Im Jahre 1989 kam eine Deutsch-Tschechische Historikerkommission zu dem Ergebnis, dass kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs während der Vertreibungs- und Säuberungswellen im Sudetenland zwischen 19.000 und 33.000 Menschen der dort ansässigen Sudetendeutschen zu Gewaltopfern wurden. Die tatsächliche Zahl dürfte erheblich höher sein, weil viele Massengräber noch nicht exhumiert worden sind. Zu diesen Menschen gehörten oft auch katholische Geistliche und Ordensleute, die den Gläubigen in diesen unruhigen Zeiten Halt boten, nicht selten aber selbst zu Opfern wurden. Der Theologe und Kirchenhistoriker Dr. Emil Valasek begibt sich auf Spurensuche und zeichnet die Lebenswege jener Blutzeugen für Christus nach, die in dieser Zeit im Sudetenland verfolgt worden sind. Zu ihnen zählen etwa Dechant Coelestin Baier, Pfarrer Julius Hewera, Pater Maximilian Hilbert und Schwester Florina Boenigh, deren Lebens- und Leidensgeschichten bewegte Zeiten widerspiegeln, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung im Zweiten Weltkrieg. Unter den rund 7.200 Verleihungen befanden sich 381 gebürtige Sachsen. Von den ersten Tagen des Feldzuges gegen Polen im September 1939 bis zu den Endkämpfen im Vorfeld der Reichshauptstadt Berlin im April 1945 erwarben sich sächsische Soldaten auf allen Kriegsschauplätzen das Ritterkreuz. Unter Ausschöpfung aller erreichbaren Quellen werden sie in diesem auf 4 Bände angelegten Buch in Bild und Text ausführlich dargestellt. Nahezu lückenlos kann erstmalig für den kompletten Personenkreis der genaue Verleihungsgrund angeführt werden. Der Großteil der fast 400 Namen wird im vorliegenden Werk erstmalig ausführlich dokumentiert.
Sächsische Ritterkreuzträger fanden sich in allen Wehrmachtsteilen und Dienstgradgruppen. Band 2 beinhaltet unter anderem den Werdegang von Joachim Helbig, einem mit den Schwertern zum Ritterkreuz ausgezeichneten Kampfflieger. Heinz Herfurth war 1938 als Leutnant auf Grund einer Kasinowette aus der Wehrmacht entlassen worden. Nach Kriegsbeginn erst nach mehreren Freiwilligenmeldungen an die Front gekommen, stieg er bis zum Regimentsführer auf und wurde nach insgesamt 3 Anträgen 1944 für seine persönliche Tapferkeit mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Der Obergefreite Otto Kölbel war während des Krieges nur wenige Wochen in einer Fronteinheit und übernahm bereits in seinen ersten Gefechten Führungsaufgaben. Johannes Kümmel erwarb sich als Panzerführer in Nordafrika Ritterkreuz und Eichenlaub. Heinz Macher, ein junger Pionieroffizier der Waffen-SS und Träger der Nahkampfspange in Gold, erkämpfte sich an der Invasionsfront das Eichenlaub. Darüber hinaus gab es viele sächsische Soldaten, die zwar ebenfalls hochdekoriert wurden, aber nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit standen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung im Zweiten Weltkrieg. Unter den rund 7.200 Verleihungen befanden sich 381 gebürtige Sachsen. Von den ersten Tagen des Feldzuges gegen Polen im September 1939 bis zu den Endkämpfen im Vorfeld der Reichshauptstadt Berlin im April 1945 erwarben sich sächsische Soldaten auf allen Kriegsschauplätzen das Ritterkreuz. Unter Ausschöpfung aller erreichbaren Quellen werden sie in diesem auf 4 Bände angelegten Buch in Bild und Text ausführlich dargestellt. Nahezu lückenlos kann erstmalig für den kompletten Personenkreis der genaue Verleihungsgrund angeführt werden. Der Großteil der fast 400 Namen wird im vorliegenden Werk erstmalig ausführlich dokumentiert.
