Sündenbock und Heiliger Henker

Sündenbock und Heiliger Henker von Schroeder,  Hermann
Woher kommt der Judenhass? Warum ist er überhaupt in der Welt? Welchen Anteil hat das paulinisch geprägte Christentum an der Entstehung und dem Fortwirken dieses uralten Konfliktes? Warum besteht eine ständige Ambivalenz zwischen dem Hass auf die Juden und der Angst vor den Juden? Eine schier unermessliche Materialfülle ist zu diesem Thema bereits veröffentlicht worden. Trotzdem wird der Antisemitismus selbst bisher kaum verstanden. Die Vorstellungen davon, wie er entsteht und funktioniert, wie er zu analysieren ist, bleiben trotz vieler Versuche unterentwickelt. Es sollte aber möglich sein, einzelne Ursachen für dieses Phänomen zu erkennen und zu beschreiben.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Emotionsnormen im „Dritten Reich“

Emotionsnormen im „Dritten Reich“ von Richter,  Paul
Der moderne Antisemitismus wurde in der geschichtswissenschaftlichen Forschung lange Zeit ausschließlich unter ideologischen oder weltanschaulichen Gesichtspunkten untersucht. Dabei haben derartige Forschungsansätze selten der Evokation und Mobilisierung von Gefühlen gegen Juden Rechnung getragen. Neuartige Forschungsansätze der Emotionsgeschichte werfen ein neues Licht auf die affektiven und emotionsbezogenen Dimensionen des Antisemitismus und bieten uns die Möglichkeit, zu erforschen, mit welchen Mitteln Gefühle wie Angst, Zorn oder Ekel gegenüber Juden in der Vergangenheit geschürt und mobilisiert wurden. Das vorliegende Buch widmet sich speziell dem Ekelgefühl, das bereits seit dem 19. Jahrhundert als fester Bestandteil der antisemitischen Rhetorik im deutschen Sprachraum wirkte. Im „Dritten Reich“ brachen sich Ekelbekundungen gegenüber Juden im Zuge der antisemitischen Propaganda-Kampagnen der Nationalsozialisten ungehindert Bahn und mündeten schließlich in menschenverachtenden Tier-, Krankheits- und Fäulnisvergleichen, die sich insbesondere in dem NS-Hetzfilm „Der ewige Jude“ widerspiegelten. Der 1940 erschienene Propagandafilm, an dessen inhaltlicher Gestaltung Goebbels und Hitler persönlich mitarbeiteten, stellte einen der Höhepunkte der antisemitischen Diffamierungen der Nationalsozialisten dar und ebnete propagandistisch den Weg für den Holocaust. In den Mittelpunkt des Buches rückt die filmische Analyse und diskursive Einordnung der vielzähligen, sprachlichen und visuellen Ekelbekundungen, die die Nationalsozialisten in dem antisemitischen Hetzfilm gegenüber Juden zum Ausdruck brachten.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Antisemitismus im nationalsozialistischen Film – Jud Süß und Der ewige Jude

Antisemitismus im nationalsozialistischen Film – Jud Süß und Der ewige Jude von Mannes,  Stefan
Als ein "Gewehr, das zwanzigmal in der Sekunde schießt" beschrieb der jüdische Schriftsteller Heinrich Eduard Jacob am Ende der zwanziger Jahre den "Propagandafilm" in seinem Roman Blut und Zelluloid. Wenn diese Analogie je eine Berechtigung erfahren hat, dann in den antisemitischen Propagandafilmen des Dritten Reichs. Der Historiker Stefan Mannes untersucht in einer vergleichenden Analyse der Filme Jud Süß und Der ewige Jude die Art und Weise der Vermittlung des Antisemitismus und welche Rolle diese Filme in der Gesamtheit der antisemitischen Ideologie des Dritten Reiches spielten.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Sündenbock und Heiliger Henker

