„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Ungekürzte Lesung mit Stephan Buchheim6h 41min
Aktualisiert: 2023-07-01
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„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Ungekürzte Lesung mit Stephan Buchheim6h 41min
Aktualisiert: 2023-07-01
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„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Ungekürzte Lesung mit Stephan Buchheim6h 41min
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist immer wieder Gegenstand kritischer Diskussionen. Nicht nur seine Programme und Programminhalte werden hinterfragt, sondern auch grundsätzliche Strukturen, die Zahl seiner Hörfunk- und Fernsehkanäle, seine Internetaktivitäten und auch, ob er seinem Auftrag überhaupt gerecht wird und in der Zukunft (noch) eine Existenzberechtigung hat.
Die Autoren stellen differenziert und dennoch auch für den juristischen Laien leicht nachvollziehbar dar, aus welchen Überlegungen der öffentlich-rechtliche Rundfunk gegründet und zu seiner heutigen Form weiterentwickelt wurde, welchen Regeln er unterliegt, welchen Auftrag er also hat und woraus sich seine Legitimation ableitet.
Im Zentrum steht dabei naturgemäß die Begründung der Existenz des öffentlich- rechtlichen Rundfunks: Die Möglichkeit eines freien und unabhängigen Austauschs und einer ebensolchen Meinungsbildung in einer Gesellschaft – im Interesse einer funktionierenden Demokratie.
Ergänzend werden alle einschlägigen rechtlichen Bestimmungen und vor allem die grundlegenden Ausführungen des Bundesverfassungsgerichtes zusammengefasst.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist immer wieder Gegenstand kritischer Diskussionen. Nicht nur seine Programme und Programminhalte werden hinterfragt, sondern auch grundsätzliche Strukturen, die Zahl seiner Hörfunk- und Fernsehkanäle, seine Internetaktivitäten und auch, ob er seinem Auftrag überhaupt gerecht wird und in der Zukunft (noch) eine Existenzberechtigung hat.
Die Autoren stellen differenziert und dennoch auch für den juristischen Laien leicht nachvollziehbar dar, aus welchen Überlegungen der öffentlich-rechtliche Rundfunk gegründet und zu seiner heutigen Form weiterentwickelt wurde, welchen Regeln er unterliegt, welchen Auftrag er also hat und woraus sich seine Legitimation ableitet.
Im Zentrum steht dabei naturgemäß die Begründung der Existenz des öffentlich- rechtlichen Rundfunks: Die Möglichkeit eines freien und unabhängigen Austauschs und einer ebensolchen Meinungsbildung in einer Gesellschaft – im Interesse einer funktionierenden Demokratie.
Ergänzend werden alle einschlägigen rechtlichen Bestimmungen und vor allem die grundlegenden Ausführungen des Bundesverfassungsgerichtes zusammengefasst.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist immer wieder Gegenstand kritischer Diskussionen. Nicht nur seine Programme und Programminhalte werden hinterfragt, sondern auch grundsätzliche Strukturen, die Zahl seiner Hörfunk- und Fernsehkanäle, seine Internetaktivitäten und auch, ob er seinem Auftrag überhaupt gerecht wird und in der Zukunft (noch) eine Existenzberechtigung hat.
Die Autoren stellen differenziert und dennoch auch für den juristischen Laien leicht nachvollziehbar dar, aus welchen Überlegungen der öffentlich-rechtliche Rundfunk gegründet und zu seiner heutigen Form weiterentwickelt wurde, welchen Regeln er unterliegt, welchen Auftrag er also hat und woraus sich seine Legitimation ableitet.
Im Zentrum steht dabei naturgemäß die Begründung der Existenz des öffentlich- rechtlichen Rundfunks: Die Möglichkeit eines freien und unabhängigen Austauschs und einer ebensolchen Meinungsbildung in einer Gesellschaft – im Interesse einer funktionierenden Demokratie.
