Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit dem in der deutschsprachigen Romanistik vorherrschenden Bild der modernen Lyrik unternimmt die Studie den Versuch, die Geschichte der französischen Lyrik von der Romantik bis zum Surrealismus neu zu begreifen. Als zentrales Analyse-Paradigma dient dabei die Untersuchung der Rolle der Imagination in den poetologischen Schriften der jeweiligen Dichter einerseits sowie in ihren lyrischen Texten andererseits. Die behandelten Autoren sind Lamartine, Hugo, Leconte de Lisle, Baudelaire, Verlaine, Mallarmé, Rimbaud, Breton und Éluard.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit dem in der deutschsprachigen Romanistik vorherrschenden Bild der modernen Lyrik unternimmt die Studie den Versuch, die Geschichte der französischen Lyrik von der Romantik bis zum Surrealismus neu zu begreifen. Als zentrales Analyse-Paradigma dient dabei die Untersuchung der Rolle der Imagination in den poetologischen Schriften der jeweiligen Dichter einerseits sowie in ihren lyrischen Texten andererseits. Die behandelten Autoren sind Lamartine, Hugo, Leconte de Lisle, Baudelaire, Verlaine, Mallarmé, Rimbaud, Breton und Éluard.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit dem in der deutschsprachigen Romanistik vorherrschenden Bild der modernen Lyrik unternimmt die Studie den Versuch, die Geschichte der französischen Lyrik von der Romantik bis zum Surrealismus neu zu begreifen. Als zentrales Analyse-Paradigma dient dabei die Untersuchung der Rolle der Imagination in den poetologischen Schriften der jeweiligen Dichter einerseits sowie in ihren lyrischen Texten andererseits. Die behandelten Autoren sind Lamartine, Hugo, Leconte de Lisle, Baudelaire, Verlaine, Mallarmé, Rimbaud, Breton und Éluard.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Anarchie ist ein schillernder Begriff, der zu positiven wie negativen Stellungnahmen herausfordert: Die Abwesenheit von Herrschaft, Macht und Gesetz empfinden manche als befreiend und glückverheißend, andere als bedrohlich und zerstörerisch. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich das Konzept der Anarchie zur ernstzunehmenden gesellschaftspolitischen Alternative und ist seither nie mehr ganz verschwunden. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit sich anarchistische Ideen in Literatur und Kunst widerspiegeln und welche Bedeutung wiederum den Künsten für die Verbreitung anarchistischer Konzepte zukommt. Unabhängig von gesellschaftspolitischen Implikationen kann die Kunst zudem als ein per se anarchischer Bereich aufgefasst werden.
Dieses Buch beleuchtet das Verhältnis von Anarchie und Ästhetik in exemplarischen, einander ergänzenden Einzelstudien. Der zeitliche Bogen spannt sich von den 1870er Jahren bis zur Gegenwart; den Schwerpunkt bildet das Frankreich des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Wenige Wortschöpfungen der historischen Avantgarde haben einen so langanhaltenden Einfluss auf die Phantasie von Künstlern, Kuratoren und Philosophen ausgeübt wie der Begriff der Junggesellenmaschine. Geprägt wurde er erstmals von Marcel Duchamp für die untere Hälfte seines frühen Hauptwerks Die Braut von ihren Junggesellen entblößt, sogar. Mehr als drei Jahrzehnte später griff der Literaturkritiker Michel Carrouges Duchamps Idee eines in sich geschlossenen Liebesmechanismus auf und erkannte darin die Spuren eines modernen Mythos, der die phantastische Literatur des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts durchzieht.
Ausgehend vom „Großen Glas“ entwirft Carrouges eine Genealogie literarischer Imagination im Zeichen der Maschine, die von Poe und Villiers de l’Isle-Adam über Jules Verne und Lautréamont bis hin zu Jarry, Roussel und Kafka reicht. Ihre enigmatischen, sich dem Gebot der Nützlichkeit entziehenden, oftmals dysfunktionalen Apparate und Mechanismen deutet er
als erotisch aufgeladene Symbole für die Selbstbezüglichkeit des Begehrens und die Verweigerung der Fortpflanzung. Indem sie Eros- und Todestrieb in sich vereinen, zeugen die Junggesellenmaschinen vom Phantasma einer prometheischen Subjektivität, die sich von jeder Transzendenz befreit glaubt.
