Sprache lebenslänglich

Sprache lebenslänglich von Lentz,  Michael, Mon,  Franz
Zu Franz Mons 90. Geburtstag: Seine wichtigsten Essays in einem Band Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Können wir die Sprache kontrollieren? Was unterscheidet eigentlich Texte von Bildern? Ein ganzes Leben lang hat Franz Mon, einer der Pioniere der experimentellen Literatur, über Sprache, Kunst und Literatur nachgedacht. Seine Aufsätze ›Über konkrete Poesie‹ oder ›Zur Poesie der Fläche‹ sind bis heute unverzichtbar für jeden, der sich für die sinnliche Wahrnehmung, ob visuell oder akustisch, von Texten interessiert. Dieser umfangreiche, opulent ausgestatte Band versammelt die wichtigsten Essays von Franz Mon aus über 60 Jahren – ein einmaliger, umfassender Überblick, ein beeindruckendes Dokument.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Textleben

Textleben von Lentz,  Michael, Winkels,  Hubert
Michael Lentz horcht und rühmt, deklariert und analysiert. In seinen gesammelten Reden und Aufsätzen durchleuchtet er die Poesie der Gegenwart, sein eigenes Schaffen, Literatur als Schreiben und Sprechen und Schweigen. »Warum steht jetzt da, was da steht?«, fragt Michael Lentz als strenger Poet und begeisterter Wissenschaftler. Er seziert die filigranen Sprachblätter von Carlfriedrich Claus und sagt klipp und klar, warum Robert Walser die Prosakrone gebührt. Mit »sich immer noch steigernder Gedankenschärfe und Ausdruckskraft« (Felicitas von Lovenberg) preist er die Dichter der zeitgenössischen Avantgarde, liest das Werk Herta Müllers und betrachtet gebannt die Fernsehspiele Samuel Becketts. Radikal subjektiv, in klugen Worten und vehementen Statements beleuchtet Lentz Dimensionen der Literatur, die wir so noch nicht gesehen haben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kalkulation und Wagnis. Eine Neue Künstlergeneration wird geboren.

Kalkulation und Wagnis. Eine Neue Künstlergeneration wird geboren. von Lang,  Elke
Neben den großen Ausstellungen in staatlich gelenkten Museen und Galerien der DDR vermochte es vor allem der Kunstwissenschaftler und Kritiker Lothar Lang (1928 – 2013) in den sogenannten Kunstkabinetten in Ostberlin einer ganz neuen Künstlergeneration einen Auftritt zu verschaffen. Heute gefeierte Namen und etablierte bildende Künstler hatten nicht selten bei dieser Gelegenheit in den 1960er Jahren ihre ersten frühen öffentlichen Auftritte: Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Wieland Förster, Dieter Goltzsche, Joachim John, Harald Metzkes oder Max Uhlig, um nur einige zu nennen. Die Publikation versucht das Umfeld auszuloten, die Bedingungen, Erfolge wie Niederlagen, Einsprüche der Zensur, Sanktionen und anderes mehr. Aus dem umfangreichen Nachlaß, der sich inzwischen im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet, rekonstruiert Elke Lang eine Geburtsstunde der deutschen Malerei und Graphik in Ostdeutschland.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Sprache lebenslänglich

Sprache lebenslänglich von Lentz,  Michael, Mon,  Franz
Zu Franz Mons 90. Geburtstag: Seine wichtigsten Essays in einem Band Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Können wir die Sprache kontrollieren? Was unterscheidet eigentlich Texte von Bildern? Ein ganzes Leben lang hat Franz Mon, einer der Pioniere der experimentellen Literatur, über Sprache, Kunst und Literatur nachgedacht. Seine Aufsätze ›Über konkrete Poesie‹ oder ›Zur Poesie der Fläche‹ sind bis heute unverzichtbar für jeden, der sich für die sinnliche Wahrnehmung, ob visuell oder akustisch, von Texten interessiert. Dieser umfangreiche, opulent ausgestatte Band versammelt die wichtigsten Essays von Franz Mon aus über 60 Jahren – ein einmaliger, umfassender Überblick, ein beeindruckendes Dokument.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sprache lebenslänglich

