Als die Römer in Mitteleuropa ihr Territorium bis an den Rhein und an die Donau ausdehnten, führten sie unzählige Kriege gegen die dort lebenden Völker. Diese Auseinandersetzungen dauerten auch nach der Grenzziehung an beiden Flüssen weiter an. Bekannt sind diese Ereignisse als Kriege zwischen Römern und Germanen. In der vorliegenden Buchreihe wird eine Differenzierung vorgenommen zwischen Germanen und Sweben. Der Autor möchte darauf aufmerksam machen, dass es notwendig erscheint, dem größten Volk zwischen Rhein und Weichsel, den Sweben, seinen gebührenden Platz neben den Germanen einzuräumen. Während sich der Freiheitskampf der Germanen auf den Raum am Niederrhein konzentrierte, waren die Sweben die unbezwingbaren Streiter gegen Rom entlang der riesigen Donau. Sie kämpften nicht nur an der oberen und mittleren Donau, sondern mit den Bastarnen an deren Mündung ins Schwarze Meer. Immer wieder versuchten die Römer, die Donau zu überschreiten und ihr Reich nach Norden auszudehnen. Es gelang ihnen bei den swebischen Stämmen nicht, zeitweise nur bei den Dakern. Im Zeitraum zwischen 16v.Chr. bis etwa 180n.Chr. werden die Auseinandersetzungen der Römer mit den Vindelikern, Boiern, Markomannen, Hermunduren, Quaden und Langobarden geschildert, um nur einige zu nennen. Von Augustus bis Marc Aurel wird der Bogen der Freiheitskriege gespannt. Der Widerstand gegen Rom schuf die Bedingungen, unter denen die swebischen Stämme ihren Zusammenhalt entwickelten, sich starke Stammesverbände herausbildeten und großartige Führungspersönlichkeiten auftraten. Der erste Teil der Buchreihe behandelt die Eroberung der Alpen, des Voralpenlandes und Pannoniens. Das ist der Zeitrahmen von 16v.Chr. bis 9v.Chr. In ihm spielen die Donausweben innerhalb des Großverbands der Boier die wichtigste Rolle.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Das vorliegende Buch ist der Versuch, die historischen Ereignisse, die unter dem Begriff „Züge der Kimbern und Teutonen“ allgemein bekannt und anerkannt sind, kritisch zu beleuchten. Alles, was wir über diese beiden Stämme wissen, stammt aus den Federn antiker griechischer und römischer Autoren. Es ist keine in sich schlüssige Darstellung, weil die meisten der überlieferten Schriften Fragmente aus umfangreicheren Werken sind. Obwohl die heute bekannte Geschichte über die Züge als eine zusammenhängende und logische Handlung präsentiert wird, lässt sie bei näherer Betrachtung eine Menge Zweifel aufkommen. Diese beginnen schon mit der Frage nach der Herkunft der Kimbern und Teutonen. Es wurde versucht, anhand der geografischen Gegebenheiten Jütlands, unter Berücksichtigung der historischen Einflüsse aus Natur, Landwirtschaft, Seefahrt, Siedlungsstruktur und Bevölkerungsdichte über einen Zeitraum von mehr als 2000 Jahren, eine Antwort zu finden. Sie verneint die Herkunft der in den Überlieferungen genannten Stämme aus dieser Region.
