Gestörte Lieferketten, Flucht und Migration, Kritik an »kosmopolitischen Eliten«: Auseinandersetzungen über Globalisierung und neuerdings auch Deglobalisierung haben Konjunktur. Tatsächlich wird über Wohl und Wehe der weltweiten Verflechtungen seit mehr als 150 Jahren diskutiert. Mal gewannen euphorische, mal pessimistische Sichtweisen die Oberhand. Dabei ist in jüngster Zeit das Wort »Globalismus« zu einem Kampfbegriff geworden. David Kuchenbuch entschärft diese Debatten. Er erfasst »Globalismen« als Ausdruck eines globalen Bewusstseins, das auch die Kritik an der Globalisierung beinhaltet.
In seinem Buch erzählt Kuchenbuch zum ersten Mal die wechselhafte Geschichte des globalen Denkens in der transatlantischen Moderne. Er rekonstruiert die sozialen Milieus, die kulturellen Konstellationen und die politischen Mobilisierungsprozesse, aus denen heraus Globalismen entstanden. Es geht um Phänomene wie die utopischen Hoffnungen, die sich Ende des Zweiten Weltkriegs auf eine friedliche »One World« richteten, oder um die in den 1970er Jahren verbreitete Sorge angesichts »globaler Interdependenzen«.
So zeigt dieses konzise und anschaulich geschriebene Buch, wie stark historische Erfahrungen in gegenwärtigen Debatten fortwirken.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Gestörte Lieferketten, Flucht und Migration, Kritik an »kosmopolitischen Eliten«: Auseinandersetzungen über Globalisierung und neuerdings auch Deglobalisierung haben Konjunktur. Tatsächlich wird über Wohl und Wehe der weltweiten Verflechtungen seit mehr als 150 Jahren diskutiert. Mal gewannen euphorische, mal pessimistische Sichtweisen die Oberhand. Dabei ist in jüngster Zeit das Wort »Globalismus« zu einem Kampfbegriff geworden. David Kuchenbuch entschärft diese Debatten. Er erfasst »Globalismen« als Ausdruck eines globalen Bewusstseins, das auch die Kritik an der Globalisierung beinhaltet.
In seinem Buch erzählt Kuchenbuch zum ersten Mal die wechselhafte Geschichte des globalen Denkens in der transatlantischen Moderne. Er rekonstruiert die sozialen Milieus, die kulturellen Konstellationen und die politischen Mobilisierungsprozesse, aus denen heraus Globalismen entstanden. Es geht um Phänomene wie die utopischen Hoffnungen, die sich Ende des Zweiten Weltkriegs auf eine friedliche »One World« richteten, oder um die in den 1970er Jahren verbreitete Sorge angesichts »globaler Interdependenzen«.
So zeigt dieses konzise und anschaulich geschriebene Buch, wie stark historische Erfahrungen in gegenwärtigen Debatten fortwirken.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Gestörte Lieferketten, Flucht und Migration, Kritik an »kosmopolitischen Eliten«: Auseinandersetzungen über Globalisierung und neuerdings auch Deglobalisierung haben Konjunktur. Tatsächlich wird über Wohl und Wehe der weltweiten Verflechtungen seit mehr als 150 Jahren diskutiert. Mal gewannen euphorische, mal pessimistische Sichtweisen die Oberhand. Dabei ist in jüngster Zeit das Wort »Globalismus« zu einem Kampfbegriff geworden. David Kuchenbuch entschärft diese Debatten. Er erfasst »Globalismen« als Ausdruck eines globalen Bewusstseins, das auch die Kritik an der Globalisierung beinhaltet.
In seinem Buch erzählt Kuchenbuch zum ersten Mal die wechselhafte Geschichte des globalen Denkens in der transatlantischen Moderne. Er rekonstruiert die sozialen Milieus, die kulturellen Konstellationen und die politischen Mobilisierungsprozesse, aus denen heraus Globalismen entstanden. Es geht um Phänomene wie die utopischen Hoffnungen, die sich Ende des Zweiten Weltkriegs auf eine friedliche »One World« richteten, oder um die in den 1970er Jahren verbreitete Sorge angesichts »globaler Interdependenzen«.