Sündenbock und Heiliger Henker von Schroeder,  Hermann
Woher kommt der Judenhass? Warum ist er überhaupt in der Welt? Welchen Anteil hat das paulinisch geprägte Christentum an der Entstehung und dem Fortwirken dieses uralten Konfliktes? Warum besteht eine ständige Ambivalenz zwischen dem Hass auf die Juden und der Angst vor den Juden? Eine schier unermessliche Materialfülle ist zu diesem Thema bereits veröffentlicht worden. Trotzdem wird der Antisemitismus selbst bisher kaum verstanden. Die Vorstellungen davon, wie er entsteht und funktioniert, wie er zu analysieren ist, bleiben trotz vieler Versuche unterentwickelt. Es sollte aber möglich sein, einzelne Ursachen für dieses Phänomen zu erkennen und zu beschreiben.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Sündenbock und Heiliger Henker

Sündenbock und Heiliger Henker von Schroeder,  Hermann
Woher kommt der Judenhass? Warum ist er überhaupt in der Welt? Welchen Anteil hat das paulinisch geprägte Christentum an der Entstehung und dem Fortwirken dieses uralten Konfliktes? Warum besteht eine ständige Ambivalenz zwischen dem Hass auf die Juden und der Angst vor den Juden? Eine schier unermessliche Materialfülle ist zu diesem Thema bereits veröffentlicht worden. Trotzdem wird der Antisemitismus selbst bisher kaum verstanden. Die Vorstellungen davon, wie er entsteht und funktioniert, wie er zu analysieren ist, bleiben trotz vieler Versuche unterentwickelt. Es sollte aber möglich sein, einzelne Ursachen für dieses Phänomen zu erkennen und zu beschreiben.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Sündenbock und Heiliger Henker

Sündenbock und Heiliger Henker von Schroeder,  Hermann
Woher kommt der Judenhass? Warum ist er überhaupt in der Welt? Welchen Anteil hat das paulinisch geprägte Christentum an der Entstehung und dem Fortwirken dieses uralten Konfliktes? Warum besteht eine ständige Ambivalenz zwischen dem Hass auf die Juden und der Angst vor den Juden? Eine schier unermessliche Materialfülle ist zu diesem Thema bereits veröffentlicht worden. Trotzdem wird der Antisemitismus selbst bisher kaum verstanden. Die Vorstellungen davon, wie er entsteht und funktioniert, wie er zu analysieren ist, bleiben trotz vieler Versuche unterentwickelt. Es sollte aber möglich sein, einzelne Ursachen für dieses Phänomen zu erkennen und zu beschreiben.
Aktualisiert: 2021-08-31
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Sündenbock und Heiliger Henker

Sündenbock und Heiliger Henker von Schroeder,  Hermann
Woher kommt der Judenhass? Warum ist er überhaupt in der Welt? Welchen Anteil hat das paulinisch geprägte Christentum an der Entstehung und dem Fortwirken dieses uralten Konfliktes? Warum besteht eine ständige Ambivalenz zwischen dem Hass auf die Juden und der Angst vor den Juden? Eine schier unermessliche Materialfülle ist zu diesem Thema bereits veröffentlicht worden. Trotzdem wird der Antisemitismus selbst bisher kaum verstanden. Die Vorstellungen davon, wie er entsteht und funktioniert, wie er zu analysieren ist, bleiben trotz vieler Versuche unterentwickelt. Es sollte aber möglich sein, einzelne Ursachen für dieses Phänomen zu erkennen und zu beschreiben.
Aktualisiert: 2021-08-31
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Von den Anfängen des Films bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der internationale Film von 1895 bis 1945

