Rainer Werner Fassbinder wurde nur 37 Jahre alt, aber er drehte 42 Filme und schrieb Kinogeschichte: Er war das Enfant terrible und der kreative Motor des deutschen Autorenfilms. Tabus kannte er nicht, bezog stets radikal und subjektiv Stellung; sein Stück «Der Müll, die Stadt und der Tod» provozierte einen Theaterskandal, der die Bundesrepublik erschütterte. Heute gelten Filme wie «Angst essen Seele auf», «Die Ehe der Maria Braun» und «Berlin Alexanderplatz» als Klassiker.
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Aktualisiert: 2022-10-05
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Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod ist Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) auf der Bühne wie im Kino präsent wie kaum einer seiner Zeitgenossen. In seinem reichen Gesamtwerk gibt es nach wie vor Neues zu entdecken. Kein Jahr vergeht, ohne dass ein restaurierter Film, eine Ausstellung oder eine Theaterinszenierung Aufsehen erregt und der Rezeptionsgeschichte ein neues Kapitel hinzufügt. Hinter der Kultfigur Fassbinder, der nach seinem frühen Tod zum genialen Monster erklärt wurde, wird mit zunehmendem Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische Poetik entwickelte.
Die Beiträge des Heftes beschäftigen sich unter neuen Fragestellungen mit kanonisierten Werken (»Angst essen Seele auf«, »Fontane Effi Briest«, »Die Ehe der Maria Braun« u. a.), vor allem widmen sie sich Filmen, die erst in letzter Zeit in den Fokus der Wissenschaft gerückt (»Welt am Draht« als Vorläufer von »Matrix«, »Berlin Alexanderplatz« als high art im Fernsehen) oder weitgehend unbekannt sind, weil nicht zugänglich (die gesperrte Kroetz-Adaption »Wildwechsel«, die Show »Wie ein Vogel
auf dem Draht«, die Theater-Inszenierungen »Nora Helmer« und »Frauen in New York«). In den verschiedenen Aneignungen von Fassbinder im Theater, die sich von dessen eigener Inszenierung emanzipiert haben, erweist sich die offene Struktur seiner Texte als avanciertes Modell transmedialen Erzählens.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Ilka Brombach, Thomas Combrink, Michael Grisko, Georg Klein, Senta Siewert Laurens Straub, Christian Tedjasukmana, Michael Töteberg und Alexandra Vasa.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod ist Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) auf der Bühne wie im Kino präsent wie kaum einer seiner Zeitgenossen. In seinem reichen Gesamtwerk gibt es nach wie vor Neues zu entdecken. Kein Jahr vergeht, ohne dass ein restaurierter Film, eine Ausstellung oder eine Theaterinszenierung Aufsehen erregt und der Rezeptionsgeschichte ein neues Kapitel hinzufügt. Hinter der Kultfigur Fassbinder, der nach seinem frühen Tod zum genialen Monster erklärt wurde, wird mit zunehmendem Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische Poetik entwickelte.
Die Beiträge des Heftes beschäftigen sich unter neuen Fragestellungen mit kanonisierten Werken (»Angst essen Seele auf«, »Fontane Effi Briest«, »Die Ehe der Maria Braun« u. a.), vor allem widmen sie sich Filmen, die erst in letzter Zeit in den Fokus der Wissenschaft gerückt (»Welt am Draht« als Vorläufer von »Matrix«, »Berlin Alexanderplatz« als high art im Fernsehen) oder weitgehend unbekannt sind, weil nicht zugänglich (die gesperrte Kroetz-Adaption »Wildwechsel«, die Show »Wie ein Vogel
auf dem Draht«, die Theater-Inszenierungen »Nora Helmer« und »Frauen in New York«). In den verschiedenen Aneignungen von Fassbinder im Theater, die sich von dessen eigener Inszenierung emanzipiert haben, erweist sich die offene Struktur seiner Texte als avanciertes Modell transmedialen Erzählens.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Ilka Brombach, Thomas Combrink, Michael Grisko, Georg Klein, Senta Siewert Laurens Straub, Christian Tedjasukmana, Michael Töteberg und Alexandra Vasa.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod ist Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) auf der Bühne wie im Kino präsent wie kaum einer seiner Zeitgenossen. In seinem reichen Gesamtwerk gibt es nach wie vor Neues zu entdecken. Kein Jahr vergeht, ohne dass ein restaurierter Film, eine Ausstellung oder eine Theaterinszenierung Aufsehen erregt und der Rezeptionsgeschichte ein neues Kapitel hinzufügt. Hinter der Kultfigur Fassbinder, der nach seinem frühen Tod zum genialen Monster erklärt wurde, wird mit zunehmendem Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische Poetik entwickelte.
