Die Briefe von 1951 und 1955 und Nachträge

Die Briefe von 1951 und 1955 und Nachträge von Heine,  Gert, Mann,  Thomas, Schmidlin,  Yvonne
Die Briefe Thomas Manns als Verzeichnis mit Regesten und Register. Dieser Band umfasst die Jahre 1951-1955 und die Nachträge zu den früheren Bänden. »Briefe«, erklärte Goethe 1805, »gehören unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann ...«Thomas Mann hat schätzungsweise weit über 20 000 Briefe geschrieben – etwa 14 000 an nahezu 4 200 Empfänger sind uns erhalten. Sie sind »ein Teil seines Werks ... ein Teil seines Lebens, das im Schreiben bestand« (Hans Wysling). Er selbst hat im April 1910 bekannt: »... als ob ich es je mit einem anderen ›Stoffe‹ zu tun gehabt hätte als mit meinem eigenen Leben.« Thomas Manns Briefe sind unmittelbarer Ausdruck seiner Lust, sich mitzuteilen, sich selbst zu deuten – authentische Zeugnisse seiner Zeit und seiner selbst.In der Erkenntnis, daß eine historisch-kritische Gesamtausgabe des Brief-Werkes von Thomas Mann in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein wird, haben Hans Bürgin und Hans Otto Mayer – durch die Bibliographie des Werkes und die Chronik des Lebens als profunde Kenner Thomas Manns ausgewiesen – sämtliche Briefe, die ihnen bekannt wurden, in chronologischer Folge zu Regesten gefaßt. Neben den brieftechnischen Angaben (Datum, Ort, Adressat, Art und Form der Mitteilung, Standort und Drucknachweis) wird der Inhalt eines jeden Briefes kurz resümiert, wobei das Briefzitat eine Probe des jeweiligen Tones geben soll. Jeder Regest wird neben dem Wortlaut durch ein mehrstufiges Register vervollständigt, in dem alle im Brief erwähnten eigenen Werke, Personen und deren Arbeiten, Zeitungen und Zeitschriften sowie Orte und Lokalitäten in Reihenfolge ihrer Nennung angeführt werden. Die erwähnten Texte wurden um bibliographische Daten ergänzt.Für die technischen Angaben sowie für die Zeitungen und Zeitschriften werden allgemein übliche Siglen, für die Werke Thomas Manns Kurzformen verwendet: sie sind in den entsprechenden Verzeichnissen aufgeschlüsselt. Eine Übersicht über die ständigen Wohnsitze und Aufenthaltsorte Thomas Manns sowie ein Literaturverzeichnis in den einzelnen Bänden ergänzen die Regesten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Nachträge

Nachträge von Mann,  Thomas
Die Briefe Thomas Manns als Verzeichnis mit Regesten und Register - in Leder gebundene Ausgabe. Dieser Band umfasst die Jahre 1951-1955 und die Nachträge zu den früheren Bänden. »Briefe«, erklärte Goethe 1805, »gehören unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann ...«Thomas Mann hat schätzungsweise weit über 20 000 Briefe geschrieben – etwa 14 000 an nahezu 4 200 Empfänger sind uns erhalten. Sie sind »ein Teil seines Werks ... ein Teil seines Lebens, das im Schreiben bestand« (Hans Wysling). Er selbst hat im April 1910 bekannt: »... als ob ich es je mit einem anderen ›Stoffe‹ zu tun gehabt hätte als mit meinem eigenen Leben.« Thomas Manns Briefe sind unmittelbarer Ausdruck seiner Lust, sich mitzuteilen, sich selbst zu deuten – authentische Zeugnisse seiner Zeit und seiner selbst.In der Erkenntnis, daß eine historisch-kritische Gesamtausgabe des Brief-Werkes von Thomas Mann in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein wird, haben Hans Bürgin und Hans Otto Mayer – durch die Bibliographie des Werkes und die Chronik des Lebens als profunde Kenner Thomas Manns ausgewiesen – sämtliche Briefe, die ihnen bekannt wurden, in chronologischer Folge zu Regesten gefaßt. Neben den brieftechnischen Angaben (Datum, Ort, Adressat, Art und Form der Mitteilung, Standort und Drucknachweis) wird der Inhalt eines jeden Briefes kurz resümiert, wobei das Briefzitat eine Probe des jeweiligen Tones geben soll. Jeder Regest wird neben dem Wortlaut durch ein mehrstufiges Register vervollständigt, in dem alle im Brief erwähnten eigenen Werke, Personen und deren Arbeiten, Zeitungen und Zeitschriften sowie Orte und Lokalitäten in Reihenfolge ihrer Nennung angeführt werden. Die erwähnten Texte wurden um bibliographische Daten ergänzt.Für die technischen Angaben sowie für die Zeitungen und Zeitschriften werden allgemein übliche Siglen, für die Werke Thomas Manns Kurzformen verwendet: sie sind in den entsprechenden Verzeichnissen aufgeschlüsselt. Eine Übersicht über die ständigen Wohnsitze und Aufenthaltsorte Thomas Manns sowie ein Literaturverzeichnis in den einzelnen Bänden ergänzen die Regesten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David

Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David von Dutli,  Ralph, Mandelstam,  Ossip
Die über zweihundert Briefe in ›Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David‹ sind wertvolle Lebensdokumente Ossip Mandelstams.Sie beginnen mit einer Karte des nach Paris reisenden Studenten Mandelstam und enden mit dem letzten, auf einen Zettel gekritzelten Schreiben aus dem Transitlager bei Wladiwostok. Immer wieder scheint Mandelstams Kampf um seine Würde als Mensch, Dichter und Zeitgenosse auf, ein Kampf, der nach der Oktoberrevolution immer erbitterter und verzweifelter geführt wurde.Neben Zeugnissen der Verfolgung und des Widerstandes findet sich in dem Briefwerk auch das Zeugnis einer ungewöhnlichen Liebe. In den rund achtzig Briefen an seine Frau Nadeschda ist diese Liebe in ihren zärtlichen Alltagsgesten und ihrer unbändigen Lebensfreude lesbar.›Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David‹ lässt die Hintergründe von Ossip Mandelstams dichterischen Schaffen, die chaotischen Lebensumstände und widrigen politischen Verhältnisse erkennen, denen die Leuchtkraft eines der bedeutendsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts abgerungen werden musste.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe an Milena

Briefe an Milena von Born,  Jürgen, Kafka,  Franz, Mueller,  Michael
»Briefe schreiben heißt sich vor den Gespenstern entblößen, worauf sie gierig warten. Geschriebene Küsse kommen nicht an ihren Ort, sondern werden von den Gespenstern auf dem Wege ausge-trunken . . .« Zu Beginn des Jahres 1920 hatte Franz Kafka Milena kennengelernt. Zwischen ihr und Kafka entstand eine sehr innige Freundschaft. Schon Kafkas Tagebücher haben uns die wirkliche Tiefe dieser Freundschaft gezeigt. Doch ahnen wir dort nur, was sich hier in diesen zum erstenmal veröffentlichten Briefen offenbart: ein Liebesroman, eine Orgie an Verzweiflung, Seligkeit, Selbstzerfleischung und Selbsterniedrigung. »In der rücksichtslosen Enthüllung menschlicher Größe und Schwachheit, Leidenschaft und Feigheit, kann dieser Band als Lebensdokument nur etwa mit Rousseaus ›Bekenntnissen‹ verglichen werden.« Die Welt
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe an Felice

Briefe an Felice von Born,  Jürgen, Heller,  Erich, Kafka,  Franz
Franz Kafka lernt »die Berlinerin« Felice Bauer im August 1912 an einem Abend im Hause Max Brods kennen. Doch erst im September setzt jene Briefflut von Prag nach Berlin ein, deren Ton sich dann sehr schnell von »Sehr geehrtes Fräulein« über »Liebstes Fräulein« zu »Liebste« steigert. Tägliche Briefe, längere Pausen und wieder leidenschaftliche, seitenlange Beschwörungen beleuchten diese Beziehung, die zweimalige Verlobung, die Vermittlungsversuche Max Brods und Grete Blochs, einer Freundin Felicens; die Bindung löst sich erst 1917 mit dem Ausbruch von Kafkas Tuberkulose. Diese Briefe sind mehr als nur ein Dokument einer »privaten« Leidenschaft. Hier wird von neuem sichtbar, wie sich für Kafka Leben und Werk durchdringen: Felice Bauer leiht den Heldinnen seiner Werke - der Frieda Brandenfeld, dem Fräulein Bürstner bis hin zur Frieda des Schloßromans - nicht nur die Initialen ihres Namens. - Und die Verbindung scheitert nicht an einer Rivalin, sondern an der Literatur: Die Frage, ob er in einer Ehe mit ihr nicht seinem eigentlichen Beruf untreu werden müsse, sie mit dem Schreiben betrügen werde, beherrscht diese Briefe Kafkas.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe 1914-1917

