"Den Sport gestalten" – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports‘ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
Frank Beckers Carl Diem-Biografie, die nun in der 3. durchgesehenen und aktualisierten Auflage als Gesamtausgabe erschienen ist, löste in Fachwelt und Medien ein großes Echo aus, ebenso auf dem Feld der Geschichtspolitik: Viele Entscheidungsträger orientierten sich an seinen Forschungsergebnissen, indem sie Diem-Straßen oder nach Diem benannte Sportstätten umbenannten. Die von Becker gegebene Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an Diem ist vom Deutschen Olympischen Sportbund mit öffentlicher Stellungnahme vom 1. Februar 2012 mittlerweile zur Richtschnur für die eigene Position in der Diem-Debatte gemacht worden.
Inhalt
Vorwort
Teil I: Kaiserreich
1. Kindheit, Schule und Entdeckung des Sports
2. Suche und Unstetigkeit: Kaufmännische Lehre – Vereinssport – Militärdienst
3. Journalist und Funktionär – eine Karriere beginnt
4. Positionsbestimmungen. Der Sport in der wilhelminischen Gesellschaft
5. Generalsekretär des DRA
6. Weltkriegssoldat
6.1. Der militärische Einsatz
6.2. Sport und Sportpolitik im Krieg
6.3. Alltag – Erfahrung – Deutung
Teil II: Weimarer Republik
1. Von der Revolution zur Hochschulgründung in Berlin
2. Isolation, Krise und Selbstbehauptung des deutschen Sports
3. Die Deutsche Hochschule für Leibesübungen inWissenschaft und Gesellschaft
4. Neue Perspektiven in der Ära Stresemann
4.1. Chancen und Konflikte im Zeichen der Stabilisierung
4.2. Privater Aufbruch und Olympisches Comeback
4.3. Vom Studentenstreik zur Amerikareise von 1929
5. „Wehrhaftigkeit“ – Pläne zur vormilitärischen Jugenderziehung und zur Neuorganisation des Sports
6. Der Diktatur entgegen
Teil III: NS-Zeit
1. Der Kampf um die Neuordnung der deutschen Sportverwaltung im Frühjahr 1933
2. Die Auflösung des DRA
3. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen
4. August 1936 – das Spektakel in Berlin
5. Auf der Suche nach neuen Aufgaben
6. Der Zweite Weltkrieg – Mittun, Distanz und Verstrickung
6.1. In den Diensten des Reichsbundes
6.2. Europäische Sportpolitik unter dem Hakenkreuz
6.3. Forscher und Vortragsredner
6.4. In der „Schlacht um Berlin“
Teil IV: Bundesrepublik
1. Nach dem Zusammenbruch
2. Neuanfang im Westen: Die Gründung der Sporthochschule Köln
3. Die Sportverwaltung der Bundesrepublik entsteht
4. Die Fünfzigerjahre – Idealismus in der pädagogischen Provinz
5. Die Internationale Olympische Akademie
6. Ausklang
Quellen- und Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2021-12-30
> findR *
"Den Sport gestalten" – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports‘ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
Frank Beckers Carl Diem-Biografie, die nun in der 3. durchgesehenen und aktualisierten Auflage als Gesamtausgabe erschienen ist, löste in Fachwelt und Medien ein großes Echo aus, ebenso auf dem Feld der Geschichtspolitik: Viele Entscheidungsträger orientierten sich an seinen Forschungsergebnissen, indem sie Diem-Straßen oder nach Diem benannte Sportstätten umbenannten. Die von Becker gegebene Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an Diem ist vom Deutschen Olympischen Sportbund mit öffentlicher Stellungnahme vom 1. Februar 2012 mittlerweile zur Richtschnur für die eigene Position in der Diem-Debatte gemacht worden.
