Die Geschichte des Kulturkampfes 1871-1887 ist eine Konfliktgeschichte zwischen der katholischen Kirche und dem preussisch-deutschen Staat. Zugleich ist sie eine Geschichte der Deutung dieses Konfliktes in der damaligen Öffentlichkeit, was den Kulturkampf zum Medienereignis machte.
Dieses Medienereignis wurde in einer fragmentierten Öffentlichkeit gebildet, die vor allem von Richtungszeitungen geprägt war. Diese verschiedenen Teilöffentlichkeiten reagierten auf den Kulturkampf unterschiedlich, mit eigenen Deutungsmustern, die dem Kulturkampf teilweise vorausgingen, teilweise erst in dieser Phase gebildet wurden. Das Buch fragt nach diesen medialen Deutungen des Kulturkampfes in zwei der Teilöffentlichkeiten: Der katholischen und der linksliberalen.
Die Arbeit analysiert dabei für den Zeitraum des Kulturkampfes vorrangig zwei Zeitungen: Den Nassauer Boten aus Limburg und die Frankfurter Zeitung.
Dafür greift die Arbeit auf das methodische Konzept der Deutungsmuster zurück.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Frage, welche übereinstimmenden und welche trennenden Deutungsmuster beide Zeitungen aufwiesen.
Dabei zeigt die Arbeit, dass die prägenden Deutungsmuster schon aus der Vor- und Anfangszeit des Kulturkampf stammten; diese verhinderten die Nutzung des Kooperationspotenziales der beiden politisch-medialen Lager, die zum Kulturkampf in einer gemeinsamen Opposition standen, gemeinsame Argumentationen nutzen und auch anschlussfähige Deutungen aufwiesen.
Maximilian Röll studierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main u.a. Geschichtswissenschaften und Katholische Theologie. 2015 bis 2021 arbeitete er am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität. Seine Dissertation legte er in den Geschichtswissenschaften vor.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Geschichte des Kulturkampfes 1871-1887 ist eine Konfliktgeschichte zwischen der katholischen Kirche und dem preussisch-deutschen Staat. Zugleich ist sie eine Geschichte der Deutung dieses Konfliktes in der damaligen Öffentlichkeit, was den Kulturkampf zum Medienereignis machte.
Dieses Medienereignis wurde in einer fragmentierten Öffentlichkeit gebildet, die vor allem von Richtungszeitungen geprägt war. Diese verschiedenen Teilöffentlichkeiten reagierten auf den Kulturkampf unterschiedlich, mit eigenen Deutungsmustern, die dem Kulturkampf teilweise vorausgingen, teilweise erst in dieser Phase gebildet wurden. Das Buch fragt nach diesen medialen Deutungen des Kulturkampfes in zwei der Teilöffentlichkeiten: Der katholischen und der linksliberalen.
Die Arbeit analysiert dabei für den Zeitraum des Kulturkampfes vorrangig zwei Zeitungen: Den Nassauer Boten aus Limburg und die Frankfurter Zeitung.
Dafür greift die Arbeit auf das methodische Konzept der Deutungsmuster zurück.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Frage, welche übereinstimmenden und welche trennenden Deutungsmuster beide Zeitungen aufwiesen.
Dabei zeigt die Arbeit, dass die prägenden Deutungsmuster schon aus der Vor- und Anfangszeit des Kulturkampf stammten; diese verhinderten die Nutzung des Kooperationspotenziales der beiden politisch-medialen Lager, die zum Kulturkampf in einer gemeinsamen Opposition standen, gemeinsame Argumentationen nutzen und auch anschlussfähige Deutungen aufwiesen.
Maximilian Röll studierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main u.a. Geschichtswissenschaften und Katholische Theologie. 2015 bis 2021 arbeitete er am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität. Seine Dissertation legte er in den Geschichtswissenschaften vor.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Wie viel Religion hat Platz im Schulalltag? Dürfen katholische Geistliche in den Nationalrat? Wer hat die Deutungsmacht über die Geschichte? Wie privat soll Glaube sein? Diese aktuellen Fragen haben in vielerlei Hinsicht vor 175 Jahren ihren Ursprung: Damals spitzte sich die Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat in der Schweiz ein erstes Mal zu. Die Aufhebung der Klöster im Aargau war ein wichtiger Anstoss für die Bildung des Schweizer Bundesstaats.
Zwei ausgewiesene Kenner des Kulturkampfs gehen dieser Geschichte auf den Grund: Josef Lang und Pirmin Meier. Beide aus katholisch-konservativem Milieu, reiben sie sich bis heute an ihren Wurzeln. In zwei langen Essays loten sie unterschiedliche Positionen aus und spiegeln die Geschichte an den aktuellen kulturellen Unterschieden in der Schweiz.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wie viel Religion hat Platz im Schulalltag? Dürfen katholische Geistliche in den Nationalrat? Wer hat die Deutungsmacht über die Geschichte? Wie privat soll Glaube sein? Diese aktuellen Fragen haben in vielerlei Hinsicht vor 175 Jahren ihren Ursprung: Damals spitzte sich die Auseinandersetzung zwischen Kirche und Staat in der Schweiz ein erstes Mal zu. Die Aufhebung der Klöster im Aargau war ein wichtiger Anstoss für die Bildung des Schweizer Bundesstaats.
Zwei ausgewiesene Kenner des Kulturkampfs gehen dieser Geschichte auf den Grund: Josef Lang und Pirmin Meier. Beide aus katholisch-konservativem Milieu, reiben sie sich bis heute an ihren Wurzeln. In zwei langen Essays loten sie unterschiedliche Positionen aus und spiegeln die Geschichte an den aktuellen kulturellen Unterschieden in der Schweiz.
Aktualisiert: 2020-01-13
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