Filmpionier und Mogul

Filmpionier und Mogul von Bock,  Hans-Michael, Distelmeyer,  Jan, Schiemann,  Swenja, Schöning,  Jörg, Wottrich,  Erika
Joe May (1880–1954) war eine Zentralfigur des Weimarer Kinos. 1911 kam er als Regisseur zum Film, war aber schon bald auch als Produzent tätig. Er baute eine eigene Produktionsfirma auf und feierte mit seriellen Formaten wie der Joe-Deebs-Detektivserie und der melodramatischen Mia-May-Serie schnell Erfolge. Nach dem Ersten Weltkrieg wuchs seine Firma zu einem kleinen Imperium heran und umfasste eigene Ateliers und Außengelände in Berlin-Weißensee und Woltersdorf. Es entstanden Großproduktionen wie die 8-teilige Abenteuerserie "Die Herrin der Welt" (1919) und der 2-Teiler "Das indische Grabmal" (1921). Mays Filme – vor allem "Heimkehr" (1928) und "Asphalt" (1928/29) – gehören zu den Höhepunkten des Weimarer Kinos. Star der May-Filme war zumeist seine Frau Mia May, auch Tochter Eva (1902–1924) machte in ihrem kurzen Leben als Schauspielerin Karriere. Zum "Team" May gehörten außerdem eine Reihe von Mitarbeitern, darunter auch Fritz Lang und Thea von Harbou, denen die May-Filme zu ersten Erfolgen verhalfen und den Weg für die weitere Karriere ebneten. Einen maßgeblichen Beitrag zu den May-Filmen leisteten u. a. die Film-Architekten Erich Kettelhut, Martin Jacoby-Boy und Paul Leni. Aber auch das Wirken anderer Beteiligter, die bisher eher unsichtbar blieben, gilt es zu entdecken. In den Texten dieses Buchs beleuchten Filmhistoriker und -wissenschaftler das Scha?en Joe Mays im Weimarer Kino und im Exil sowie das seiner Mitarbeiter und Weggefährten. Zum Thema des Sammelbands erschien im November 2018 bereits das cinefest-Katalogbuch "Meister des Weimarer Kinos. Joe May und das wandernde Bild".
Aktualisiert: 2020-07-28
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Filmpionier und Mogul

Filmpionier und Mogul von Bock,  Hans-Michael, Distelmeyer,  Jan, Schiemann,  Swenja, Schöning,  Jörg, Wottrich,  Erika
Joe May (1880–1954) war eine Zentralfigur des Weimarer Kinos. 1911 kam er als Regisseur zum Film, war aber schon bald auch als Produzent tätig. Er baute eine eigene Produktionsfirma auf und feierte mit seriellen Formaten wie der Joe-Deebs-Detektivserie und der melodramatischen Mia-May-Serie schnell Erfolge. Nach dem Ersten Weltkrieg wuchs seine Firma zu einem kleinen Imperium heran und umfasste eigene Ateliers und Außengelände in Berlin-Weißensee und Woltersdorf. Es entstanden Großproduktionen wie die 8-teilige Abenteuerserie "Die Herrin der Welt" (1919) und der 2-Teiler "Das indische Grabmal" (1921). Mays Filme – vor allem "Heimkehr" (1928) und "Asphalt" (1928/29) – gehören zu den Höhepunkten des Weimarer Kinos. Star der May-Filme war zumeist seine Frau Mia May, auch Tochter Eva (1902–1924) machte in ihrem kurzen Leben als Schauspielerin Karriere. Zum "Team" May gehörten außerdem eine Reihe von Mitarbeitern, darunter auch Fritz Lang und Thea von Harbou, denen die May-Filme zu ersten Erfolgen verhalfen und den Weg für die weitere Karriere ebneten. Einen maßgeblichen Beitrag zu den May-Filmen leisteten u. a. die Film-Architekten Erich Kettelhut, Martin Jacoby-Boy und Paul Leni. Aber auch das Wirken anderer Beteiligter, die bisher eher unsichtbar blieben, gilt es zu entdecken. In den Texten dieses Buchs beleuchten Filmhistoriker und -wissenschaftler das Scha?en Joe Mays im Weimarer Kino und im Exil sowie das seiner Mitarbeiter und Weggefährten. Zum Thema des Sammelbands erschien im November 2018 bereits das cinefest-Katalogbuch "Meister des Weimarer Kinos. Joe May und das wandernde Bild".
Aktualisiert: 2019-12-19
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Filmpionier und Mogul

