Im Gegensatz zu Standardsprachen verfügen Dialekte selten über ein niedergeschriebenes Regelwerk, eine Grammatik. Dabei sind Dialekte nicht weniger "grammatisch". Die Erforschung von Dialekten, also genetisch eng miteinander verwandten Sprachen, ihren lautlichen, lexikalischen und grammatischen Unterschieden zueinander, liefert aber wichtige Erkenntnisse über das "System Sprache". Untersucht werden diese Unterschiede im Vergleich zur Standardsprache und innerhalb der Varianten eines Sprachraums. Auch historische Sprachstufen werden in die Datenerhebung und Analyse miteinbezogen. Die vorliegende Studie befasst sich mit dem grammatischen System, der Syntax des Alemannischen. Basierend auf einer standardisierten Datenerhebung, durch Befragung von Dialektsprecher*innen in der deutschsprachigen Schweiz, in Vorarlberg (Österreich), im Elsass (Frankreich) und den alemannischen Sprachgebieten in Baden-Württemberg werden gezielt die grammatischen Unterschiede von Relativsätzen zunächst systematisch erfasst und anschließend analytisch untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Band 70 - 2010 des Jahrbuchs für fränkische Landesforschung enthält 9
Abhandlungen zur fränkischen Landesgeschichte.
Am Anfang des Bandes wird über aktuelle Arbeiten zur fränkischen
Landesgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg informiert
Aktualisiert: 2023-06-02
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Frontmatter -- INHALTSÜBERSICHT -- EINLEITUNG -- QUELLEN -- DIE WANDALISCHEN SPRACHRESTE -- DIALEKTISCHE MERKMALE DES WANDALISCHEN -- Die Wandalennamen in ihrer Beziehung zur germanischen Namengebung und zur Bedeutung der namenbildendea Sprachelemente überhaupt -- INDEX
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Das neue „Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich“ behandelt als historisch-philologisches Werk sämtliche amtlich geführten Ortsnamen des Landes nach den Politischen Bezirken. Band 10 des 12 bändigen Werkes, von dem bereits die Bande 1-4, 6-7 und 11 erschienen sind, behandelt die 456 Ortsnamen des mittleren Mühlviertels im Politischen Bezirk Urfahr-Umgebung und bietet auf Grund der urkundlichen Überlieferung von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert und der lokalen Dialektaussprachen unter Einbeziehung sachdienlicher Angaben die Etymologien der Ortsnamen hinsichtlich ihrer Bildung, Bedeutung und dialekthistorischen Entwicklung. 28 Karten veranschaulichen die Verbreitung der häufigen Ortsnamentypen und spiegeln zugleich die Siedlungsabläufe. Finden sich im Süden noch die echten -ing und -heim-Namen als älteste frühmittelalterliche deutsche Siedlungszeugnisse, so sind es im Osten die eingedeutschten Ortsnamen slawischer Herkunft. Dem Hochmittelalter gehören in der Mitte die dorf-Namen an, während die schlag-Namen des Nordens die Rodung des einstigen Hochwaldes betreffen. Mehrere Register erschließen die einzelnen Namentypen und die in den Ortsnamen enthaltenen Personen- und Familiennamen sowie den allgemeinen Wortschatz.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Publikation ist das Ergebnis des Internationalen Symposiums „Deutsche Wortforschung als Kulturgeschichte“, das aus Anlass des 90-Jahr-Jubiläums der „Wörterbuchkanzlei“ und des „Wörterbuches der bairischen Mundarten in Österreich“ im Jahre 2003 abgehalten wurde. In 24 Referaten werden vier Schwerpunktthemen, stets unter Berücksichtigung des kulturgeschichtlichen Aspekts, behandelt: zwei einleitende Beiträge nehmen zum Bairischen, seiner sprachlichen Konstitution und zum Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich Bezug. Es folgen Abhandlungen zur deutschen Wortforschung in sprachgeschichtlicher und sprachgeographischer Dimension, vom Althochdeutschen über das Frühmittelhochdeutsche, Frühneuhochdeutsche bis zur Gegenwart, wobei lexikologische Fragen zum Oberdeutschen des Bairischen, Alemannischen und Ostfränkischen und zur