Carrouges’ Nachweis der strukturellen und motivischen Konvergenzen zwischen augenscheinlich heterogenen Werken hat bis heute seine ganz eigene mythopoetische Kraft bewahrt. Sein Buch darf zugleich als die erste Monographie gelten, die dem Werk Marcel Duchamps gewidmet wurde. Es hat Gilles Deleuze und Félix Guattari ebenso beeinflusst wie Enrique Vila-Matas und Harald Szeemann, der 1975 seine legendäre Ausstellung über die Junggesellenmaschinen zeigte. „Das Junggesellentum“, so fasste Szeemann Carrouges’ Analyse zusammen, „ist eine Form der Rebellion. Der Junggeselle weigert sich, die Menschheit fortzupflanzen, indem er ihr das Bild seines Funktionierens gegenüberstellt.“
Die vorliegende Ausgabe bietet die vom Autor revidierte und erweiterte Fassung von 1976.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Die Geburt der Moderne: faszinierende Begegnungen mit Picasso, Matisse, Apollinaire, Dali, Breton, Cocteau, Kiki de Montparnasse, Gertrude Stein, Gide, Malraux …
In einer einzigartigen Mischung aus Archivaufnahmen, Fotos, Bildern und Animationen wird der weite Kosmos des Pariser Kunstlebens über ein halbes Jahrhundert hinweg lebendig. Illustrationen, Spielszenen, Animationen und Originaldokumente bebildern in sechs Folgen die Erfolge und Skandale des künstlerischen Schaffens – von der Entstehung der Moderne bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs …
Aktualisiert: 2023-03-14
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Bretons Geschichte der Kunst »L’ Art magique« erschien in Frankreich ursprünglich 1957 in einer kleinen Auflage als Privatdruck für die Mitglieder eines Lesezirkels und wurde darüber hinaus nicht wahrgenommen. Wiederentdeckt wurde der Text erst 1991, als im Umfeld der großen Breton-Retrospektive im Centre Pompidou der Nachlass neu gesichtet wurde. In Frankreich und Italien erschien der Text daraufhin als großformatiger Bildband, eine deutsche Übersetzung erfuhr Bretons Buch damals aber nicht. Dabei kann dieses Buch, das Breton bereits in den 1930ern während seiner Arbeit für Minotaurus zu projektieren begann, als Synthese seiner Kunstauffassung gelesen werden.
In »Magische Kunst« präsentiert er uns im Rückblick auf die Werke fantastischer Kunst aus verschiedenen Epochen der Menschheit – von den Höhlenmalereien in Lascaux und die Kunst der alten Ägypter, über die außereuropäische »Primitive Kunst«, die (Höllen)-Visionen der Maler des Mittelalters, die Protagonisten der Schwarzen Romantik und Maler wie Blake, Goya, Böcklin und Moreau – und stellt diese zugleich als Vorläufer des Surrealismus vor.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Die (TRE) als moderne Fachenzyklopädie repräsentiert in 36 Textbänden (1976–2004) den Wissensstand der theologischen Forschung im Ganzen. Mehr als eine Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben an ihr mitgearbeitet und in mehr als 2.500 Artikeln (auf mehr als 28.000 Textseiten) auf höchstem fachwissenschaftlichem Niveau das einzigartige, international ausgerichtete Nachschlagewerk zu einem Dokument der Wissenschaftsgeschichte gemacht. Die ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Forschung, Studium und Lehre vor allem der Theologie, aber auch ihrer angrenzenden Fachgebiete wie Geschichte, Philosophie, Judaistik, Religionswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
Autor:
Horst Balz,
James K. Cameron,
Christian Grethlein,
Stuart G. Hall,
Brian L. Hebblethwaite,
Karl Hoheisel,
Wolfgang Janke,
Volker Leppin,
Gerhard Mueller,
Knut Schäferdiek,
Gottfried Seebaß,
Hermann Spieckermann,
Günter Stemberger,
Konrad Stock