Sächsische Ritterkreuzträger fanden sich in allen Wehrmachtsteilen und Dienstgradgruppen. Band 1 beinhaltet unter anderem den Werdegang von Heinz Bär. Der Jagdflieger erhielt nach seiner Schwerterverleihung für weitere 100 Luftsiege gegen westalliierte Gegner keine weitere Auszeichnung. Der Gefreite Heinz Berger konnte als Richtschütze einer Panzerabwehrkanone einen sowjetischen Panzerangriff stoppen, wofür er als erster Mannschaftsdienstgrad im Krieg gegen die Sowjetunion mit der höchsten Tapferkeitsauszeichnung beliehen wurde. Gottfried und Werner von Erdmannsdorff waren eines der wenigen Brüderpaare, die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden. Der Eichenlaubträger Erwin Fischer gehörte zu den höchstdekorierten Aufklärungsfliegern der Luftwaffe und der ebenfalls mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz dekorierte Johannes Frießner war der einzige gebürtige Sachse, der im Zweiten Weltkrieg den Oberbefehl über eine Heeresgruppe führte. Darüber hinaus gab es viele sächsische Soldaten, die zwar ebenfalls hochdekoriert wurden, aber nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit standen.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Das vorliegende Buch nähert sich in fünf Kapiteln rechtsextremen und rechtspopulistischen Phänomenen aus der Gegenwart sowie der jüngeren Geschichte. Das 1. Kapitel widmet sich einer „Anamnese“ im Sinne einer Erfragung von potenziell relevanten Informationen, welche die Diagnose einer vorhandenen latenten chronischen ‚Wunde‘ nahelegen. Im 2. Kapitel werden „blutzeugen“ gewürdigt, die Opfer nationalsozialistischer Politik geworden sind. Im Kapitel „wortgewalt“ wird die Sprache, welche im gegenwärtigen politischen Kontext verwendet wird, näher betrachtet und auf ihre verletzende und rassistische Wirkung hin dargestellt. Die rechtspopulistischen und zum Teil rechtsextremistischen Handlungen werden im Kapitel „traumata“ verdichtet. Im letzten Kapitel „therapie“ werden mögliche Gegenstrategien im Umgang mit rechten Phänomenen angedacht.
Aktualisiert: 2021-09-12
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Die Gauleitungen der NSDAP sowie Hinterbliebene der sog. "Blutzeugen" haben dieses Erinnerungsbuch nach der Kampfzeit zusammengestellt. Es geht weit über eine Auflistung der Opfer hinaus, denn es werden auch die Umstände der damaligen Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten sowie die Szenen, die jeweils zum Tode der Gefolgsleute Adolf Hitlers führten, detailliert geschildert - freilich dem damaligen Zeitgeist entsprechend überhöht und verklärt. Eine große Anzahl an Fotos von Parteigenossen sowie von Grabmalen und Trauerfeiern rundet das zeitgenössische Werk ab.
Aktualisiert: 2018-11-01
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'Von Menschen und Göttern', der Aufsehen erregende, für viele Preise nominierte Film des französischen Regisseurs Xavier Beauvois, hat das Schicksal der sieben ermordeten Trappistenmönche von Tibhirine/Algerien neu in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Iso Baumer zeigt die Hintergründe auf, stellt die Opfer vor (auch andere in Algerien ermordete Christen), um dann den Blick in die Zukunft zu richten: Begegnung und Dialog, gerade auch mit Muslimen, das ist – trotz allem – das hoffnungsvolle Vermächtnis dieser Glaubenszeugen. Baumer zeigt: Ihr Beispiel weist mutige Wege für eine Neuorientierung im Verhältnis von Christen mit Muslimen. Die eingestreuten Gedichte von Frère Christoph von Tibhirine und ein ausführlicher dokumentarischer Anhang lenken den Blick über die Fakten hinaus auf die innere, spirituelle Dimension, ohne die 'Dialog' eine leere Hülse bleibt.
