Ist abweichendes Verhalten die Folge stabiler Persönlichkeitsmerkmale oder resultiert es aus variablen Bedingungen der sozialen Umwelt? Diese alte, aber immer noch aktuelle Kontroverse bildet den Hintergrund für die vorliegenden Analysen der Lebens- und Kriminalitätsgeschichte junger Wiederholungstäter aus der Tübinger Jungtäter-Vergleichsuntersuchung (TJVU). Wie die Analysen des Legalverhaltens von der Geburt bis ins späte Erwachsenenalter zeigen, kommt es bei den meisten Probanden zu zahlreichen Veränderungen und Wendepunkten in der Kriminalitätsentwicklung. Ungeachtet der Sozialisationsbedingungen in der Kindheit und Jugend lassen sich im Erwachsenenalter sehr unterschiedliche Verlaufs- und Entwicklungsmuster identifizieren. Ausschlaggebend für den Beginn, den Abbruch oder die Fortsetzung einer kriminellen Karriere, so die Hauptthese der Autoren, ist weniger die Vorgeschichte, als vielmehr die jeweilige aktuelle soziale Einbindung und die damit verbundene soziale Kontrolle eines Individuums.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Ein wichtiges Ziel der professionellen Arbeit mit verhaltensschwierigen Jugendlichen ist es, geeignete Hilfsangebote zu entwerfen, die den heutigen Belastungen und Anforderungen gerecht werden. Dabei erweist sich die Bearbeitung der biographischen Umstände der Jugendlichen als notwendig. Martina Goblirsch befasst sich mit Biographien verhaltensschwieriger Jugendlicher in der stationären Jugendhilfe und mit Biographien ihrer Mütter. Auf der Grundlage narrativ-biographischer Interviews rekonstruiert sie struktural-hermeneutisch die mehrgenerationale Genese biographischer Handlungsstrukturen. Die Autorin geht der Frage nach, wie und welche Identitätskonstruktionen (biographische Strukturierung) zur gesellschaftlichen Randständigkeit und zu gravierenden Verhaltensauffälligkeiten der Jugendlichen führen. Auf der Basis ihrer Erkenntnisse entwickelt sie das fallrekonstruktive Verfahren der narrativ-biographischen Diagnostik; dieses wird in der Praxis der Jugendhilfe angewandt.
Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie, Soziale Arbeit und Pädagogik sowie an Praktiker in diesen Bereichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ein wichtiges Ziel der professionellen Arbeit mit verhaltensschwierigen Jugendlichen ist es, geeignete Hilfsangebote zu entwerfen, die den heutigen Belastungen und Anforderungen gerecht werden. Dabei erweist sich die Bearbeitung der biographischen Umstände der Jugendlichen als notwendig. Martina Goblirsch befasst sich mit Biographien verhaltensschwieriger Jugendlicher in der stationären Jugendhilfe und mit Biographien ihrer Mütter. Auf der Grundlage narrativ-biographischer Interviews rekonstruiert sie struktural-hermeneutisch die mehrgenerationale Genese biographischer Handlungsstrukturen. Die Autorin geht der Frage nach, wie und welche Identitätskonstruktionen (biographische Strukturierung) zur gesellschaftlichen Randständigkeit und zu gravierenden Verhaltensauffälligkeiten der Jugendlichen führen. Auf der Basis ihrer Erkenntnisse entwickelt sie das fallrekonstruktive Verfahren der narrativ-biographischen Diagnostik; dieses wird in der Praxis der Jugendhilfe angewandt.
Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie, Soziale Arbeit und Pädagogik sowie an Praktiker in diesen Bereichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Lisa Abbenhardt untersucht die Frage, wie sich hilfebeziehende Gründende vor dem Hintergrund komplexer kontextueller Anforderungen und individueller biographischer Erfahrungen selbstständig machen. Anhand von sechs biographischen Fallanalysen untersucht die Autorin Gründungsprozesse als Prozesse sozialer Positionierungen. Die berufliche Selbstständigkeit erscheint hierbei als ein Mittel für Arbeitslosengeld II-Beziehende, sich als Erwerbstätige zu beschreiben und sich hierüber sozial zu positionieren. Es zeigt sich, dass Selbst-Adressierungen zentrale Formen sind, diskursive Erwartungen auf sich selbst anzuwenden und zur Grundlage individueller Selbstauslegung und Positionierung zu machen. Die Analysen liefern einen Beitrag zur Erforschung sozialpolitischer Aktivierungserwartungen und zur Wirkungsweise diskursiver Subjektfiguren wie dem unternehmerischen Selbst.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Yvonne Berger untersucht in einer rekonstruktiven Studie die sozialen und räumlichen Bedingungen universitärer Bildungsverläufe im städtischen China. Dabei fokussiert sie eine bislang qualitativ-empirisch wenig beforschte Gruppe, die sogenannten Bildungsaufsteigerinnen und -aufsteiger im Kontext des chinesischen Bildungssystems. Auf der Basis narrativ-biographischer Interviews widmet sich die Autorin insbesondere den biographischen Orientierungen junger Chinesinnen und Chinesen, indem sie die Bildungsstrategien sowie Aneignungs- und Reflexionsprozesse über die Phasen und Bildungsübergänge im Lebensverlauf empirisch in den Blick nimmt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Studie von Miriam Hörnlein verweist auf biographische Arbeit als Schlüsselqualifikation im Kontext der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern. Es kann biographieanalytisch rekonstruiert werden, wie sich die Aneignung des Lehrberufes und darin eingebettet eine individuelle Professionalisierung von Lehrenden vollzieht. So wird deutlich, dass biographische Arbeit an der eigenen biographischen Erfahrungsaufschichtung, im Sinne eines Bildungsprozesses, eine zentrale Ressource darstellt, um Professionalisierungsprozesse in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Studie von Miriam Hörnlein verweist auf biographische Arbeit als Schlüsselqualifikation im Kontext der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern. Es kann biographieanalytisch rekonstruiert werden, wie sich die Aneignung des Lehrberufes und darin eingebettet eine individuelle Professionalisierung von Lehrenden vollzieht. So wird deutlich, dass biographische Arbeit an der eigenen biographischen Erfahrungsaufschichtung, im Sinne eines Bildungsprozesses, eine zentrale Ressource darstellt, um Professionalisierungsprozesse in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Studie von Miriam Hörnlein verweist auf biographische Arbeit als Schlüsselqualifikation im Kontext der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern. Es kann biographieanalytisch rekonstruiert werden, wie sich die Aneignung des Lehrberufes und darin eingebettet eine individuelle Professionalisierung von Lehrenden vollzieht. So wird deutlich, dass biographische Arbeit an der eigenen biographischen Erfahrungsaufschichtung, im Sinne eines Bildungsprozesses, eine zentrale Ressource darstellt, um Professionalisierungsprozesse in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten.
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Die Studie von Miriam Hörnlein verweist auf biographische Arbeit als Schlüsselqualifikation im Kontext der Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern. Es kann biographieanalytisch rekonstruiert werden, wie sich die Aneignung des Lehrberufes und darin eingebettet eine individuelle Professionalisierung von Lehrenden vollzieht. So wird deutlich, dass biographische Arbeit an der eigenen biographischen Erfahrungsaufschichtung, im Sinne eines Bildungsprozesses, eine zentrale Ressource darstellt, um Professionalisierungsprozesse in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die vorliegende Studie nähert sich den Lebenswelten radikalisierter Personen und analysiert das vielschichtige Phänomen mittels Biografieforschung.Die Ergebnisse zeigen, dass es sich bei islamistischer Radikalisierung um einen aktiven Prozess der Auseinandersetzung des Individuums mit einer bestimmten islamischen Theologie, samt ihren Normen und Wertvorstellungen, handelt. Die betroffenen Individuen radikalisieren sich dabei nicht isoliert, sondern sind eingebettet in ein soziales Umfeld, das in dieser Studie als radikales Milieu bezeichnet wird.