Sprachinselforschung als einer speziellen bayerisch-österreichischen Forschungsdomäne aufgegriffen werden. Die Kontaktphänomene des Bairischen mit dem Italienischen, Ladinischen, Tschechischen, Slowakischen, Kroatischen und Ungarischen sowie Referate zum Jiddischen und zum Romani bilden den dritten Schwerpunkt. Ein abschließender Themenkreis betrifft die Beziehung Appellativ und Eigenname, die anhand von Orts- und Gewässernamen aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die vorliegende 36.Lieferung ist die vierte Lieferung des fünften Bandes des Wörterbuches der bairischen Mundarten in Österreich. Darin sind die Stichwörter „(Dach)tropfen bis „tschischen" behandelt worden. Interessante Redensarten, Fügungen und Einzelbedeutungen werden in der Wortfamilie von drucken angeführt. „Ein Schluck und ein Druck" oder „ein Schmuck und ein Druck" wird ebenso erklärt wie die Bedeutungsvielfalt von „Nudeldrucker“, die vom Gerät zum Nudelerzeugen über den sparsamen Menschen bis zum Spottnamen für die Innviertler reicht. Spezifisch österreichisch ist das Stichwort „Trumm, Drumm", das mit Beispielen in seiner Bedeutungsvielfalt (Teil-, Bruchstück, ungefähre Maßangabe, große, derbe Person) erläutert wird und auch in Ortsnamen wie z.B. in „Oberdrum" oder als Gewässername im „Niedertrumer See" enthalten ist. Einblick in den bäuerlichen Jahreskreis geben das Stichwort „Trunk" und seine Komposita wie z.B. „Totentrunk, Ehrentrunk, Firsttrunk, Hochzeitstrunk". Viele sachliche Informationen enthält der umfangreiche Artikel „Truhe" mit Abbildungen zu Geräten, die heute aus der Arbeitswelt schon verschwunden sind. Unter dem Stichwort „Trute" wird exemplarisch auf Brauchtum und Volksglaube der weiblichen Sagengestalt eingegangen. Die Stichwortstrecke „tscha-, tsche-, tschi-" weist viele kleinräumig verbreitete Mundartausdrücke auf, die Zeugnis der sprachlichen und kulturellen Kontakte im Alpenraum geben. So erfährt man z.B. die Herkunft des „Tschacherls", eines kleinen Kaffeehauses, in dem die Leute „tschechern und tschicken", und Beispielsätze dokumentieren, was alles „tschali" oder „tschari gehen kann.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Mit der Lieferung 38 des Wörterbuchs der bairischen Mundarten (= 6. Lfg. des 5. Bandes), beginnend mit Tunst (Dunst) bis Twasper (Heidelbeere), einem Verweis für eine Lautform von „Schwarzbeere“, liegt die Buchstabenstrecke A, B, P, C, D und T abgeschlossen vor. Trotz der äußerst knapp gehaltenen sachlichen Erläuterungen gibt sie wieder einen interessanten Einblick in das Varietätenspektrum der in Österreich gesprochenen Sprache. Neben typischen Austriazismen enthält die Publikation auch standardsprachliche Stichwörter, die in den Mundarten ein anderes bzw. breiteres Bedeutungsspektrum entwickelten, wie z.B. die Wortartikel durch, Turm, dürr oder der Artikel Tür, der mit 110 ausgearbeiteten Kompositaartikeln zu den umgangreichsten der Lieferung zählt. Es werden eine Vielzahl von idiomatischen Wendungen, Redensarten, Brauchtum und Sachliches sowie historische Belege angeführt, in der die Tür als (sichtbare) Grenze zwischen Außenwelt und dem privaten, geschützten häuslichen Bereich dokumentiert wird. Kulturgeschichtlich interessant sind die Redewendungen und Zusammensetzungen beim Stichwort Türke „Angehöriger des türkischen Volkes“ bzw. „Mais“ und den dazugehörigen Ableitungen. Viele kleinräumig belegte Mundartausdrücke finden sich in den Wortstrecken tusch-, tus- und tut-. Der Etymologie von Tusel, Dusel „leichter Rausch“ wurde ebenso sorgfältig nachgegangen wie der von tuschen I „schlagen, stoßen“ und tuschen II „schlafen“. Etymologisch differenziert wurde auch beim Tüppel zwischen „Pflock“, „Beule“, „Münze“, „Truppenübungsplatz“ und „Faustschlag ins Gesicht“. Interessante Bedeutungsentwicklungen weisen die Stichwörter Tupf, tupfen, tüpfeln, Tupfer usw. auf, die bis aufs „I-Tüpferl“ (unter Tupf) genau beschrieben werden.
