Dramatische Rundschau

Dramatische Rundschau von Christ,  Barbara, Deigner,  Björn SC, Emmerling,  Friederike, Franke,  Oliver, Gardner,  Gracie, Jeß,  Caren, Lieven,  Stefanie von, Lotz,  Wolfram, Milisavljevic,  Maria, Neu,  Barbara, Schimmelpfennig,  Roland, Schmalz,  Ferdinand, Silverman,  Jen, Streeruwitz,  Marlene, Walther,  Bettina
Ab 2019 wird aus »Theater Theater« die »Dramatische Rundschau«. Nach wie vor werden neueste Theatertexte versammelt. In Band 1 der Dramatischen Rundschau sind abgedruckt: Björn SC Deigner: In Stanniolpapier / Gracie Gardner: Pussy Sludge / Caren Jeß: Bookpink / Wolfram Lotz: In Ewigkeit Ameisen und Das Ende von Iflingen / Roland Schimmelpfennig: Der Riss durch die Welt / Ferdinand Schmalz: der tempelherr / Jen Silverman: Collective Rage / Marlene Streeruwitz: Mar-a-Lago. Oder. Neuschwanstein. Das Drama lebt!
Aktualisiert: 2023-06-03
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Dramatische Rundschau

Dramatische Rundschau von Christ,  Barbara, Deigner,  Björn SC, Emmerling,  Friederike, Franke,  Oliver, Gardner,  Gracie, Jeß,  Caren, Lieven,  Stefanie von, Lotz,  Wolfram, Milisavljevic,  Maria, Neu,  Barbara, Schimmelpfennig,  Roland, Schmalz,  Ferdinand, Silverman,  Jen, Streeruwitz,  Marlene, Walther,  Bettina
Ab 2019 wird aus »Theater Theater« die »Dramatische Rundschau«. Nach wie vor werden neueste Theatertexte versammelt. In Band 1 der Dramatischen Rundschau sind abgedruckt: Björn SC Deigner: In Stanniolpapier / Gracie Gardner: Pussy Sludge / Caren Jeß: Bookpink / Wolfram Lotz: In Ewigkeit Ameisen und Das Ende von Iflingen / Roland Schimmelpfennig: Der Riss durch die Welt / Ferdinand Schmalz: der tempelherr / Jen Silverman: Collective Rage / Marlene Streeruwitz: Mar-a-Lago. Oder. Neuschwanstein. Das Drama lebt!
Aktualisiert: 2023-05-27
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Der Mann von Pölarölara

Der Mann von Pölarölara von Kirchner,  Alfred
Von abenteuerlich absurden Begebenheiten, vom Bombenangriff auf sein Geburtsdorf in Schwaben, vom Nazikind auf dem Weg in alle Welt, auch zu den Bayreuther Festspielen und dem damit verbundenen Symposion aller wichtigen israelischen Musikwissenschaftler und Komponisten; von den politischen Kämpfen in Stuttgart (RAF, Filbinger-Affäre) bis zu seinen Bühnenarbeiten mit Abbado, Harnoncourt und Rattle erzählt Alfred Kirchner - immer die Waage haltend zwischen Abgründigem und wunderbar Komischem. Kirchners Helfer ist dabei der Mann von Pölarölara, den der Vierjährige erfunden hat, um sich gegen seine ältere Schwester zu behaupten. Anfangs nur vier Zentimeter groß, war er, dank seiner metallischen Härte, doch imstande, sich unter die Märklin-Eisenbahn zu werfen und sie zum Entgleisen zu bringen. In kühnen Sprüngen bewegt sich Kirchner vor und zurück in der Zeitreise, das Unwahrscheinliche mit der Wirklichkeit verknüpfend. Leben oder Theater?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Klunt Yes