Inhalt
Vorwort
Teil I: Kaiserreich
1. Kindheit, Schule und Entdeckung des Sports
2. Suche und Unstetigkeit: Kaufmännische Lehre – Vereinssport – Militärdienst
3. Journalist und Funktionär – eine Karriere beginnt
4. Positionsbestimmungen. Der Sport in der wilhelminischen Gesellschaft
5. Generalsekretär des DRA
6. Weltkriegssoldat
6.1. Der militärische Einsatz
6.2. Sport und Sportpolitik im Krieg
6.3. Alltag – Erfahrung – Deutung
Teil II: Weimarer Republik
1. Von der Revolution zur Hochschulgründung in Berlin
2. Isolation, Krise und Selbstbehauptung des deutschen Sports
3. Die Deutsche Hochschule für Leibesübungen inWissenschaft und Gesellschaft
4. Neue Perspektiven in der Ära Stresemann
4.1. Chancen und Konflikte im Zeichen der Stabilisierung
4.2. Privater Aufbruch und Olympisches Comeback
4.3. Vom Studentenstreik zur Amerikareise von 1929
5. „Wehrhaftigkeit“ – Pläne zur vormilitärischen Jugenderziehung und zur Neuorganisation des Sports
6. Der Diktatur entgegen
Teil III: NS-Zeit
1. Der Kampf um die Neuordnung der deutschen Sportverwaltung im Frühjahr 1933
2. Die Auflösung des DRA
3. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen
4. August 1936 – das Spektakel in Berlin
5. Auf der Suche nach neuen Aufgaben
6. Der Zweite Weltkrieg – Mittun, Distanz und Verstrickung
6.1. In den Diensten des Reichsbundes
6.2. Europäische Sportpolitik unter dem Hakenkreuz
6.3. Forscher und Vortragsredner
6.4. In der „Schlacht um Berlin“
Teil IV: Bundesrepublik
1. Nach dem Zusammenbruch
2. Neuanfang im Westen: Die Gründung der Sporthochschule Köln
3. Die Sportverwaltung der Bundesrepublik entsteht
4. Die Fünfzigerjahre – Idealismus in der pädagogischen Provinz
5. Die Internationale Olympische Akademie
6. Ausklang
Quellen- und Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2021-12-30
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Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten,Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 3 NS-Zeit:
1. Der Kampf um die Neuordnung der deutschen Sportverwaltung im Frühjahr 1933;
2. Die Auflösung des DRA;
3. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen;
4. August 1936 – das Spektakel in Berlin;
5. Auf der Suche nach neuen Aufgaben;
6. Der Zweite Weltkrieg: Mittun, Distanz und Verstrickung;
6.1. In den Diensten des Reichsbundes;
6.2. Europäische Sportpolitik unterm Hakenkreuz;
6.3. Forscher und Vortragsredner;
6.4. In der „Schlacht um Berlin“;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
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Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten,Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 2 Weimarer Republik:
1. Von der Revolution zur Hochschulgründung in Berlin;
2. Isolation, Krise und Selbstbehauptung des deutschen Sports;
3. Die Deutsche Hochschule für Leibesübungen in Wissenschaft und Gesellschaft;
4. Neue Perspektiven in der Ära Stresemann;
4.1. Chancen und Konflikte im Zeichen der Stabilisierung;
4.2. Privater Aufbruch und Olympisches Comeback;
4.3. Vom Studentenstreik zur Amerikareise von 1929;
5. „Wehrhaftigkeit“ – Pläne zur vormilitärischen Jugenderziehung und zur Neuorganisation des Sports;
6. Der Diktatur entgegen;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
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Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten,Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 4 Bundesrepublik:
1. Nach dem Zusammenbruch;
2. Neuanfang im Westen: Die Gründung der Sporthochschule Köln;
3. Die Sportverwaltung der Bundesrepublik entsteht;
4. Die Fünfzigerjahre – Idealismus in der pädagogischen Provinz;
5. Die Internationale Olympische Akademie;
6. Ausklang;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
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Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten, Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 1: Kaiserreich
1. Kindheit, Schule und Entdeckung des Sports;
2. Suche und Unstetigkeit: Kaufmännische Lehre – Vereinssport – Militärdienst;
3. Journalist und Funktionär – eine Karriere beginnt;
4. Positionsbestimmungen. Der Sport in der wilhelminischen Gesellschaft;
5. Generalsekretär des DRA;
6. Weltkriegssoldat;
6.1. Der militärische Einsatz;
6.2. Sport und Sportpolitik im Krieg;
6.3. Alltag – Erfahrung – Deutung;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
> findR *
Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten, Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 1: Kaiserreich
1. Kindheit, Schule und Entdeckung des Sports;
2. Suche und Unstetigkeit: Kaufmännische Lehre – Vereinssport – Militärdienst;
3. Journalist und Funktionär – eine Karriere beginnt;
4. Positionsbestimmungen. Der Sport in der wilhelminischen Gesellschaft;
5. Generalsekretär des DRA;
6. Weltkriegssoldat;
6.1. Der militärische Einsatz;
6.2. Sport und Sportpolitik im Krieg;
6.3. Alltag – Erfahrung – Deutung;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
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Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten,Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 4 Bundesrepublik:
1. Nach dem Zusammenbruch;
2. Neuanfang im Westen: Die Gründung der Sporthochschule Köln;
3. Die Sportverwaltung der Bundesrepublik entsteht;
4. Die Fünfzigerjahre – Idealismus in der pädagogischen Provinz;
5. Die Internationale Olympische Akademie;
6. Ausklang;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
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Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten,Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 3 NS-Zeit:
1. Der Kampf um die Neuordnung der deutschen Sportverwaltung im Frühjahr 1933;
2. Die Auflösung des DRA;
3. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen;
4. August 1936 – das Spektakel in Berlin;
5. Auf der Suche nach neuen Aufgaben;
6. Der Zweite Weltkrieg: Mittun, Distanz und Verstrickung;
6.1. In den Diensten des Reichsbundes;
6.2. Europäische Sportpolitik unterm Hakenkreuz;
6.3. Forscher und Vortragsredner;
6.4. In der „Schlacht um Berlin“;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
> findR *
Den Sport gestalten – das war die Lebensaufgabe, die Carl Diem sich stellte. Als aktiver Sportler und Sportjournalist, als Funktionär und Organisator, als Pädagoge und Wissenschaftler begleitete er den deutschen Sport von seinen Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg bis zu jener Kulturbedeutung, die er auch in der Gegenwart noch besitzt.