Filmpionier und Mogul von Bock,  Hans-Michael, Distelmeyer,  Jan, Schiemann,  Swenja, Schöning,  Jörg, Wottrich,  Erika
Joe May (1880–1954) war eine Zentralfigur des Weimarer Kinos. 1911 kam er als Regisseur zum Film, war aber schon bald auch als Produzent tätig. Er baute eine eigene Produktionsfirma auf und feierte mit seriellen Formaten wie der Joe-Deebs-Detektivserie und der melodramatischen Mia-May-Serie schnell Erfolge. Nach dem Ersten Weltkrieg wuchs seine Firma zu einem kleinen Imperium heran und umfasste eigene Ateliers und Außengelände in Berlin-Weißensee und Woltersdorf. Es entstanden Großproduktionen wie die 8-teilige Abenteuerserie "Die Herrin der Welt" (1919) und der 2-Teiler "Das indische Grabmal" (1921). Mays Filme – vor allem "Heimkehr" (1928) und "Asphalt" (1928/29) – gehören zu den Höhepunkten des Weimarer Kinos. Star der May-Filme war zumeist seine Frau Mia May, auch Tochter Eva (1902–1924) machte in ihrem kurzen Leben als Schauspielerin Karriere. Zum "Team" May gehörten außerdem eine Reihe von Mitarbeitern, darunter auch Fritz Lang und Thea von Harbou, denen die May-Filme zu ersten Erfolgen verhalfen und den Weg für die weitere Karriere ebneten. Einen maßgeblichen Beitrag zu den May-Filmen leisteten u. a. die Film-Architekten Erich Kettelhut, Martin Jacoby-Boy und Paul Leni. Aber auch das Wirken anderer Beteiligter, die bisher eher unsichtbar blieben, gilt es zu entdecken. In den Texten dieses Buchs beleuchten Filmhistoriker und -wissenschaftler das Scha?en Joe Mays im Weimarer Kino und im Exil sowie das seiner Mitarbeiter und Weggefährten. Zum Thema des Sammelbands erschien im November 2018 bereits das cinefest-Katalogbuch "Meister des Weimarer Kinos. Joe May und das wandernde Bild".
Aktualisiert: 2019-12-19
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Filmpionier und Mogul

Filmpionier und Mogul von Bock,  Hans-Michael, Distelmeyer,  Jan, Schiemann,  Swenja, Schöning,  Jörg, Wottrich,  Erika
Joe May (1880–1954) war eine Zentralfigur des Weimarer Kinos. 1911 kam er als Regisseur zum Film, war aber schon bald auch als Produzent tätig. Er baute eine eigene Produktionsfirma auf und feierte mit seriellen Formaten wie der Joe-Deebs-Detektivserie und der melodramatischen Mia-May-Serie schnell Erfolge. Nach dem Ersten Weltkrieg wuchs seine Firma zu einem kleinen Imperium heran und umfasste eigene Ateliers und Außengelände in Berlin-Weißensee und Woltersdorf. Es entstanden Großproduktionen wie die 8-teilige Abenteuerserie "Die Herrin der Welt" (1919) und der 2-Teiler "Das indische Grabmal" (1921). Mays Filme – vor allem "Heimkehr" (1928) und "Asphalt" (1928/29) – gehören zu den Höhepunkten des Weimarer Kinos. Star der May-Filme war zumeist seine Frau Mia May, auch Tochter Eva (1902–1924) machte in ihrem kurzen Leben als Schauspielerin Karriere. Zum "Team" May gehörten außerdem eine Reihe von Mitarbeitern, darunter auch Fritz Lang und Thea von Harbou, denen die May-Filme zu ersten Erfolgen verhalfen und den Weg für die weitere Karriere ebneten. Einen maßgeblichen Beitrag zu den May-Filmen leisteten u. a. die Film-Architekten Erich Kettelhut, Martin Jacoby-Boy und Paul Leni. Aber auch das Wirken anderer Beteiligter, die bisher eher unsichtbar blieben, gilt es zu entdecken. In den Texten dieses Buchs beleuchten Filmhistoriker und -wissenschaftler das Scha?en Joe Mays im Weimarer Kino und im Exil sowie das seiner Mitarbeiter und Weggefährten. Zum Thema des Sammelbands erschien im November 2018 bereits das cinefest-Katalogbuch "Meister des Weimarer Kinos. Joe May und das wandernde Bild".
Aktualisiert: 2019-12-19
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Meister des Weimarer Kinos

Meister des Weimarer Kinos von Brill,  Olaf, Schöning,  Jörg
Der 100. Jahrestag der Gründung der Weimarer Republik ist Anlass, Werk und Wirkung von Joe May (1880–1954), einem der bedeutendsten Filmschaff enden des Weimarer Kinos, neu zu betrachten. Joe May kam durch seine Frau, die Operettendiva Mia May, 1911 in Hamburg zum Kino. Später betrieb er ein eigenes Filmatelier in Berlin-Weißensee und ein Außengelände in Woltersdorf. Er war Entdecker von Talenten (Harry Piel und Fritz Lang, Thea von Harbou, E. A. Dupont, Paul Leni u. a.) und Pionier zahlreicher Filmgenres wie Detektivfilm, Melodram und Rätselfilm. Vor allem wurde er bekannt durch Monumentalfilme wie "Veritas Vincit" (1918/19), die Abenteuerserie "Die Herrin der Welt" (1919) sowie den Zweiteiler "Das indische Grabmal" (1921). Nach Meisterwerken wie "Asphalt" (1928/29) und der Tonfilmkomödie "Ihre Majestät die Liebe" (1930) wurde er von den Nazis ins Exil gezwungen. Neben Mays Filmen stehen auch Werke seiner "Schüler", seiner internationalen Zeitgenossen sowie Pre-/Remakes im Fokus. Der Katalog zum cinefest dokumentiert mit Kritiken, Materialien und Hintergrundtexten mehr als 25 Produktionen, die einen Einblick in das Schaffen und Wirken von und um Joe May ermöglichen.
Aktualisiert: 2020-02-14
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