Sprache lebenslänglich von Lentz,  Michael, Mon,  Franz
Zu Franz Mons 90. Geburtstag: Seine wichtigsten Essays in einem Band Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Können wir die Sprache kontrollieren? Was unterscheidet eigentlich Texte von Bildern? Ein ganzes Leben lang hat Franz Mon, einer der Pioniere der experimentellen Literatur, über Sprache, Kunst und Literatur nachgedacht. Seine Aufsätze ›Über konkrete Poesie‹ oder ›Zur Poesie der Fläche‹ sind bis heute unverzichtbar für jeden, der sich für die sinnliche Wahrnehmung, ob visuell oder akustisch, von Texten interessiert. Dieser umfangreiche, opulent ausgestatte Band versammelt die wichtigsten Essays von Franz Mon aus über 60 Jahren – ein einmaliger, umfassender Überblick, ein beeindruckendes Dokument.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sprache lebenslänglich

Sprache lebenslänglich von Lentz,  Michael, Mon,  Franz
Zu Franz Mons 90. Geburtstag: Seine wichtigsten Essays in einem Band Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Können wir die Sprache kontrollieren? Was unterscheidet eigentlich Texte von Bildern? Ein ganzes Leben lang hat Franz Mon, einer der Pioniere der experimentellen Literatur, über Sprache, Kunst und Literatur nachgedacht. Seine Aufsätze ›Über konkrete Poesie‹ oder ›Zur Poesie der Fläche‹ sind bis heute unverzichtbar für jeden, der sich für die sinnliche Wahrnehmung, ob visuell oder akustisch, von Texten interessiert. Dieser umfangreiche, opulent ausgestatte Band versammelt die wichtigsten Essays von Franz Mon aus über 60 Jahren – ein einmaliger, umfassender Überblick, ein beeindruckendes Dokument.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kalkulation und Wagnis. Eine Neue Künstlergeneration wird geboren.

Kalkulation und Wagnis. Eine Neue Künstlergeneration wird geboren. von Lang,  Elke
Neben den großen Ausstellungen in staatlich gelenkten Museen und Galerien der DDR vermochte es vor allem der Kunstwissenschaftler und Kritiker Lothar Lang (1928 – 2013) in den sogenannten Kunstkabinetten in Ostberlin einer ganz neuen Künstlergeneration einen Auftritt zu verschaffen. Heute gefeierte Namen und etablierte bildende Künstler hatten nicht selten bei dieser Gelegenheit in den 1960er Jahren ihre ersten frühen öffentlichen Auftritte: Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Wieland Förster, Dieter Goltzsche, Joachim John, Harald Metzkes oder Max Uhlig, um nur einige zu nennen. Die Publikation versucht das Umfeld auszuloten, die Bedingungen, Erfolge wie Niederlagen, Einsprüche der Zensur, Sanktionen und anderes mehr. Aus dem umfangreichen Nachlaß, der sich inzwischen im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet, rekonstruiert Elke Lang eine Geburtsstunde der deutschen Malerei und Graphik in Ostdeutschland.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Kalkulation und Wagnis. Eine Neue Künstlergeneration wird geboren.