Aktualisiert: 2023-05-12
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In der 2002 erscheinenden 35. Lieferung (= 3. Lieferung des 5. Bandes) sind zahlreiche sachkundlich, volkskundlich und kulturgeschichtlich interessante Wörter in der Artikelstrecke treiben bis (Dach)tropfen enthalten. „Treiben“ mit seinen Komposita z.B. beschreibt u.a. eine Reihe von bäuerlichen Arbeitsvorgängen (Butter, Ochsen, Fische, Vieh, Holz usw. treiben), Kinderspiele wie Bären, Sau, Wolferl, Geiß, Floh usw. treiben und Bräuche wie Scheibentreiben, Moostreiben, Mühlradtreiben. Beim Substantiv „Treiber“ und seinen Zusammensetzungen wird Auskunft über die Bedeutungsvielfalt des Stichworts gegeben, das einerseits ein „Gerät, mit dem etwas gedreht, bearbeitet, angetrieben wird“ bedeutet und andererseits eine „Person, die bestimmte Tätigkeiten ausübt“ wie Viehhüter, Holzflößer, Drehorgelspieler usw. bezeichnet. Unter „dreschen“ werden der sachliche Vorgang des Getreidedreschens ebenso genau beschrieben wie die Sprüche, die das Schlagen im Takt erleichtern sollten. Redewendungen und das beim Dreschen übliche Brauchtum geben zudem Einblick in die bäuerliche Lebenswelt vor dem Zweiten Weltkrieg. Aber auch botanisch interessierte Leser werden fündig, z.B. unter „Trene“: Frauen-, Muttergottes-, Josefstränen bezeichnen bestimmte Pflanzen mit tränenförmigen Früchten, die Laurenziustränen aber fallen zwischen dem 10. und 14. August in Form von Sternschnuppen, „echte“ Tränen sind im WBÖ nur die „Krokodilstränen“. Reich ist die Synonymik für „Tränen vergießen, weinen“ unter trenen, trenschen, trensen. Welche Antworten auf die Frage „Wo gehst du denn hin?“ gegeben werden können, ist im Artikel „Tripstrill“ nachzulesen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Nach dem 1971 publizierten Beiheft Nr.1 zum Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich (WBÖ) wird nun eine aktualisierte Version vorgelegt. Diese trägt den zahlreichen Veränderungen Rechnung, die das Wörterbuch v.a. in den letzten Jahren durch das Neue Straffungskonzept von 1998 (im Beiheft abgedruckt) erfahren hat. Einführend wird die Struktur eines WBÖ-Artikels und der Aufbau der Datenbank der bairischen Mundarten in Österreich (DBÖ) vorgestellt. Nach Angaben zur verwendeten Lautschrift und einem Verzeichnis allgemeiner Abkürzungen, liefert das Literatur- und Quellenverzeichnis eine Zusammenschau sämtlicher Belegstellenangaben aus den Bänden 1-5. Darüber hinaus wurde eine Auswahl des wichtigsten ungedruckten Quellenmaterials sowie eine Zusammenstellung der Literatur zum WBÖ aufgenommen. Ab Band 5 erfolgt die Lokalisierung der Belege ausschließlich über Gebietsangaben und nicht mehr durch Nennung eines Belegortes. Diese Gebietskürzel werden nun erstmalig in einem Gebietsverzeichnis zusammengestellt und über die zugehörigen Gemeinden definiert. Sechs mehrfarbige Detailkarten veranschaulichen die unterste Ebene dieses Gebietsschlüssels. Mittels eines Gemeindeverzeichnisses kann die Zuordnung jeder politischen Gemeinde im Bearbeitungsgebiet zum entsprechenden Kleingebiet nachvollzogen werden. Die Überblickskarte zum WBÖ-Bearbeitungsgebiet, die Beiheft Nr. 1 beigelegt war, wurde überarbeitet und rundet die Publikation ab.
