Sie waren verstoßen und verwaist, doch dann gab ihnen jemand ein Zuhause – und sie wurden gefeiertZadie Smith, David Foster Wallace, A.M. Homes, Rick Moody, Jonathan Lethem – kaum zu glauben, dass es eine Zeit gab, in der die Erzählungen dieser Autoren niemanden interessierten. Bis Dave Eggers das Literaturmagazin »McSweeney’s« gründete. Heute, zehn Jahre später, zählen diese Autoren zu den wichtigsten englischsprachigen Erzählern der Gegenwart. Benannt wurde das Magazin nach Timothy McSweeney, einem mysteriösen Unbekannten, der vorgab, Dave Eggers’ verschollener Onkel zu sein. Er wurde nie in die Familie aufgenommen. Und damit erging es ihm so ähnlich wie jenen Autoren, die am Anfang ihres Schaffens von allen möglichen Magazinen die immer gleichen Absagen erhielten: Ihre Erzählungen seien zu schräg, zu lang, zu kurz, zu zeitlos oder nicht zeitlos genug.Zadie Smith schrieb über Mädchen, die Mädchen lieben, David Foster Wallace über die unheimlichen Auswirkungen von Schönheitsoperationen. Rick Moody erzählte die Geschichte einer Familie, die im Mittleren Westen der USA eine Straußenfarm betreibt. Jonathan Lethem schrieb eine Hommage an Kafka, William T. Vollmann über den Tod und Arthur Bradford über eine sehr große, glänzende Schnecke. Dave Eggers liebte diese Erzählungen, ihre krude Mischung aus Fakten und Fiktion, Humor und Tragik, Experiment und klassischem Erzählen. Und er schuf ihnen ein Forum, in dem sie sich ohne Rücksicht auf Konventionen entfalten konnten. Seit zehn Jahren macht McSweeney’s nun aus den Außenseitern der Literaturbranche die Stil-Ikonen einer ganzen Generation.
Die Übersetzer:Übersetzt wurden die Erzählungen aus dem Englischen von Astrid Becker und Marion Kappel, Ulrich Blumenbach, Clara Drechsler und Harald Hellmann, Andrea Fischer, Susanne Goga-Klinkenberg, Frank Heibert, Ingo Herzke, Chris Hirte, Marcus Ingenday, Johann Maas, Friedhelm Rathjen, Nikolaus Stingl, Klaus Timmermann und Ulrike Wasel, Peter Torberg.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Zwei junge Amerikaner auf Weltreise – »Ein wunderbar schwebendes, neurotisches, atemloses Buch« FAZ Warum verreist man? Um neue Orte zu sehen, den Horizont zu erweitern, aber doch nicht, um 32.000 Dollar zu verschenken. Will und Hand, zwei Freunde aus Milwaukee, haben genau das vor. In seinem ersten Roman schickt Dave Eggers seine Helden auf eine chaotische, witzige und melancholische Reise um die Welt in 7 Tagen.
Die Ziele ihrer Reise sind für Will und Hand klar definiert: Einmal rund um den Globus, und das in sieben Tagen. Dabei noch nach dem Zufallsprinzip 32.000 Dollar zu verschenken, sollte doch nicht allzu schwer sein. Falsch gedacht, denn die beiden Freunde haben nicht mit der Unsicherheit von Flugplänen gerechnet. So führt sie ihre Reise anstatt nach Grönland, Ruanda, Madagaskar und in die Mongolei »nur« von Chicago nach Dakar, Marrakesch und Riga. Und auch die Einheimischen sind bei Weitem nicht so bedürftig, wie die beiden zunächst geglaubt hatten. Längst nicht jeder lässt sich bereitwillig größere Summen Geldes schenken. Da müssen die zwei schon mal zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen und weidende Ziegen mit Dollarscheinen bekleben oder das Geld wie einen Schatz vergraben.
Aber es ist nicht nur die Reiselust, die Will und Hand antreibt, und sie wollen auch nicht einfach nur Geld loswerden – sie wollen vergessen. Ihr Freund Jack ist von einem Truck überfahren worden, und sein Sterben sowie das Erleben der eigenen Hilflosigkeit im Angesicht seines Todes haben die beiden Freunde zutiefst verstört. Sie hoffen, dass sie den Schmerz besiegen können, so lange sie nur in Bewegung bleiben und so lange sie das Geld, das eigentlich für Jacks lebensrettende Operation gedacht war, uneigennützig weiterverteilen.
