11.2 Schutzmacht im GKA 11.3 Verwaltungsabläufe
Aktualisiert: 2020-01-01
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vorwärts rückwärts

vorwärts rückwärts von Meyer,  Benedikt
1962 war das Fahrrad am Ende. Der Künstler Christo packte es ein und montierte es auf den Dachträger eines Autos. Damit war das Fahrrad als Transportmittel erledigt. Benedikt Meyer beleuchtet die Ursprünge des Fahrradfahrens, seine Blütezeit zur Jahrhundertwende, seine Alltäglichkeit in der Zwischenkriegszeit, sein Verschwinden im Rahmen der Motorisierung und seine unerwartete Renaissance seit 1970. Ein Buch, das eine Forschungslücke schliesst: die Geschichte des Fahrradfahrens in der Schweiz. Dr. phil. Benedikt Meyer (*1982) hat an den Unis Basel, Bern und Bordeaux Geschichte, Sozialpsychologie und Volkswirtschaftslehre studiert. Er promovierte 2013 an der Uni Bern zur Geschichte der Schweizer Fluggesellschaften und ihrer Passagiere. Der engagierte Alltagsradler hat auch mehrere grössere Touren absolviert, darunter Basel-Bordeaux, Bern-Oslo und New York-San Francisco.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Ökonomie in der Herrschaft Worb (1645-1850)

Ökonomie in der Herrschaft Worb (1645-1850) von Schüpbach,  Andrea
Gegenstand der Untersuchung ist die Entwicklung von ökonomischer und sozialer Tragfähigkeit in der ländlichen Gesellschaft am Beispiel der Herrschaft Worb bei Bern. Dazu wird die Produktionsleistung der Landwirtschaft vor und nach der Agrarmodernisierung (um 1790 und Mitte des 19. Jahrhunderts) gemessen. Das Gewerbe wird in beiden Querschnitten miteinbezogen. Der wirtschaftlichen Tätigkeit der Twingherren ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Agrarmodernisierung drückt sich in Worb vor allem in den Allmendteilungen aus, denen ein Konflikt zwischen Taunern und Bauern um die Nutzungsrechte an Weide und Wald vorangeht. Sie führt zwar zu einer Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion, verschärft aber das soziale Gefälle, indem die Allmendteilung die alte dörfliche Nutzungsgemeinschaft zugunsten des bäuerlichen Eigentums zerschlägt. Die soziale Tragfähigkeit nimmt also zugunsten der ökonomischen ab.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Bohren, Feilschen, Politisieren

Bohren, Feilschen, Politisieren von Spielmann,  Benjamin
Diese Arbeit untersucht Salzhandel und -politik im Kanton Bern im 19. Jahrhundert, einer Zeit des Umbruchs im schweizerischen Salzwesen. Es werden wichtige Akteure vorgestellt, das Zusammenspiel der verschiedenen Salinen und deren Beziehungen mit Bern analysiert und Maßnahmen aufgezeigt, wie die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit diesem lebensnotwendigen Gut gewährleistet werden sollte. Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Süddeutschland und in der Schweiz auf bis dahin unbekannte Salzquellen gestossen wurde, erwuchs daraus eine Vielzahl von sich konkurrierenden Salzlieferstätten und damit ein Überangebot an Salz. Dadurch konnte sich Bern in einem jahrzehntedauernden Prozess aus der Vormachtstellung der französischen Salinen lösen, welche den Berner Salzmarkt bis dahin praktisch uneingeschränkt dominiert hatten. Die Berner Behörden wussten den neu gewonnen Handlungsspielraum geschickt auszunützen und handelten immer