Aktualisiert: 2023-05-12
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VORTRÄGE
Alexandra N. Lenz: "Digitale Sprachwissenschaft - Herausforderungen und Perspektiven"
Ivona Brandic: "Herausforderungen der Informatik im Zeitalter der digitalen Transformation"
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das historisch-philologische Namenbuch erschließt sämtliche Siedlungsnamen (Orts-, Berg-, Flur-, Gewässernamen) Österreichs, die in den historischen Quellen vom 8. bis zum 12. Jahrhundert genannt sind. Es wurden dafür sowohl die in- als auch die ausländischen Quellen in ihrer Gesamtheit erfasst. Die Anordnung der einzelnen Ortsnamen erfolgt nach den heutigen amtlichen Benennungen in alphabetischer Reihenfolge. Durch die Einbeziehung der historischen Sekundärliteratur zur Datierung und Lokalisierung sowie durch die Überprüfung der Schreibungen anhand der Originale wird eine sprachwissenschaftlich einwandfreie Analyse der Namen gewährleistet, die in Kurzform jedem Namenartikel beigegeben ist. Österreich liegt im Schnittpunkt der drei großen Sprachfamilien, des Germanischen, Romanischen und Slawischen, wodurch die Namenlandschaft unseres Raumes geprägt ist. Slawische, romanische, deutsche und vordeutsche Ortsnamen legen beredtes Zeugnis ab von einem seit urgeschichtlicher Zeit und von einer Völkervielfalt besiedelten Raum und sind somit Teil des historischen Erbes unseres Landes. Die vorliegende 16. Lieferung bildet den Abschluss dieses Langzeitunternehmens, sie enthält die Namen Vorarlbergs (A-Z), Nachträge zu den vorangegangenen Lieferungen und ein gänzlich neu bearbeitetes Quellen- und Literaturverzeichnis. Beigefügt ist darüber hinaus ein umfangreiches Register, das nach Sprachen gegliedert ist und die Appellativa, Personennamen sowie Suffixe enthält.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das historisch-philologische Namenbuch erschließt sämtliche Siedlungsnamen (Orts-, Berg-, Flur-, Gewässernamen) Österreichs, die in den historischen Quellen vom 8. bis zum 12. Jahrhundert genannt sind. Es wurden dafür sowohl die in- als auch die ausländischen Quellen in ihrer Gesamtheit erfasst. Die Anordnung der einzelnen Ortsnamen erfolgt nach den heutigen amtlichen Benennungen in alphabetischer Reihenfolge. Durch die Einbeziehung der historischen Sekundärliteratur zur Datierung und Lokalisierung sowie durch die Überprüfung der Schreibungen anhand der Originale wird eine sprachwissenschaftlich einwandfreie Analyse der Namen gewährleistet, die in Kurzform jedem Namenartikel beigegeben ist. Österreich liegt im Schnittpunkt der drei großen Sprachfamilien, des Germanischen, Romanischen und Slawischen, wodurch die Namenlandschaft unseres Raumes geprägt ist. Slawische, romanische, deutsche und vordeutsche Ortsnamen legen beredtes Zeugnis ab von einem seit urgeschichtlicher Zeit und von einer Völkervielfalt besiedelten Raum und sind somit Teil des historischen Erbes der Region.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Im Gegensatz zu Standardsprachen verfügen Dialekte selten über ein niedergeschriebenes Regelwerk, eine Grammatik. Dabei sind Dialekte nicht weniger "grammatisch". Die Erforschung von Dialekten, also genetisch eng miteinander verwandten Sprachen, ihren lautlichen, lexikalischen und grammatischen Unterschieden zueinander, liefert aber wichtige Erkenntnisse über das "System Sprache". Untersucht werden diese Unterschiede im Vergleich zur Standardsprache und innerhalb der Varianten eines Sprachraums. Auch historische Sprachstufen werden in die Datenerhebung und Analyse miteinbezogen. Die vorliegende Studie befasst sich mit dem grammatischen System, der Syntax des Alemannischen. Basierend auf einer standardisierten Datenerhebung, durch Befragung von Dialektsprecher*innen in der deutschsprachigen Schweiz, in Vorarlberg (Österreich), im Elsass (Frankreich) und den alemannischen Sprachgebieten in Baden-Württemberg werden gezielt die grammatischen Unterschiede von Relativsätzen zunächst systematisch erfasst und anschließend analytisch untersucht.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2023-02-02
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Die Erhebungen zu Georg Wenkers „Sprachatlas des Deutschen Reichs“ haben nicht nur eine riesige Fülle an Sprachdaten zum Hoch- und Niederdeutschen hervorgebracht, sondern umfassen – bislang weitgehend unbeachtet – auch Material zahlreicher kleinerer Sprachen, die im Deutschen Reich gesprochen wurden. Dazu gehören die nordfriesischen Dialekte an der Westküste Schleswig-Holsteins sowie die verbliebenen ostfriesischen Sprachinseln im heutigen Niedersachsen. Insgesamt 75 friesischsprachige Übersetzungen der bekannten Wenkersätze wurden von dem Marburger Dialektologen und seinen Nachfolgern gesammelt.