Kalkulation und Wagnis. Eine Neue Künstlergeneration wird geboren. von Lang,  Elke
Neben den großen Ausstellungen in staatlich gelenkten Museen und Galerien der DDR vermochte es vor allem der Kunstwissenschaftler und Kritiker Lothar Lang (1928 – 2013) in den sogenannten Kunstkabinetten in Ostberlin einer ganz neuen Künstlergeneration einen Auftritt zu verschaffen. Heute gefeierte Namen und etablierte bildende Künstler hatten nicht selten bei dieser Gelegenheit in den 1960er Jahren ihre ersten frühen öffentlichen Auftritte: Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Wieland Förster, Dieter Goltzsche, Joachim John, Harald Metzkes oder Max Uhlig, um nur einige zu nennen. Die Publikation versucht das Umfeld auszuloten, die Bedingungen, Erfolge wie Niederlagen, Einsprüche der Zensur, Sanktionen und anderes mehr. Aus dem umfangreichen Nachlaß, der sich inzwischen im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg befindet, rekonstruiert Elke Lang eine Geburtsstunde der deutschen Malerei und Graphik in Ostdeutschland.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Schrift unter Tage

Schrift unter Tage von Kuhlbrodt,  Jan
Die Texte Jan Kuhlbrodts sind in einer Isolation, die vor der jüngsten Pandemie einsetzte, und seitdem weiter anhält, entstanden. Sie reagieren auf Lektüren, aber auch auf Nachrichten, die von elektronischen Medien in sein Zimmer gespült wurden. Sie reagieren auf faschistische Aufmärsche in der Geburtsstadt des Autors. Sie bewegen sich in der jüngeren und jüngsten Philosophiegeschichte, blicken auf Gedichte oder auf eine in Romanen vorgestellte Welt, sie entwerfen Thesen, um sich in der papiernen realen Welt bewegen zu können. Und sie setzen das Gelesene und Geschriebene in einen historischen aber auch biografischen Kontext. "Schrift eröffnet einen Ausgang in die Welt, dort wo sie Text bildet, aber auch Bild ist, wie zwischen Derrida und Carlfriedrich Claus. So ist sie Ausweg, Ausweg aus einem politischen Eingeschlossensein, aber auch Ausweg aus einer Situation, in der das Eingeschlossensein gesundheitlich bedingt ist. Schreiben ist in beiden Situationen Selbstbehauptung, Vergewisserung der eigenen Anwesenheit in der Welt und zwischen den Texten"
Aktualisiert: 2023-04-24
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Nähe und Distanz

Nähe und Distanz von Bußmann,  Frédéric, Milde,  Brigitta
Die Beziehung zwischen Carlfriedrich Claus und Gerhard Altenbourg beruhte weniger auf ähnlichen künstle­rischen Auffassungen als vielmehr auf dem Agieren im selben kulturellen Milieu. Sie begegneten sich zum ersten Mal persönlich im Jahr 1961 in der Galerie Schüler in Berlin (West), obwohl sie keine 100 Kilometer voneinander entfernt in der ostdeutschen Provinz lebten. Die Werke beider Künstler entwickelten sich aus der intensiven Ausein­ander­setzung mit der Kunst der Klassischen Moderne sowie der inter­natio­nalen Nachkriegs­kunst und fielen damit aus dem Raster des normativen DDR-Realismus. Sowohl die Zeich­nungen und Grafiken von Altenbourg als auch die Sprach­blätter von Claus genossen früh inter­nationale Aufmerk­samkeit, die gleich­zeitig zu Repressionen in der DDR führte. Diese Gemeinsam­keiten stärkten das solidarische und wert­schätzende, wenn auch nicht immer unkritische Verhältnis beider Künstler zueinander. Über mehr als 20 Jahre standen Carlfriedrich Claus und Gerhard Altenbourg in einem losen Briefwechsel, der in diesem Band zum ersten Mal vollständig, wissen­schaft­lich ediert und kommentiert vorliegt. Werke beider Künstler aus allen Schaffens­perioden unter­streichen ihre heraus­ragende Position in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hunderts.
Aktualisiert: 2022-09-06
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Nähe und Distanz