So zeigt dieses konzise und anschaulich geschriebene Buch, wie stark historische Erfahrungen in gegenwärtigen Debatten fortwirken.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Gestörte Lieferketten, Flucht und Migration, Kritik an »kosmopolitischen Eliten«: Auseinandersetzungen über Globalisierung und neuerdings auch Deglobalisierung haben Konjunktur. Tatsächlich wird über Wohl und Wehe der weltweiten Verflechtungen seit mehr als 150 Jahren diskutiert. Mal gewannen euphorische, mal pessimistische Sichtweisen die Oberhand. Dabei ist in jüngster Zeit das Wort »Globalismus« zu einem Kampfbegriff geworden. David Kuchenbuch entschärft diese Debatten. Er erfasst »Globalismen« als Ausdruck eines globalen Bewusstseins, das auch die Kritik an der Globalisierung beinhaltet.
In seinem Buch erzählt Kuchenbuch zum ersten Mal die wechselhafte Geschichte des globalen Denkens in der transatlantischen Moderne. Er rekonstruiert die sozialen Milieus, die kulturellen Konstellationen und die politischen Mobilisierungsprozesse, aus denen heraus Globalismen entstanden. Es geht um Phänomene wie die utopischen Hoffnungen, die sich Ende des Zweiten Weltkriegs auf eine friedliche »One World« richteten, oder um die in den 1970er Jahren verbreitete Sorge angesichts »globaler Interdependenzen«.
So zeigt dieses konzise und anschaulich geschriebene Buch, wie stark historische Erfahrungen in gegenwärtigen Debatten fortwirken.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Nouriel Roubini prognostizierte die Finanzkrise von 2008. Doch man glaubte ihm erst, als es bereits zu spät war. Umso lauter meldet er sich heute zu Wort: Denn uns droht eine Gefahr, die größer ist als alle bisherigen Wirtschaftskrisen der Geschichte. Roubini definiert zehn Bedrohungen, die in ihrer Wechselwirkung verheerende Folgen für die globale Wirtschaft haben werden. Von der schlimmsten Schuldenkrise, die die Welt je gesehen hat, über blockierte Grenzen, die Lieferketten zerstören, eine neue Konkurrenz globaler Supermächte bis hin zum Klimawandel, der die bevölkerungsreichsten Städte der Welt bedroht. Jede einzelne dieser Gefahren wäre schon gewaltig, gebündelt aber werden sie zu Megagefahren – Megathreats. Roubini sieht eine kleine Chance, dass wir das Ruder noch rumreißen können, aber das bedeutet, dass Regierungen weltweit jetzt entschieden handeln müssen. Megathreats betreffen nicht nur die armen Länder der Welt, sondern auch die wohlhabenden, deren Reichtum von sozialer Stabilität abhängig ist ...Roubinis Fazit: »Der Wandel kommt, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn Sie überleben wollen, lassen Sie sich nicht davon überraschen.«
Aktualisiert: 2023-07-01
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Nouriel Roubini prognostizierte die Finanzkrise von 2008. Doch man glaubte ihm erst, als es bereits zu spät war. Umso lauter meldet er sich heute zu Wort: Denn uns droht eine Gefahr, die größer ist als alle bisherigen Wirtschaftskrisen der Geschichte. Roubini definiert zehn Bedrohungen, die in ihrer Wechselwirkung verheerende Folgen für die globale Wirtschaft haben werden. Von der schlimmsten Schuldenkrise, die die Welt je gesehen hat, über blockierte Grenzen, die Lieferketten zerstören, eine neue Konkurrenz globaler Supermächte bis hin zum Klimawandel, der die bevölkerungsreichsten Städte der Welt bedroht. Jede einzelne dieser Gefahren wäre schon gewaltig, gebündelt aber werden sie zu Megagefahren – Megathreats. Roubini sieht eine kleine Chance, dass wir das Ruder noch rumreißen können, aber das bedeutet, dass Regierungen weltweit jetzt entschieden handeln müssen. Megathreats betreffen nicht nur die armen Länder der Welt, sondern auch die wohlhabenden, deren Reichtum von sozialer Stabilität abhängig ist ...Roubinis Fazit: »Der Wandel kommt, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn Sie überleben wollen, lassen Sie sich nicht davon überraschen.«