Ergänzend werden alle einschlägigen rechtlichen Bestimmungen und vor allem die grundlegenden Ausführungen des Bundesverfassungsgerichtes zusammengefasst.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Aufgrund der Globalisierung entfalten Aktivitäten, deren Auswirkungen früher auf lokale, regionale oder allenfalls nationale Räume begrenzt waren, heute supranationale, zum Teil weltweite Wirkungen. Diese verstärken die Notwendigkeit und den Nutzen interkultureller und internationaler Kommunikation. Für den Auslandsrundfunk ergeben sich daraus beträchtliche Herausforderungen, aber auch
Chancen. Diese 'Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt' standen im Mittelpunkt einer Tagung, die das Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle in Bonn veranstaltet hat. In diesem sechsten Band der DW-Schriftenreihe sind die Vorträge und Diskussionsbeiträge der Veranstaltung dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Aufgrund der Globalisierung entfalten Aktivitäten, deren Auswirkungen früher auf lokale, regionale oder allenfalls nationale Räume begrenzt waren, heute supranationale, zum Teil weltweite Wirkungen. Diese verstärken die Notwendigkeit und den Nutzen interkultureller und internationaler Kommunikation. Für den Auslandsrundfunk ergeben sich daraus beträchtliche Herausforderungen, aber auch
Chancen. Diese 'Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt' standen im Mittelpunkt einer Tagung, die das Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle in Bonn veranstaltet hat. In diesem sechsten Band der DW-Schriftenreihe sind die Vorträge und Diskussionsbeiträge der Veranstaltung dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Aufgrund der Globalisierung entfalten Aktivitäten, deren Auswirkungen früher auf lokale, regionale oder allenfalls nationale Räume begrenzt waren, heute supranationale, zum Teil weltweite Wirkungen. Diese verstärken die Notwendigkeit und den Nutzen interkultureller und internationaler Kommunikation. Für den Auslandsrundfunk ergeben sich daraus beträchtliche Herausforderungen, aber auch
Chancen. Diese 'Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Auslandsrundfunks in einer globalisierten Medienwelt' standen im Mittelpunkt einer Tagung, die das Institut für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle in Bonn veranstaltet hat. In diesem sechsten Band der DW-Schriftenreihe sind die Vorträge und Diskussionsbeiträge der Veranstaltung dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick.
Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die große politische Biografie des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj – ein notwendiger Blick in die jüngere Geschichte der Ukraine
„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Ungekürzte Lesung mit Stephan Buchheim6h 41min
Aktualisiert: 2023-06-01
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Es gehört nicht geringer Mut dazu, dass ein Mann, der, wie in seiner Kurzbiographie zu lesen ist, über Jahrzehnte in den medialen und politischen Feuern des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts gestanden und seinen Mann gestanden hat, nach so langer und ereignisreicher Zeit seine lyrische Vergangenheit aufleben lässt. Emil Hurezeanu war in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern in Rumänien, zumal in Siebenbürgen, eine poetische Präsenz ohnegleichen, wie ihm heute noch berufene Stimmen der rumänischen literarischen Öffentlichkeit nachrufen. Dann ließ er die Poesie ruhen, weil die Zeitläufte ihn nicht ruhen ließen.
Dass er sich dennoch oder erst recht zu seinen Versen von einst bekennt, dass dieses Bekenntnis jetzt sogar in deutscher Sprache zum Buch wird, zeigt zum einen, dass es in seinem Denken und Empfinden eine Konstante gibt, die jenseits aller heftigen Verwerfungen im öffentlichen und persönlichen Leben Bestand hat. Zum andern aber ist hier zu lesen, dass er begriffen hat und den Leser begreifen lassen will: Das Schreiben damals war Überleben in seiner prekär schönstmöglichen und schwer durchzusetzenden Form, und weil es schön und schwer war, hat es seine Gültigkeit über Jahre und Jahrzehnte bewahrt.
Die Gedichte dieses 1979 in Klausenburg/Cluj erschienenen Bandes sind zu einem guten Teil mit Realien gespickt, ja datiert, woraus man auf die Zeit und die Umstände, in denen sie entstanden sind, schließen kann. Das sind Wegmarken, mitnichten jedoch Zeichen für allfällige Spekulationen, was denn zu jenem Zeitpunkt und in jenen Landen gerade obenauf lag und deshalb ins Gedicht genommen wurde. Emil Hurezeanus Gedichte sind gerade das nicht: Es sind keine verstohlenen Hinweise auf das Viele, das im sozialistischen Rumänien nicht gesagt werden durfte und darum umwunden zur Sprache gebracht wurde. Diese Verse sind keine Flaggen, die dem Leser den Weg in den Unter- und Hinter- und sonstige Gründe weisen. Hier flattert nichts, hier spricht einer, der Herr ist über das Mittel allertiefster und allerhöchster Subversion: Authentizität.