Klunt Yes von Pietsch,  Irene
Die Nachrichten- und Informationsflut wird täglich größer, auch bei den Printmedien, wozu ebenso Postwurfsendungen wie auch Kataloge gehören. Ob sie deshalb besser werden, hat die Autorin in verschiedenen Blättern und Magazinen untersucht: Hamburger Abendblatt, GEO Special, Financial Times, Spiegel online, T-Online Nachrichten, Programmheft zur India Week 2019 in Hamburg, ARD Nachrichten, Hannoversche Allgemeine Zeitung, "Wespennest" - Österreichische Literaturzeitschrift, Reinbeker-Bergedorfer Zeitung, Le Monde Diplomatique, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung NZZ, Lübecker Nachrichten LN, Alsterhaus Katalog Herbst/Winter 2019, Programmheft für die Märchenschiffe Hamburg 2019. Die Recherchen in den sogenannten kleinen Blättern waren zum Teil besser als die in den großen. Die Verführung, klangvollen Mediennamen unkritisch zu folgen, sollte bei einem ernsthaften Leser unterbleiben. Selbst Wirtschaftsnachrichten sind in der Financial Times und der Neuen Zürcher Zeitung nicht unbedingt richtungsweisender. Sie unterliegen starken politischen Strömungen. Das Vergleichen verschiedener Zeitungen erwies sich als produktiv. Sie ergänzten sich, wobei offen blieb, ob ein kompletter Tatbestand bekannt war und sich die einzelnen Redakteure jeweils - mit oder ohne Absprache - ihre Rosinen herausgepickt haben. Es ergab sich nach Lektüre von Meldungen mehrerer Nachrichtenagenturen meistens ein Bild, das zumindest weiterführend war. Am stärksten revidierungsbedürftig stellte sich das Thema Indien dar, wie auch das Bild einer unabhängigen Kunstszene.
Aktualisiert: 2020-03-04
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Klunt Yes

Klunt Yes von Pietsch,  Irene
Die Nachrichten- und Informationsflut wird täglich größer, auch bei den Printmedien, wozu ebenso Postwurfsendungen wie auch Kataloge gehören. Ob sie deshalb besser werden, hat die Autorin in verschiedenen Blättern und Magazinen untersucht: Hamburger Abendblatt, GEO Special, Financial Times, Spiegel online, T-Online Nachrichten, Programmheft zur India Week 2019 in Hamburg, ARD Nachrichten, Hannoversche Allgemeine Zeitung, "Wespennest" - Österreichische Literaturzeitschrift, Reinbeker-Bergedorfer Zeitung, Le Monde Diplomatique, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung NZZ, Lübecker Nachrichten LN, Alsterhaus Katalog Herbst/Winter 2019, Programmheft für die Märchenschiffe Hamburg 2019. Die Recherchen in den sogenannten kleinen Blättern waren zum Teil besser als die in den großen. Die Verführung, klangvollen Mediennamen unkritisch zu folgen, sollte bei einem ernsthaften Leser unterbleiben. Selbst Wirtschaftsnachrichten sind in der Financial Times und der Neuen Zürcher Zeitung nicht unbedingt richtungsweisender. Sie unterliegen starken politischen Strömungen. Das Vergleichen verschiedener Zeitungen erwies sich als produktiv. Sie ergänzten sich, wobei offen blieb, ob ein kompletter Tatbestand bekannt war und sich die einzelnen Redakteure jeweils - mit oder ohne Absprache - ihre Rosinen herausgepickt haben. Es ergab sich nach Lektüre von Meldungen mehrerer Nachrichtenagenturen meistens ein Bild, das zumindest weiterführend war. Am stärksten revidierungsbedürftig stellte sich das Thema Indien dar, wie auch das Bild einer unabhängigen Kunstszene.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Klunt Yes

Klunt Yes von Pietsch,  Irene
Die Nachrichten- und Informationsflut wird täglich größer, auch bei den Printmedien, wozu ebenso Postwurfsendungen wie auch Kataloge gehören. Ob sie deshalb besser werden, hat die Autorin in verschiedenen Blättern und Magazinen untersucht: Hamburger Abendblatt, GEO Special, Financial Times, Spiegel online, T-Online Nachrichten, Programmheft zur India Week 2019 in Hamburg, ARD Nachrichten, Hannoversche Allgemeine Zeitung, "Wespennest" - Österreichische Literaturzeitschrift, Reinbeker-Bergedorfer Zeitung, Le Monde Diplomatique, Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung NZZ, Lübecker Nachrichten LN, Alsterhaus Katalog Herbst/Winter 2019, Programmheft für die Märchenschiffe Hamburg 2019. Die Recherchen in den sogenannten kleinen Blättern waren zum Teil besser als die in den großen. Die Verführung, klangvollen Mediennamen unkritisch zu folgen, sollte bei einem ernsthaften Leser unterbleiben. Selbst Wirtschaftsnachrichten sind in der Financial Times und der Neuen Zürcher Zeitung nicht unbedingt richtungsweisender. Sie unterliegen starken politischen Strömungen. Das Vergleichen verschiedener Zeitungen erwies sich als produktiv. Sie ergänzten sich, wobei offen blieb, ob ein kompletter Tatbestand bekannt war und sich die einzelnen Redakteure jeweils - mit oder ohne Absprache - ihre Rosinen herausgepickt haben. Es ergab sich nach Lektüre von Meldungen mehrerer Nachrichtenagenturen meistens ein Bild, das zumindest weiterführend war. Am stärksten revidierungsbedürftig stellte sich das Thema Indien dar, wie auch das Bild einer unabhängigen Kunstszene.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Mein Überlebenslauf