Briefe 1914-1917 von Kafka,  Franz, Koch,  Hans Gerd
In den Jahren ab 1914 verschärfen sich Kafkas Lebenskonflikte auf dramatische Weise, insbesondere durch den Beginn des Ersten Weltkriegs: ein Ereig-nis, das ihn in Prag gleichsam gefangen setzt und alle Pläne einer freien Existenz als Schriftsteller durchkreuzt. Kafka durchlebt eine neuerliche intensive Schaffensphase, in der u.a. ›Der Proceß‹ und ›In der Strafkolonie‹ entstehen, dann aber nehmen der innere und äußere Druck überhand, und es beginnt ein langer, quälender Stillstand, in dem Kafka verzweifelt nach Orientierung sucht und auch seinen »Kampf um die Ehe« mit Felice Bauer nur noch halbherzig fortsetzt. Erst der Ausbruch der Tuberkulose im August 1917 löst paradoxerweise diesen Knoten.Band 3 der Briefedition enthält 410 kommentierte Briefe und Karten Kafkas, ergänzt durch 54 an ihn gerichtete Schreiben, von denen etwa 20 hier erstmals abgedruckt werden. Mehr als 20 Ansichtskarten sind als Abbildungen wiedergegeben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe I 1889-1913

Briefe I 1889-1913 von Bernini,  Cornelia, Mann,  Thomas, Sprecher,  Thomas, Vaget,  Hans Rudolf
Thomas Mann hat neben seinen Romanen, Erzählungen und Essays ein gewaltiges Briefwerk hinterlassen. Im Rahmen der »Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe« wird eine Auswahl getroffen, die Briefe werden neu ediert und ausführlich kommentiert. Der erste Band umfasst die frühen Jahre, die wichtigen Briefe an den Jugendfreund Otto Grautoff und an die Förderin Ida Boy-Ed. Der Austausch mit dem Bruder Heinrich Mann spielt eine wesentliche Rolle, durch die Korrespondenz lässt sich der Werdegang Thomas Manns von den ersten dichterischen Versuchen bis hin zum arrivierten Schriftsteller verfolgen. Wesentliche Briefpartner dieser Jahre sind neben den bereits Genannten Julius Bab und Ernst Bertram, Philipp Witkop, Kurt Martens und Richard Schaukal, die Schriftsteller Hofmannsthal, Schnitzler, Dehmel und Wassermann, der Maler Paul Ehrenberg und natürlich der Verleger Samuel Fischer. Außerdem beinhaltet der Band die Briefe an die zukünftige Ehefrau Katia Pringsheim.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe 1914-1917

Briefe 1914-1917 von Kafka,  Franz, Koch,  Hans Gerd
In den Jahren ab 1914 verschärfen sich Kafkas Lebenskonflikte auf dramatische Weise, insbesondere durch den Beginn des Ersten Weltkriegs: ein Ereignis, das ihn in Prag gleichsam gefangen setzt und alle Pläne einer freien Existenz als Schriftsteller durchkreuzt. Kafka durchlebt eine neuerliche intensive Schaffensphase, in der u.a. ›Der Proceß‹ und ›In der Strafkolonie‹ entstehen, dann aber nehmen der innere und äußere Druck überhand, und es beginnt ein langer, quälender Stillstand, in dem Kafka verzweifelt nach Orientierung sucht und auch seinen »Kampf um die Ehe« mit Felice Bauer nur noch halbherzig fortsetzt. Erst der Ausbruch der Tuberkulose im August 1917 löst paradoxerweise diesen Knoten.Band 3 der Briefedition enthält 410 kommentierte Briefe und Karten Kafkas, ergänzt durch 54 an ihn gerichtete Schreiben, von denen etwa 20 hier erstmals abgedruckt werden. Mehr als 20 Ansichtskarten sind als Abbildungen wieder-gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe 1932-1942

