Siegfried Stepanek (1921-1969)

Siegfried Stepanek (1921-1969) von de Ponte,  Susanne
Das Deutsche Theatermuseum in München bewahrt Zeugnisse unterschiedlichster Art zur Theatergeschichte. Nachlässe von Theaterschaffenden liefern häufig Hunderte von zusammengehörigen Bild- und Textobjekten, die ein Künstlerleben oder gar eine Theaterepoche dokumentieren. Der Nachlass des Bühnenbildners Siegfried Stepanek (1921-1969) umfasst über 800 Objekte. Er besteht aus Bühnen- und Szenenbildentwürfen, Kostümbildern, Bühnengrundrissen, technischen Bauskizzen, Modellbauteilen und dokumentarischen Fotografien. Das Material veranschaulicht die "bühnenbildnerische Handschrift" Stepaneks, angefangen von seinen Lehrjahren 1949/50 an den Kammerspielen in München über seine Arbeit in Ostberlin bis zu seiner Tätigkeit für Schauspiel und Oper in Göttingen, Wuppertal und München. Der Bestandskatalog dokumentiert Stepaneks Ausstattungen zu über 60 Stücken innerhalb seiner gesamten Wirkungszeit. Durch die Darstellung seiner Arbeitsetappen an ost- und westdeutschen Bühnen wird sein Lebensweg nachgezeichnet. Der umfangreiche Bildteil zeigt darüber hinaus die ästhetische Ausrichtung der Spielplanpraxis in Ost- und Westdeutschland der 1950er und 1960er Jahre.
Aktualisiert: 2020-02-01
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Wedekinds Welt

Wedekinds Welt von Bengesser,  Silvia, Mittermayer,  Manfred
Vor allem mit den Dramen Frühlings Erwachen und Lulu wird sein Name heute in Verbindung gebracht – beides Stücke, die zur Zeit ihres Entstehens für Skandale sorgten, inzwischen jedoch Schullektüre bzw. Dauerbrenner an den meisten Theatern sind. Dass Frank Wedekind (1864–1918) nicht nur Dramatiker, sondern auch Lyriker, Satiriker, Schauspieler, Sänger und Werbetexter war, wissen indes die Wenigsten. Das Buch zur Ausstellung in Wedekinds langjähriger Wirkungsstätte München erschließt die Hauptkoordinaten seiner Theaterwelt und deren Wirkungsgeschichte in Film, Musik und Comics. Aber auch unbekannte Facetten des damaligen Bürgerschrecks werden gezeigt. Ein ausführlicher Anhang informiert über das z. T. unbekannt gebliebene Theaterschaffen Wedekinds.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Ein Bild von einem Mann – gespielt von einer Frau

Ein Bild von einem Mann – gespielt von einer Frau von de Ponte,  Susanne, Fischer,  Anastasia, Wagner,  Veronika
In die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen, ist für den Menschen seit jeher eine verlockende Vorstellung. Während die meisten gesellschaftlichen Institutionen die Realisation dieser Vorstellung in der Regel sanktionierten, fand sie in der Welt des Theaters einen legitimierten, spielerischen Rahmen. Auf der Bühne wurden zunächst weibliche Figuren generell von männlichen Schauspielern dargestellt. Frauen agieren erst seit der Renaissance selbst als Darstellerinnen. Seither allerdings geben auch sie ihre Vorstellung von Aspekten des männlichen Geschlechts und spielen selbst Männerrollen auf der Bühne. Im deutschen Sprachgebrauch des 19. Jahrhunderts entstand der Begriff der Hosenrolle, der hilft, die weiblichen Spielarten travestierter Rollen zu differenzieren: Er umfasst weibliche Bühnenfiguren, die sich männlicher Attitüden bedienen (sog. "falsche Hosenrollen"), die sich temporär als Männer ausgeben (sog. "verkleidete Hosenrollen") sowie tatsächlich männlich angelegte Bühnenfiguren, die von Darstellerinnen verkörpert werden (sog. "echte Hosenrollen"). Der Katalog liefert neben der Beschreibung dieser Spielarten Eckdaten zur Theater- und Kulturgeschichte und stellt das Theaterphänomen durch ein breites, vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart reichendes Bildkompendium unmittelbar vor Augen. Mit reichhaltigem Bildmaterial aus den Beständen des Deutschen Theatermuseums sowie aus europäischen Theatersammlungen eröffnet sich ein aufschlussreiches Panorama zur Entwicklung des Spiels travestierter Frauen auf dem Theater. Dem Band liegt eine CD-ROM bei, auf der mehr als 600 Stücke mit den dazugehörigen Detaildaten zu den Hosenrollen zu finden sind.
Aktualisiert: 2020-02-21
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