Einzig in der britischen Besatzungszone wurde im Nachkriegsdeutschland der Versuch unternommen, Mitglieder bestimmter NS-Organisationen neben dem bekannten Entnazifizierungsverfahren einem gesonderten Strafverfahren zu unterwerfen. Der strafrechtliche Vorwurf basierte auf der kenntnisbelasteten Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation wie etwa SS, Gestapo, SD oder Führerkorps der NSDAP. Von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, führte die deutsche Justiz im Auftrag der Besatzungsmacht fast 27.000 Einzelverfahren durch. Probleme bereiteten dabei der rückwirkende Tatbestand, der dem alliierten Besatzungsrecht entsprang, und das Unterfangen, den Organisationsmitgliedern Kenntnis von den Verbrechen ihrer Organisationen nachzuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Einzig in der britischen Besatzungszone wurde im Nachkriegsdeutschland der Versuch unternommen, Mitglieder bestimmter NS-Organisationen neben dem bekannten Entnazifizierungsverfahren einem gesonderten Strafverfahren zu unterwerfen. Der strafrechtliche Vorwurf basierte auf der kenntnisbelasteten Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation wie etwa SS, Gestapo, SD oder Führerkorps der NSDAP. Von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, führte die deutsche Justiz im Auftrag der Besatzungsmacht fast 27.000 Einzelverfahren durch. Probleme bereiteten dabei der rückwirkende Tatbestand, der dem alliierten Besatzungsrecht entsprang, und das Unterfangen, den Organisationsmitgliedern Kenntnis von den Verbrechen ihrer Organisationen nachzuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Einzig in der britischen Besatzungszone wurde im Nachkriegsdeutschland der Versuch unternommen, Mitglieder bestimmter NS-Organisationen neben dem bekannten Entnazifizierungsverfahren einem gesonderten Strafverfahren zu unterwerfen. Der strafrechtliche Vorwurf basierte auf der kenntnisbelasteten Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation wie etwa SS, Gestapo, SD oder Führerkorps der NSDAP. Von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, führte die deutsche Justiz im Auftrag der Besatzungsmacht fast 27.000 Einzelverfahren durch. Probleme bereiteten dabei der rückwirkende Tatbestand, der dem alliierten Besatzungsrecht entsprang, und das Unterfangen, den Organisationsmitgliedern Kenntnis von den Verbrechen ihrer Organisationen nachzuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nach dem 2. Weltkrieg stellte sich sowohl den alliierten Besatzungsmächten als auch den deutschen Stellen die Frage nach dem Umgang mit den Bestimmungen des Reichserbhofrechts. Am Ende der sich hieraus ergebenden Reformarbeiten stand in dem Gebiet der damaligen britischen Besatzungszone der Erlass der Höfeordnung vom 24. April 1947. Die Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit den Reformüberlegungen und den Gesetzgebungsarbeiten aus deutscher wie britischer Sicht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der mit der Neuregelung des Anerbenrechts verfolgten Zielsetzung sowie der Einordnung der Höfeordnung in die jüngere Anerbenrechtsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nach dem 2. Weltkrieg stellte sich sowohl den alliierten Besatzungsmächten als auch den deutschen Stellen die Frage nach dem Umgang mit den Bestimmungen des Reichserbhofrechts. Am Ende der sich hieraus ergebenden Reformarbeiten stand in dem Gebiet der damaligen britischen Besatzungszone der Erlass der Höfeordnung vom 24. April 1947. Die Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit den Reformüberlegungen und den Gesetzgebungsarbeiten aus deutscher wie britischer Sicht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der mit der Neuregelung des Anerbenrechts verfolgten Zielsetzung sowie der Einordnung der Höfeordnung in die jüngere Anerbenrechtsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nach dem 2. Weltkrieg stellte sich sowohl den alliierten Besatzungsmächten als auch den deutschen Stellen die Frage nach dem Umgang mit den Bestimmungen des Reichserbhofrechts. Am Ende der sich hieraus ergebenden Reformarbeiten stand in dem Gebiet der damaligen britischen Besatzungszone der Erlass der Höfeordnung vom 24. April 1947. Die Arbeit beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit den Reformüberlegungen und den Gesetzgebungsarbeiten aus deutscher wie britischer Sicht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung der mit der Neuregelung des Anerbenrechts verfolgten Zielsetzung sowie der Einordnung der Höfeordnung in die jüngere Anerbenrechtsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten rufen in Erinnerung, dass es eine solche Erscheinung