Von den Anfängen des Films bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der internationale Film von 1895 bis 1945 von Christen,  Thomas
Dieser Band behandelt die ersten 50 Jahre seit Erfindung des Films unter besonderer Berücksichtigung nationaler Entwicklungen. Im Dezember 1895 führten die Brüder Lumière ihren Kinematographen erstmals öffentlich vor. Ihre Kürzestfilme fanden ein begeistertes Publikum und galten als noch nie dagewesene Sensation. Ein neues Medium, dessen Entwicklungspotenzial noch nicht absehbar war, feierte seine Geburtsstunde und verbreitete sich im Nu rund um den Globus. Ab 1905 begann sich Film jedoch langsam, aber sicher vom Kino der Attraktionen – einem Kino, das vor allem Spektakuläres zeigt und ohne längere Geschichte auskommt – weg- und zum Erzählkino hinzubewegen. In den 1910er-Jahren schließlich holten innovative Filmemacher das junge Medium definitiv aus der Schmuddelecke und machten es zu einer Kunstform, indem sie die dem Film eigenen Gestaltungsmittel entdeckten und weiterentwickelten.
Aktualisiert: 2022-02-04
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Juden, Zigeuner, Indianer und Menschenrechte für alle – Lenau, Stimme der Verfolgten, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in poetischer Solidarität mit den stigmatisierten, diskriminierten Minderheiten der Zeit