Mein Überlebenslauf von Admiral,  Eva-Maria
„Meine Eltern wollten keine Kinder mehr. Mein Vater brauchte nur einen Sohn. Für die große Firma. Obwohl sich meine Mutter während ihrer Schwangerschaft fast zu Tode hungerte, wurde ich trotzdem geboren. Vier Monate zu früh … Kein guter Start ins Leben. Internat … Mein Bruder erbte ein millionenschweres Imperium. Ich erbte nichts. Ein Nahtoderlebnis. Eine fulminante Karriere. Viele Preise. Die Presse schreibt: ´A Star is born.` Einen lieben Mann und Gott.“ (Eva-Maria Admiral über sich selbst) Die Geschichte einer Frau, die durch den Glauben ein anderes Leben gefunden hat. „Viele kennen ihre herausragende Arbeit als Schauspielerin und sind ihr in einer ihrer Rollen begegnet. Hinter der engagiert-kreativen Außenseite auf der Bühne aber gibt es die Tiefen und Brüche eines besonderen Lebensweges, den Eva-Maria Admiral hier erstmals so offen und ehrlich teilt. Spannend und berührend!“ Ulrich Eggers, Herausgeber Magazin AUFATMEN, Vorsitzender Willow Creek Deutschland
Aktualisiert: 2020-01-01
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Dramatische Rundschau

Dramatische Rundschau von Christ,  Barbara, Deigner,  Björn SC, Emmerling,  Friederike, Franke,  Oliver, Gardner,  Gracie, Jeß,  Caren, Lieven,  Stefanie von, Lotz,  Wolfram, Milisavljevic,  Maria, Neu,  Barbara, Schimmelpfennig,  Roland, Schmalz,  Ferdinand, Silverman,  Jen, Streeruwitz,  Marlene, Walther,  Bettina
Ab 2019 wird aus »Theater Theater« die »Dramatische Rundschau«. Nach wie vor werden neueste Theatertexte versammelt. In Band 1 der Dramatischen Rundschau sind abgedruckt: Björn SC Deigner: In Stanniolpapier / Gracie Gardner: Pussy Sludge / Caren Jeß: Bookpink / Wolfram Lotz: In Ewigkeit Ameisen und Das Ende von Iflingen / Roland Schimmelpfennig: Der Riss durch die Welt / Ferdinand Schmalz: der tempelherr / Jen Silverman: Collective Rage / Marlene Streeruwitz: Mar-a-Lago. Oder. Neuschwanstein. Das Drama lebt!
Aktualisiert: 2023-04-26
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Der Mann von Pölarölara

Der Mann von Pölarölara von Kirchner,  Alfred
Von abenteuerlich absurden Begebenheiten, vom Bombenangriff auf sein Geburtsdorf in Schwaben, vom Nazikind auf dem Weg in alle Welt, auch zu den Bayreuther Festspielen und dem damit verbundenen Symposion aller wichtigen israelischen Musikwissenschaftler und Komponisten; von den politischen Kämpfen in Stuttgart (RAF, Filbinger-Affäre) bis zu seinen Bühnenarbeiten mit Abbado, Harnoncourt und Rattle erzählt Alfred Kirchner - immer die Waage haltend zwischen Abgründigem und wunderbar Komischem. Kirchners Helfer ist dabei der Mann von Pölarölara, den der Vierjährige erfunden hat, um sich gegen seine ältere Schwester zu behaupten. Anfangs nur vier Zentimeter groß, war er, dank seiner metallischen Härte, doch imstande, sich unter die Märklin-Eisenbahn zu werfen und sie zum Entgleisen zu bringen. In kühnen Sprüngen bewegt sich Kirchner vor und zurück in der Zeitreise, das Unwahrscheinliche mit der Wirklichkeit verknüpfend. Leben oder Theater?
Aktualisiert: 2023-02-14
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Kollektives Schweigen – öffentlicher Skandal