auch in der deutschen Geschichte am Ende und nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dazu gibt es einzelne Darstellungen, aber dennoch ist dieser Zeitraum weitgehend ein weißer Fleck: Die Geschichtsschreibung endet mit dem Untergang des Dritten Reichs 1945 und beginnt mit Gründung der Bundesrepublik 1949. °°George Turner stellt das Verhältnis von Einheimischen und Flüchtlingen am Beispiel des Orts Ebstorf dar und zeichnet ein realitätsgetreues Bild jener Jahre. Indem er die generelle Situation schildert, zugleich aber einen Bezug zu den unmittelbar Betroffenen erkennen lässt, macht er die damals herrschenden Umstände deutlich und die Probleme verständlich. Zeitzeugen können so ihre Vergangenheit wieder erkennen, Nachgeborene sich ein Bild von der Geschichte machen und damit die Grundlagen der politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Gegenwart begreifen. George Turners Verdienst ist es, den Blick mit dem Vergrößerungsglas auf Vergessenes und Verdrängtes zu lenken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten rufen in Erinnerung, dass es eine solche Erscheinung auch in der deutschen Geschichte am Ende und nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dazu gibt es einzelne Darstellungen, aber dennoch ist dieser Zeitraum weitgehend ein weißer Fleck: Die Geschichtsschreibung endet mit dem Untergang des Dritten Reichs 1945 und beginnt mit Gründung der Bundesrepublik 1949. °°George Turner stellt das Verhältnis von Einheimischen und Flüchtlingen am Beispiel des Orts Ebstorf dar und zeichnet ein realitätsgetreues Bild jener Jahre. Indem er die generelle Situation schildert, zugleich aber einen Bezug zu den unmittelbar Betroffenen erkennen lässt, macht er die damals herrschenden Umstände deutlich und die Probleme verständlich. Zeitzeugen können so ihre Vergangenheit wieder erkennen, Nachgeborene sich ein Bild von der Geschichte machen und damit die Grundlagen der politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Gegenwart begreifen. George Turners Verdienst ist es, den Blick mit dem Vergrößerungsglas auf Vergessenes und Verdrängtes zu lenken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten rufen in Erinnerung, dass es eine solche Erscheinung auch in der deutschen Geschichte am Ende und nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dazu gibt es einzelne Darstellungen, aber dennoch ist dieser Zeitraum weitgehend ein weißer Fleck: Die Geschichtsschreibung endet mit dem Untergang des Dritten Reichs 1945 und beginnt mit Gründung der Bundesrepublik 1949. °°George Turner stellt das Verhältnis von Einheimischen und Flüchtlingen am Beispiel des Orts Ebstorf dar und zeichnet ein realitätsgetreues Bild jener Jahre. Indem er die generelle Situation schildert, zugleich aber einen Bezug zu den unmittelbar Betroffenen erkennen lässt, macht er die damals herrschenden Umstände deutlich und die Probleme verständlich. Zeitzeugen können so ihre Vergangenheit wieder erkennen, Nachgeborene sich ein Bild von der Geschichte machen und damit die Grundlagen der politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Gegenwart begreifen. George Turners Verdienst ist es, den Blick mit dem Vergrößerungsglas auf Vergessenes und Verdrängtes zu lenken.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten rufen in Erinnerung, dass es eine solche Erscheinung auch in der deutschen Geschichte am Ende und nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dazu gibt es einzelne Darstellungen, aber dennoch ist dieser Zeitraum weitgehend ein weißer Fleck: Die Geschichtsschreibung endet mit dem Untergang des Dritten Reichs 1945 und beginnt mit Gründung der Bundesrepublik 1949. °°George Turner stellt das Verhältnis von Einheimischen und Flüchtlingen am Beispiel des Orts Ebstorf dar und zeichnet ein realitätsgetreues Bild jener Jahre. Indem er die generelle Situation schildert, zugleich aber einen Bezug zu den unmittelbar Betroffenen erkennen lässt, macht er die damals herrschenden Umstände deutlich und die Probleme verständlich. Zeitzeugen können so ihre Vergangenheit wieder erkennen, Nachgeborene sich ein Bild von der Geschichte machen und damit die Grundlagen der politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Gegenwart begreifen. George Turners Verdienst ist es, den Blick mit dem Vergrößerungsglas auf Vergessenes und Verdrängtes zu lenken.