Aus dieser Erkenntnis drängt sich die nächste große Thematik auf: woher kommen dann die Kimbern und Teutonen? Sind sie überhaupt gemeinsam unterwegs gewesen? Von welchen Zielen ließen sie sich leiten? Gemeinsam sollen sie losgezogen sein, doch getrennt gingen sie in der Provence und in Oberitalien unter. Die zwei großen Räume, in denen sich die Geschehnisse abspielten, waren die Provinz Gallia Narbonensis und das Gebiet an den Ostalpen. Es wurde versucht, aus diesen verschiedenen geografischen Räumen unterschiedliche Handlungsstränge zwischen Teutonen auf der einen und Kimbern auf der anderen Seite zu entwickeln. Vor allem das Auftreten der Kimbern muss in die Geschichte der Auseinandersetzungen zwischen den Römern und den Skordiskern auf dem Balkan eingeordnet werden, wenn man deren Handlungen verstehen will. Daraus wurde eine neue Darstellung der Züge entwickelt mit einem Handlungsraum von Kleinasien bis zur Provence.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Das vorliegende Buch ist der Versuch, die historischen Ereignisse, die unter dem Begriff „Züge der Kimbern und Teutonen“ allgemein bekannt und anerkannt sind, kritisch zu beleuchten. Alles, was wir über diese beiden Stämme wissen, stammt aus den Federn antiker griechischer und römischer Autoren. Es ist keine in sich schlüssige Darstellung, weil die meisten der überlieferten Schriften Fragmente aus umfangreicheren Werken sind. Obwohl die heute bekannte Geschichte über die Züge als eine zusammenhängende und logische Handlung präsentiert wird, lässt sie bei näherer Betrachtung eine Menge Zweifel aufkommen. Diese beginnen schon mit der Frage nach der Herkunft der Kimbern und Teutonen. Es wurde versucht, anhand der geografischen Gegebenheiten Jütlands, unter Berücksichtigung der historischen Einflüsse aus Natur, Landwirtschaft, Seefahrt, Siedlungsstruktur und Bevölkerungsdichte über einen Zeitraum von mehr als 2000 Jahren, eine Antwort zu finden. Sie verneint die Herkunft der in den Überlieferungen genannten Stämme aus dieser Region.
Aus dieser Erkenntnis drängt sich die nächste große Thematik auf: woher kommen dann die Kimbern und Teutonen? Sind sie überhaupt gemeinsam unterwegs gewesen? Von welchen Zielen ließen sie sich leiten? Gemeinsam sollen sie losgezogen sein, doch getrennt gingen sie in der Provence und in Oberitalien unter. Die zwei großen Räume, in denen sich die Geschehnisse abspielten, waren die Provinz Gallia Narbonensis und das Gebiet an den Ostalpen. Es wurde versucht, aus diesen verschiedenen geografischen Räumen unterschiedliche Handlungsstränge zwischen Teutonen auf der einen und Kimbern auf der anderen Seite zu entwickeln. Vor allem das Auftreten der Kimbern muss in die Geschichte der Auseinandersetzungen zwischen den Römern und den Skordiskern auf dem Balkan eingeordnet werden, wenn man deren Handlungen verstehen will. Daraus wurde eine neue Darstellung der Züge entwickelt mit einem Handlungsraum von Kleinasien bis zur Provence.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Region südöstlich von Wien ist uraltes Kulturland. Rund um Sarasdorf lassen sich für den Zeitraum zwischen der Jungsteinzeit und der späten Römischen Kaiserzeit zahlreiche Siedlungsspuren nachweisen. Auch auf dem Gelände des neu errichteten Umspannwerkes konnte wertvolles Fundmaterial gesichert werden, das hier in reichhaltiger Bebilderung und leicht lesbarer Form einem breiteren Publikum vorgestellt wird. Die ältesten Funde gehören der frühbronzezeitlichen Wieselburg-Kultur an (2000–1700 v. Chr.). Aber auch mehrere Anwesen keltischer Bauern von Stamm der Boier (der älteste um 64 v. Chr.) konnten ergraben werden, die gewisse Kontinuitäten boisch-keltischer Traditionen in der Römerzeit nahelegen. Bei den Grabungen wurden zudem die in den Bodenproben enthaltenen, nur mikroskopisch erkennbaren Gehäuse von Muscheln und Schnecken untersucht, die über Lebensraum, Vegetation, Böden und Klima der damaligen Zeit Auskunft geben. Die Broschüre erinnert auch an die die pompös inszenierte Zusammenkunft Kaiser Maximilians I. mit den Königen von Ungarn und Polen bei Sarasdorf 1515 zur Besiegelung jener Heirats- und Erbschaftsverträge, die ein Fundament für Österreichs Aufstieg zur Großmacht bildeten.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Aktualisiert: 2021-01-07
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