Aktualisiert: 2023-07-01
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Nouriel Roubini prognostizierte die Finanzkrise von 2008. Doch man glaubte ihm erst, als es bereits zu spät war. Umso lauter meldet er sich heute zu Wort: Denn uns droht eine Gefahr, die größer ist als alle bisherigen Wirtschaftskrisen der Geschichte. Roubini definiert zehn Bedrohungen, die in ihrer Wechselwirkung verheerende Folgen für die globale Wirtschaft haben werden. Von der schlimmsten Schuldenkrise, die die Welt je gesehen hat, über blockierte Grenzen, die Lieferketten zerstören, eine neue Konkurrenz globaler Supermächte bis hin zum Klimawandel, der die bevölkerungsreichsten Städte der Welt bedroht. Jede einzelne dieser Gefahren wäre schon gewaltig, gebündelt aber werden sie zu Megagefahren – Megathreats. Roubini sieht eine kleine Chance, dass wir das Ruder noch rumreißen können, aber das bedeutet, dass Regierungen weltweit jetzt entschieden handeln müssen. Megathreats betreffen nicht nur die armen Länder der Welt, sondern auch die wohlhabenden, deren Reichtum von sozialer Stabilität abhängig ist ...Roubinis Fazit: »Der Wandel kommt, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn Sie überleben wollen, lassen Sie sich nicht davon überraschen.«
Aktualisiert: 2023-07-01
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Gibt es zwischen Arbeitslosigkeit, Überbevölkerung und dysfunktionalen Sozialsystemen einen Zusammenhang?
Wer ernsthaft versucht, die Ursachen für die Probleme unserer Welt zu erkennen, wird nicht darum herumkommen, sich diese Frage zu stellen.
Wann endlich werden die großen Verheißungen des kapitalistischen Wirtschaftssystems wahr werden?
Wer in der Lage ist, ein paar Jahrzehnte zu überblicken, wird feststellen, dass die Versprechungen im Wesentlichen gleich geblieben sind, weil sich an der Situation nichts zum Guten verändert hat. Hunger, Kriegen und Ausbeutung steht nach wie vor das nie eingelöste Versprechen vom Wohlstand für alle gegenüber.
Warum steigt Asien auf, während Europa im internationalen Ranking immer weiter abrutscht und die USA ihre Position nur mit Krieg und Gewalt halten können?
Was stimmt mit unseren 'westlichen Werten' nicht?
Warum ist Geld der wichtigste Anreiz für Leistung, die dann oft genug nicht zum Wohle, sondern zum Schaden der Gesellschaft erbracht wird?
Der Versuch, diese Fragen und Probleme in einen einzigen, großen Zusammenhang zu stellen, bringt weit mehr Erkenntnisse und Lösungsmöglichkeiten hervor, als das untaugliche Herumkurieren an Symptomen.
Innerhalb der Gesamtausgabe nimmt Band II der wahnwitzigen Wirtschaftslehre einen besonderen Platz ein. Darin findet sich nicht nur eine umfassende und tiefgehende Analyse der Ursachen der durch die Art unseres Wirtschaftens überall auf der Welt zwangsläufig entstehenden Probleme, die sich in Arbeitslosigkeit, Überbevölkerung und versagenden Sozialsystemen zeigen, sondern auch Antworten auf die Frage, warum die großen Verheißungen des Kapitalismus immer noch auf sich warten lassen.
Aus der Analyse der Probleme hat Kreutzer Lösungsideen entwickelt, die er in seinem 'Credo der Vernunft' zusammengefasst hat.