Die Beiträge des Heftes beschäftigen sich unter neuen Fragestellungen mit kanonisierten Werken (»Angst essen Seele auf«, »Fontane Effi Briest«, »Die Ehe der Maria Braun« u. a.), vor allem widmen sie sich Filmen, die erst in letzter Zeit in den Fokus der Wissenschaft gerückt (»Welt am Draht« als Vorläufer von »Matrix«, »Berlin Alexanderplatz« als high art im Fernsehen) oder weitgehend unbekannt sind, weil nicht zugänglich (die gesperrte Kroetz-Adaption »Wildwechsel«, die Show »Wie ein Vogel
auf dem Draht«, die Theater-Inszenierungen »Nora Helmer« und »Frauen in New York«). In den verschiedenen Aneignungen von Fassbinder im Theater, die sich von dessen eigener Inszenierung emanzipiert haben, erweist sich die offene Struktur seiner Texte als avanciertes Modell transmedialen Erzählens.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Ilka Brombach, Thomas Combrink, Michael Grisko, Georg Klein, Senta Siewert Laurens Straub, Christian Tedjasukmana, Michael Töteberg und Alexandra Vasa.
Aktualisiert: 2019-12-19
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"Film ist die Wahrheit 24 mal in der Sekunde", so formulierte 1960 der Regisseur Jean-Luc Godard und reklamierte damit einen ultimativen Wahrheitsanspruch derjenigen Kunst oder "Kunstindustrie", die die Intelligenz bis dahin für die ethisch verlogenste und ästhetisch falscheste hielt. Welche Wahrheit aber könnte der Film transportieren? Und wie viele Wahrheiten angesichts von 24 Bildern in jeder Sekunde der Projektion? Was lehrt das Kino? Diese Frage spricht die Perspektivierung der Welt durch die Filmkamera und die Versuche von Filmen, eine "Message" zu formulieren, an, aber auch – auf der Rezeptionsseite – Film für bestimmte Erkenntnisziele im akademischen und schulischen Unterricht einzusetzen. Der Frage wird anhand von 24 Filmen des von der Bundeszentrale für politische Bildung 2003 initiierten "Filmkanons" nachgegangen. Dabei wird sich der Fragestellung aus verschiedenen Perspektiven vor dem jeweiligen Hintergrund der Film- und Medienwissenschaft, der Literaturwissenschaften sowie der Philosophie genähert. Die behandelten Filme: "Nosferatu", "Panzerkreuzer Potemkin", "Emil und die Detektive", "M – Eine Stadt sucht einen Mörder", "Der Zauberer von Oz", "Citizen Kane", "Sein oder Nichtsein", "Deutschland im Jahre Null", "Rashomon", "La Strada", "Vertigo", "Außer Atem", "Dr. Seltsam", "Blow Up", "Das Dschungelbuch", "Alice in den Städten", "Taxi Driver", "Die Ehe der Maria Braun", "Blade Runner", "Sans Soleil", "Der Eissturm", "Das süße Jenseits", "Alles über meine Mutter", "Stalker".
Aktualisiert: 2020-02-13
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„An RWF wird man sich noch lange die Zähne ausbeißen“, prophezeite Dominik Graf. Er sollte recht behalten: Hinter der Kultfigur Rainer Werner Fassbinder, der nach seinem frühen Tod zum genialen Monster erklärt wurde, wird mit zunehmendem Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische Poetik entwickelte.
Die Beiträge des Heftes beschäftigen sich unter neuen Fragestellungen mit inzwischen kanonisierten Werken, indem sie die Aktualität Fassbinders freilegen und Verbindungen bis zu Fatih Akin und Oskar Roehler aufzeigen. Behandelt werden Filme, die erst in letzter Zeit wiederentdeckt wurden („Welt am Draht“, „Despair“) oder nicht zugänglich und weitgehend unbekannt sind („Bolwieser“, „Acht Stunden sind kein Tag“). Der Umgang mit den Filmen auf der Theaterbühne zeigt, welche Möglichkeiten der Aneignung und Vergegenwärtigung sich bieten, wenn man sich von Fassbinders eigener Inszenierung emanzipiert.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-03-31
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