Die Texte der letzten Abteilung des Buches sind aktuellen Datums und tragen die Zeichen und Spuren zeitgenössischen Erlebens, wobei rumänische Reminiszenzen mit abendländischen Memorabilien, Fundstücke eines Bildungsreisenden auf Lebenszeit zu dichterisch gestalteten Denkwürdigkeiten geronnen sind. Auch hier klingt das vordergründig Anekdotische meist nur an und tritt hinter die lyrischen Reflexionen, zumal Selbstreflexionen eines Menschen zurück, den die Zeitläufte gereift, gealtert, aber nie geläutert haben. Vielmehr zeugt die schonungslose Stringenz der Aussage von nachgerade unerbittlichem Bemühen, weder der Welt noch sich selbst etwas zu vergeben – und das in des Wortes vielfacher Bedeutung.
Das authentische, einerseits verknappte, andererseits aber gerade dadurch explizite Sprechen vom Unermesslichen und Unergründlichen, wie es sich in der Gesellschaft – sei sie sozialistisch oder wie auch immer geartet – und im Leben des einzelnen, des vereinzelten Menschen äußert, auftut, wie es droht und lockt, das macht Emil Hurezeanus Gedichte zum Erlebnis. Hier steht, was ein jeder schon einmal gedacht haben dürfte, in einer Sprache, die nicht ein jeder hat, die er aber von Emil Hurezeanu lernen kann, ob auf Rumänisch oder auf Deutsch.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Es gehört nicht geringer Mut dazu, dass ein Mann, der, wie in seiner Kurzbiographie zu lesen ist, über Jahrzehnte in den medialen und politischen Feuern des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts gestanden und seinen Mann gestanden hat, nach so langer und ereignisreicher Zeit seine lyrische Vergangenheit aufleben lässt. Emil Hurezeanu war in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern in Rumänien, zumal in Siebenbürgen, eine poetische Präsenz ohnegleichen, wie ihm heute noch berufene Stimmen der rumänischen literarischen Öffentlichkeit nachrufen. Dann ließ er die Poesie ruhen, weil die Zeitläufte ihn nicht ruhen ließen.
Dass er sich dennoch oder erst recht zu seinen Versen von einst bekennt, dass dieses Bekenntnis jetzt sogar in deutscher Sprache zum Buch wird, zeigt zum einen, dass es in seinem Denken und Empfinden eine Konstante gibt, die jenseits aller heftigen Verwerfungen im öffentlichen und persönlichen Leben Bestand hat. Zum andern aber ist hier zu lesen, dass er begriffen hat und den Leser begreifen lassen will: Das Schreiben damals war Überleben in seiner prekär schönstmöglichen und schwer durchzusetzenden Form, und weil es schön und schwer war, hat es seine Gültigkeit über Jahre und Jahrzehnte bewahrt.
Die Gedichte dieses 1979 in Klausenburg/Cluj erschienenen Bandes sind zu einem guten Teil mit Realien gespickt, ja datiert, woraus man auf die Zeit und die Umstände, in denen sie entstanden sind, schließen kann. Das sind Wegmarken, mitnichten jedoch Zeichen für allfällige Spekulationen, was denn zu jenem Zeitpunkt und in jenen Landen gerade obenauf lag und deshalb ins Gedicht genommen wurde. Emil Hurezeanus Gedichte sind gerade das nicht: Es sind keine verstohlenen Hinweise auf das Viele, das im sozialistischen Rumänien nicht gesagt werden durfte und darum umwunden zur Sprache gebracht wurde. Diese Verse sind keine Flaggen, die dem Leser den Weg in den Unter- und Hinter- und sonstige Gründe weisen. Hier flattert nichts, hier spricht einer, der Herr ist über das Mittel allertiefster und allerhöchster Subversion: Authentizität.
Die Texte der letzten Abteilung des Buches sind aktuellen Datums und tragen die Zeichen und Spuren zeitgenössischen Erlebens, wobei rumänische Reminiszenzen mit abendländischen Memorabilien, Fundstücke eines Bildungsreisenden auf Lebenszeit zu dichterisch gestalteten Denkwürdigkeiten geronnen sind. Auch hier klingt das vordergründig Anekdotische meist nur an und tritt hinter die lyrischen Reflexionen, zumal Selbstreflexionen eines Menschen zurück, den die Zeitläufte gereift, gealtert, aber nie geläutert haben. Vielmehr zeugt die schonungslose Stringenz der Aussage von nachgerade unerbittlichem Bemühen, weder der Welt noch sich selbst etwas zu vergeben – und das in des Wortes vielfacher Bedeutung.