Das Schöne daran: Für die Verwirklichung braucht es nicht erst den neuen, besseren Menschen, auf dessen Erscheinen Kommunisten und Sozialisten schon lange vergeblich warten, sondern nur eine geringfügige Veränderung im Anreizsystem.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gibt es zwischen Arbeitslosigkeit, Überbevölkerung und dysfunktionalen Sozialsystemen einen Zusammenhang?
Wer ernsthaft versucht, die Ursachen für die Probleme unserer Welt zu erkennen, wird nicht darum herumkommen, sich diese Frage zu stellen.
Wann endlich werden die großen Verheißungen des kapitalistischen Wirtschaftssystems wahr werden?
Wer in der Lage ist, ein paar Jahrzehnte zu überblicken, wird feststellen, dass die Versprechungen im Wesentlichen gleich geblieben sind, weil sich an der Situation nichts zum Guten verändert hat. Hunger, Kriegen und Ausbeutung steht nach wie vor das nie eingelöste Versprechen vom Wohlstand für alle gegenüber.
Warum steigt Asien auf, während Europa im internationalen Ranking immer weiter abrutscht und die USA ihre Position nur mit Krieg und Gewalt halten können?
Was stimmt mit unseren 'westlichen Werten' nicht?
Warum ist Geld der wichtigste Anreiz für Leistung, die dann oft genug nicht zum Wohle, sondern zum Schaden der Gesellschaft erbracht wird?
Der Versuch, diese Fragen und Probleme in einen einzigen, großen Zusammenhang zu stellen, bringt weit mehr Erkenntnisse und Lösungsmöglichkeiten hervor, als das untaugliche Herumkurieren an Symptomen.
Innerhalb der Gesamtausgabe nimmt Band II der wahnwitzigen Wirtschaftslehre einen besonderen Platz ein. Darin findet sich nicht nur eine umfassende und tiefgehende Analyse der Ursachen der durch die Art unseres Wirtschaftens überall auf der Welt zwangsläufig entstehenden Probleme, die sich in Arbeitslosigkeit, Überbevölkerung und versagenden Sozialsystemen zeigen, sondern auch Antworten auf die Frage, warum die großen Verheißungen des Kapitalismus immer noch auf sich warten lassen.
Aus der Analyse der Probleme hat Kreutzer Lösungsideen entwickelt, die er in seinem 'Credo der Vernunft' zusammengefasst hat.
Das Schöne daran: Für die Verwirklichung braucht es nicht erst den neuen, besseren Menschen, auf dessen Erscheinen Kommunisten und Sozialisten schon lange vergeblich warten, sondern nur eine geringfügige Veränderung im Anreizsystem.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Nouriel Roubini prognostizierte die Finanzkrise von 2008. Doch man glaubte ihm erst, als es bereits zu spät war. Umso lauter meldet er sich heute zu Wort: Denn uns droht eine Gefahr, die größer ist als alle bisherigen Wirtschaftskrisen der Geschichte. Roubini definiert zehn Bedrohungen, die in ihrer Wechselwirkung verheerende Folgen für die globale Wirtschaft haben werden. Von der schlimmsten Schuldenkrise, die die Welt je gesehen hat, über blockierte Grenzen, die Lieferketten zerstören, eine neue Konkurrenz globaler Supermächte bis hin zum Klimawandel, der die bevölkerungsreichsten Städte der Welt bedroht. Jede einzelne dieser Gefahren wäre schon gewaltig, gebündelt aber werden sie zu Megagefahren – Megathreats. Roubini sieht eine kleine Chance, dass wir das Ruder noch rumreißen können, aber das bedeutet, dass Regierungen weltweit jetzt entschieden handeln müssen. Megathreats betreffen nicht nur die armen Länder der Welt, sondern auch die wohlhabenden, deren Reichtum von sozialer Stabilität abhängig ist ...Roubinis Fazit: »Der Wandel kommt, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn Sie überleben wollen, lassen Sie sich nicht davon überraschen.«
Aktualisiert: 2023-06-01
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Vor 50 Jahren sorgte der Club of Rome mit seinen „Grenzen des Wachstums“ für Furore und große Irritation. Im Ukraine-Krieg und in der COVID-19-Krise kulminieren die seit mehr als zwei Jahrzehnten immer deutlicher werdenden Entwicklungen, welche die Grenzen der Globalisierung verdeutlichen: Im Extremfall werden marktvermittelte globale
Interdependenzen zur Waffe im Wirtschaftskrieg.