attraktivere Vertragskonditionen aus. Die sinkenden Salzpreise wurden auch an die Berner Bevölkerung weitergegeben, jedoch erst unter grossem politischem Druck, da der staatliche kontrollierte Salzhandel für die Kantonskasse hohe Gewinne abwarf. Der Kanton unternahm auch selber Salzbohrversuche, die aber aufgrund immenser Kosten und bescheidener Fördermengen keine nennenswerten Resultate hervorbrachten. Obwohl genügend Salz auf dem Markt zur Verfügung stand, hielt sich der Traum vom eigenen Salz in einigen Köpfen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe 1865

Der Prozess gegen Captain Henry Wirz und seine Hintergründe 1865 von Studer,  Ruedi
INHALT 1. EINLEITUNG8 1.1 Fragestellung 1.2 Quellenlage 1.3 Forschungsstand 1.4 Methodisches 1.5 Gliederung der Arbeit 2. AUSSÖHNUNG ODER BESTRAFUNG? 2.1 Rechtliche Fragen im Umgang mit dem Feind 2.2 Amnestie für die Konföderierten 2.3 Konföderierte vor Gericht 3. DIE PERSON HENRY WIRZ 3.1 Wirz' Zeit in der Schweiz 3.2 Auf nach Amerika 3.3 Laufbahn in der Konföderationsarmee 3.4 Lagerkommandant in Andersonville 4. DAS LAGER ANDERSONVILLE 4.1 Die Entwicklung der Gefangenen- und Totenzahlen 4.2 Die Versorgungslage 4.3 Mangelnde Hygiene und Krankheiten 4.4 "Shebangs" und Erdlöcher als Unterkünfte 4.5 Sicherheits- und Strafmassnahmen 5. DER PROZESS 5.1 Die Anklage 5.2 Die Strategie des Anklägers 5.3 Die Strategie der Verteidigung 5.4 Das Urteil und seine Vollstreckung 6. DIE HINTERGRÜNDE 6.1 Die Kriegsgefangenen-Debatte 6.2 Der Prozess als Ablenkungsmanöver 6.3 Stantons Verschwörungstheorie 6.4 Hetzkampagne in der Presse 6.5 Alle Macht dem Staatsanwalt 6.6 Sündenbock für Vorgesetzte und System 6.7 Wirz - die "deutsche Laus" 6.8 Wirz ohne Fürsprecher 7. FAZIT 8. ABKÜRZUNGEN 9. BIBLIOGRAPHIE 9.1 Quellen 9.2 Literatur 10. ANHANG 10.1 Fotografie von Henry Wirz 10.2 Geografische Lage Andersonvilles 10.3 Grundsriss des Gefangenenlagers Andersonville 10.4 Illustrationen in "Harper's Weekly"
Aktualisiert: 2020-01-01
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Politische Identitäten im Wandel

Politische Identitäten im Wandel von Ammann,  Ruth
Auch in Bern hatte sich zu Beginn der 1970er Jahre eine Frauenbewegung herausgebildet. Nach 1975 forderten Aktivistinnen den Feminismus weiter heraus: Nicht nur die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern sollte reflektiert werden, sondern die Diskriminierung lesbischer Frauen in der Gesellschaft und innerhalb der Frauenbewegung musste Gegenstand jeder Frauenbefreiung werden. Waren es nicht gerade lesbische Frauen, welche die Frauenbewegung zu einem grossen Teil trugen? Weshalb war ihre spezifische Situation bisher nicht in den Blick geraten? Das Verhältnis zwischen Lesbianismus und Feminismus bestimmte auch in der Schweiz die innerfeministischer Ausdifferenzierungen in den 1970er Jahren. Am Beispiel dreier Berner Gruppierungen, welche sich auf unterschiedliche Weise für die Emanzipation frauenliebender Frauen einsetzten, wird der subtile Wandel im politischen Selbstverständnis lesbisch-feministischer Akteurinnen zwischen 1975 und 1993 nachgezeichnet. Dieser ermöglicht nicht zuletzt Rückschlüsse auf zentrale Veränderungen in der Frauenbewegung, die sich in den 1970er und 1980er Jahren vollzogen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Überschwemmungen von 1868 in der Schweiz