Das authentische, einerseits verknappte, andererseits aber gerade dadurch explizite Sprechen vom Unermesslichen und Unergründlichen, wie es sich in der Gesellschaft – sei sie sozialistisch oder wie auch immer geartet – und im Leben des einzelnen, des vereinzelten Menschen äußert, auftut, wie es droht und lockt, das macht Emil Hurezeanus Gedichte zum Erlebnis. Hier steht, was ein jeder schon einmal gedacht haben dürfte, in einer Sprache, die nicht ein jeder hat, die er aber von Emil Hurezeanu lernen kann, ob auf Rumänisch oder auf Deutsch.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick.
Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-05-20
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„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Ungekürzte Lesung mit Stephan Buchheim6h 41min
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die große politische Biografie des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj – ein notwendiger Blick in die jüngere Geschichte der Ukraine
„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Aktualisiert: 2023-05-17
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„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Ungekürzte Lesung mit Stephan Buchheim6h 41min
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die große politische Biografie des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj – ein notwendiger Blick in die jüngere Geschichte der Ukraine
„Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit“. Im Februar 2022 geht dieser Satz um die Welt. Über Nacht wird Wolodymyr Selenskyj vom angeschlagenen Präsidenten der gefühlt fernen Ukraine zur zentralen Figur im Kampf für ein freies Europa. So wenig sich der Westen trotz des Kriegs im Donbass für die Ukraine interessierte, so wenig war bekannt über den Mann, der vom Juristen zum Komiker zum Staatsmann geworden war und nach den Maidan-Protesten gegen Korruption und für eine Annäherung an Europa antrat. Sergii Rudenko, seit vielen Jahren Journalist in Kyjiw, hat Selenskyjs erste Biografie geschrieben. Sein Buch ist die ausgewogene Geschichte eines ungewöhnlichen Politikers, das lebendige Porträt eines Helden, der keiner sein wollte – und eine unverzichtbare Quelle für alle, die den Mann verstehen wollen, der Putin die Stirn bietet und mit seinem Land längst zum Verteidiger der freien Welt geworden ist.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Deutsche Welle ist die einzige Rundfunkanstalt des Bundes. Ihre Aufgabe nach dem Deutsche-Welle-Gesetz ist es, für das Ausland Rundfunk und Telemedien anzubieten. Seit der Wiedervereinigung und besonders mit dem Regierungswechsel 1998 ist die Anstalt Gegenstand politischer Debatten geworden, die vor allem Programmauftrag und Finanzierung betreffen. Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, ob die Deutsche Welle Trägerin des Grundrechts der Rundfunkfreiheit ist oder nicht und wie staatsnah Auslandsrundfunk verfaßt sein darf. Das BVerfG hat die Frage noch nicht entschieden, neueres Schrifttum will sie wie bei den Landesrundfunkanstalten beantwortet sehen.
Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Deutsche Welle ihrem Wesen und dem Wesen der Grundrechte nach nicht auf die Rundfunkfreiheit berufen kann und auch nicht im Wege eines Reflexes von objektivrechtlichen Grundrechtswirkungen profitiert. Die Deutsche Welle, so weist er nach, veranstaltet keinen Rundfunk im Sinne von Art. 5 Abs. 1 GG, sondern betreibt Öffentlichkeitsarbeit für den Bund. Der Kompetenz des Bundes für die auswärtigen Angelegenheiten entsprungen, obliege der Anstalt eine ausschließliche Staatsaufgabe. Ihre Sendungen erfüllten eine politische Mission, die durchaus propagandistisch gefärbt sein dürfe. Die Freiheit, in der sie ihre Aufgabe erledigt, sei einfachgesetzlicher Natur: als Mittel zum außenpolitischen Zweck vom Gesetzgeber gewollt, von Verfassungs wegen aber nicht gesollt, sondern nur erlaubt.
Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Beschäftigung mit Art. 19 Abs. 3 und Art. 5 Abs. l GG sowie mit den Kompetenznormen der Art. 73 Nr. 1 und 87 Abs. 1 Satz 1 GG. Als Rechtstatsachen kommen die Geschichte des deutschen Ausandsrundfunks und die Rechtslage in Frankreich, Großbritannien und den USA in den Blick.
Ausgezeichnet mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistung der Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes 2005.
Aktualisiert: 2023-05-15
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