Dass die Wirtschafts- und Lebensweisen von Industrienationen und Schwellenländern immer stärker in Konflikt mit planetaren Grenzen geraten, ist heute für viele klar. Aber welcher Begriff von Wirtschaft verbirgt sich hinter der Diskussion um die Grenzen des Wachstums? Inwiefern sind Grenzen des Wachstums Grenzen des Marktes – oder Grenzen der Entbettung von Märkten, wie Karl Polanyi formulierte? Sind wir mit Grenzen der Globalisierung konfrontiert, weil die
Reichweite sozial-ökologischer Einbettung hinter der globalen Expansion von Märkten zurückbleibt – und auf absehbare Zeit zurückbleiben wird? Welches sind die Voraussetzungen funktionierender sozial-ökologischer Einbettung angesichts der historischen Erfahrung, dass kollektivistische Wirtschaftssysteme ökologischen und sozialen Herausforderungen schwerlich gerecht werden?
Neben Analysen des Zusammenhangs zwischen Globalisierungs- und Wachstumsgrenzen einerseits und den Grenzen und Bedingungen der Leistungsfähigkeit des Marktes als Koordinationsmechanismus andererseits beschäftigen sich die Aufsätze dieses Jahrbuchs u.a. mit folgenden Themen:
• Systemische Bedingungen der sozialen Reproduktion in Marktgesellschaften am Beispiel der COVID-Krise
• Grenzen der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch
• Perspektiven einer Postwachstumsgesellschaft
• Perspektiven globaler Ordnungspolitik und Probleme der Deglobalisierung
• Der Verkehrssektor als Showcase für Transformationsprobleme
• Ambivalente Voraussetzungen des Staates als „Agent of Change“
Aktualisiert: 2023-05-26
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Nouriel Roubini prognostizierte die Finanzkrise von 2008. Doch man glaubte ihm erst, als es bereits zu spät war. Umso lauter meldet er sich heute zu Wort: Denn uns droht eine Gefahr, die größer ist als alle bisherigen Wirtschaftskrisen der Geschichte. Roubini definiert zehn Bedrohungen, die in ihrer Wechselwirkung verheerende Folgen für die globale Wirtschaft haben werden. Von der schlimmsten Schuldenkrise, die die Welt je gesehen hat, über blockierte Grenzen, die Lieferketten zerstören, eine neue Konkurrenz globaler Supermächte bis hin zum Klimawandel, der die bevölkerungsreichsten Städte der Welt bedroht. Jede einzelne dieser Gefahren wäre schon gewaltig, gebündelt aber werden sie zu Megagefahren – Megathreats. Roubini sieht eine kleine Chance, dass wir das Ruder noch rumreißen können, aber das bedeutet, dass Regierungen weltweit jetzt entschieden handeln müssen. Megathreats betreffen nicht nur die armen Länder der Welt, sondern auch die wohlhabenden, deren Reichtum von sozialer Stabilität abhängig ist ...Roubinis Fazit: »Der Wandel kommt, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn Sie überleben wollen, lassen Sie sich nicht davon überraschen.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Nouriel Roubini prognostizierte die Finanzkrise von 2008. Doch man glaubte ihm erst, als es bereits zu spät war. Umso lauter meldet er sich heute zu Wort: Denn uns droht eine Gefahr, die größer ist als alle bisherigen Wirtschaftskrisen der Geschichte. Roubini definiert zehn Bedrohungen, die in ihrer Wechselwirkung verheerende Folgen für die globale Wirtschaft haben werden. Von der schlimmsten Schuldenkrise, die die Welt je gesehen hat, über blockierte Grenzen, die Lieferketten zerstören, eine neue Konkurrenz globaler Supermächte bis hin zum Klimawandel, der die bevölkerungsreichsten Städte der Welt bedroht. Jede einzelne dieser Gefahren wäre schon gewaltig, gebündelt aber werden sie zu Megagefahren – Megathreats. Roubini sieht eine kleine Chance, dass wir das Ruder noch rumreißen können, aber das bedeutet, dass Regierungen weltweit jetzt entschieden handeln müssen. Megathreats betreffen nicht nur die armen Länder der Welt, sondern auch die wohlhabenden, deren Reichtum von sozialer Stabilität abhängig ist ...Roubinis Fazit: »Der Wandel kommt, ob uns das gefällt oder nicht. Wenn Sie überleben wollen, lassen Sie sich nicht davon überraschen.«