Kollektives Schweigen – öffentlicher Skandal von Glac,  Malgorzata
Viele wollten nur noch vergessen. Das kollektive Auslöschen von Erinnerungen sollte die Wunden heilen, die der NS-Terror gerissen hatte. Auch einige Schriftsteller unterstützten diese Haltung, andere erhoben vernehmlich Widerspruch. So mussten sich auch Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard mit ihren Dramen Präsident Abendwind und Heldenplatz einer höchst konträren Rezeption stellen. Während Jelineks Text weitgehend ignoriert wurde, sorgte Bernhard mit der Uraufführung am Wiener Burgtheater nur zwei Jahre später für den größten Theaterskandal Österreichs. Warum wird ein Text totgeschwiegen und ein anderer in der Öffentlichkeit zitiert und kommentiert? Beginnend mit der Tradition des politischen Theaters im 19. und 20. Jahrhundert, spannt Malgorzata Glac den Bogen zur der politischen und gesellschaftlichen Haltung der österreichischen Nachkriegs-Autoren. An der Kandidatur Kurt Josef Waldheims für das Amt des Bundespräsidenten war Mitte der 1980er-Jahre angesichts Waldheims zwielichtiger Rolle im NS-Staat eine heftige Diskussion um Österreichs NS-Verstrickungen entbrannt. Anstatt seine Rolle mit Jelineks Text öffentlich zu reflektieren, schonte man das Staatsoberhaupt und konzentrierte sich auf Bernhards „Österreichbeschimpfungen“ in „Heldenplatz“.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Von Reisen und Menschen

Von Reisen und Menschen von Dietl,  Harald
"Von Reisen und Menschen" erzählt Harald Dietl, von skurrilen Begebenheiten, denkwürdigen Begegnungen, von Menschlichem, allzu Menschlichem und auch Unmenschlichem. Überaus menschlich sind seine Gegegnungen am Burgtheater, am Kindertheater oder mit Mario Adorf; verdrießlich die Störungen des Publikums während Theatervorstellungen. Überaus peinlich verliefen seine Erlebnisse mit den "Hängern" und dem burmesischen Männerrock; erotisch dagegen die Begegnung mit einer wunderschönen jugoslawischen Ärztin. Außerdem gesteht Harald Dietl eigene Fehler ein und erzählt, welche Schikanen und Eifersüchteleien einem aufstrebenden Autor blühen, der in Südamerika gerade mal mit heiler Haut davon kam. Richtig lustig scheint zu sein, was dem Autor in internationalen Hotels widerfuhr, und wie unterschiedlich Polizisten in Amerika und am Eisernen Vorhang reagieren. Dass man Raubtiere nicht kitzeln sollte, leuchtet Jedem ein, aber Harald Dietl berichtet auch, wie gefährlich es sein kann, Briefmarken "falsch" aufzukleben. Die Geschichten führen auf einer facettenreichen Reise von hier nach dort, heiter und kritisch, unterhaltsam und nachdenklich.
Aktualisiert: 2021-03-22
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König Ottokars Glück und Ende

König Ottokars Glück und Ende von Beglau,  Bibiane, Grillparzer,  Franz, Kušej,  Martin, Maertens,  Michael, Moretti,  Tobias, Orth,  Elisabeth
„Ein Triumph“, so titelte 2005 der „Standard“ über Martin Kušejs Neuinszenierung von Grillparzers König Ottokar. Kušej inszenierte „kongenial“ (Financial Times Deutschland) sein erstes Stück als Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele, welches dann im gleichen Jahr auch in Wien zu sehen war – das Burgtheater feierte den 50. Jahrestag seiner Wiedereröffnung eben mit dieser Aufführung. Tobias Moretti spielt den König psychologisch ausgefeilt – umtriebig, besessen und zerbrechlich zugleich. Große Namen wie die Grande Dame des Burgtheaters Elisabeth Orth, Karl Merkatz, Nicholas Ofczarek und Bibiane Beglau (u. a. Der neunte Tag von Volker Schlöndorff) machten dieses „kräftige Bildertheater“, getragen von Martin Zehetgrubers „überragenden Bühnenbauten“ (Frankfurter Rundschau), zu einem großen Erfolg.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Das Burgtheater und die Wiener Identität

