Technologietransfer durch Migranten aus Entwicklungsländern

Technologietransfer durch Migranten aus Entwicklungsländern von Dillenseger,  Valentina
Valentina Dillenseger promovierte an der Ruhr-Universität Bochum in Volkswirtschaftslehre. Aktuell lebt sie in Nürnberg und berät DAX-Unternehmen in internationalen Softwareprojekten. Wissen und Technologie stellen heutzutage den entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Volkswirtschaften dar. Daher werden Ingenieure, Forscher und hochqualifizierte Wissenschaftler sowohl von Industrie- als auch von Entwicklungsländern umworben. Verlieren Niedrigeinkommensländer dabei ihre besten Köpfe an Industrieländer, so ist denkbar, dass beide Seiten hiervon profitieren. Wenn mithilfe der qualifizierten Immigranten im Hocheinkommensland mehr Innovationen hervorgebracht werden, können diese durch die Netzwerke der einzelnen Migranten auch in deren Heimatländer gelangen und dort imitiert und adaptiert werden. Damit kann es indirekt durch die Migration zu einem technologischen Fortschritt im Auswanderungsland kommen. Doch kann ein Niedrigeinkommensland tatsächlich profitieren? Welche Voraussetzungen müsste ein profitierendes Niedrigeinkommensland dazu schaffen? Zur Beantwortung dieser Fragen werden Migrationstheorien verbunden mit Ansätzen des endogenen technologischen Wachstums sowie der Technologieimitation.
Aktualisiert: 2023-05-15
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»Transnational« statt »nicht integriert«

»Transnational« statt »nicht integriert« von Aydin,  Yasar
Immer mehr türkeistämmige Hochqualifizierte in Deutschland entscheiden sich für ein Leben und eine Erwerbstätigkeit in der Türkei. Haben wir es hier mit einem »Scheitern der Integration«, einem fehlenden Heimatgefühl oder mit Benachteiligung und Diskriminierung zu tun? Der Autor lässt die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeigt, dass es sich vielmehr um eine transnationale Lebensführung handelt: Zwischen den Welten nationaler, kultureller und religiöser Grenzen entstehen »soziale Landschaften«, welche Auswanderungs- und Ankunftsorte verbinden und verändern. Zum Anlass für dieses Buch nahm Yasar Aydin die medialen und wissenschaftlichen Debatten über Fachkräftemangel und die Dramatisierung der Abwanderung als »Exodus« und »Brain Drain«. Auf Grundlage einer empirischen Feldstudie am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 2011 untersucht er, was tatsächlich hinter dieser Abwanderung steht. Ausgehend von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Debatten geht Aydin der Frage nach, ob dies ein Indiz einer transnationalen Partizipation an beiden Gesellschaften sein könnte. Er berücksichtigt dabei historische Aspekte und soziopolitische Faktoren und Setzt sich mit Grundfragen der Migrationssoziologie auseinander. Damit soll die zuweilen sichtbare Begriffsblindheit sozialwissenschaftlich informierter Sachbücher als auch die Erfahrungsleere mancher Fachpublikationen überwunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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»Transnational« statt »nicht integriert«

»Transnational« statt »nicht integriert« von Aydin,  Yasar
Immer mehr türkeistämmige Hochqualifizierte in Deutschland entscheiden sich für ein Leben und eine Erwerbstätigkeit in der Türkei. Haben wir es hier mit einem »Scheitern der Integration«, einem fehlenden Heimatgefühl oder mit Benachteiligung und Diskriminierung zu tun? Der Autor lässt die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeigt, dass es sich vielmehr um eine transnationale Lebensführung handelt: Zwischen den Welten nationaler, kultureller und religiöser Grenzen entstehen »soziale Landschaften«, welche Auswanderungs- und Ankunftsorte verbinden und verändern. Zum Anlass für dieses Buch nahm Yasar Aydin die medialen und wissenschaftlichen Debatten über Fachkräftemangel und die Dramatisierung der Abwanderung als »Exodus« und »Brain Drain«. Auf Grundlage einer empirischen Feldstudie am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 2011 untersucht er, was tatsächlich hinter dieser Abwanderung steht. Ausgehend von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Debatten geht Aydin der Frage nach, ob dies ein Indiz einer transnationalen Partizipation an beiden Gesellschaften sein könnte. Er berücksichtigt dabei historische Aspekte und soziopolitische Faktoren und Setzt sich mit Grundfragen der Migrationssoziologie auseinander. Damit soll die zuweilen sichtbare Begriffsblindheit sozialwissenschaftlich informierter Sachbücher als auch die Erfahrungsleere mancher Fachpublikationen überwunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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»Transnational« statt »nicht integriert«