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die multiple Krise im globalen Gefüge spitzt sich zu, und unterschiedliche Entwicklungen verstärken den zeitdiagnostischen Eindruck eines kommenden Bruchs: der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Verschärfung der Konkurrenz zwischen den USA und China, die Rekordinflation und Diskussionen um eine Phase der Deglobalisierung, die Krisenerscheinungen liberaler Demokratien und die Bedeutungszunahme autoritärer Staatlichkeit sowie nicht zuletzt die dramatische Zuspitzung der ökologischen Krise. Die mit dem Ende des Bretton-Woods-Systems seit 1973 durchgesetzte Ausrichtung der Weltwirtschaft und die damit verbundene geopolitische Ordnung scheinen ins Wanken geraten zu sein. PROKLA 213 fragt daher: Befinden wir uns heute in einer Phase des Umbruchs, ähnlich wie 1973? Wieviel 1973 steckt in unserer Gegenwart? Was an grundlegenden Veränderungen in der Geldpolitik, der Ökologie, der geopolitischen Ordnung sowie für das Verhältnis von Staat und Ökonomie seit 1973 gilt es zu begreifen, um zukünftige Konflikte bewältigen zu können?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die multiple Krise im globalen Gefüge spitzt sich zu, und unterschiedliche Entwicklungen verstärken den zeitdiagnostischen Eindruck eines kommenden Bruchs: der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Verschärfung der Konkurrenz zwischen den USA und China, die Rekordinflation und Diskussionen um eine Phase der Deglobalisierung, die Krisenerscheinungen liberaler Demokratien und die Bedeutungszunahme autoritärer Staatlichkeit sowie nicht zuletzt die dramatische Zuspitzung der ökologischen Krise. Die mit dem Ende des Bretton-Woods-Systems seit 1973 durchgesetzte Ausrichtung der Weltwirtschaft und die damit verbundene geopolitische Ordnung scheinen ins Wanken geraten zu sein. PROKLA 213 fragt daher: Befinden wir uns heute in einer Phase des Umbruchs, ähnlich wie 1973? Wieviel 1973 steckt in unserer Gegenwart? Was an grundlegenden Veränderungen in der Geldpolitik, der Ökologie, der geopolitischen Ordnung sowie für das Verhältnis von Staat und Ökonomie seit 1973 gilt es zu begreifen, um zukünftige Konflikte bewältigen zu können?
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die multiple Krise im globalen Gefüge spitzt sich zu, und unterschiedliche Entwicklungen verstärken den zeitdiagnostischen Eindruck eines kommenden Bruchs: der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Verschärfung der Konkurrenz zwischen den USA und China, die Rekordinflation und Diskussionen um eine Phase der Deglobalisierung, die Krisenerscheinungen liberaler Demokratien und die Bedeutungszunahme autoritärer Staatlichkeit sowie nicht zuletzt die dramatische Zuspitzung der ökologischen Krise. Die mit dem Ende des Bretton-Woods-Systems seit 1973 durchgesetzte Ausrichtung der Weltwirtschaft und die damit verbundene geopolitische Ordnung scheinen ins Wanken geraten zu sein. PROKLA 213 fragt daher: Befinden wir uns heute in einer Phase des Umbruchs, ähnlich wie 1973? Wieviel 1973 steckt in unserer Gegenwart? Was an grundlegenden Veränderungen in der Geldpolitik, der Ökologie, der geopolitischen Ordnung sowie für das Verhältnis von Staat und Ökonomie seit 1973 gilt es zu begreifen, um zukünftige Konflikte bewältigen zu können?