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Ausgehend von einer kritischen Auseinandersetzung mit dem in der deutschsprachigen Romanistik vorherrschenden Bild der modernen Lyrik unternimmt die Studie den Versuch, die Geschichte der französischen Lyrik von der Romantik bis zum Surrealismus neu zu begreifen. Als zentrales Analyse-Paradigma dient dabei die Untersuchung der Rolle der Imagination in den poetologischen Schriften der jeweiligen Dichter einerseits sowie in ihren lyrischen Texten andererseits. Die behandelten Autoren sind Lamartine, Hugo, Leconte de Lisle, Baudelaire, Verlaine, Mallarmé, Rimbaud, Breton und Éluard.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Trotz der relativ breiten Rezeption der Feldtheorie Pierre Bourdieus stellt ihre Anwendung auf konkrete soziale oder kulturelle Bewegungen immer noch ein Desiderat dar. Die Arbeit orientiert sich an Bourdieus kultursoziologischen Analysen zur Herausbildung der Intellektuellen in Frankreich und überprüft die Kategorien von Feld, Kapital und Habitus am Beispiel der surrealistischen Avantgarde zwischen 1919 und 1930. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der Zuspitzung der Paradigmen Bourdieus auf die zentrale Leitfigur der surrealistischen Bewegung, André Breton. Bretons Werdegang und Interventionen werden mit der politischen Situation und mit der Beschaffenheit des literarischen Feldes nach dem Ersten Weltkrieg konfrontiert. Die Textgattung des Manifestes wird als Positionierung im literarischen Meinungskampf beispielhaft illustriert. In der kritischen Reflexion Bourdieus Theorie erfolgt so eine Präzisierung feldtypischer Kriterien, dank derer der Surrealismus zur Orientierungsinstanz nachfolgender Avantgarde-Bewegungen werden konnte.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Goumegous Buch rekonstruiert den Zusammenhang von wissenschaftlichem Traumdiskurs, ästhetischem Traumbegriff und literarischer Ausgestaltung von Traumtexten an drei Beispielen. Zu Beginn der Moderne bleibt der Traumbegriff bei Nerval in Absetzung vom protopsychiatrischen Traumdiskurs seiner Zeit literarischen Traditionen verhaftet und die Traumerzählung in Aurélia an den fiktionalen Kontext ge-bunden. Für Bretons Auseinandersetzung mit Psychologie und Psychoanalyse ist kenn-zeichnend, daß er den Traum in erster Linie für die surrealistische Ästhetik in Anspruch nimmt. Michel Leiris schließlich, der exemplarisch für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts steht, entwickelt in der Règle du jeu, nun ohne explizite Bezugnahmen zu Wissensdiskursen, einen Traumbegriff, der den Traum zum Paradigma des Poetischen schlechthin macht.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Internationale Gerichtsstandsklauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind eine häufige Erscheinung im deutsch-südamerikanischen Rechtsverkehr. Seit über einhundert Jahren sind sie dem wirtschaftlichen Verkehr zwischen diesen Ländern bekannt. Trotz ihrer praktischen Bedeutung für die deutsch-südamerikanischen Geschäftsbeziehungen ist ihre wissenschaftliche Einordnung bislang kaum untersucht worden. Weder hier noch in Südamerika entsprechen sich das Ausmaß des wissenschaftlichen Interesses und die häufige Verwendung internationaler Gerichtsstandsklauseln in AGB. Auf beiden Seiten des Atlantiks fehlt hinsichtlich der gemeinsamen Rechtsbeziehungen eine systematische Darstellung des Rechts der internationalen Gerichtsstandsklauseln in AGB. Dazu möchte diese Arbeit einen Beitrag leisten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Arbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit der Metapher in der Lyrik P. Eluards. Theoretische Schriften A. Bretons u.a. werden dazu mit Blick auf die Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung als Schwerpunkt des surrealistischen Ansatzes zitiert. Darüberhinaus wird versucht, komparativ, unter Einbeziehung erweiternder Aspekte wie z.B. der Psychologie C.G. Jungs und anderer Erkenntnisse aus der Wissenschaft von Menschen zu einer positiven Deutung des surrealistischen Konzepts als geprägt von der ursprünglichen Suche nach Bewusstseinsganzheit zu kommen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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André Bretons Denken und Werk bilden das Zentrum des französischen Surrealismus. Die Diskussion seines Projekts eines Nouveau Mythe bietet den Ansatz zu einer neuen Breton-Lektüre, die die politische Dimension surrealistischer Theorie mit ihren esoterischen und mythologischen Tendenzen verbindet. Die politischen Positionen der surrealistischen Avantgarde werden dargestellt sowie Elemente des «wilden Denkens» in Denken und Werk André Bretons aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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