Juden, Zigeuner, Indianer und Menschenrechte für alle – Lenau, Stimme der Verfolgten, Apologet der Entrechteten und Dichter der Freiheit in poetischer Solidarität mit den stigmatisierten, diskriminierten Minderheiten der Zeit von Gibson,  Carl
Auszug aus dem - noch "provisorischen" Vorwort: Vorwort: Auf die Darstellung der Verfolgung und des erfahrenen Unrechts der Opfer kommt es bei Lenau an, nicht auf das pessimistisch-nihilistische Ende der tragischen Sujets Um diese These zu exponieren, dieser Sicht zum Durchbruch zu verhelfen, schrieb ich dieses Buch. Die Verlockung, auf das Ende zu sehen, ist immer groß: Wird Faust gerettet oder wird der große Strebende und Sünder doch zu Grunde gehen, tragisch scheitern? Der Ausgang einer dramatischen, oft tragischen Handlung entscheidet einzig allein über die Gesamtinterpretation. Das Schlusswort, die Lösung, verführt. Goethe rettete sein – schuldig gewordenen - Helden, der sich in dunklen Drange des rechten Weges wohl bewusst war, weil er den schwachen, sündhaftem Menschen auf seinem Weg durchs Leben doch nicht ganz den dämonischen Mächten des Schicksals preisgeben wollte; Lenau aber ließ seine Faustgestalt, hin und hergerissen, von geheimnisvollen Kräften, von denen das exponierte Ich nicht will und weiß, trotzdem untergehen, nicht nur, weil es im tatsächlichen Leben so ist, wo das Böse über das Gute triumphiert und ein einziger Schurke oder Menschheitsverbrecher Tausende, ja Millionen Unschuldige in das Unglück und in den Tod stürzt, sondern auch, weil das Wesen des Tragischen danach verlangt. Obwohl er sich zum Verfassen von Tragödien nicht berufen fühlte und tatsächlich auch keine Trauerspiele verfasst hat, gestaltete Lenau zahlreiche Sujets „tragisch“ und ließ diese dementsprechend pessimistisch-nihilistisch enden. Lenaus „Don Juan“, ein geübter Fechter, lässt sich von einem Dilettanten der Fechtkunst im Duell erstechen; Faust scheitert auf den Klippen am Meeresstrand, die Albigenser werden im Zeichen des Kreuzes vom Papsttum und im eindeutigen Genozid als religiöse Minderheit, der man die Freiheit der Religionsausübung abspricht, vernichtet; Savonarola, die große Geist, politischer Denker und Reformator der christlichen Kirche vor Luther, endet auf dem Scheiterhaufen in Florenz! Vier große Epen konzipierte Lenau – und alle vier Epen setzt er tragisch um, indem die Protagonisten untergehen lässt. Ähnlich, ja fast identisch, ist die Vorgehensweise des Dichters wenn es darum geht, seine Lieblingsgestalten, die man auch als „Komplementärgestalten“ zu den Epen ansehen kann, poetisch zu inszenieren, Repräsentanten der drei verfolgten Minderheiten im Abendland, der Juden, der Zigeuner und der Indianer Nordamerikas, die allesamt „Identifikationsfiguren“ sind: Tubal, der gedemütigte Jude, endet am Kreuz, ebenso wie der „arme Jude“, der erfriert, anders „erlöst“ als der in eigenen Tränen vom scheidenden Savonarola noch getaufte Tubal. Mira, das schöne Zigeunerkind, geht von dieser Welt, nachdem man ihm frevlerisch und zynisch die Ehre geraubt hat, ihr Vater, Mischka, der Musikant aus Leidenschaft, verscharrt seine Geige für immer; die drei Indianer stürzen todesmutig den Katarakt hinunter, weil sie, der Natur entfremdet und der angestammten Heimat vom weißen Mann beraubt, also würdelos, nicht mehr weiterleben wollen. Das alles sind düstere Lösungen, Erlösungen die nicht zuversichtlich in die Zukunft weisen, sondern, in nahezu apokalyptischen Bilder, auf eine Endzeit und auf Untergang hindeuten; es sind ergreifende, verführende Bilder und Botschaften, die aber auch den Blick für das Eigentliche verstellen, für das Anliegen des Dichters, den Prozess der Entrechtung zu schildern. Lenaus Verdienst als politisch engagierter, als aufklärender und wachrüttelnder Dichter besteht darin, den Weg des Unrechts im Detail und vielfältig aufgezeichnet zu haben, kulturspezifisch und interkulturell. Sind Fausts und Don Juans Verstrickungen in die Schuld noch individuelle Vorgänge auf dem - teils geistig, teils sensualistisch - beschrittenen Weg durchs das Leben, so herrschen bei Savonarola, der Glaubensgemeinschaft der Katharer, der Abtrünnigen und so genannten Ketzern, noch mehr bei den Juden sowie bei den - ebenfalls in der Gruppe erscheinen – Indianern – „Der Indianerzug“ – und Zigeunern eine Fremdbestimmung von außen vor: Diese Getriebenen sind Opfer der sozialen und politischen Verhältnisse im christlichen Abendland, in Europa und in Nordamerika, mitten in ökonomischen Umbrüchen am Vorabend der Revolution von 1848, deren verbindendes Gemeinschaftsziel in der Umsetzung von universell gültigen Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten für alle Bürger eines Staates besteht. Wie Heine, der, viel später als Lenau, das von den schlesischen – und französischen - Webern erfahrene Unrecht in einem anklagenden, weltbekannten Gedicht einfängt, so bündelt Lenau – zusätzlich zu den Polen-Gedichten – die Entrechtung der Juden, der Zigeuner und der Indianer durch den Staatsapparat in den Gedichten, die den drei verfolgten Minderheiten gewidmet sind. Der Dank der Vaterländer, die an sich nur zynische Entfaltungsmechanismen eines politischen Willens zu Macht sind, ist ausgeblieben; auch deshalb, weil die Verfolgung, die im Nationalsozialismus kulminieren sollte und beinahe den Exitus zweier Völker nach sich gezogen hätte, jene der Juden und der Zigeuner, weiter ging - und das, nachdem die Extinktion der Indianer in Nordamerika fast schon abgeschlossen war. Einiges davon wurde in der – inzwischen fast zweihundertjährigen - Interpretation und Erforschung der Dichtungen Lenaus erkannt, manches auch nicht. Während, in der Regel linke Autoren den Aufklärungsprozess durchaus würdigten und in Lenau den „poéte rebelle et libertaire“ hervorkehrten – wie der mir seit Jahrzehnten verbundene Hochschullehrer, Maler und Musiker Jean-Pierre Hammer aus Paris -, andere sogar über das Ziel hinausschossen und, namentlich im Bereich der marxistisch ausgerichteten Literaturwissenschaft des ehemaligen Ostblocks, und, den Dichter instrumentalisierend, in Lenau einen Vorläufer des Kommunismus sehen wollten, was nicht zutrifft, setzte sich in der deutschen und westlichen Interpretation eine Sichtweise durch, die Lenau ein negativistisches, pessimistisch-nihilistisches Image verpasst und somit nicht nur das Erscheinungsbild des Dichters insgesamt, sondern auch sein engagiertes Eintreten für die Rechte und Freiheiten der Juden, Zigeuner und Indianer kleinredet und verfälscht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Schade, dass du Jude bist