Nähe und Distanz von Bußmann,  Frédéric, Milde,  Brigitta
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-632_NaeheDistanz" Die Beziehung zwischen Carlfriedrich Claus und Gerhard Altenbourg beruhte weniger auf ähnlichen künstlerischen Auffassungen als vielmehr auf dem Agieren im selben kulturellen Milieu. Sie begegneten sich zum ersten Mal persönlich im Jahr 1961 in der Galerie Schüler in Berlin (West), obwohl sie keine 100 Kilometer voneinander entfernt in der ostdeutschen Provinz lebten. Die Werke beider Künstler entwickelten sich aus der intensiven Auseinandersetzung mit der Kunst der Klassischen Moderne sowie der internationalen Nachkriegskunst und fielen damit aus dem Raster des normativen DDR-Realismus. Sowohl die Zeichnungen und Grafiken von Altenbourg als auch die Sprachblätter von Claus genossen früh internationale Aufmerksamkeit, die gleichzeitig zu Repressionen in der DDR führte. Diese Gemeinsamkeiten stärkten das solidarische und wertschätzende, wenn auch nicht immer unkritische Verhältnis beider Künstler zueinander. Über mehr als 20 Jahre standen Carlfriedrich Claus und Gerhard Altenbourg in einem losen Briefwechsel, der in diesem Band zum ersten Mal vollständig, wissenschaftlich ediert und kommentiert vorliegt. Werke beider Künstler aus allen Schaffensperioden unterstreichen ihre herausragende Position in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Herzenssache

Herzenssache von Wolf,  Gerhard
„Ein Genie der Gemeinsamkeit“ Volker Braun. „Wer ist Gerhard Wolf? Der wagemutige Verleger, eindringliche Essayist, exzellente Lektor, kunstversessene Herausgeber? Der Meisterkoch der deutschen Gegenwartsliteratur? Der Mann einer berühmten Frau, der Schriftstellerin Christa Wolf? Sollte all dies in einer einzigen Person vereinigt sein?“ Friedrich Dieckmann. Wenn dieser Gerhard Wolf seinen Passionen folgt und über Begegnungen mit unvergesslichen Literatur- und Malerfreunden schreibt, entstehen lebendige Künstlerporträts, die zum Lesen und Entdecken verführen: Irmtraud Morgner, Walter Jens, Günter de Bruyn, otl aicher, Carola Stern, Heinz Zöger, Stephan Hermlin, Tadeusz Różewicz, Günter Grass, Bert Papenfuß, Stefan Heym, Andreas Reimann, Johannes Bobrowski, Carlfriedrich Claus, Christa Cremer, Volker Braun, Gino Hahnemann, Jan Faktor, Louis Fürnberg, Nuria Quevedo, Maria Sommer, Barbara Beisinghoff, Róža Domašcyna, Angela Hampel, Franci Faktorová, Brigitte Reimann u. a. „Ich kann nur über mich schreiben, indem ich über andere schreibe.“ Gerhard Wolf
Aktualisiert: 2023-04-14
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Utopie und Untergang

Utopie und Untergang von Krautzig,  Steffen
Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-495_UtopieUntergang" 30 Jahre nach dem Fall der Mauer widmet sich der Kunstpalast mit einer großen Ausstellung der Kunst aus der DDR. Mehr als 130 Gemälde und Arbeiten auf Papier von 13 Künstlerinnen und Künstlern verdeutlichen eine spannungsreiche, oft widersprüchliche Kunstepoche. Alle Künstlerinnen und Künstler gingen und gehen sehr unterschiedliche, immer aber eigenständige Wege – zwischen Rebellion und Anpassung, zwischen Utopie und Untergang. Die Ausstellung präsentiert Werke von Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Willi Sitte, Elisabeth Voigt, Wilhelm Lachnit, Carlfriedrich Claus, Gerhard Altenbourg, A.R. Penck, Cornelia Schleime, Angela Hampel, Michael Morgner und Hermann Glöckner.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Sprache lebenslänglich