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Gerade die Zunahme von Kontingenzen und damit einhergehend die Zunahme reflexiver Entscheidungssituationen gilt als strukturelles Merkmal gegenwärtiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Für die Orientierungsleistung des in der Gesellschaft lebenden Subjekts bedeutet das, dass sich diese, gleich der Zunahme an Kontingenzen und den damit einhergehenden Entscheidungssituationen, vervielfacht, das Subjekt also vermehrt mit Situationen konfrontiert wird, die Orientierung bedürfen. Den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildete daher die Frage nach Prozessen subjektiver Orientierung in einer durch Komplexitätssteigerung geprägten Lebenswelt. Das Forschungsinteresse beschäftigte sich mit zwei Schwerpunkten: Zum einen mit Prozessen gesellschaftlicher Transformation, die das Subjekt vermehrt in Orientierungssituationen bringen und zum anderen mit Prozessen subjektiver Orientierung. Anhand einer biographieanalytischen Untersuchung und des zum Einsatz gekommenen Instrumentariums zur Rekonstruktion subjektiver Orientierungsstrategien konnten die individuellen Erfahrungen und Erlebnisschichtungen nutzbar gemacht werden, um die subjektiven Orientierungsstrategien der befragten Personen zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Nina Göddertz untersucht die Spuren antiautoritärer Kinderläden in einzelnen Lebensgeschichten sowohl der Eltern- als auch der Kindergeneration. Dabei verknüpft sie sozialgeschichtliche, zeittheoretische, erziehungswissenschaftliche und konzeptionelle Analysen zur Kinderladenbewegung mit der empirischen Rekonstruktion biographischer Entwürfe von Kinderladenfamilien. Ausgangspunkt der Studie ist die Gründung von antiautoritären Kinderläden rund um 1968. In den familialen Generationsanalysen von Kinderladenfamilien identifiziert die Autorin drei verschiedene Muster, die die Verwobenheit von Biographie, Gesellschaft und antiautoritären Erziehungsentwürfen mit dem jeweiligen zeithistorischen Kontext offenlegen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die männliche Aufstiegskarriere prägt bis heute unsere Vorstellungen von sozialem Erfolg. Allerdings: Mit der Umorganisierung des marktwirtschaftlichen Systems in den 1980er und 90er Jahren geriet dieses Biographiemuster zunehmend unter Druck. Mit einer Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden geht der Autor am Beispiel der Schweiz der Frage nach, wie sich Aufstiegskarrieren gewandelt haben. Er zeigt, wieso die „neue Karriere“ dem Karrieremodell von Finanzspezialisten nachempfunden ist, wie die Aufsteiger ihre Laufbahn wahrnehmen und warum besonders ältere Ingenieure unter den strukturellen Umbrüchen der 1990er litten.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sascha Benedetti untersucht die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements aus der Perspektive der Engagierten. Er rekonstruiert das Spektrum bildungsbiographischer Bedeutungen, die individuelle Relation von gesellschaftlichem Engagement und Erwerbsarbeit, den individuellen Wandel der bildungsbiographischen Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements und dessen Relation zur Erwerbsarbeit sowie die Bedeutung lebenslaufbezogener und kollektiver Kontexte für individuelles gesellschaftliches Engagement. Die Basis seiner Analyse bilden bildungsbiographisch akzentuierte qualitative Doppelinterviews, welche in zwei unterschiedlichen Wellen (1983/84 und 2006/2009) von jeweils einer Person erhoben wurden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sascha Benedetti untersucht die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements aus der Perspektive der Engagierten. Er rekonstruiert das Spektrum bildungsbiographischer Bedeutungen, die individuelle Relation von gesellschaftlichem Engagement und Erwerbsarbeit, den individuellen Wandel der bildungsbiographischen Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements und dessen Relation zur Erwerbsarbeit sowie die Bedeutung lebenslaufbezogener und kollektiver Kontexte für individuelles gesellschaftliches Engagement. Die Basis seiner Analyse bilden bildungsbiographisch akzentuierte qualitative Doppelinterviews, welche in zwei unterschiedlichen Wellen (1983/84 und 2006/2009) von jeweils einer Person erhoben wurden.
Aktualisiert: 2023-07-02
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