Virtuos und anrührend erzählt Dave Eggers vom verzweifelten, bisweilen absurden Kampf dieser beiden Endzwanziger gegen den Schlaf, gegen die Uhr, gegen Visabestimmungen und gegen die Angst vor der Vergänglichkeit.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Das neue Buch des amerikanischen Literaturstars Dave EggersJunge Amerikaner, die sich in ihrem Vaterland alles andere als zu Hause fühlen, bevölkern die Geschichten in Dave Eggers’ Erzählungsband. Sie reisen durch die Welt, erfahrungshungrig, sehnsüchtig, voller Lebensgier und Melancholie.
So wie Pilar, die ihren Highschool-Freund Hand besucht, der in Nicaragua für Intel arbeitet (auch wenn Pilar keine Ahnung hat, welche Kenntnisse Hand besitzt, die Intel nützen könnten), sie aber zu Surf-Ferien in Costa Rica überredet. Eine Liebesgeschichte, die in Freundschaft beginnt und ohne Liebe endet. Oder wie Rita, die allein den Kilimandscharo besteigt, weil ihre Schwester schneller als geplant schwanger wurde und die Reise nicht antreten konnte. Eine tragische Abenteuergeschichte, »ein Meisterwerk, vielleicht die letzte bedeutende Short Story alter Prägung« (The Observer). Oder ein Mann, der alleine nach Ägypten fliegt, auch wenn Terroristen ein paar Wochen zuvor an gleicher Stelle siebzig Touristen umgebracht haben. Wütend über die Außenpolitik seiner Regierung, ergreifen ihn Schamgefühle angesichts seiner eigenen Angst vor seinem arabischen Fremdenführer.
Eggers’ Geschichten konfrontieren den Leser mit der Sterblichkeit, mit der Sehnsucht nach wirklichem Kontakt zur Welt, zu Menschen, zu sich.
Aktualisiert: 2023-06-05
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»›Zeitoun‹ gehört zum Interessan testen, Packendsten und Aufregendsten, das man gerade lesen kann.« FAZ
Dave Eggers erzählt in seiner vielfach ausgezeichneten literarischen Reportage die Geschichte der amerikanisch-syrischen FamilieZeitoun, die nach dem Hurrikan Katrina unschuldig ins Visier der amerikanischen Terrorismusfahnder gerät. Nachdem Hurrikan Katrina im August 2005 New Orleans verwüstet hat, schickt der Familienvater Abdulrahman Zeitoun seine Frau und die vier Kinder nach Arizona und bleibt selbst in der Stadt. Mit seinem Kanu fährt er durch die überfluteten Straßen und hilft, wo er kann – bis er am 6. September ohne Angabe von Gründen verhaftet und unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten wird. Erst nach langen Wochen erreicht die Familie ein Lebenszeichen, und sie beginnt, um Zeitouns Freilassung zu kämpfen.Drei Jahre hat Dave Eggers in enger Zusammenarbeit mit der Familie Zeitoun an diesem Buch gearbeitet und herausgekommen ist »ein grandioser Reportage-Roman« (SZ).