Sprache lebenslänglich von Lentz,  Michael, Mon,  Franz
Zu Franz Mons 90. Geburtstag: Seine wichtigsten Essays in einem Band Was passiert mit uns, wenn wir lesen? Können wir die Sprache kontrollieren? Was unterscheidet eigentlich Texte von Bildern? Ein ganzes Leben lang hat Franz Mon, einer der Pioniere der experimentellen Literatur, über Sprache, Kunst und Literatur nachgedacht. Seine Aufsätze ›Über konkrete Poesie‹ oder ›Zur Poesie der Fläche‹ sind bis heute unverzichtbar für jeden, der sich für die sinnliche Wahrnehmung, ob visuell oder akustisch, von Texten interessiert. Dieser umfangreiche, opulent ausgestatte Band versammelt die wichtigsten Essays von Franz Mon aus über 60 Jahren – ein einmaliger, umfassender Überblick, ein beeindruckendes Dokument.
Aktualisiert: 2023-01-28
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Annaberg-Buchholz an einem Tag

Annaberg-Buchholz an einem Tag von Kassner,  Jens
Die Doppelstadt Annaberg-Buchholz im oberen Erzgebirge ist durch den Bergbau entstanden und noch heute stark durch ihn geprägt. Drei Schaubergwerke und weitere technische Denkmale, darunter der berühmte Frohnauer Hammer, gehören zum Montan-Erbe, aber auch die beeindruckenden Kirche St. Annen mit dem wunderbaren Bergaltar von Hans Hesse. Die Periode nach dem Ende des Erzreichtums, als die früheren Knappen anfingen, aus dem erzgebirgischen Holz fantasievolles Spielzeug herzustellen, wird u. a. durch die „Manufaktur der Träume“ erlebbar gemacht. Der Rundgang führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Annaberg-Buchholz mit Abstechern in die nahe Umgebung. Zu Fuß und an einem Tag - natürlich mit den nötigen Pausen, um die Annaberger Gastlichkeit zu erleben - kann man eintausend Jahre Stadtgeschichte unterhaltsam und informativ erleben.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Karola Bloch – Architektin, Sozialistin, Freundin

Karola Bloch – Architektin, Sozialistin, Freundin von Scherer,  Irene, Schröter,  Welf
Karola Bloch neu zu lesen, heißt, eine widerständige Frau mit all ihren biografischen Brüchen neu zu entdecken. Es geht um Kontinuität und Bruch, um Autonomie und Selbstständigkeit, Freundschaft und Solidarität. Den Herausgebenden ist es gelungen, zahlreiche Dokumente aufzufinden, um bisher Unveröffentlichtes oder Verschollenes wieder zugänglich zu machen. Überraschende Briefe, Porträts und Schriften stehen am Ende einer längeren Recherche. Der Band enthält mehrere Texte Karola Blochs, die sie als Architektin verfasst hatte und die seit mehr als fünfzig Jahren nicht mehr erhältlich waren. Erstmals werden die Briefkorrespondenzen Karola Blochs mit den Künstlern Carlfriedrich Claus und Ludwig Meidner beschrieben und zitiert. Zum ersten Mal werden Porträtzeichnungen Ludwig Meidners sichtbar, die er 1924 und 1960 von der engagierten Polin anfertigte. Nach intensiver Suche ist es gelungen, die elterlichen Wohnorte von „KB“ aufzufinden. Der Band gibt auch einen Einblick in die Briefe ihrer Eltern und ihres Bruders aus dem Warschauer Ghetto kurz vor deren Ermordung. Mehrere Autorinnen und Autoren ermöglichten mit ihren Beiträgen eine Zu- und Einordnung der Biografie Karola Blochs in das jeweilige damalige Zeitgeschehen. Die Prozesse der Emanzipation dieser hervorzuhebenden Gegnerin des Nationalsozialismus werden in den Facetten Architektur, Kunst, Sozialismus und Emigration erkennbar. Bislang unbekannte Äußerungen und Briefe skizzieren eine hellwache Kämpferin für Humanität und menschliche Solidarität. Dreißig Berufsjahre wirkte die Architektin und Bauhaus-Schülerin Karola Bloch in Wien, Paris, Prag, New York, Leipzig. Karola Bloch (1905-1994) war Schülerin von Hans Poelzig und Bruno Taut. Sie arbeitete bei Auguste Perret und wirkte in dem größten Architekturunternehmen der USA. Die Architektin war mit dem Bauhaus-Meister Xanti Schawinsky und Hannes Meyer, dem Direktor des Bauhauses Dessau freundschaftlich verbunden. Von 1949 bis 1956 war sie in der DDR tätig, bevor ihr dort die SED das Arbeiten verbot. Mit Beiträgen von Karola Bloch, Jan Robert Bloch, Frank M. Schuster, Volker Caysa, Thilo Götze Regenbogen, Francesca Vidal, Ingrid Sonntag, Jürgen und Johanna Teller, Anne König, Anne Frommann, Klaus Kufeld, Irene Scherer, Welf Schröter.
Aktualisiert: 2022-11-14
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Christa und Gerhard Wolf

