Die Arbeit setzt sich mit der Bedeutung und Bestimmung des Handlungsortes im europäischen Zivilverfahrens- und Kollisionsrecht auseinander. Der bisher in der Literatur wenig untersuchte Handlungsort wird ausgiebig betrachtet und analysiert. Von wesentlicher Bedeutung ist der Handlungsort im europäischen Zivilverfahrensrecht. Der Handlungsort ist neben dem Erfolgsort der zentrale Anknüpfungspunkt beim Deliktsgerichtsstand in Art. 7 Nr. 2 Brüssel Ia-VO. Dem Kläger steht ein Wahlrecht zu. Er kann sowohl am Handlungs- als auch am Erfolgsort klagen. Im europäischen Kollisionsrecht hingegen ist der Handlungsort augenscheinlich bedeutungslos. Die allgemeine Kollisionsnorm der Rom II-VO knüpft an das Recht des Erfolgsortes an. Aber auch in der Rom II-VO ist der Handlungsort nicht vollkommen irrelevant. Durch die besonderen Kollisionsnormen, den Ausweichklauseln und Art. 17 Rom II-VO kann der Handlungsort auch dort eine Rolle spielen. Die Arbeit zeigt zunächst Grundvoraussetzungen auf, die stets beim Handlungsort erfüllt sein müssen. Schlagworte sind hier Handlungsbewusstsein, Kausalität und objektive Zurechnung. In einem zweiten Schritt setzt sich die Arbeit mit der bisher ergangenen EuGH-Rechtsprechung zum Handlungsort auseinander. In einem letzten Schritt beschäftigt sich die Arbeit mit weiteren allgemeinen Problematiken, die bisher noch nicht Gegenstand der EuGH-Rechtsprechung waren. Bei der gesamten Untersuchung werden stets ausgewählte nationale Rechtsordnungen miteinbezogen.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Der Autor widmet sich im Wesentlichen der Frage, welchen Einfluss der Bestand eines Haftpflichtversicherungsverhältnisses auf die Haftungsfrage haben kann.
Der Allgemeine Teil behandelt einen zentralen Komplex, in dem es um die versicherungsrechtliche Zulässigkeit der haftungserweiternden Wirkung der Haftpflichtversicherung geht. Des Weiteren werden die haftungsrechtliche Bedeutung einer Unterscheidung zwischen Pflichtversicherung und freiwilliger Haftpflichtversicherung, und die prozessualen Konsequenzen, die aus der Berücksichtigung der Haftpflichtversicherung bei der Haftung zu ziehen sind, erörtert.
Im insbesondere für Praktiker bedeutsamen Besonderen Teil behandelt der Autor praxisrelevante Fallgruppen, bei denen erstmals umfangreiche Ausführungen zur haftungsrechtlichen Bedeutung der konkreten versicherungsrechtlichen Lage (z. B. Leistungsfreiheit, Höherstufung) geboten werden. Die haftungsbegründende Wirkung der Haftpflichtversicherung wird anhand der Billigkeitshaftung (§ 829 BGB) und der Bemessung immaterieller Schäden (§ 253 Abs. 2 BGB) untersucht. Anschließend werden rechtliche Konstellationen erörtert, bei denen sich die Frage einer haftungserhaltenden Wirkung der Haftpflichtversicherung stellt (z. B. Auslegung konkludenter Haftungsausschlüsse, gesetzliche Haftungsmilderungen des BGB, Grundsätze zum innerbetrieblichen Schadensausgleich). Schließlich wird die Haftungsdurchsetzung durch Haftpflichtversicherungsschutz u. a. anhand der Frage eines Regresses des Gebäudeversicherers gegen den leicht fahrlässig handelnden Mieter sowie der Regressausschlüsse gem. § 86 Abs. 3 VVG und § 116 Abs. 6 SGB X behandelt. Abschließend wird ein Blick auf Alternativen zur Haftpflichtversicherungstechnik gesetzt.
Das Buch richtet sich sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis, insbesondere an Rechtsanwälte und für Haftpflichtversicherer tätige Juristen.