»Dave Eggers hat den Job des Schriftstellers brillant gemacht, er hat ihn in gewisser Weise für unsere Zeit neu erfunden.« (Spiegel Online)
»Eine überwältigende literarische Reportage« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Ein großartiger Tatsachenroman, der ein unglaubliches Heldendrama aus dem überschwemmten New Orleans erzählt.« (Süddeutsche Zeitung)
Aktualisiert: 2023-06-05
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Nach dem Nr.-1-Bestseller »Der Circle« der neue Roman von Dave Eggers
In »Der Circle« entwarf Dave Eggers das düstere Szenario einer durch und durch digitalisierten Welt. In seinem neuen Roman, der in der kalifornischen Wüste spielt, erörtert seine Hauptfigur die brennendsten Fragen unserer Zeit. Thomas ist ein Getriebener, der Antworten sucht. Antworten auf die Fragen, die er sich als junger weißer Amerikaner, der aus vielen Rastern fällt, stellt. Und Thomas hat nur ein Mittel, diese Antworten zu finden: Er fragt. Er entführt nach und nach Menschen in eine stillgelegte Militäranlage weit ab von der Zivilisation, kettet sie dort in alten Baracken an und fragt. Fragt einen Astronauten, warum er nie zum Mars geflogen ist. Fragt einen Kongressabgeordneten, wie er die Zukunft des Landes sieht. Fragt seine Mutter, warum sie ihn auf ein Leben vorbereitet hat, das nicht existiert. Und er fragt, warum sein Freund Don unschuldig sterben musste. Thomas gerät immer tiefer in den Strudel der Sinnfrage, bis er den Verstand vollkommen zu verlieren droht. In manchmal sokratisch anmutenden Dialogen lässt Dave Eggers diesen verzweifelten jungen Amerikaner von der Leine, der herausfinden will, worin seine Aufgabe auf diesem Planeten besteht. Dabei werden all die großen Fragen unseres Daseins gestellt, während die sprichwörtliche Bombe tickt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Zwei junge Amerikaner auf Weltreise – »Ein wunderbar schwebendes, neurotisches, atemloses Buch« FAZ Warum verreist man? Um neue Orte zu sehen, den Horizont zu erweitern, aber doch nicht, um 32.000 Dollar zu verschenken. Will und Hand, zwei Freunde aus Milwaukee, haben genau das vor. In seinem ersten Roman schickt Dave Eggers seine Helden auf eine chaotische, witzige und melancholische Reise um die Welt in 7 Tagen.
Die Ziele ihrer Reise sind für Will und Hand klar definiert: Einmal rund um den Globus, und das in sieben Tagen. Dabei noch nach dem Zufallsprinzip 32.000 Dollar zu verschenken, sollte doch nicht allzu schwer sein. Falsch gedacht, denn die beiden Freunde haben nicht mit der Unsicherheit von Flugplänen gerechnet. So führt sie ihre Reise anstatt nach Grönland, Ruanda, Madagaskar und in die Mongolei »nur« von Chicago nach Dakar, Marrakesch und Riga. Und auch die Einheimischen sind bei Weitem nicht so bedürftig, wie die beiden zunächst geglaubt hatten. Längst nicht jeder lässt sich bereitwillig größere Summen Geldes schenken. Da müssen die zwei schon mal zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen und weidende Ziegen mit Dollarscheinen bekleben oder das Geld wie einen Schatz vergraben.
Aber es ist nicht nur die Reiselust, die Will und Hand antreibt, und sie wollen auch nicht einfach nur Geld loswerden – sie wollen vergessen. Ihr Freund Jack ist von einem Truck überfahren worden, und sein Sterben sowie das Erleben der eigenen Hilflosigkeit im Angesicht seines Todes haben die beiden Freunde zutiefst verstört. Sie hoffen, dass sie den Schmerz besiegen können, so lange sie nur in Bewegung bleiben und so lange sie das Geld, das eigentlich für Jacks lebensrettende Operation gedacht war, uneigennützig weiterverteilen.
Virtuos und anrührend erzählt Dave Eggers vom verzweifelten, bisweilen absurden Kampf dieser beiden Endzwanziger gegen den Schlaf, gegen die Uhr, gegen Visabestimmungen und gegen die Angst vor der Vergänglichkeit.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das neue Buch des amerikanischen Literaturstars Dave EggersJunge Amerikaner, die sich in ihrem Vaterland alles andere als zu Hause fühlen, bevölkern die Geschichten in Dave Eggers' Erzählungsband. Sie reisen durch die Welt, erfahrungshungrig, sehnsüchtig, voller Lebensgier und Melancholie.
So wie Pilar, die ihren Highschool-Freund Hand besucht, der in Nicaragua für Intel arbeitet (auch wenn Pilar keine Ahnung hat, welche Kenntnisse Hand besitzt, die Intel nützen könnten), sie aber zu Surf-Ferien in Costa Rica überredet. Eine Liebesgeschichte, die in Freundschaft beginnt und ohne Liebe endet. Oder wie Rita, die allein den Kilimandscharo besteigt, weil ihre Schwester schneller als geplant schwanger wurde und die Reise nicht antreten konnte. Eine tragische Abenteuergeschichte, »ein Meisterwerk, vielleicht die letzte bedeutende Short Story alter Prägung« (The Observer). Oder ein Mann, der alleine nach Ägypten fliegt, auch wenn Terroristen ein paar Wochen zuvor an gleicher Stelle siebzig Touristen umgebracht haben. Wütend über die Außenpolitik seiner Regierung, ergreifen ihn Schamgefühle angesichts seiner eigenen Angst vor seinem arabischen Fremdenführer.