Christa und Gerhard Wolf von Hilzinger,  Sonja
Christa Wolf (1929-2011), eine der profiliertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen, und Gerhard Wolf (geboren 1928), Autor, Herausgeber und Verleger, führten eine Lebensbeziehung von außerordentlicher Produktivität, eingebunden in Familie und Freundeskreis, in gesellschaftliche, kulturpolitische und vor allem literarische Zusammenhänge. Die Grundlage ihrer Partnerschaft, die sie in den 1950er-Jahren entwickelt haben, blieb auf Jahrzehnte tragfähig. Weder Christa noch Gerhard Wolf hatten das Gefühl, zurückstecken zu müssen, sie haben einander selbstverständlich unterstützt und konnten sich immer aufeinander verlassen, und sie waren beide flexibel und souverän genug, sich auch über klassische Geschlechterrollen hinwegzusetzen. Dass sie dieselben Bücher lasen, dieselben Theaterstücke sahen, mit gemeinsamen Freunden diskutierten, ähnliche Positionen zur zeitgenössischen Literatur wie auch zur politischen Situation entwickelten - das alles verbreiterte und stabilisierte auch die Basis ihrer Beziehung und blieb ihr Leben lang so. Sonja Hilzinger, profunde Wolf-Kennerin, arbeitet das Besondere der Lebenspartnerschaft von Christa und Gerhard Wolf heraus und entwirft so ein faszinierendes Doppelporträt.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Christa und Gerhard Wolf

Christa und Gerhard Wolf von Hilzinger,  Sonja
(Studienausgabe) Christa Wolf (1929–2011), eine der profiliertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen, und Gerhard Wolf (geboren 1928), Autor, Herausgeber und Verleger, führten eine Lebensbeziehung von außerordentlicher Produktivität, eingebunden in Familie und Freundeskreis, in gesellschaftliche, kulturpolitische und vorallem literarische Zusammenhänge. Die Grundlage ihrer Partnerschaft, die sie inden 1950er-Jahren entwickelt haben, blieb auf Jahrzehnte tragfähig. Weder Christa noch Gerhard Wolf hatten das Gefühl, „zurückstecken“ zu müssen, sie haben einander selbstverständlich unterstützt und konnten sich immer aufeinander verlassen, und sie waren beide flexibel und souverän genug, sich auch über klassische Geschlechterrollen hinwegzusetzen. Dass sie dieselben Bücher lasen, dieselben Theaterstücke sahen, mit gemeinsamen Freunden diskutierten, ähnliche Positionen zur zeitgenössischen Literatur wie auch zur politischen Situation entwickelten – das alles verbreiterte und stabilisierte auch die Basis ihrer Beziehung und blieb ihr Leben lang so.
Aktualisiert: 2023-02-02
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