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten rufen in Erinnerung, dass es eine solche Erscheinung auch in der deutschen Geschichte am Ende und nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs gegeben hat. Dazu gibt es einzelne Darstellungen, aber dennoch ist dieser Zeitraum weitgehend ein weißer Fleck: Die Geschichtsschreibung endet mit dem Untergang des Dritten Reichs 1945 und beginnt mit Gründung der Bundesrepublik 1949. °°George Turner stellt das Verhältnis von Einheimischen und Flüchtlingen am Beispiel des Orts Ebstorf dar und zeichnet ein realitätsgetreues Bild jener Jahre. Indem er die generelle Situation schildert, zugleich aber einen Bezug zu den unmittelbar Betroffenen erkennen lässt, macht er die damals herrschenden Umstände deutlich und die Probleme verständlich. Zeitzeugen können so ihre Vergangenheit wieder erkennen, Nachgeborene sich ein Bild von der Geschichte machen und damit die Grundlagen der politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Gegenwart begreifen. George Turners Verdienst ist es, den Blick mit dem Vergrößerungsglas auf Vergessenes und Verdrängtes zu lenken.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Die vor deutschen Gerichten der unmittelbaren Nachkriegszeit verhandelten Strafverfahren wegen NS-Verbrechen standen lange im Schatten der alliierten Kriegsverbrecherprozesse und der seit Ende der 1950er Jahre mit neuem Elan durchgeführten deutschen Verfahren wie dem Frankfurter Auschwitzprozess. Mit dem Obersten Gerichtshof für die Britische Zone (1947-50) lenkt die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie das Augenmerk auf einen wichtigen Protagonisten jener frühen Strafverfolgungspraxis. Erstmals wird die Rechtsprechung dieses einzigen für eine ganze Besatzungszone zuständigen deutschen Revisionsgerichts zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf breiter Quellenbasis analysiert und herausgearbeitet, dass sie einen wegweisenden, aber schnell verdrängten Beitrag zur juristischen Aufarbeitung von NS-Unrecht bedeutete. Dabei erscheint das Gericht als Akteur einer umkämpften „Vergangenheitspolitik durch Strafrecht“ und wird zum Gegenstand der juristischen Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die vor deutschen Gerichten der unmittelbaren Nachkriegszeit verhandelten Strafverfahren wegen NS-Verbrechen standen lange im Schatten der alliierten Kriegsverbrecherprozesse und der seit Ende der 1950er Jahre mit neuem Elan durchgeführten deutschen Verfahren wie dem Frankfurter Auschwitzprozess. Mit dem Obersten Gerichtshof für die Britische Zone (1947-50) lenkt die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie das Augenmerk auf einen wichtigen Protagonisten jener frühen Strafverfolgungspraxis. Erstmals wird die Rechtsprechung dieses einzigen für eine ganze Besatzungszone zuständigen deutschen Revisionsgerichts zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf breiter Quellenbasis analysiert und herausgearbeitet, dass sie einen wegweisenden, aber schnell verdrängten Beitrag zur juristischen Aufarbeitung von NS-Unrecht bedeutete. Dabei erscheint das Gericht als Akteur einer umkämpften „Vergangenheitspolitik durch Strafrecht“ und wird zum Gegenstand der juristischen Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Helene Elisabeth Prinzessin von Isenburg erlangte als «Mutter Elisabeth» durch den von ihr mitgegründeten Verein «Stille Hilfe für Kriegsgefangene und Internierte» internationale Bekanntheit. Vor allem ihr Engagement für die von den alliierten Militärgerichten abgeurteilten Frauen und Männer hat das heutige Bild über sie geprägt. Daß dies allerdings nur ein Teil ihrer Arbeit war, ist kaum bekannt. So setzte sie sich bereits während der Kriegszeit für die Dachauer KZ-Häftlinge ein und kümmerte sich nach Kriegsende um die Familienangehörigen internierter Personen, die oft in gänzlicher Mittellosigkeit ihr Dasein fristen mussten.
Der Autor Friedrich Pfad analysiert in diesem Buch nicht nur akribisch die über sie in Umlauf gebrachten Behauptungen – u.a. von den Professoren Heinz Kühnrich, Ulrich Herbert und Norbert Frei sowie den Journalisten Ernst Klee, Andrea Röpke und Oliver Schröm –, sondern klärt auch über die schwierigen Umstände und Bedingungen der deutschen Nachkriegszeit auf. Bei dieser eingehenden Spurensuche kristallisiert sich ein Netzwerk heraus, das zu der «Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten» führt, die wiederum wohlwollende Unterstützung verschiedener Bundestagsabgeordneten – z.B. Diether Dehm, Ulla Jelpke und Gregor Gysi – erhält. Dem Autor ist es somit gelungen, ein unscheinbar agierendes Netzwerk aufzudecken, das durch seine unredliche Arbeit das augenscheinliche Ziel verfolgt, die politische Einflussnahme nachhaltig zu sichern. Dabei stellt sich heraus, daß es diesem Personenkreis besonders während der Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel gelungen ist, seinen Einfluss in einem bislang unbekannten Ausmaß auszubauen.