Eggers' Geschichten konfrontieren den Leser mit der Sterblichkeit, mit der Sehnsucht nach wirklichem Kontakt zur Welt, zu Menschen, zu sich.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das neue Buch des amerikanischen Literaturstars Dave EggersJunge Amerikaner, die sich in ihrem Vaterland alles andere als zu Hause fühlen, bevölkern die Geschichten in Dave Eggers' Erzählungsband. Sie reisen durch die Welt, erfahrungshungrig, sehnsüchtig, voller Lebensgier und Melancholie.
So wie Pilar, die ihren Highschool-Freund Hand besucht, der in Nicaragua für Intel arbeitet (auch wenn Pilar keine Ahnung hat, welche Kenntnisse Hand besitzt, die Intel nützen könnten), sie aber zu Surf-Ferien in Costa Rica überredet. Eine Liebesgeschichte, die in Freundschaft beginnt und ohne Liebe endet. Oder wie Rita, die allein den Kilimandscharo besteigt, weil ihre Schwester schneller als geplant schwanger wurde und die Reise nicht antreten konnte. Eine tragische Abenteuergeschichte, »ein Meisterwerk, vielleicht die letzte bedeutende Short Story alter Prägung« (The Observer). Oder ein Mann, der alleine nach Ägypten fliegt, auch wenn Terroristen ein paar Wochen zuvor an gleicher Stelle siebzig Touristen umgebracht haben. Wütend über die Außenpolitik seiner Regierung, ergreifen ihn Schamgefühle angesichts seiner eigenen Angst vor seinem arabischen Fremdenführer.
Eggers' Geschichten konfrontieren den Leser mit der Sterblichkeit, mit der Sehnsucht nach wirklichem Kontakt zur Welt, zu Menschen, zu sich.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Nach dem Nr.-1-Bestseller »Der Circle« der neue Roman von Dave Eggers
In »Der Circle« entwarf Dave Eggers das düstere Szenario einer durch und durch digitalisierten Welt. In seinem neuen Roman, der in der kalifornischen Wüste spielt, erörtert seine Hauptfigur die brennendsten Fragen unserer Zeit. Thomas ist ein Getriebener, der Antworten sucht. Antworten auf die Fragen, die er sich als junger weißer Amerikaner, der aus vielen Rastern fällt, stellt. Und Thomas hat nur ein Mittel, diese Antworten zu finden: Er fragt. Er entführt nach und nach Menschen in eine stillgelegte Militäranlage weit ab von der Zivilisation, kettet sie dort in alten Baracken an und fragt. Fragt einen Astronauten, warum er nie zum Mars geflogen ist. Fragt einen Kongressabgeordneten, wie er die Zukunft des Landes sieht. Fragt seine Mutter, warum sie ihn auf ein Leben vorbereitet hat, das nicht existiert. Und er fragt, warum sein Freund Don unschuldig sterben musste. Thomas gerät immer tiefer in den Strudel der Sinnfrage, bis er den Verstand vollkommen zu verlieren droht. In manchmal sokratisch anmutenden Dialogen lässt Dave Eggers diesen verzweifelten jungen Amerikaner von der Leine, der herausfinden will, worin seine Aufgabe auf diesem Planeten besteht. Dabei werden all die großen Fragen unseres Daseins gestellt, während die sprichwörtliche Bombe tickt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Zwei junge Amerikaner auf Weltreise – »Ein wunderbar schwebendes, neurotisches, atemloses Buch« FAZ Warum verreist man? Um neue Orte zu sehen, den Horizont zu erweitern, aber doch nicht, um 32.000 Dollar zu verschenken. Will und Hand, zwei Freunde aus Milwaukee, haben genau das vor. In seinem ersten Roman schickt Dave Eggers seine Helden auf eine chaotische, witzige und melancholische Reise um die Welt in 7 Tagen.