Die Überschwemmungen von 1868 in der Schweiz von Summermatter,  Stephanie
Inhaltsverzeichnis VORWORT 1 EINLEITUNG 1.1 Fragestellung 1.2 Die Fragestellung im Kontext der Umweltgeschichte 1.3 Quellenlage und offene Fragen 1.4 Forschungsstand 1.5 Aufbau 2 DIE ÜBERSCHWEMMUNGEN VON 1868 IN IHREM KONTEXT 2.1 Naturkatastrophen 2.1.1 Von der "Naturgefahr" zur "Naturkatastrophe" - ein Definitionsversuch 2.1.2 Katastrophenmanagement: Bewältigung und Vorsorge 2.2 Das Wallis im 19. Jahrhundert 2.2.1 Politische und wirtschaftliche Entwicklung des Wallis 2.2.1.1 Die politischen Wirren des 19. Jahrhunderts 2.2.1.2 Die wirtschaftliche Situation im 19. Jahrhundert 2.2.2 Naturgefahren, Naturkatastrophen und deren Bewältigung im Wallis des 19. Jahrhunderts 2.3 Das Ereignisjahr 1868 2.3.1 Die Naturereignisse des Jahres 1868 im Wallis 2.3.2 Die Relevanz der Überschwemmungen von 1868 für die betroffene Bevölkerung in der Schweiz Teil I: Unmittelbare Reaktion: Spendensammlung & -verteilung 3 SOLIDARITÄT UND INTEGRATION 3.1 Solidarität 3.1.1 Der Begriff "Solidarität" 3.1.2 Definition und Anwendung auf die Hilfsaktionen 1868 3.2 Die drei Ebenen der Integration 3.3 Integration und Solidarität in der Schweiz des 19. Jahrhunderts 3.3.1 Integration im jungen Bundesstaat 3.3.2 Solidarität und Liebesgabensammlungen 4 DIE DARSTELLUNG DER ÜBERSCHWEMMUNGEN IN DER PRESSE UND DIE ORGANISATION DER SPENDENSAMMLUNG 4.1 Die Darstellung der Überschwemmungen von 1868 in der Presse 4.1.1 Die Bedeutung der Medien 4.1.2 Die Berichterstattung in der Schweizer Presse 4.1.3 Die Berichterstattung in der Walliser Presse 4.1.3.1 Einleitende Vorbemerkungen 4.1.3.2 Die Berichterstattung im Walliser Wochenblatt und im Le Confédéré 4.1.4 Differenzen in der Berichterstattung 4.1.4.1 Schweizer Presse versus Walliser Presse 4.1.4.2 Das Walliser Wochenblatt versus Le Confédéré 4.2 Schritte in Richtung organisierte Spendensammlung 4.2.1 Erste Reaktionen der Kantone und des Bundesrates 4.2.2 Die erste Konferenz der Kantonsdelegierten im Oktober 1868 4.2.2.1 Die Einberufung der Konferenz 4.2.2.2 Die Beschlüsse der Konferenz 4.2.3 Parallelen zur Organisation von 1834 4.3 Spendenaufrufe und Spenden 4.3.1 Die Spendenaufrufe und ihre Sprache 4.3.1.1 Die Aufrufe des Bundes und der Kantone 4.3.1.2 Die Aufrufe aus dem Ausland 4.3.2 Die Spenden 4.3.2.1 Methodische Vorbemerkung 4.3.2.2 Spenden und Spendenverlauf 4.3.2.3 Die geographische Herkunft der Spendengelder 4.3.2.4 Initianten und Spender 4.4 Das Eidgenössische Zentralhilfskomitee und seine Aufgaben 4.4.1 Die Instruktionen des Bundesrates 4.4.2 Die Tätigkeit des Eidg. Zentralhilfskomitees 4.4.2.1 Der administrative Aufbau der Hilfsorganisation 4.4.2.2 Die Zusammenarbeit mit den Geberkantonen: Verwaltung der Naturalien 4.4.2.3 Die Zusammenarbeit mit den betroffenen Kantonen 4.4.2.4 Schwierigkeiten im Umgang mit der Spendenflut 5 DIE SCHADENSCHÄTZUNGEN UND DIE VERTEILUNG DER SPENDEN 5.1 Die Erhebung der Schäden durch die Schätzungs- kommission 5.1.1 Die Instruktionen der Schätzungskommission 5.1.2 Die Verteilung der Schäden in den betroffenen Kantonen 5.1.3 Die Schätzungskommission Sektion Wallis und die Schäden im Kanton 5.2 Die Diskussion um die Verwendung der Spenden: Prävention versus Almosen 5.2.1 Die Vorschläge des Zentralhilfskomitees für die Verteilung der Spenden 5.2.1.1 Die Meinungsumschau zur Verteilung der Spenden 5.2.1.2 Die Vorschläge des Zentralkomitees 5.2.2 Die Konferenz vom 4. April 1869 und ihre Beschlüsse 5.2.2.1 Diskussion und Beschlüsse der Konferenz 5.2.2.2 Vergleich mit der Diskussion von 1834 5.2.3 Die Verteilung der Spenden unter den betroffenen Kantonen 5.2.4 Die Verteilung im Kanton Wallis 5.2.4.1 Das Kantonalkomitee und die Lokalkomitees 5.2.4.2 Die Verteilung der Spenden und ihre Verwendung 5.2.5 Beurteilung der Verwendung und Verteilung 6 FAZIT I 6.1 Die Akteure 6.1.1 Nationale Akteure 6.1.2 Betroffene 6.1.3 Nicht-Betroffene 6.2 Die Spendenflut von 1868 als Ausdruck von Solidarität 6.3 Die Spendenaktion als Ausdruck und Verstärkung nationaler Integration Teil II: Längerfristige Reaktion: Prävention & Zentralisierung 7 LERNPROZESSE IM SCHWEIZERISCHEN HOCHWASSER- SCHUTZ 7.1 Lernen aufgrund von Katastrophen 7.1.1 Lernprozesse und Naturkatastrophen 7.1.2 Der Wandel im Umgang mit Gefahren und Risiken 7.2 Hochwasserschutzkonzepte im Wandel - Flusskorrektionen in der Schweiz 7.2.1 Die Organisation des Hochwasserschutzes bis ins 19. Jahrhundert 7.2.2 Flusskorrektionen in der Schweiz im 19. Jahrhundert 7.2.3 Ausblick: Hochwasserschutzkonzepte im Wandel der Zeit 8 DIE ERSTE RHONEKORREKTION (1860-1887) 8.1 Das Wuhrwesen im Wallis vor der ersten Rhonekorrektion 8.1.1 Die Wuhrbauten an der Rhone vor 1800 8.1.2 Erste Bestrebungen zur einheitlichen Regelung im 19. Jahrhundert 8.1.3 Die Kosten für die Rhonearbeiten in den Gemeinden 8.1.4 Positive und negative Folgen der Bestrebungen 8.2 Die erste Rhonekorrektion (1860-1887) 8.2.1 Die Überschwemmungen von 1860 8.2.2 Das Gesuch des Kantons Wallis und erste Vorschläge für eine einheitliche Rhonekorrektion 8.2.3 Das erste Projekt des Kantons Wallis vom 4. Dezember 1860 8.2.4 Die eidgenössischen Experten und ihre Berichte (1861-1862) 8.2.5 Das zweite Projekt des Kantons Wallis und das Dekret vom 29. November 1862 8.2.6 Die Entscheidung: Kommissionsberichte und Bundesbeschluss (1863) 8.2.7 Die Ausführung der ersten Rhonekorrektion 8.2.7.1 Die Kontrolle der Arbeiten und die finanzielle Belastung der Gemeinden 8.2.7.2 Die erweiterte Bundeshilfe von 1878 und 1884 8.3 Wirkung und Vollendung der ersten Rhonekorrektion 9 DIE URSACHENDISKUSSION VON 1868 UND DIE ENTWICKLUNG DER EIDGENÖSSISCHEN FORST- UND WASSERBAUPOLIZEI-GESETZGEBUNG 9.1 Die Entwicklung des "Abholzungsparadigmas" in der Schweiz 9.2 Die Ursachendiskussion in den 1860er Jahren 9.2.1 Die Berichte über die Hochgebirgswaldungen und die Wildbäche 9.2.1.1 Anregungen für eine Untersuchung 9.2.1.2 Elias Landolts Bericht über die Hochgebirgswaldungen (1862) 9.2.1.3 Carl Culmanns Bericht über die Wildbäche (1864) 9.2.2 Die Frage nach den Ursachen der Überschwemmungen von 1868 9.2.2.1 Die offiziellen Berichte über die Ereignissen von 1868 9.2.2.2 Weitere Beiträge zur Ursachendiskussion 9.2.3 Der Wandel der Forderungen in den 1860er Jahren 9.3 Die Verwendung der Wuhrmillion 9.4 Der Subventionsbeschluss von 1871 9.4.1 Das Ringen um finanzielle Unterstützung in den 1860er Jahren 9.4.2 Der erneute Vorstoss des Schweizerischen Forstvereins 9.4.3 Der Subventionsbeschluss von 1871 als Folge der