In diesem Buch wird nicht nur das bisher vermittelte Geschichtsbild über die deutschen Nachkriegsjahre in Frage gestellt, sondern auch eine vergangenheitspolitische Manipulation von Akteuren – die dem «Marxistisch-Sozialistischen Untergrund» zuzurechnen sind – nachgewiesen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Themenheft „75 Jahre Niedersachsen“ erinnert an die frühen Jahre des Landes Niedersachsen, das 2021 auf ein dreiviertel Jahrhundert Geschichte zurückblicken kann. Dabei richtet sich der Fokus der Autorinnen und Autoren zentral auf wesentliche Akteure, Aktionen und Fragestellungen der „Gründerjahre“. In Einzelbeiträgen wird beschrieben, wie es zur Gründung des keinesfalls unumstrittenen Staatsgebildes kam und wie sich das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in den Anfangsjahren entwickelte und allmählich festigte.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Das Themenheft „75 Jahre Niedersachsen“ erinnert an die frühen Jahre des Landes Niedersachsen, das 2021 auf ein dreiviertel Jahrhundert Geschichtezurückblicken kann. Dabei richtet sich der Fokus der Autorinnen und Autoren zentral auf wesentliche Akteure, Aktionen und Fragestellungen der „Gründerjahre“. In Einzelbeiträgen wird beschrieben, wie es zur Gründung des keinesfalls unumstrittenen Staatsgebildes kam und wie sich das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in den Anfangsjahren entwickelte und allmählich festigte.
Aktualisiert: 2022-02-07
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Die vor deutschen Gerichten der unmittelbaren Nachkriegszeit verhandelten Strafverfahren wegen NS-Verbrechen standen lange im Schatten der alliierten Kriegsverbrecherprozesse und der seit Ende der 1950er Jahre mit neuem Elan durchgeführten deutschen Verfahren wie dem Frankfurter Auschwitzprozess. Mit dem Obersten Gerichtshof für die Britische Zone (1947-50) lenkt die vorliegende geschichtswissenschaftliche Studie das Augenmerk auf einen wichtigen Protagonisten jener frühen Strafverfolgungspraxis. Erstmals wird die Rechtsprechung dieses einzigen für eine ganze Besatzungszone zuständigen deutschen Revisionsgerichts zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf breiter Quellenbasis analysiert und herausgearbeitet, dass sie einen wegweisenden, aber schnell verdrängten Beitrag zur juristischen Aufarbeitung von NS-Unrecht bedeutete. Dabei erscheint das Gericht als Akteur einer umkämpften "Vergangenheitspolitik durch Strafrecht" und wird zum Gegenstand der juristischen Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Im Jahr 1945 stand nicht nur Deutschland als politische Einheit an einer Schwelle der Ungewissheit, der oft beschworenen Stunde Null. Auch das Theaterwesen, das in den letzten Kriegsmonaten fast völlig zum Erliegen gekommen war, musste sich unter Auflagen der Besatzungsmächte und einer wirtschaftlich heiklen Lage neuordnen. Arne Suttkus erörtert unter Betrachtung vielfältiger Bühnenunternehmen den Weg Schleswigs in dieser Zeit des kulturellen Umbruchs bis zur Wiedereinrichtung des Nordmark-Landestheaters.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Im Jahr 1945 stand nicht nur Deutschland als politische Einheit an einer Schwelle der Ungewissheit, der oft beschworenen Stunde Null. Auch das Theaterwesen, das in den letzten Kriegsmonaten fast völlig zum Erliegen gekommen war, musste sich unter Auflagen der Besatzungsmächte und einer wirtschaftlich heiklen Lage neuordnen. Arne Suttkus erörtert unter Betrachtung vielfältiger Bühnenunternehmen den Weg Schleswigs in dieser Zeit des kulturellen Umbruchs bis zur Wiedereinrichtung des Nordmark-Landestheaters.
Aktualisiert: 2021-11-04
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