Briefe 1932-1942 von Beck,  Knut, Berlin,  Jeffrey B., Zweig,  Stefan
Der abschließende vierte Band der Ausgabe versammelt Briefe aus Zweigs letzten zehn Lebensjahren. Nicht nur die politischen Verhältnisse verdüstern sich. Seine Bücher werden verbrannt, sein Haus in Salzburg wird ihm verleidet. Trennungen, Scheidungen, Entfremdungen: von Romain Rolland, dem langjährigen Adressaten vieler Briefe, von seiner Ehefrau Friderike, die gleichwohl weiter zu seinen wichtigsten Vertrauten gehört – neben Korrespondenzpartnern wie Felix Braun und Ben Huebsch. Neue Wohnung in England, neue Ehe. Freunde sterben: Toller, Roth, Herrmann-Neiße. Den überlebenden versucht er zu helfen, bis an die Grenze der Erschöpfung. Vortragsreisen, Übersiedlung nach New York, später nach Brasilien. Dort das Ende.Dennoch entstehen in diesen Jahren Werke wie die Biographien ›Marie Antoinette‹ und ›Maria Stuart‹, das Libretto zu ›Die schweigsame Frau‹, der Roman ›Ungeduld des Herzens‹ und schließlich, im letzten Jahr, die ›Schachnovelle‹ und die »Erinnerungen eines Europäers« ›Die Welt von Gestern‹.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Empfängerverzeichnis und Gesamtregister

Empfängerverzeichnis und Gesamtregister von Heine,  Gert, Mann,  Thomas, Schmidlin,  Yvonne
»Briefe«, erklärte Goethe 1805, »gehören unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann ...«Thomas Mann hat schätzungsweise weit über 20 000 Briefe geschrieben – etwa 14 000 an nahezu 4 200 Empfänger sind uns erhalten. Sie sind »ein Teil seines Werks ... ein Teil seines Lebens, das im Schreiben bestand« (Hans Wysling). Er selbst hat im April 1910 bekannt: »... als ob ich es je mit einem anderen ›Stoffe‹ zu tun gehabt hätte als mit meinem eigenen Leben.« Thomas Manns Briefe sind unmittelbarer Ausdruck seiner Lust, sich mitzuteilen, sich selbst zu deuten – authentische Zeugnisse seiner Zeit und seiner selbst.In der Erkenntnis, daß eine historisch-kritische Gesamtausgabe des Brief-Werkes von Thomas Mann in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein wird, haben Hans Bürgin und Hans Otto Mayer – durch die Bibliographie des Werkes und die Chronik des Lebens als profunde Kenner Thomas Manns ausgewiesen – sämtliche Briefe, die ihnen bekannt wurden, in chronologischer Folge zu Regesten gefaßt. Neben den brieftechnischen Angaben (Datum, Ort, Adressat, Art und Form der Mitteilung, Standort und Drucknachweis) wird der Inhalt eines jeden Briefes kurz resümiert, wobei das Briefzitat eine Probe des jeweiligen Tones geben soll. Jeder Regest wird neben dem Wortlaut durch ein mehrstufiges Register vervollständigt, in dem alle im Brief erwähnten eigenen Werke, Personen und deren Arbeiten, Zeitungen und Zeitschriften sowie Orte und Lokalitäten in Reihenfolge ihrer Nennung angeführt werden. Die erwähnten Texte wurden um bibliographische Daten ergänzt.Für die technischen Angaben sowie für die Zeitungen und Zeitschriften werden allgemein übliche Siglen, für die Werke Thomas Manns Kurzformen verwendet: sie sind in den entsprechenden Verzeichnissen aufgeschlüsselt. Eine Übersicht über die ständigen Wohnsitze und Aufenthaltsorte Thomas Manns sowie ein Literaturverzeichnis in den einzelnen Bänden ergänzen die Regesten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe an Ottla und die Familie