Aktualisiert: 2023-05-04
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Gestörte Lieferketten, Flucht und Migration, Kritik an »kosmopolitischen Eliten«: Auseinandersetzungen über Globalisierung und neuerdings auch Deglobalisierung haben Konjunktur. Tatsächlich wird über Wohl und Wehe der weltweiten Verflechtungen seit mehr als 150 Jahren diskutiert. Mal gewannen euphorische, mal pessimistische Sichtweisen die Oberhand. Dabei ist in jüngster Zeit das Wort »Globalismus« zu einem Kampfbegriff geworden. David Kuchenbuch entschärft diese Debatten. Er erfasst »Globalismen« als Ausdruck eines globalen Bewusstseins, das auch die Kritik an der Globalisierung beinhaltet.
In seinem Buch erzählt Kuchenbuch zum ersten Mal die wechselhafte Geschichte des globalen Denkens in der transatlantischen Moderne. Er rekonstruiert die sozialen Milieus, die kulturellen Konstellationen und die politischen Mobilisierungsprozesse, aus denen heraus Globalismen entstanden. Es geht um Phänomene wie die utopischen Hoffnungen, die sich Ende des Zweiten Weltkriegs auf eine friedliche »One World« richteten, oder um die in den 1970er Jahren verbreitete Sorge angesichts »globaler Interdependenzen«.
So zeigt dieses konzise und anschaulich geschriebene Buch, wie stark historische Erfahrungen in gegenwärtigen Debatten fortwirken.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Der Russland-Ukraine-Konflikt zeigt: Europa war und ist ein fremdbestimmtes Anhängsel der USA. Als Teil der »westlichen Wertegemeinschaft« ist eine eigenständige Positionierung nicht möglich. Wir sind ein Vasall Washingtons – und als solcher fest integriert in US-dominierte Bündnissysteme. Hinzu kommt, dass der Alltagsverstand der Menschen – ob in Frankreich oder Deutschland – seit 1945 zunehmend amerikanisiert wurde.
Was also tun? Den Westen brechen, schlägt Meisterdenker Alain de Benoist vor. In seinen bemerkenswerten Notizen zur Epoche des Globalismus ist die Befreiung der europäischen Völker vom US-amerikanischen Denken und Handeln ein roter Faden: Europa! Jugend! Revolution! Darunter wird es nicht gehen.
Im vorliegenden Band versammeln wir erstmals zahlreiche ausgewählte Editorials Alain de Benoists aus der Prestigezeitschrift »éléments«, von den 1980er Jahren an. Es sind mehr als 70 prägnante Texte, die den Widerstandsgeist wecken und Wissen vermitteln. Mehr geht nicht in einem Buch.
Die Bandbreite der Themen ist dabei so vielfältig wie Benoists Denken selbst. Es geht u. a. um den Verfall sowie die mögliche Wiederbelebung der Demokratie, die ökologische Katastrophe und ihre transhumanistischen Erben, Kapitalismus und Liberalismus als »siamesische Zwillinge«, den Feminismus und echte Weiblichkeit, Freiheit, Diktatur sowie – ganz aktuell – die »Pandemie der Angst«. »Den Westen brechen« setzt an, wo »Gegen den Liberalismus« endet!
Aktualisiert: 2023-04-12
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Vor 50 Jahren sorgte der Club of Rome mit seinen „Grenzen des Wachstums“ für Furore und große Irritation. Im Ukraine-Krieg und in der COVID-19-Krise kulminieren die seit mehr als zwei Jahrzehnten immer deutlicher werdenden Entwicklungen, welche die Grenzen der Globalisierung verdeutlichen: Im Extremfall werden marktvermittelte globale
Interdependenzen zur Waffe im Wirtschaftskrieg.