Die Ziele ihrer Reise sind für Will und Hand klar definiert: Einmal rund um den Globus, und das in sieben Tagen. Dabei noch nach dem Zufallsprinzip 32.000 Dollar zu verschenken, sollte doch nicht allzu schwer sein. Falsch gedacht, denn die beiden Freunde haben nicht mit der Unsicherheit von Flugplänen gerechnet. So führt sie ihre Reise anstatt nach Grönland, Ruanda, Madagaskar und in die Mongolei »nur« von Chicago nach Dakar, Marrakesch und Riga. Und auch die Einheimischen sind bei Weitem nicht so bedürftig, wie die beiden zunächst geglaubt hatten. Längst nicht jeder lässt sich bereitwillig größere Summen Geldes schenken. Da müssen die zwei schon mal zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen und weidende Ziegen mit Dollarscheinen bekleben oder das Geld wie einen Schatz vergraben.
Aber es ist nicht nur die Reiselust, die Will und Hand antreibt, und sie wollen auch nicht einfach nur Geld loswerden – sie wollen vergessen. Ihr Freund Jack ist von einem Truck überfahren worden, und sein Sterben sowie das Erleben der eigenen Hilflosigkeit im Angesicht seines Todes haben die beiden Freunde zutiefst verstört. Sie hoffen, dass sie den Schmerz besiegen können, so lange sie nur in Bewegung bleiben und so lange sie das Geld, das eigentlich für Jacks lebensrettende Operation gedacht war, uneigennützig weiterverteilen.
Virtuos und anrührend erzählt Dave Eggers vom verzweifelten, bisweilen absurden Kampf dieser beiden Endzwanziger gegen den Schlaf, gegen die Uhr, gegen Visabestimmungen und gegen die Angst vor der Vergänglichkeit.
Aktualisiert: 2023-01-27
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»›Zeitoun‹ gehört zum Interessan testen, Packendsten und Aufregendsten, das man gerade lesen kann.« FAZ
Dave Eggers erzählt in seiner vielfach ausgezeichneten literarischen Reportage die Geschichte der amerikanisch-syrischen FamilieZeitoun, die nach dem Hurrikan Katrina unschuldig ins Visier der amerikanischen Terrorismusfahnder gerät. Nachdem Hurrikan Katrina im August 2005 New Orleans verwüstet hat, schickt der Familienvater Abdulrahman Zeitoun seine Frau und die vier Kinder nach Arizona und bleibt selbst in der Stadt. Mit seinem Kanu fährt er durch die überfluteten Straßen und hilft, wo er kann – bis er am 6. September ohne Angabe von Gründen verhaftet und unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten wird. Erst nach langen Wochen erreicht die Familie ein Lebenszeichen, und sie beginnt, um Zeitouns Freilassung zu kämpfen.Drei Jahre hat Dave Eggers in enger Zusammenarbeit mit der Familie Zeitoun an diesem Buch gearbeitet und herausgekommen ist »ein grandioser Reportage-Roman« (SZ).
»Dave Eggers hat den Job des Schriftstellers brillant gemacht, er hat ihn in gewisser Weise für unsere Zeit neu erfunden.« (Spiegel Online)
»Eine überwältigende literarische Reportage« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Ein großartiger Tatsachenroman, der ein unglaubliches Heldendrama aus dem überschwemmten New Orleans erzählt.« (Süddeutsche Zeitung)
Aktualisiert: 2023-04-19
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Sie waren verstoßen und verwaist, doch dann gab ihnen jemand ein Zuhause – und sie wurden gefeiertZadie Smith, David Foster Wallace, A.M. Homes, Rick Moody, Jonathan Lethem – kaum zu glauben, dass es eine Zeit gab, in der die Erzählungen dieser Autoren niemanden interessierten. Bis Dave Eggers das Literaturmagazin »McSweeney’s« gründete. Heute, zehn Jahre später, zählen diese Autoren zu den wichtigsten englischsprachigen Erzählern der Gegenwart. Benannt wurde das Magazin nach Timothy McSweeney, einem mysteriösen Unbekannten, der vorgab, Dave Eggers’ verschollener Onkel zu sein. Er wurde nie in die Familie aufgenommen. Und damit erging es ihm so ähnlich wie jenen Autoren, die am Anfang ihres Schaffens von allen möglichen Magazinen die immer gleichen Absagen erhielten: Ihre Erzählungen seien zu schräg, zu lang, zu kurz, zu zeitlos oder nicht zeitlos genug.Zadie Smith schrieb über Mädchen, die Mädchen lieben, David Foster Wallace über die unheimlichen Auswirkungen von Schönheitsoperationen. Rick Moody erzählte die Geschichte einer Familie, die im Mittleren Westen der USA eine Straußenfarm betreibt. Jonathan Lethem schrieb eine Hommage an Kafka, William T. Vollmann über den Tod und Arthur Bradford über eine sehr große, glänzende Schnecke. Dave Eggers liebte diese Erzählungen, ihre krude Mischung aus Fakten und Fiktion, Humor und Tragik, Experiment und klassischem Erzählen. Und er schuf ihnen ein Forum, in dem sie sich ohne Rücksicht auf Konventionen entfalten konnten. Seit zehn Jahren macht McSweeney’s nun aus den Außenseitern der Literaturbranche die Stil-Ikonen einer ganzen Generation.