· Die Hintergründe der Ermordung der Mönche von Tibhirine
· Die Opfer und ihr Vermächtnis
· Perspektiven für den interreligiösen Dialog?
· Mit Gedichten von Frère Christoph von Tibhirine
Mit dokumentarischem Anhang und Abbildungen.
Die erweiterte Neuausgabe wurde nach den neuesten Erkenntnissen auf den aktuellen Stand gebracht.
Aktualisiert: 2023-03-14
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A.-K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik
2. überarbeitete, stark erweiterte Auflage
Die Blutzeugen der nationalsozialistischen Bewegung wurden im Dritten Reich regional und überregional als Märtyrer des weltanschaulichen Kampfes geehrt. Trotzdem sind nur wenige Namen und Lebensbilder dieser Männer und Frauen bekannt.
Die Heldenverehrung konzentrierte sich seit Kriegsbeginn auf die gefallenen und hochdekorierten Soldaten der Wehrmacht. Parteisoldaten, „die Rotfront und Reaktion erschossen“, traten hingegen zurück und gerieten nach 1945 nahezu in Vergessenheit.
Wer mehr als nur Namen über diese Gefallenen der Bewegung erfahren will, stößt meist ins Leere oder auf sehr begrenztes Material. Horst Wessel, Albert Leo Schlageter und Herbert Norkus sind Ausnahmen.
Erstmalig seit 1939 beschäftigt sich ein Autor mit den Lebens- und Todesumständen von SA- und SS-Männern ebenso wie mit den einundzwanzig Gefallenen der Hitlerjugend bis zum 31. 1. 1933.
Chronologisch zählt das reich bebilderte Buch über 220 Namen auf und beschreibt die Zustände am Rande eines Bürgerkrieges.
Ferner ermöglicht eine räumliche Zuordnung jedem Leser, auf den ersten Blick nicht nur die Schwerpunkte der Auseinandersetzung zu erkennen, sondern auch die regionalen Vorkämpfer der NS-Bewegung ausfindig zu machen.
Neben den vorliegenden Veröffentlichungen bis 1945 hat Andree-Klaus Busch Gerichtsakten, Polizei- und Presseberichte ebenso ausgewertet wie Gespräche mit Angehörigen.
Das Buch will keine kriminalistisch-wissenschaftliche Aufarbeitung sein oder minuziös juristische Feinheiten beleuchten. Der Autor stellt vielmehr wertfrei die bürgerkriegsähnlichen Zustände zwischen dem Jahr 1923 mit den ersten Toten und den politischen Mordopfern in Berlin und Lübeck in der Nacht der nationalsozialistischen Machtübernahme am 30. Januar 1933 anhand von Einzelschicksalen dar.
Die Texte weisen die noch greifbaren biografischen Daten der Blutzeugen aus und rücken die Toten durch zahlreiche seltene und teilweise unveröffentlichte Bilder der „Kampfzeit“ aus dem Dunkel des Vergessens.
Das Buch „Blutzeugen - Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik“ erscheint für den an der jüngeren Zeitgeschichte Interessierten ebenso wertvoll wie für den Regionalhistoriker. Teilweise zeigt der Autor die Tatorte bis hin zu Straße und Hausnummer auf. Ferner ermöglicht er dem Uniformkundler eine Zuordnung zahlreicher Ehrennamen von SA- und SS-Einheiten.
Bibliographische und techn. Daten:
-616 S., mit zahlr. s/w-Abb., Fotografien, Presse- und Dokumentenfaksimiles
-Druck: durchgehend auf 130 g/qm Bilderdruckpapier
-Verarbeitung: Fadenheftung, schwarzer Leinenüberzug, Silberprägung auf Titel und Buchrücken, Schutzumschlag
-Großformat: 210 x 297mm (4°)
-Gewicht: 2900 g
-Einzelverkaufspreis: € 59,90
-ISBN-13: 978-3-9812409-0-0
-EAN-Code: 9783981240900
Aktualisiert: 2021-11-15
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