Überschwemmungen und die Verwendung der Gelder im Kanton Wallis 9.5 Die Entwicklung der eidgenössischen Forst- und Wasserbaupolizeigesetzgebung in den 1870er Jahre 9.5.1 Die veränderte Stellung des Bundes und die Entwicklung, Interpretation und Umsetzung von Artikel 24 der Bundesverfassung 9.5.2 Das eidgenössische Forstpolizeigesetz von 1876 9.5.2.1 Der Inhalt des Forstpolizeigesetzes 9.5.2.2 Die Diskussion um den Geltungsbereich des Gesetzes und die Kompetenz des Bundes 9.5.3 Das eidgenössische Wasserbaupolizeigesetz von 1877 9.5.3.1 Der Inhalt des Wasserbaupolizeigesetzes 9.5.3.2 Die Diskussion um die Kompetenzen des Bundes 9.6 Die Umsetzung der Forderungen und die Wirkung der Gesetzgebung 10 FAZIT II 10.1 Die Akteure 10.1.1 Bundesrat und Parlament 10.1.2 Die Experten und der Schweizerische Forstverein 10.1.3 Kantonale Akteure 10.2 Politische Integration im legislativen Prozess nach 1868 10.3 Lernprozesse im präventiven Umgang mit Überschwemmungen vor und nach 1868 SCHLUSSBETRACHTUNGEN 11.1 Solidarität und die Verstärkung eines nationalen Wir-Bewusstseins 11.2 Der Prozess nach 1868 als Fortschritt in der politischen Integration 11.3 Lernprozesse vor und nach den Überschwemmungen von 1868 11.4 Katastrophenmanagement im 19. Jahrhundert? VERZEICHNISSE 13 QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS 13.1 Quellen 13.2 Literatur 14 ANHANG
Aktualisiert: 2020-01-01
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Vergangenheit aneignen oder bewältigen?

Vergangenheit aneignen oder bewältigen? von Ruoss,  Matthias
Was sind die Ursachen des deutschen Sonderwegs? Auf diese Frage gibt es zahlreiche Antworten, die als konkurrierende Deutungen nebeneinander Geltung beanspruchen. Aus erkenntnistheoretischem Interesse erforscht die vorliegende Arbeit die gesellschaftliche Bedingtheit dieser konkurrierenden Deutungen des deutschen Sonderwegs. Dabei wird angenommen, dass Geschichtsschreibung immer auch einen Zweck verfolgt. Unter dieser Annahme versucht die Arbeit den Zusammenhang zwischen der Geschichtsschreibung des deutschen Sonderwegs und den Ansichten der Autoren darüber, was Geschichte leisten kann, aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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„Nach dem ein ehrsame gemeind wohlbedächtlich darüber deliberiert“

„Nach dem ein ehrsame gemeind wohlbedächtlich darüber deliberiert“ von Frefel,  Sandro
Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG 1.1 Kommunalismus als Alternative 1.2 Kommunalismus als Konzept 1.3 Komplementäres zu Kommunalismus 1.4 Fragestellung 1.5 Quellengrundlage 1.5.1 Versammlungsprotokolle 1.5.2 Dorf- und Versammlungsordnungen 2. WER IST DIE GEMEINDE? 2.1 Wege in die Gemeindeversammlung 2.1.1 Personalrechtlich - Burger oder Hintersässe? 2.1.2 Realrechtlich I - Bauer oder Tauner? 2.1.3 Realrechtlich II - Hausvater oder Haushaltsmitglied? 2.2 Gemeindetypen in Bern 2.2.1 Rechtsamegemeinde 2.2.1.1 Erweiterte Rechtsamegemeinde 2.2.1.2 Reduzierte Rechtsamegemeinde 2.2.2 Burgergemeinde 2.2.3 Hausvätergemeinde 2.3 Erklärungsansatz Ökotypen 2.4 Wer gehört nicht zur Gemeinde? 3. WIE OFT VERSAMMELT SICH DIE GEMEINDE? 