Das Burgtheater und die Wiener Identität von Dermutz,  Klaus, Ehalt,  Hubert Christian
Das Burgtheater hat im 20. Jahrhundert wie keine andere Institution die Wiener Identität geprägt. Vor allem die Ensemblemitglieder dieses traditionsreichen Hauses haben mit ihrem Burgtheaterstil und ihrem Burgtheaterdeutsch mehrere Generationen von Wienerinnen und Wiener in ihrer Weltanschauung, in ihrer Theaterauffassung und auch in ihren privaten Verhaltensregeln und Sitten be­stimmt. In keiner anderen Metropole der Welt ist der Konnex eines Theaters mit seiner Stadt von einem so engen Zusammenhalt wie beim Burgtheater und Wien. Mit dem Umzug des Burgtheaters in den 1888 eröffneten Prunkbau kam es zunächst zu einer schwierigen Neubestimmung der Schauspielästhetik und der Wiener Identität. Die Schauspielerinnen und Schauspieler vermissten den intimen Raum des Burgtheaters am Michaelerplatz und sehnten sich nach der kammerspielartigen Bühne zurück. Mit der Eröffnung des neuen Burgtheaters begannen in einem noch größeren Ausmaß als in den Jahrzehnten davor die Aufgaben der Repräsentation in den Mittelpunkt der Interessen des Burgtheaters zu rücken. Auf das prachtvolle neue Haus antwortete man mit einem dekorativen Stil, der die Opulenz in der Gestaltung der Kostüme und Bühnenbilder betonte. Dieser Ästhetik entsprach ein getragener Burgtheaterstil, der sich vor allem nach dem Zusammenbruch der Monarchie als Distinktionsmerkmal der feinen Wiener Gesellschaft herauskristallisieren sollte. Der dekorative Darstellungsstil und die Sprechweise der Ensemblemitglieder des Burgtheaters hatten großen Einfluss auf die Besucherinnen und Besucher, die den Sprachduktus und die Umgangsformen ihrer Lieblinge im Alltag kopierten. Das Wiener Publikum verstand stets die berühmten Schauspielerinnen und Schauspieler des Burgtheaters als Mitglieder einer großen künstlerischen Familie, in die man nur wirklich aufgenommen wurde, wenn man sich an die Riten und Regeln dieses traditionsreichen Theaters hielt. Das Erbe der Monarchie wirkte insofern sehr lange nach, als sich auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges am Burgtheater eine konservative Mentalität herausbildete, die tatkräftig Einfluss auf die Auswahl der Stücke und ihre Darstellung nahm. Das Burgtheater und sein Publikum bestätigten sich gegenseitig, indem sie einander, wie Hermann Bahr dies am Beginn des 20. Jahrhunderts einmal formulierte, das „Gefühl der Dauer“ gaben. Dieses „Gefühl der Dauer“ ist auch am Beginn des 21. Jahrhundert eines der wesentlichsten Merkmale der Wiener Identität. Das Burgtheater hatte in den verschiedenen politischen Phasen des 20. Jahrhunderts immer die Aufgabe, den Wienerinnen und Wienern zu sagen, dass sie in der Metropole der vielfach beschworenen Kulturnation Österreich leben. []
Aktualisiert: 2022-04-28
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Vanek-Trilogie

Vanek-Trilogie von Bruss,  Joachim, Goetz-Stankiewicz,  Marketa, Havel,  Václav, Laub,  Gabriel
Mit den tragikomischen Einaktern "Audienz", "Vernissage" und "Protest" schrieb Václav Havel drei von eigenem Erleben geprägte Beiträge für das Theater unserer Zeit. Havels Schauspiel "Versuchung" ist eine moderne Paraphrase des Faust-Themas; am 23. Mai 1986 brachte das Burgtheater Wien die Uraufführung heraus.
Aktualisiert: 2023-03-30
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