Die Übersetzer:Übersetzt wurden die Erzählungen aus dem Englischen von Astrid Becker und Marion Kappel, Ulrich Blumenbach, Clara Drechsler und Harald Hellmann, Andrea Fischer, Susanne Goga-Klinkenberg, Frank Heibert, Ingo Herzke, Chris Hirte, Marcus Ingenday, Johann Maas, Friedhelm Rathjen, Nikolaus Stingl, Klaus Timmermann und Ulrike Wasel, Peter Torberg.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Aktualisiert: 2023-01-26
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Das neue Buch des amerikanischen Literaturstars Dave EggersJunge Amerikaner, die sich in ihrem Vaterland alles andere als zu Hause fühlen, bevölkern die Geschichten in Dave Eggers’ Erzählungsband. Sie reisen durch die Welt, erfahrungshungrig, sehnsüchtig, voller Lebensgier und Melancholie.
So wie Pilar, die ihren Highschool-Freund Hand besucht, der in Nicaragua für Intel arbeitet (auch wenn Pilar keine Ahnung hat, welche Kenntnisse Hand besitzt, die Intel nützen könnten), sie aber zu Surf-Ferien in Costa Rica überredet. Eine Liebesgeschichte, die in Freundschaft beginnt und ohne Liebe endet. Oder wie Rita, die allein den Kilimandscharo besteigt, weil ihre Schwester schneller als geplant schwanger wurde und die Reise nicht antreten konnte. Eine tragische Abenteuergeschichte, »ein Meisterwerk, vielleicht die letzte bedeutende Short Story alter Prägung« (The Observer). Oder ein Mann, der alleine nach Ägypten fliegt, auch wenn Terroristen ein paar Wochen zuvor an gleicher Stelle siebzig Touristen umgebracht haben. Wütend über die Außenpolitik seiner Regierung, ergreifen ihn Schamgefühle angesichts seiner eigenen Angst vor seinem arabischen Fremdenführer.
Eggers’ Geschichten konfrontieren den Leser mit der Sterblichkeit, mit der Sehnsucht nach wirklichem Kontakt zur Welt, zu Menschen, zu sich.
Aktualisiert: 2023-02-13
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»›Zeitoun‹ gehört zum Interessan testen, Packendsten und Aufregendsten, das man gerade lesen kann.« FAZ
Dave Eggers erzählt in seiner vielfach ausgezeichneten literarischen Reportage die Geschichte der amerikanisch-syrischen FamilieZeitoun, die nach dem Hurrikan Katrina unschuldig ins Visier der amerikanischen Terrorismusfahnder gerät. Nachdem Hurrikan Katrina im August 2005 New Orleans verwüstet hat, schickt der Familienvater Abdulrahman Zeitoun seine Frau und die vier Kinder nach Arizona und bleibt selbst in der Stadt. Mit seinem Kanu fährt er durch die überfluteten Straßen und hilft, wo er kann – bis er am 6. September ohne Angabe von Gründen verhaftet und unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten wird. Erst nach langen Wochen erreicht die Familie ein Lebenszeichen, und sie beginnt, um Zeitouns Freilassung zu kämpfen.Drei Jahre hat Dave Eggers in enger Zusammenarbeit mit der Familie Zeitoun an diesem Buch gearbeitet und herausgekommen ist »ein grandioser Reportage-Roman« (SZ).