3.1 Qualitative Aspekte der Häufigkeit 3.1.1 Monatsgemeinde 3.1.2 Grosse Gemeinde / Jahresgemeinde 3.1.3 Sonntagsgemeinde / Stillstand 3.1.4 Extragemeinde 3.1.5 Ausschüsse 3.2 Quantitative Aspekte der Häufigkeit 3.3 Wer bringt die Gemeinde an die Versammlung? 3.3.1 Regelung der Versammlungshäufigkeit 3.3.2 Einberufung durch Obrigkeit 3.3.3 Einberufung durch Gemeinde 3.3.4 Aufbieten an die Gemeindeversammlung 4. WER GEHT AN DIE GEMEINDEVERSAMMLUNG? 4.1 Teilnahme an der Versammlung - Beispiel Utzigen 4.1.1 Unterschiede zwischen Burgern und Hintersässen 4.1.2 Gründe der Nichtteilnahme 4.1.3 Stellvertreter-Regelungen 4.2 Teilnahme als Pflicht - nicht als Recht 5. WIE LÄUFT DIE GEMEINDEVERSAMMLUNG AB? 5.1 Versammlungsorte der Gemeinde 5.2 Durchführung der Gemeindeversammlung 5.3 Ausklang der Gemeindeversammlung 6. WIE FASST DIE GEMEINDE IHRE BESCHLÜSSE? 6.1 Vortrag und Erläuterung des Traktandums 6.2 Umfrage und Diskussion 6.3 Beschlussfassung und -verkündung 6.3.1 Auswahl bei Abstimmungen und Ämtervergaben 6.3.2 Abstimmungs- und Wahlverfahren 6.3.3 Mehrheitsentscheid oder Einstimmigkeit? 6.3.4 Beteiligung der Obrigkeit an der Beschlussfassung 6.3.5 Verarbeitung des Beschlusses 7. WORÜBER ENTSCHEIDET DIE VERSAMMLUNG? 7.1 Tour d'Horizon über die Themenlandschaft 7.2 Strukturen prägen die Themen 7.2.1 Trub - eine Gemeinde ohne Gemeindegut 7.2.2 Twann - eine Gemeinde mit Gemeindegut 7.2.3 Worb - Monothematik in der Neujahrsgemeinde 7.3 Zeiten prägen die Themen 8. GEMEINDEVERSAMMLUNGEN IM 18. JH. - FAZIT 9. ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS 10. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 11. BIBLIOGRAFIE 11.1 Ungedruckte Quellen 11.1.1 Archiv Schloss Utzigen (ASU) 11.1.2 Gemeindearchiv Aeschlen bei Oberdiessbach (GAAe) 11.1.3 Gemeindearchiv Kirchberg (GAKi) 11.1.4 Gemeindearchiv Trub (GATr) 11.1.5 Gemeindearchiv Twann (GATw) 11.1.6 Historisches Archiv Worb (HAW) 11.2 Gedruckte Quellen 11.3 Literatur 12. ANHANG
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Pfarrer als Vermittler ökonomischen Wissens?

Pfarrer als Vermittler ökonomischen Wissens? von Wyss,  Regula
Die Oekonomische Gesellschaft Bern wurde 1759 als eine der ersten gemeinnützig und ökonomisch ausgerichteten Sozietäten auf dem europäischen Kontinent gegründet. Sie setzte sich zum Ziel, Landwirtschaft, Handwerk und Handel zu fördern und den Bauern auch ganz praktischen Nutzen zu bringen. Als Vermittler zwischen den Ökonomen aus der Stadt und der ländlichen Bevölkerung sah die Gesellschaft die bernischen Landpfarrer vor. Innerhalb der Oekonomischen Gesellschaft finden sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts viele mitarbeitende Geistliche. Die Formen ihrer Aktivitäten gestalteten sich sehr unterschiedlich. Einige nahmen in ihrer Gemeinde aktiv Vermittlungsfunktionen wahr, andere sandten Abhandlungen, Preisschriften oder Topographische Beschreibungen mit vielfältigen Informationen aus ihrem Lebensumfeld nach Bern. Geistliche versuchten zwar einerseits als Volksaufklärer, ökonomisches Wissen zu vermitteln, hatten aber andererseits - zumindest für die Oekonomische Gesellschaft Bern - eine deutlich grössere Bedeutung als Sammler lokaler Informationen. Eine weitere Rezension: Holger Böning, Bremen In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Band 11/2009 © Franz Steiner Verlag, Stuttgart, Band 11 (2009), Seite 207.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Dynamik und Krise des ökonomischen Patriotismus