»Transnational« statt »nicht integriert« von Aydin,  Yasar
Immer mehr türkeistämmige Hochqualifizierte in Deutschland entscheiden sich für ein Leben und eine Erwerbstätigkeit in der Türkei. Haben wir es hier mit einem »Scheitern der Integration«, einem fehlenden Heimatgefühl oder mit Benachteiligung und Diskriminierung zu tun? Der Autor lässt die Betroffenen selbst zu Wort kommen und zeigt, dass es sich vielmehr um eine transnationale Lebensführung handelt: Zwischen den Welten nationaler, kultureller und religiöser Grenzen entstehen »soziale Landschaften«, welche Auswanderungs- und Ankunftsorte verbinden und verändern. Zum Anlass für dieses Buch nahm Yasar Aydin die medialen und wissenschaftlichen Debatten über Fachkräftemangel und die Dramatisierung der Abwanderung als »Exodus« und »Brain Drain«. Auf Grundlage einer empirischen Feldstudie am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) 2011 untersucht er, was tatsächlich hinter dieser Abwanderung steht. Ausgehend von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Debatten geht Aydin der Frage nach, ob dies ein Indiz einer transnationalen Partizipation an beiden Gesellschaften sein könnte. Er berücksichtigt dabei historische Aspekte und soziopolitische Faktoren und Setzt sich mit Grundfragen der Migrationssoziologie auseinander. Damit soll die zuweilen sichtbare Begriffsblindheit sozialwissenschaftlich informierter Sachbücher als auch die Erfahrungsleere mancher Fachpublikationen überwunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Technologietransfer durch Migranten aus Entwicklungsländern

Technologietransfer durch Migranten aus Entwicklungsländern von Dillenseger,  Valentina
Valentina Dillenseger promovierte an der Ruhr-Universität Bochum in Volkswirtschaftslehre. Aktuell lebt sie in Nürnberg und berät DAX-Unternehmen in internationalen Softwareprojekten. Wissen und Technologie stellen heutzutage den entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Volkswirtschaften dar. Daher werden Ingenieure, Forscher und hochqualifizierte Wissenschaftler sowohl von Industrie- als auch von Entwicklungsländern umworben. Verlieren Niedrigeinkommensländer dabei ihre besten Köpfe an Industrieländer, so ist denkbar, dass beide Seiten hiervon profitieren. Wenn mithilfe der qualifizierten Immigranten im Hocheinkommensland mehr Innovationen hervorgebracht werden, können diese durch die Netzwerke der einzelnen Migranten auch in deren Heimatländer gelangen und dort imitiert und adaptiert werden. Damit kann es indirekt durch die Migration zu einem technologischen Fortschritt im Auswanderungsland kommen. Doch kann ein Niedrigeinkommensland tatsächlich profitieren? Welche Voraussetzungen müsste ein profitierendes Niedrigeinkommensland dazu schaffen? Zur Beantwortung dieser Fragen werden Migrationstheorien verbunden mit Ansätzen des endogenen technologischen Wachstums sowie der Technologieimitation.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Hochqualifizierte Arbeitskräfte und internationale Mobilität. Können positive Spillover-Effekte dem Verlust von Humankapital entgegenwirken?

Hochqualifizierte Arbeitskräfte und internationale Mobilität. Können positive Spillover-Effekte dem Verlust von Humankapital entgegenwirken? von Specht,  Sandra
Die Thematik der internationalen Migration Hochqualifizierter ist von komplexen Zusammenhängen geprägt und es stellen sich insbesondere vor dem Hintergrund der fortschreitenden Globalisierung fortwährend neue Herausforderungen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Ziel- und Herkunftsländer kann durch die Mobilität hochqualifizierter Arbeitskräfte erheblich beeinflusst werden. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf den Auswirkungen für die Herkunftsländer der Migranten. Der klassischen brain drain-Argumentation folgend wäre anzunehmen, dass mit der Abwanderung der besten Köpfe, volkswirtschaftliche Einbußen für die betroffenen Länder einhergehen. Entfernt man sich jedoch vom Gedanken der einseitigen, permanenten Migration, können sich insbesondere für Schwellen- und Entwicklungsländer positive Effekte (brain gain) ergeben, die dem tatsächlichen Verlust von Humankapital entgegenwirken. Neben rückkehrenden Hochqualifizierten, werden in der vorliegenden Arbeit unter anderem Rücküberweisungen, der Aufbau von Netzwerken sowie Wissens- und Technologietransfers im Sinne positiver Spillover-Effekte herausgestellt. Eine besondere Betrachtung erfährt darüber hinaus der Bildungsanreiz, der sich aus der bloßen Migrationsoption entwickeln kann. Anhand einer Befragung mexikanischer Studenten zeigt sich für das Schwellenland Mexiko, dass die Aussicht auf eine Migration, unter anderem die Studienentscheidung der befragten Studenten positiv zu beeinflussen scheint. Rücküberweisungen tragen ebenfalls einen Teil zur Stärkung der Bildungsinvestitionen der verbleibenden Mexikaner im Herkunftsland bei. Es lässt sich schließlich ein Trend ablesen, der zunehmend eine positive Sichtweise der potentiellen und tatsächlichen Migration hochqualifizierter Arbeitskräfte nahelegt.
Aktualisiert: 2019-12-12
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