»Dave Eggers hat den Job des Schriftstellers brillant gemacht, er hat ihn in gewisser Weise für unsere Zeit neu erfunden.« (Spiegel Online)
»Eine überwältigende literarische Reportage« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
»Ein großartiger Tatsachenroman, der ein unglaubliches Heldendrama aus dem überschwemmten New Orleans erzählt.« (Süddeutsche Zeitung)
Aktualisiert: 2023-04-18
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»Wie konnte das in Amerika passieren?« The New York Times Book Review
Dave Eggers erzählt in seinem jüngsten, vielfach ausgezeichneten Werk die wahre Geschichte der amerikanisch-syrischen Familie Zeitoun, die nach dem Hurrikan Katrina unschuldig ins Visier der amerikanischen Terrorismusfahnder gerät. Als der Hurrikan Katrina sich im August 2005 New Orleans nähert, beschließt Abdulrahman Zeitoun, Vater von vier Kindern, seine Familie Schutz in Arizona suchen zu lassen, selbst aber in der Stadt zu bleiben, um sein Haus und die Arbeitsstätten seines Malerbetriebes im Auge zu behalten. In den Tagen nach dem Sturm fährt er mit seinem Kanu durch die überflutete Nachbarschaft und hilft, wo er kann. Am 6. September wird Zeitoun ohne Angabe von Gründen von der Nationalgarde verhaftet und zunächst in ein provisorisches Gefängnis gesteckt, wo er unter unmenschlichen Bedingungen und ohne Kontaktmöglichkeit nach außen festgehalten wird. Für seine Familie bleibt Zeitoun spurlos verschwunden. Erst nach Wochen erreicht sie auf Umwegen ein Lebenszeichen und sie beginnen, um Zeitouns Freilassung zu kämpfen.Drei Jahre arbeitete Dave Eggers an diesem Buch, das in enger Kooperation mit der Familie Zeitoun entstanden und glänzend recherchiert ist. Ein berührendes, bewegendes Buch über eine Familie, die unschuldig in das Räderwerk eines unbarmherzigen Systems gerät. Indem der große amerikanische Autor Dave Eggers leise Töne anschlägt, nur erzählt, was sich zugetragen hat, nicht wertet, erzielt er durchschlagende Wirkung.
Aktualisiert: 2022-08-03
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Zwei junge Amerikaner auf Weltreise – »Ein wunderbar schwebendes, neurotisches, atemloses Buch« FAZ Warum verreist man? Um neue Orte zu sehen, den Horizont zu erweitern, aber doch nicht, um 32.000 Dollar zu verschenken. Will und Hand, zwei Freunde aus Milwaukee, haben genau das vor. In seinem ersten Roman schickt Dave Eggers seine Helden auf eine chaotische, witzige und melancholische Reise um die Welt in 7 Tagen.
Die Ziele ihrer Reise sind für Will und Hand klar definiert: Einmal rund um den Globus, und das in sieben Tagen. Dabei noch nach dem Zufallsprinzip 32.000 Dollar zu verschenken, sollte doch nicht allzu schwer sein. Falsch gedacht, denn die beiden Freunde haben nicht mit der Unsicherheit von Flugplänen gerechnet. So führt sie ihre Reise anstatt nach Grönland, Ruanda, Madagaskar und in die Mongolei »nur« von Chicago nach Dakar, Marrakesch und Riga. Und auch die Einheimischen sind bei Weitem nicht so bedürftig, wie die beiden zunächst geglaubt hatten. Längst nicht jeder lässt sich bereitwillig größere Summen Geldes schenken. Da müssen die zwei schon mal zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen und weidende Ziegen mit Dollarscheinen bekleben oder das Geld wie einen Schatz vergraben.
Aber es ist nicht nur die Reiselust, die Will und Hand antreibt, und sie wollen auch nicht einfach nur Geld loswerden – sie wollen vergessen. Ihr Freund Jack ist von einem Truck überfahren worden, und sein Sterben sowie das Erleben der eigenen Hilflosigkeit im Angesicht seines Todes haben die beiden Freunde zutiefst verstört. Sie hoffen, dass sie den Schmerz besiegen können, so lange sie nur in Bewegung bleiben und so lange sie das Geld, das eigentlich für Jacks lebensrettende Operation gedacht war, uneigennützig weiterverteilen.
Virtuos und anrührend erzählt Dave Eggers vom verzweifelten, bisweilen absurden Kampf dieser beiden Endzwanziger gegen den Schlaf, gegen die Uhr, gegen Visabestimmungen und gegen die Angst vor der Vergänglichkeit.
Aktualisiert: 2023-02-13
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