Dynamik und Krise des ökonomischen Patriotismus von Salzmann,  Daniel
EINLEITUNG 1.1 Einführung in die Fragestellung 1.2 Weiterführende Perspektiven 1.3 Forschungsstand 1.4 Quellen 1.5 Aufbau 2 REKONSTRUKTION DER AKTIVITÄT 1759-1797 2.1 Grundlagen der Tätigkeit 2.1.1 Subskribenten 2.1.2 Ordentliche Mitglieder 2.1.3 Ehrenmitglieder 2.1.4 Zweiggesellschaften 2.1.5 Vermögen 2.2 Austausch und Diskussion 2.2.1 Versammlungen 2.2.2 Korrespondenz 2.2.3 Abhandlungen 2.3 Diskussionsanstoss und Bekanntmachung 2.3.1 Preisfragen 2.3.2 Publikationen 2.3.2.1 Abhandlungen und Beobachtungen 2.3.2.2 Übersetzungen, Separata und populäre Schriften 2.3.2.3 Weitere Publikationen 2.4 Belohnung und Unterstützung 2.4.1 Prämien 2.4.2 Belohnungen 2.4.3 Unterstützungsleistungen 2.5 Beobachtung und Erprobung 2.5.1 Meteorologische Beobachtungen 2.5.2 Topographische Beschreibungen 2.5.3 Praktische Versuche 2.6 Versuch einer Zusammenfassung der Datenreihen 3 SELBSTWAHRNEHMUNG DER AKTIVITÄT 1759-1797 3.1 Interne Diskussion 3.1.1 Der Impuls von 1775/76 3.1.2 Der Impuls von 1786 3.1.3 Neuansätze in den 1790er Jahren 3.2 Selbstdarstellung 3.2.1 Abhandlungen und Beobachtungen 1760-1773 3.2.2 Neue Sammlung 1779-1785 3.2.3 Publikationen der 1790er Jahre 4 GRÜNDE FÜR DEN RÜCKGANG DER TÄTIGKEIT 1759-1797 4.1 Das Thema Agrarökonomie verliert an Zugkraft 4.1.1 Aufkommen und Abflauen des Diskurses 4.1.2 Der Niederschlag in ökonomischen Sozietäten 4.1.3 Erschöpfung und Institutionalisierung des Themas 4.2 Möglichkeit der direkten Einflussnahme in den Räten 4.3 Neue Themen - neue Sozietäten 4.3.1 Naturgeschichte - Naturforschende Gesellschaft 4.3.2 Französische Revolution - Lesegesellschaft 4.3.3 Weitere Themen und Sozietäten 4.4 Die Massregelung durch die Obrigkeit im Jahr 1766 4.5 Mitglieder 4.5.1 Alte und überlastete Präsidenten 4.5.2 Nachlässige resp. wenig qualifizierte Sekretäre 4.5.3 Frage der Überalterung und Nachwuchsproblem 5 FAZIT 5.1 Rekonstruktion der Aktivität 1759-1797 5.2 Selbstwahrnehmung der Aktivität 1759-1797 5.3 Gründe für den Rückgang der Tätigkeit 1759-1797 6 VERZEICHNISSE 6.1 Verzeichnis der Abbildungen 6.2 Verzeichnis der Tabellen 6.3 Verzeichnis der Abkürzungen 7 BIBLIOGRAPHIE 7.1 Quellen 7.1.1 Ungedruckte Quellen 7.1.2 Gedruckte Quellen 7.2 Literatur 8 ANHANG 8.1 Umrechnung der Währungen 8.2 Liste der Personen mit bekannten Lebensdaten 8.3 Tabellen zu den Datenreihen
Aktualisiert: 2020-01-01
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„Mit Flugpost/par avion“

„Mit Flugpost/par avion“ von Salvisberg,  Melanie
Die Luftfahrt machte während des Ersten Weltkriegs einen grossen Entwicklungsschritt. Nach Kriegsende standen Flugzeuge, Infrastruktur und ausgebildetes Personal zur Verfügung, was erstmals einen planmässigen und gewerblichen Luftverkehr ermöglichte. Dieser drehte sich in seinen Anfängen in erster Linie um die Beförderung von Luftpost. Die Autorin untersucht die Organisation, das Angebot, die Nachfrage und die Finanzierung des Schweizer Luftpostverkehrs – und erläutert, weshalb der Staat das unrentable Geschäft in hohem Masse unterstützte und somit überhaupt aufrechterhielt.
Aktualisiert: 2021-11-19
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