Briefe an Ottla und die Familie von Binder,  Hartmut, Kafka,  Franz, Wagenbach,  Klaus
Ottla, 1892 geboren, war die jüngste von Kafkas Schwestern. Sie setzte, unterstützt von ihrem Bruder, aber gegen den Willen der Eltern, eine eigene Berufswahl und die Heirat mit einem tschechischen Christen durch. Während der Nazizeit ließ sie sich scheiden, um die Karriere ihres Mannes nicht zu gefährden, kam nach Theresienstadt und meldete sich dort Anfang Oktober 1943 freiwillig als Begleiterin eines Kindertransportes nach Auschwitz.In den Briefen an Ottla ist ein neuer Kafka zu entdecken, ein zärtlicher, hilfreicher und oft witziger Bruder, ein guter Gefährte. Kafka hat über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren, bis zu seinem Tod, an Ottla geschrieben, jenem Menschen, dem er als einzigem ganz vertraute.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David

Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David von Dutli,  Ralph, Mandelstam,  Ossip
Die über zweihundert Briefe in ›Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David‹ sind wertvolle Lebensdokumente Ossip Mandelstams.Sie beginnen mit einer Karte des nach Paris reisenden Studenten Mandelstam und enden mit dem letzten, auf einen Zettel gekritzelten Schreiben aus dem Transitlager bei Wladiwostok. Immer wieder scheint Mandelstams Kampf um seine Würde als Mensch, Dichter und Zeitgenosse auf, ein Kampf, der nach der Oktoberrevolution immer erbitterter und verzweifelter geführt wurde.Neben Zeugnissen der Verfolgung und des Widerstandes findet sich in dem Briefwerk auch das Zeugnis einer ungewöhnlichen Liebe. In den rund achtzig Briefen an seine Frau Nadeschda ist diese Liebe in ihren zärtlichen Alltagsgesten und ihrer unbändigen Lebensfreude lesbar.›Du bist mein Moskau und mein Rom und mein kleiner David‹ lässt die Hintergründe von Ossip Mandelstams dichterischen Schaffen, die chaotischen Lebensumstände und widrigen politischen Verhältnisse erkennen, denen die Leuchtkraft eines der bedeutendsten literarischen Werke des 20. Jahrhunderts abgerungen werden musste.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Briefe an Felice

Briefe an Felice von Born,  Jürgen, Heller,  Erich, Kafka,  Franz
Franz Kafka lernt »die Berlinerin« Felice Bauer im August 1912 an einem Abend im Hause Max Brods kennen. Doch erst im September setzt jene Briefflut von Prag nach Berlin ein, deren Ton sich dann sehr schnell von »Sehr geehrtes Fräulein« über »Liebstes Fräulein« zu »Liebste« steigert. Tägliche Briefe, längere Pausen und wieder leidenschaftliche, seitenlange Beschwörungen beleuchten diese Beziehung, die zweimalige Verlobung, die Vermittlungsversuche Max Brods und Grete Blochs, einer Freundin Felicens; die Bindung löst sich erst 1917 mit dem Ausbruch von Kafkas Tuberkulose. Diese Briefe sind mehr als nur ein Dokument einer »privaten« Leidenschaft. Hier wird von neuem sichtbar, wie sich für Kafka Leben und Werk durchdringen: Felice Bauer leiht den Heldinnen seiner Werke - der Frieda Brandenfeld, dem Fräulein Bürstner bis hin zur Frieda des Schloßromans - nicht nur die Initialen ihres Namens. - Und die Verbindung scheitert nicht an einer Rivalin, sondern an der Literatur: Die Frage, ob er in einer Ehe mit ihr nicht seinem eigentlichen Beruf untreu werden müsse, sie mit dem Schreiben betrügen werde, beherrscht diese Briefe Kafkas.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Empfängerverzeichnis und Gesamtregister