Schade, dass du Jude bist von Kaufmann,  Walter
Immer in Bewegung, sich ständig verändernd – so ist das Leben Walter Kaufmanns. Als Fünfzehnjähriger flieht er aus Nazideutschland nach England, wird von dort nach Australien deportiert, wo er sich mit verschiedenen Arbeiten über Wasser hält – im Krieg Soldat, später Hochzeitsfotograf, Dock- und Hafenarbeiter, zuletzt Seemann. Zurück in Deutschland ist es die DDR, die er wählt. Dort lebt er als Schriftsteller, geht wieder zur See, schreibt Reportagen aus Japan, Irland, Israel und den USA. Er bleibt in der Welt zu Hause. In seinen bewegenden, autobiografischen Erzählungen betrachtet Walter Kaufmann Menschen, so verschieden, wie die Länder, die er bereiste, von Begegnungen, von Stimmungen, die er einfängt und die berühren. So offenbart sich dem Leser ein immer wieder neues, stets anderes Bild und jedes davon überrascht und verzaubert. Das literarische Kaleidoskop eines Lebens. »In dieser meisterlichen Kurzprosa zeigt sich die Spannweite zwischen Region und weiter Welt, zwischen Vertrautem und Fremdem, zwischen kleinen Verhältnissen und exotischen Abenteuern, zwischen sozialer und künstlerisch-literarischer Erfahrung.« Aus der Laudatio zur Verleihung des Literaturpreises Ruhrgebiet
Aktualisiert: 2022-05-31
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Inszenierung des Hasses

Inszenierung des Hasses von Burgstaller,  Rosemarie
Propagandaausstellungen mit dem Ziel, Ressentiments und Hass in der Bevölkerung zu schüren, entwickelten sich im Nationalsozialismus zu großen Besuchermagneten. Sie warben mit Bildern des Bizarren und der Gewalt, befriedigten Voyeurismus und die Schaulust an der Erniedrigung anderer. Rosemarie Burgstaller bietet erstmals die Gesamtdarstellung eines Mediums, das im Nationalsozialismus zur Diffamierung und Ausgrenzung von Menschen und zur Legitimierung von Verfolgung, Mord und Krieg nahezu flächendeckend eingesetzt wurde. Untersucht werden Strategien, Umsetzung und Wirkungsweisen antisemitischer und antikommunistischer Propagandakampagnen in der Zeit von 1933 bis 1945. Das Spektrum reicht von regionalen Wirtschafts- und Handwerksschauen über Wanderausstellungen der NSDAP bis hin zu internationalen Großausstellungen mit einem Millionenpublikum.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Jüdische Künstler und das Bild des Ewigen Juden

Jüdische Künstler und das Bild des Ewigen Juden von Weik,  Lea
Das Bild der christlichen Legendenfigur des Ewigen Juden Ahasver ist heute stark geprägt durch seine Verwendung in der antisemitischen Propaganda der Nationalsozialisten. Angesichts dieser ideologischen Vereinnahmung scheint es kaum vorstellbar, dass sich jüdische Künstler mit der Figur beschäftigt haben. Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts machten zahlreiche deutsch-jüdische Autoren Ahasver zum Protagonisten ihrer Dichtungen und Romane. Seit dem späten 19. Jahrhundert setzten sich dann auch namhafte bildende Künstler jüdischer Herkunft in Deutschland und Osteuropa mit dem Ewigen Juden auseinander und schufen durch ihre Umdeutung eine vielschichtige jüdische Identifikationsfigur. Die vorliegende Studie liefert neben der kunsthistorisch-ikonografischen Analyse ausgewählter Ahasver-Darstellungen einzelner Künstler eine eingehende kulturhistorische Untersuchung des Motivs im Spannungsfeld von literarischen und religiösen Traditionen sowie soziokulturellen und gesellschaftspolitischen Prozessen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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