Dass die Wirtschafts- und Lebensweisen von Industrienationen und Schwellenländern immer stärker in Konflikt mit planetaren Grenzen geraten, ist heute für viele klar. Aber welcher Begriff von Wirtschaft verbirgt sich hinter der Diskussion um die Grenzen des Wachstums? Inwiefern sind Grenzen des Wachstums Grenzen des Marktes – oder Grenzen der Entbettung von Märkten, wie Karl Polanyi formulierte? Sind wir mit Grenzen der Globalisierung konfrontiert, weil die
Reichweite sozial-ökologischer Einbettung hinter der globalen Expansion von Märkten zurückbleibt – und auf absehbare Zeit zurückbleiben wird? Welches sind die Voraussetzungen funktionierender sozial-ökologischer Einbettung angesichts der historischen Erfahrung, dass kollektivistische Wirtschaftssysteme ökologischen und sozialen Herausforderungen schwerlich gerecht werden?
Neben Analysen des Zusammenhangs zwischen Globalisierungs- und Wachstumsgrenzen einerseits und den Grenzen und Bedingungen der Leistungsfähigkeit des Marktes als Koordinationsmechanismus andererseits beschäftigen sich die Aufsätze dieses Jahrbuchs u.a. mit folgenden Themen:
• Systemische Bedingungen der sozialen Reproduktion in Marktgesellschaften am Beispiel der COVID-Krise
• Grenzen der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch
• Perspektiven einer Postwachstumsgesellschaft
• Perspektiven globaler Ordnungspolitik und Probleme der Deglobalisierung
• Der Verkehrssektor als Showcase für Transformationsprobleme
• Ambivalente Voraussetzungen des Staates als „Agent of Change“
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die mit dem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 wiederholte Missachtung des Völkerrechts durch Russland hat die politischen und ökonomischen Beziehungen verschoben, ordnet die Welt womöglich neu. Das Buch befasst sich zum einen mit dem historischen Vorlauf der Übergänge von Gorbatschow über Jelzin zu Putin. Zum anderen wird die Rolle der westlichen Industrienationen unter Führung der USA in diesem Prozess beleuchtet. Wie verhalten sich diese Nationen nach dem Überfall auf die Ukraine? Besonders die Schweiz und das Vereinigte Königreich haben sich in der Vergangenheit russischen Interessen hingegeben. Die Situation ist inzwischen anders als zum Zeitpunkt der Transformation der UdSSR. Die Hyperglobalisierung seit der Jahrtausendwende hat einen neuen Block jenseits von Nato, IWF und Weltbank entstehen lassen. Mit den BRICS-Staaten unter Chinas Dominanz sind über 40 % der Weltbevölkerung in staatlicher Opposition zu den traditionellen Industrienationen. Zudem befinden sich viele relevante Rohstoffe für Energie und Inputs für Neue Technologien in dieser Sphäre. Das Buch gibt einen Einblick in die komplexen Abhängigkeiten der neuen Blöcke, die selbst auch nicht frei von Diskrepanzen sind.
Besonders Chinas Rolle im Dilemma zwischen Energie-Abnehmer Russlands und Produzent für westliche Absatzmärkte ist prägnant. Die Initiative zu Chinas „Neuer Seidenstraße“ hängt am Welthandel, der mit der neuen potenziellen Verblockung zum „Eisernen Vorhang“ einbrechen bzw. einer Spaltung unterzogen werden könnte. Der Krieg in der Ukraine kann nur im Motiv Putins und seiner Gefolgsleute interpretiert werden. Es wird nur Verlierer geben und Russland wird neben der Ukraine die meisten Verluste hinnehmen müssen. Mittel- bis langfristig wird Russland als Partner für die Energie-Versorgung der Industrienationen ausscheiden. Der globale Wohlstandsverlust durch Inflation und Militärausgaben ist der Preis der westlichen Industrienationen für energetische Unabhängigkeit. Das Buch zeigt auf, dass diese Tendenzen bereits vor dem 24. Februar 2022 sichtbar wurden und sich eine Deglobalisierung seit Jahren abzeichnete.
Aktualisiert: 2023-03-16
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