Empfängerverzeichnis und Gesamtregister von Heine,  Gert, Mann,  Thomas, Schmidlin,  Yvonne
»Briefe«, erklärte Goethe 1805, »gehören unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann ...«Thomas Mann hat schätzungsweise weit über 20 000 Briefe geschrieben – etwa 14 000 an nahezu 4 200 Empfänger sind uns erhalten. Sie sind »ein Teil seines Werks ... ein Teil seines Lebens, das im Schreiben bestand« (Hans Wysling). Er selbst hat im April 1910 bekannt: »... als ob ich es je mit einem anderen ›Stoffe‹ zu tun gehabt hätte als mit meinem eigenen Leben.« Thomas Manns Briefe sind unmittelbarer Ausdruck seiner Lust, sich mitzuteilen, sich selbst zu deuten – authentische Zeugnisse seiner Zeit und seiner selbst.In der Erkenntnis, daß eine historisch-kritische Gesamtausgabe des Brief-Werkes von Thomas Mann in absehbarer Zeit nicht realisierbar sein wird, haben Hans Bürgin und Hans Otto Mayer – durch die Bibliographie des Werkes und die Chronik des Lebens als profunde Kenner Thomas Manns ausgewiesen – sämtliche Briefe, die ihnen bekannt wurden, in chronologischer Folge zu Regesten gefaßt. Neben den brieftechnischen Angaben (Datum, Ort, Adressat, Art und Form der Mitteilung, Standort und Drucknachweis) wird der Inhalt eines jeden Briefes kurz resümiert, wobei das Briefzitat eine Probe des jeweiligen Tones geben soll. Jeder Regest wird neben dem Wortlaut durch ein mehrstufiges Register vervollständigt, in dem alle im Brief erwähnten eigenen Werke, Personen und deren Arbeiten, Zeitungen und Zeitschriften sowie Orte und Lokalitäten in Reihenfolge ihrer Nennung angeführt werden. Die erwähnten Texte wurden um bibliographische Daten ergänzt.Für die technischen Angaben sowie für die Zeitungen und Zeitschriften werden allgemein übliche Siglen, für die Werke Thomas Manns Kurzformen verwendet: sie sind in den entsprechenden Verzeichnissen aufgeschlüsselt. Eine Übersicht über die ständigen Wohnsitze und Aufenthaltsorte Thomas Manns sowie ein Literaturverzeichnis in den einzelnen Bänden ergänzen die Regesten.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Briefe 1914-1917

Briefe 1914-1917 von Kafka,  Franz, Koch,  Hans Gerd
In den Jahren ab 1914 verschärfen sich Kafkas Lebenskonflikte auf dramatische Weise, insbesondere durch den Beginn des Ersten Weltkriegs: ein Ereignis, das ihn in Prag gleichsam gefangen setzt und alle Pläne einer freien Existenz als Schriftsteller durchkreuzt. Kafka durchlebt eine neuerliche intensive Schaffensphase, in der u.a. ›Der Proceß‹ und ›In der Strafkolonie‹ entstehen, dann aber nehmen der innere und äußere Druck überhand, und es beginnt ein langer, quälender Stillstand, in dem Kafka verzweifelt nach Orientierung sucht und auch seinen »Kampf um die Ehe« mit Felice Bauer nur noch halbherzig fortsetzt. Erst der Ausbruch der Tuberkulose im August 1917 löst paradoxerweise diesen Knoten.Band 3 der Briefedition enthält 410 kommentierte Briefe und Karten Kafkas, ergänzt durch 54 an ihn gerichtete Schreiben, von denen etwa 20 hier erstmals abgedruckt werden. Mehr als 20 Ansichtskarten sind als Abbildungen wieder-gegeben.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Briefe 1932-1942

Briefe 1932-1942 von Beck,  Knut, Berlin,  Jeffrey B., Zweig,  Stefan
Der abschließende vierte Band der Ausgabe versammelt Briefe aus Zweigs letzten zehn Lebensjahren. Nicht nur die politischen Verhältnisse verdüstern sich. Seine Bücher werden verbrannt, sein Haus in Salzburg wird ihm verleidet. Trennungen, Scheidungen, Entfremdungen: von Romain Rolland, dem langjährigen Adressaten vieler Briefe, von seiner Ehefrau Friderike, die gleichwohl weiter zu seinen wichtigsten Vertrauten gehört – neben Korrespondenzpartnern wie Felix Braun und Ben Huebsch. Neue Wohnung in England, neue Ehe. Freunde sterben: Toller, Roth, Herrmann-Neiße. Den überlebenden versucht er zu helfen, bis an die Grenze der Erschöpfung. Vortragsreisen, Übersiedlung nach New York, später nach Brasilien. Dort das Ende.Dennoch entstehen in diesen Jahren Werke wie die Biographien ›Marie Antoinette‹ und ›Maria Stuart‹, das Libretto zu ›Die schweigsame Frau‹, der Roman ›Ungeduld des Herzens‹ und schließlich, im letzten Jahr, die ›Schachnovelle‹ und die »Erinnerungen eines Europäers« ›Die Welt von Gestern‹.
Aktualisiert: 2023-03-31
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