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Aktualisiert: 2023-02-07
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Die Bedeutung von Versicherungsschutz für die außervertragliche Haftung wird in der deutschen Literatur seit langem kontrovers diskutiert. Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei regelmäßig die Frage, ob und inwieweit sich eine Haftpflichtversicherung des Schädigers auf seine Haftung auswirken kann. Rechtsprechung und herrschende Meinung folgen dem sogenannten Trennungsprinzip, wonach die Existenz einer Versicherung bei der Prüfung des Schadensersatzanspruchs grundsätzlich außer Betracht bleiben muss.
Die Untersuchung von Mark Makowsky wendet sich zunächst den allgemeinen Prinzipien und Funktionen des Haftungsrechts sowie der Versicherung zu. Auf der Grundlage derjenigen Normen, die das Verhältnis von Haftung und Versicherung regeln, wird sodann ein eigener dogmatischer Lösungsweg - das Prioritätsprinzip - entwickelt. Danach verhält sich das Versicherungsrecht grundsätzlich indifferent zu der Frage, inwieweit Versicherungsumstände haftungsrechtlich bedeutsam sind. Hierüber muss vielmehr das Haftungsrecht primär und autonom entscheiden. Entsprechend diesem Ansatz werden schließlich die außervertraglichen Haftungsnormen dahin ausgelegt, ob und inwieweit sie eine Berücksichtigung von Versicherungen des Schädigers bzw. des Geschädigten zulassen.
Die Aufbereitung des Grenzbereichs zwischen Haftung und Versicherung dient auch der praxisgerechten Lösung der auftretenden Fragestellungen. Die Arbeit richtet sich daher nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an Fachanwälte und Mitarbeiter in Unternehmen, die mit Fragen des Haftungs- und Versicherungsrechts befasst sind.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Unsere Reihe Grundlagen und Praxis erklärt die wichtigsten Sparten und viele weitere Themen der Versicherungswirtschaft einfach und verständlich.
Der Band vermittelt Grundwissen im Bereich der privaten Haftpflichtversicherungen anhand vieler praxisorientierter und lebendiger Beispiele.
Leicht verständlich, klar und unterhaltsam werden erklärt:
Grundlagen des Haftungsrechtes als Voraussetzung der Haftpflichtversicherung
Privathaftpflichtversicherung
Tierhalterversicherung
Öltankversicherung
Jagdhaftpflichtversicherung
Wassersporthaftpflichtversicherung
Alle wesentlichen Bestandteile der Versicherungsbedingungen
Das Werk richtet sich an Beschäftigte in Versicherungsunternehmen, die in die Sparte Haftpflicht wechseln, an branchenfremde Mitarbeiter in den Versicherungsunternehmen, an Außendienstler im Vertrieb, an Studierende, die sich einen ersten Überblick verschaffen wollen und an Verbraucher.
Ein hervorragender Einblick in die privaten Haftpflichtversicherungen!
Aktualisiert: 2023-01-30
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Für diesen Titel liegt keine Beschreibung vor
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Bedeutung von Versicherungsschutz für die außervertragliche Haftung wird in der deutschen Literatur seit langem kontrovers diskutiert. Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei regelmäßig die Frage, ob und inwieweit sich eine Haftpflichtversicherung des Schädigers auf seine Haftung auswirken kann. Rechtsprechung und herrschende Meinung folgen dem sogenannten Trennungsprinzip, wonach die Existenz einer Versicherung bei der Prüfung des Schadensersatzanspruchs grundsätzlich außer Betracht bleiben muss.
Die Untersuchung von Mark Makowsky wendet sich zunächst den allgemeinen Prinzipien und Funktionen des Haftungsrechts sowie der Versicherung zu. Auf der Grundlage derjenigen Normen, die das Verhältnis von Haftung und Versicherung regeln, wird sodann ein eigener dogmatischer Lösungsweg - das Prioritätsprinzip - entwickelt. Danach verhält sich das Versicherungsrecht grundsätzlich indifferent zu der Frage, inwieweit Versicherungsumstände haftungsrechtlich bedeutsam sind. Hierüber muss vielmehr das Haftungsrecht primär und autonom entscheiden. Entsprechend diesem Ansatz werden schließlich die außervertraglichen Haftungsnormen dahin ausgelegt, ob und inwieweit sie eine Berücksichtigung von Versicherungen des Schädigers bzw. des Geschädigten zulassen.