In Diems Leben, das mit dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und den Anfangsjahren der Bundesrepublik vier ganz unterschiedliche Phasen deutscher Geschichte durchlief, spiegeln sich die entscheidenden Etappen der Sportentwicklung in diesem Land. Aber auch der internationale Sport kommt in den Blick, dem Diem durch die Olympische Bewegung und vielfältige Aktivitäten im Ausland verbunden war.
Ein besonderes Augenmerk widmet diese erste wissenschaftliche Biografie über den ‚Vater des deutschen Sports’ der Frage, wie das Verhalten Diems in der NS-Zeit zu erklären und zu beurteilen ist.
„In der Vergangenheit sind Diems Person und Verhalten in der Hitze der (geschichts-) politischen Auseinandersetzungen oft in sehr polemischer Weise charakterisiert worden. Die zugespitzte These wurde dabei manches Mal wichtiger genommen als der konkrete Beleg. Dagegen will die vorliegende Arbeit der Maxime folgen, auf Pointierung und Spekulation zu verzichten, das heißt möglichst sach- und quellennah vorzugehen.“ (Den Sport gestalten,Band 3, S. 7)
Die Teilbände der Biografie
Band I: Kaiserreich
Band II: Weimarer Republik
Band III: NS-Zeit
Band IV: Bundesrepublik
Inhaltsverzeichnis Band 2 Weimarer Republik:
1. Von der Revolution zur Hochschulgründung in Berlin;
2. Isolation, Krise und Selbstbehauptung des deutschen Sports;
3. Die Deutsche Hochschule für Leibesübungen in Wissenschaft und Gesellschaft;
4. Neue Perspektiven in der Ära Stresemann;
4.1. Chancen und Konflikte im Zeichen der Stabilisierung;
4.2. Privater Aufbruch und Olympisches Comeback;
4.3. Vom Studentenstreik zur Amerikareise von 1929;
5. „Wehrhaftigkeit“ – Pläne zur vormilitärischen Jugenderziehung und zur Neuorganisation des Sports;
6. Der Diktatur entgegen;
7. Quellen- und Literaturverzeichnis;
8. Stellungnahme zur öffentlichen Debatte um Carl Diem und Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an seine Person;
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob Carl Diem angesichts seines Verhaltens in der NS-Zeit heute noch als Vorbild gelten kann, ob er als Namenspatron für Straßen und öffentliche Einrichtungen tragbar ist. Auf der Basis der biografischen Studien zu Carl Diem wird hierzu in Kapitel 8 eine Empfehlung für den Umgang mit der Erinnerung an die Person Diem vorgelegt. In dieser „Empfehlung“ nimmt Frank Becker zu folgenden Aspekten Stellung:
1. Diems Rolle bei der Gleichschaltung des deutschen Sports 1933/34;
2. Die Olympischen Spiele von 1936;
3. Das Bemühen um eine Sportprofessur im Jahr 1939;
4. Die geplanten und kriegsbedingt abgesagten Olympischen Winterspiele von 1940;
5. Die Kommissarische Leitung des „Gaues Ausland“ und der „Auslandsabteilung“ im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen ab September 1939;
6. Diems publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit;
7. Militarismus;
8. Persönliche Freundschaften zu Nationalsozialisten?;
9. Der 18. März 1945;
10. Diems grundsätzliche Haltung zum Nationalsozialismus;
11. Diem und der Antisemitismus;
12. Abschließender Kommentar;
13. Empfehlung
Aktualisiert: 2021-12-30
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