In der Sprachwissenschaft stießen diese Quellen über eine lange Zeit auf wenig Interesse, obwohl sie die frühere, insgesamt sehr dünne Beleglage dieser friesischen Varietäten entscheidend erweitern und ein eindrucksvolles Zeugnis einer multilingualen Sprachlandschaft im Wandel darstellen. Mit diesem Buch werden die nord- und ostfriesischen Wenkermaterialien nicht nur erschlossen und zugänglich gemacht, sondern auch umfassend untersucht und validiert.
Aktualisiert: 2022-07-07
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Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass Dialekte defizitäre Versionen einer Standardsprache sind. Dafür gibt es weder eine gesellschaftliche noch eine sprachliche Rechtfertigung. Im Gegenteil: Das Bairische ist – wie man mit einem einfachen und leicht verständlichen Strukturmodell erkennen kann – geradezu genial.
I mog di obwoi-st a Depp bi-st. / I mog eich obwoi-ts Deppn sei-ts ist nicht nur eine bairische Liebeserklärung. Man sieht hier vielmehr eine einzigartige grammatische Besonderheit des Bairischen, die es im Standarddeutschen nicht gibt: Nicht nur Verben können eine Endung für Person und Zahl aufweisen, sondern auch jene Wörter, die Nebensätze einleiten (wie z.B. obwohl, weil, ob oder dass).
Anhand zahlreicher weiterer Beispiele (u.a. von Gerhard Polt, Karl Valentin, Bruno Jonas, Benno Höllteufel) vermittelt diese kurze, aufschlussreiche linguistische Handreichung einen wunderbaren Einblick in den strukturellen Reichtum des Bairischen. Für alle, die an Sprache und insbesondere am Bairischen interessiert sind, ein umwerfendes Aha-Erlebnis, nach dem man spontan ausruft: Ja do legst di nieder!
Aktualisiert: 2021-11-13
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Bairisch verfügt über strukturelle, nicht-sichtbare Eigenschaften, die sich im Standarddeutschen nicht finden, dafür in einer Vielzahl anderer Sprachen. Der Linguist Günther Grewendorf macht diese Eigenschaften sichtbar und zeigt, wie reich, wie rätselhaft, wie »weltläufig« und wie genial dieser Dialekt ist.
Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass Dialekte defizitäre Versionen einer Standardsprache sind. Dafür gibt es weder eine gesellschaftliche noch eine sprachliche Rechtfertigung. Im Gegenteil: Das Bairische ist – wie man mit einem einfachen und leicht verständlichen Strukturmodell erkennen kann – geradezu genial. I mog di obwoi-st a Depp bi-st. / I mog eich obwoi-ts Deppn sei-ts ist nicht nur eine bairische Liebeserklärung. Man sieht hier vielmehr eine einzigartige grammatische Besonderheit des Bairischen, die es im Standarddeutschen nicht gibt: Nicht nur Verben können eine Endung für Person und Zahl aufweisen, sondern auch jene Wörter, die Nebensätze einleiten (wie z.B. obwohl, weil, ob oder dass). Anhand zahlreicher weiterer Beispiele (u.a. von Gerhard Polt, Karl Valentin, Bruno Jonas, Benno Höllteufel) vermittelt diese kurze, aufschlussreiche linguistische Handreichung einen wunderbaren Einblick in den strukturellen Reichtum des Bairischen. Für alle, die an Sprache und insbesondere am Bairischen interessiert sind, ein umwerfendes Aha-Erlebnis, nach dem man spontan ausruft: Ja do legst di nieder!
Aktualisiert: 2023-04-16
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