Die Aufbereitung des Grenzbereichs zwischen Haftung und Versicherung dient auch der praxisgerechten Lösung der auftretenden Fragestellungen. Die Arbeit richtet sich daher nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an Fachanwälte und Mitarbeiter in Unternehmen, die mit Fragen des Haftungs- und Versicherungsrechts befasst sind.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Mit der Billigkeitshaftung nach § 829 BGB sind seit jeher eine Vielzahl von Problemen verbunden. Vor diesem Hintergrund hat der Autor die Haftung Unzurechnungsfähiger einer rechtshistorischen, wie auch einer Untersuchung des Haftungsgrunds unterzogen. Im Zentrum der Arbeit steht aber die Frage, ob und wie Leistungen Dritter, namentlich Versicherungsleistungen, bei der anzustellenden Billigkeitsabwägung eingestellt werden können. Hierbei gelangt der Autor zu einer Differenzierung, je nach Art und Zielsetzung der Leistung. Daneben werden weitere von der Rechtspraxis bisher herangezogene Billigkeitsmomente systematisiert und analysiert. Abgesehen von der Behandlung prozessualer Probleme werden über die gesamte Arbeit hinweg die Rechtslage in Österreich und der Schweiz vergleichend herangezogen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Unsere Reihe Grundlagen und Praxis erklärt die wichtigsten Sparten und viele weitere Themen der Versicherungswirtschaft einfach und verständlich.
Der Band vermittelt Grundwissen im Bereich der privaten Haftpflichtversicherungen anhand vieler praxisorientierter und lebendiger Beispiele.
Leicht verständlich, klar und unterhaltsam werden erklärt:
Grundlagen des Haftungsrechtes als Voraussetzung der Haftpflichtversicherung
Privathaftpflichtversicherung
Tierhalterversicherung
Öltankversicherung
Jagdhaftpflichtversicherung
Wassersporthaftpflichtversicherung
Alle wesentlichen Bestandteile der Versicherungsbedingungen
Das Werk richtet sich an Beschäftigte in Versicherungsunternehmen, die in die Sparte Haftpflicht wechseln, an branchenfremde Mitarbeiter in den Versicherungsunternehmen, an Außendienstler im Vertrieb, an Studierende, die sich einen ersten Überblick verschaffen wollen und an Verbraucher.
Ein hervorragender Einblick in die privaten Haftpflichtversicherungen!
Aktualisiert: 2023-01-30
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Der Autor widmet sich im Wesentlichen der Frage, welchen Einfluss der Bestand eines Haftpflichtversicherungsverhältnisses auf die Haftungsfrage haben kann.
Der Allgemeine Teil behandelt einen zentralen Komplex, in dem es um die versicherungsrechtliche Zulässigkeit der haftungserweiternden Wirkung der Haftpflichtversicherung geht. Des Weiteren werden die haftungsrechtliche Bedeutung einer Unterscheidung zwischen Pflichtversicherung und freiwilliger Haftpflichtversicherung, und die prozessualen Konsequenzen, die aus der Berücksichtigung der Haftpflichtversicherung bei der Haftung zu ziehen sind, erörtert.
Im insbesondere für Praktiker bedeutsamen Besonderen Teil behandelt der Autor praxisrelevante Fallgruppen, bei denen erstmals umfangreiche Ausführungen zur haftungsrechtlichen Bedeutung der konkreten versicherungsrechtlichen Lage (z. B. Leistungsfreiheit, Höherstufung) geboten werden. Die haftungsbegründende Wirkung der Haftpflichtversicherung wird anhand der Billigkeitshaftung (§ 829 BGB) und der Bemessung immaterieller Schäden (§ 253 Abs. 2 BGB) untersucht. Anschließend werden rechtliche Konstellationen erörtert, bei denen sich die Frage einer haftungserhaltenden Wirkung der Haftpflichtversicherung stellt (z. B. Auslegung konkludenter Haftungsausschlüsse, gesetzliche Haftungsmilderungen des BGB, Grundsätze zum innerbetrieblichen Schadensausgleich). Schließlich wird die Haftungsdurchsetzung durch Haftpflichtversicherungsschutz u. a. anhand der Frage eines Regresses des Gebäudeversicherers gegen den leicht fahrlässig handelnden Mieter sowie der Regressausschlüsse gem. § 86 Abs. 3 VVG und § 116 Abs. 6 SGB X behandelt. Abschließend wird ein Blick auf Alternativen zur Haftpflichtversicherungstechnik gesetzt.
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Aktualisiert: 2023-02-07
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