Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der schaulüsterne Blick: Bilder adressieren affektive Register, fördern somit voyeuristische Tendenzen wie Glotzen, Gaffen und den Drang, sich oder andere im Bild zu exponieren. Digitale Medien ermöglichen direkte Beteiligung und Bewertung, wodurch sich das intrikate Verhältnis zwischen Bildern und gesellschaftlichen Anerkennungsprozessen nachhaltig verschiebt. Dabei hat ein abwertender, entblößender Blick Konjunktur, der neue Bildgenres hervorbringt und das Affektive, Politische und Ökonomische neu verknüpft. Die Beiträger:innen folgen der Karriere des invective gaze vom Analogen zum Digitalen, von Figuren des Gaffers im 19. Jahrhundert bis zum Terror im Livestream.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der schaulüsterne Blick: Bilder adressieren affektive Register, fördern somit voyeuristische Tendenzen wie Glotzen, Gaffen und den Drang, sich oder andere im Bild zu exponieren. Digitale Medien ermöglichen direkte Beteiligung und Bewertung, wodurch sich das intrikate Verhältnis zwischen Bildern und gesellschaftlichen Anerkennungsprozessen nachhaltig verschiebt. Dabei hat ein abwertender, entblößender Blick Konjunktur, der neue Bildgenres hervorbringt und das Affektive, Politische und Ökonomische neu verknüpft. Die Beiträger:innen folgen der Karriere des invective gaze vom Analogen zum Digitalen, von Figuren des Gaffers im 19. Jahrhundert bis zum Terror im Livestream.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie schaffen Bilder Wissen? Welche Rolle kommt der Ästhetik in der naturwissenschaftlichen Bildgebung zu? Was verändert sich an der Beweiskraft des Bildes durch die digitale Bilderzeugung? Bettina Papenburg befasst sich anhand von zellbiologischen Forschungs- und Lehrfilmen mit den bildgebenden Verfahren der computergestützten Mikroskopie. Aus einer medien- und filmwissenschaftlichen sowie kunst- und wissenschaftsgeschichtlichen Perspektive untersucht sie, wie digitale Bilder in der naturwissenschaftlichen Forschung als Erkenntnismedien wirken. Dabei zeigt sich, dass sich die fachlich geschulte, auf Erkenntnisgewinn ausgerichtete Wahrnehmung und die affektive Beteiligung an den Filmen nicht konträr zueinander verhalten, sondern einander bereichern und erweitern.
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie schaffen Bilder Wissen? Welche Rolle kommt der Ästhetik in der naturwissenschaftlichen Bildgebung zu? Was verändert sich an der Beweiskraft des Bildes durch die digitale Bilderzeugung? Bettina Papenburg befasst sich anhand von zellbiologischen Forschungs- und Lehrfilmen mit den bildgebenden Verfahren der computergestützten Mikroskopie. Aus einer medien- und filmwissenschaftlichen sowie kunst- und wissenschaftsgeschichtlichen Perspektive untersucht sie, wie digitale Bilder in der naturwissenschaftlichen Forschung als Erkenntnismedien wirken. Dabei zeigt sich, dass sich die fachlich geschulte, auf Erkenntnisgewinn ausgerichtete Wahrnehmung und die affektive Beteiligung an den Filmen nicht konträr zueinander verhalten, sondern einander bereichern und erweitern.
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie schaffen Bilder Wissen? Welche Rolle kommt der Ästhetik in der naturwissenschaftlichen Bildgebung zu? Was verändert sich an der Beweiskraft des Bildes durch die digitale Bilderzeugung? Bettina Papenburg befasst sich anhand von zellbiologischen Forschungs- und Lehrfilmen mit den bildgebenden Verfahren der computergestützten Mikroskopie. Aus einer medien- und filmwissenschaftlichen sowie kunst- und wissenschaftsgeschichtlichen Perspektive untersucht sie, wie digitale Bilder in der naturwissenschaftlichen Forschung als Erkenntnismedien wirken. Dabei zeigt sich, dass sich die fachlich geschulte, auf Erkenntnisgewinn ausgerichtete Wahrnehmung und die affektive Beteiligung an den Filmen nicht konträr zueinander verhalten, sondern einander bereichern und erweitern.
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie schaffen Bilder Wissen? Welche Rolle kommt der Ästhetik in der naturwissenschaftlichen Bildgebung zu? Was verändert sich an der Beweiskraft des Bildes durch die digitale Bilderzeugung? Bettina Papenburg befasst sich anhand von zellbiologischen Forschungs- und Lehrfilmen mit den bildgebenden Verfahren der computergestützten Mikroskopie. Aus einer medien- und filmwissenschaftlichen sowie kunst- und wissenschaftsgeschichtlichen Perspektive untersucht sie, wie digitale Bilder in der naturwissenschaftlichen Forschung als Erkenntnismedien wirken. Dabei zeigt sich, dass sich die fachlich geschulte, auf Erkenntnisgewinn ausgerichtete Wahrnehmung und die affektive Beteiligung an den Filmen nicht konträr zueinander verhalten, sondern einander bereichern und erweitern.
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Aktualisiert: 2023-06-18
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der schaulüsterne Blick: Bilder adressieren affektive Register, fördern somit voyeuristische Tendenzen wie Glotzen, Gaffen und den Drang, sich oder andere im Bild zu exponieren. Digitale Medien ermöglichen direkte Beteiligung und Bewertung, wodurch sich das intrikate Verhältnis zwischen Bildern und gesellschaftlichen Anerkennungsprozessen nachhaltig verschiebt. Dabei hat ein abwertender, entblößender Blick Konjunktur, der neue Bildgenres hervorbringt und das Affektive, Politische und Ökonomische neu verknüpft. Die Beiträger:innen folgen der Karriere des invective gaze vom Analogen zum Digitalen, von Figuren des Gaffers im 19. Jahrhundert bis zum Terror im Livestream.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Der schaulüsterne Blick: Bilder adressieren affektive Register, fördern somit voyeuristische Tendenzen wie Glotzen, Gaffen und den Drang, sich oder andere im Bild zu exponieren. Digitale Medien ermöglichen direkte Beteiligung und Bewertung, wodurch sich das intrikate Verhältnis zwischen Bildern und gesellschaftlichen Anerkennungsprozessen nachhaltig verschiebt. Dabei hat ein abwertender, entblößender Blick Konjunktur, der neue Bildgenres hervorbringt und das Affektive, Politische und Ökonomische neu verknüpft. Die Beiträger:innen folgen der Karriere des invective gaze vom Analogen zum Digitalen, von Figuren des Gaffers im 19. Jahrhundert bis zum Terror im Livestream.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
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