Das Amok-Puzzle

Das Amok-Puzzle von Paulus,  Christoph
Was treibt einen Amokläufer dazu an, eine scheinbar willkürliche Auswahl an Menschen mit in den Tod zu reißen? Warum sind die meisten Täter männlich? Und gibt es Unterschiede zwischen erwachsenen und jugendlichen Tätern? Christoph Paulus stellt die Ergebnisse einer der größten deutschen Amok-Studien vor. Die Stichprobe umfasst insgesamt 58 Fälle, davon 46 Amokläufer und 12 sogenannte „Trittbrettfahrer“, die zwar Amokdrohungen ausgesprochen, diese jedoch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen haben. Es entsteht ein Netz von Bedingungen und Umständen, die allesamt Hinweise auf die Frage liefern, ob und warum nicht alle Menschen, die eine schwere Kindheit hatten oder Ego-Shooter spielen, zu Amokläufern werden. Die Lösung des Amok-Puzzles ist nicht so einfach wie das Stellen dieser Fragen. Der Autor gibt der Betrachtung erstmals einen umfassenden Analyserahmen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wie viel Bindung ist nötig?

Wie viel Bindung ist nötig? von Höfer,  Sandra
Jugendämter stehen häufig massiv in der Kritik. Schwer vernachlässigte und misshandelte Kinder, sogar Todesfälle lassen Zweifel aufkommen an der Wirksamkeit behördlicher Aufsicht. Warum wurden die betroffenen Kinder nicht früher zu Pflegeeltern oder in Heime gegeben? Auf der anderen Seite haftet dem Jugendamt noch immer das Stigma der ‚Kinderklaubehörde‘ an, deren Vermittlungspraxis und Umsetzung stationärer Hilfen die eigentliche Schuld an auffälligen Verhaltensweisen von Heim- und Pflegekindern tragen würde. Die Autorin legt umfassend dar, aus welcher Motivation heraus und mit welchen Abläufen und Mitteln Jugendämter Fremdunterbringungen durchführen. Aus bindungstheoretischer Perspektive beleuchtet sie die Folgen für betroffene Kinder und Jugendliche. Dazu greift sie auf verschiedene Erkenntnisse der Bindungsforschung zurück und untermauert sie mit den Ergebnissen weiterer Forschungsrichtungen. Auf dieser Grundlage lassen sich sowohl die Maßnahmen der Jugendämter als auch die Vorwürfe ihrer Kritiker kritisch hinterfragen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Bindung und das Unbewusste

Bindung und das Unbewusste von Hopkins,  Juliet, Lorenz,  Heilwig
Das Buch enthält Erfahrungen aus der jahrzehntelangen Arbeit als Kinderpsychoanalytikerin, in denen es um die Integration psychoanalytischer Theorie und Bindungstheorie in klinische Beobachtung und Praxis geht. Das Bestechende an den Schriften von Juliet Hopkins besteht in der Mischung ihrer umfangreichen und genauen Sachkenntnis, die die theoretischen Ansätze von Melanie Klein, Donald W. Winnicott, John Bowlby und Mary Main sowie Mary Ainsworth ebenso umfasst wie die Anna Freuds, Selma Fraibergs und Daniel Sterns. Hinzu kommen der weitreichende Einblick, den sie in ihre psychoanalytische Praxis gewährt, sowie ihre detaillierten, differenzierten und klaren Analysen. Ihre genaue, kenntnisreiche, traditionsbezogene und gleichzeitig frei denkende und frei handelnde Art erlauben neue Erkenntnisse für die psychoanalytische Praxis Inhalt: Einleitung I. Spielen lernen: Vom Babyspiel zum So-tun-als-ob II. Wenn ein Kind zu gut bemuttert wird: Gefahren für und Deprivationen in der psychischen Entwicklung durch Erfahrungen mit einer übermäßig empathischen Mutter III. Narzisstische Wunschbilder in der Spätadoleszenz: Abwehrbedingte Rückzüge im Kleinianischen Sinne oder Chancen nach Winnicott’schem Verständnis? IV. Wenn ein Kind nicht ausreichend gehalten wird: Über die Auswirkungen physischer Ablehnung auf die kindliche Bindung und auf sein intrapsychisches Erleben V. Einzelpsychotherapie mit spätadoptierten Kindern: Wie eine neue Bindung eine andere möglich machen kann VI. Das Mysterium Monster lösen: Schritte in der Überwindung eines Traumas VII. Die Rolle traumatischen Erlebens in einem Fall von Psychose und Fetischismus: Gedanken über die Psychotherapie mit einem sechsjährigen Mädchen VIII. Eltern-Kleinkind-Psychotherapie nach Selma Fraiberg: Wie man das Einwirken der Vergangenheit auf die Gegenwart verstehen kann IX. Schreibabys: Wer schreit eigentlich? Und weshalb? X. Warum bindungstheoretisches Denken psychodynamisches Arbeiten bereichert Die Autorin: Juliet Hopkins, psychoanalytische Ausbildung an der Tavistock-Klinik und am Anna Freud Centre in London. Supervision bei D. W. Winnicott. Langjährige Tätigkeit an der Tavistock-Klinik und in eigener Praxis. Mitglied der Association of Child Psychotherapists, der British Association of Psychotherapists und des British Psychoanalytic Council. Veröffentlichungen und Vorträge. Die Herausgeberin und Übersetzerin: Heilwig Lorenz, Diplompädagogin, analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin niedergelassen in eigener Praxis in Berlin, Lehrtätigkeit. Mitglied im Vorstand des Edith-Jacobson-Instituts Berlin.
Aktualisiert: 2018-07-10
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Frühe Bindung und kindliche Entwicklung

Frühe Bindung und kindliche Entwicklung von Bowlby,  John, Endres,  Manfred, Salter Ainsworth,  Mary D, Seemann,  Ursula
Es ist das Verdienst des Kinderarztes und Analytikers John Bowlby, bereits Anfang der fünfziger Jahre eindringlich auf Entwicklungsschädigungen hingewiesen zu haben, die Säuglinge und Kleinkinder in Heimen und anderen Institutionen erleiden. Für die seelische Gesundheit des Kindes ist es überaus wichtig, in den ersten Lebensjahren eine warme, intensive und beständige Beziehung zu seiner Mutter zu erleben (oder auch zu einer Mutter-Ersatz-Figur); eine Beziehung, in der sowohl Kind als auch Bezugsperson Befriedigung und Genuß finden. Doch aus verschiedenen Gründen ist die Mutter bzw. die Familie nicht immer in der Lage, dem Kind diesen zuverlässigen emotionalen Bezugsrahmen zu bieten. Hier entwickelt der Autor, anerkannte Autorität auf dem Gebiet der Bindungslehre, Maßnahmen, wie den schädlichen Folgen einer Mutterentbehrung vorgebeugt werden kann. Die Grundprinzipien Bowlbys für Adoption, Pflegefamilien, Heimunterbringung, Kinderkrankenhäuser und Entbindungsstationen haben umwälzende Veränderungen ausgelöst und gelten heute noch als wegweisend.
Aktualisiert: 2019-05-03
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