1997 verfasste Matthew Collin zusammen mit seinem Kollegen John Godfrey mit Altered State - Im Rausch der Sinne das Standardwerk über die damalige Dance-Kultur, ihre Ursprünge, ihre Einflüsse und ihre verschiedenen Gesichter. Heute liegt der zweite "Summer Of Love", als Ende der Achtziger Acid House die Welt eroberte, dreißig Jahre zurück, und pulsierende Beats und hedonistische Partys sind in der westlichen Welt längst Teil des Mainstream-Entertainments geworden. Grund genug für Collin, sich einmal genauer anzusehen, wie sich die Szene von einst gewandelt hat - und auf dem Globus nachzuspüren, ob sich die innovative Kraft der Beats andernorts vielleicht noch ihre einst so subversive Energie erhalten hat.
Und so nimmt Collin die Leser mit in Dance-Metropolen wie Detroit oder Berlin, wo etwa die Techno-Idealisten im Berghain immer noch den alten Geist des Genres beschwören, während "Raving" anderswo längst zum Big Business geworden ist: In Las Vegas bestimmt die Höhe des Eintritts den Platz im Club, und in Shanghai werden die Tanzflächen immer kleiner, um den reichen Selbstdarstellern an den kleinen Tischchen mehr Platz fürs Posing zu bieten. Doch als Mittel zum Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls ist Dance dennoch nicht passé: Das beweisen die jungen, innovativen Szenen in Südafrika oder die Techno-Outlaws in Frankreich. Collin ist durch die ganze Welt gereist und stellt die neuen Keimzellen frischer Ideen in China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten den altvertrauten Dance-Hochburgen gegenüber.
Seine Porträts der jeweiligen Szenen sind das Resultat akribischer Recherche vor Ort, und sie basieren auf Interviews mit aufstrebenden DJs und Promotern, detaillierten Beobachtungen und fundierten Schlussfolgerungen. "Das Buch sollte eine Reportage aus erster Hand bieten und beschreiben, wie es aussah, wie es sich anhörte und wie es sich anfühlte, dort zu sein", sagte er dem International DJ Magazine. Das ist Matthew Collin meisterlich gelungen. Er verschließt nicht die Augen vor Diskriminierung und Gentrifizierung, ohne sich aber auf die kulturpessimistische Einstellung zurückzuziehen, dass früher alles besser war. Rave On ist nicht nur eine Bestandsaufnahme aktueller Dance-Trends geworden, sondern eine kritische Liebeserklärung an die Beats, temporeich, bunt und ungeheuer informativ.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Pre-sets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint.
Dieser Sammelband vereint kulturwissenschaftlich informierte, musikwissenschaftliche Beiträge über Musiknotation, Eurorack-Synthesizer, Musiksoftware, Blueprints für Musikgeschichte, Bedienungsanleitungen, Grooveboxen, Drum Machines, MIDI Controller, Tonträger, Band Set-ups ...
Aktualisiert: 2023-06-30
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Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Pre-sets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint.
Dieser Sammelband vereint kulturwissenschaftlich informierte, musikwissenschaftliche Beiträge über Musiknotation, Eurorack-Synthesizer, Musiksoftware, Blueprints für Musikgeschichte, Bedienungsanleitungen, Grooveboxen, Drum Machines, MIDI Controller, Tonträger, Band Set-ups ...
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Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Pre-sets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint.
Dieser Sammelband vereint kulturwissenschaftlich informierte, musikwissenschaftliche Beiträge über Musiknotation, Eurorack-Synthesizer, Musiksoftware, Blueprints für Musikgeschichte, Bedienungsanleitungen, Grooveboxen, Drum Machines, MIDI Controller, Tonträger, Band Set-ups ...
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1997 verfasste Matthew Collin zusammen mit seinem Kollegen John Godfrey mit Altered State - Im Rausch der Sinne das Standardwerk über die damalige Dance-Kultur, ihre Ursprünge, ihre Einflüsse und ihre verschiedenen Gesichter. Heute liegt der zweite "Summer Of Love", als Ende der Achtziger Acid House die Welt eroberte, dreißig Jahre zurück, und pulsierende Beats und hedonistische Partys sind in der westlichen Welt längst Teil des Mainstream-Entertainments geworden. Grund genug für Collin, sich einmal genauer anzusehen, wie sich die Szene von einst gewandelt hat - und auf dem Globus nachzuspüren, ob sich die innovative Kraft der Beats andernorts vielleicht noch ihre einst so subversive Energie erhalten hat.
Und so nimmt Collin die Leser mit in Dance-Metropolen wie Detroit oder Berlin, wo etwa die Techno-Idealisten im Berghain immer noch den alten Geist des Genres beschwören, während "Raving" anderswo längst zum Big Business geworden ist: In Las Vegas bestimmt die Höhe des Eintritts den Platz im Club, und in Shanghai werden die Tanzflächen immer kleiner, um den reichen Selbstdarstellern an den kleinen Tischchen mehr Platz fürs Posing zu bieten. Doch als Mittel zum Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls ist Dance dennoch nicht passé: Das beweisen die jungen, innovativen Szenen in Südafrika oder die Techno-Outlaws in Frankreich. Collin ist durch die ganze Welt gereist und stellt die neuen Keimzellen frischer Ideen in China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten den altvertrauten Dance-Hochburgen gegenüber.
Seine Porträts der jeweiligen Szenen sind das Resultat akribischer Recherche vor Ort, und sie basieren auf Interviews mit aufstrebenden DJs und Promotern, detaillierten Beobachtungen und fundierten Schlussfolgerungen. "Das Buch sollte eine Reportage aus erster Hand bieten und beschreiben, wie es aussah, wie es sich anhörte und wie es sich anfühlte, dort zu sein", sagte er dem International DJ Magazine. Das ist Matthew Collin meisterlich gelungen. Er verschließt nicht die Augen vor Diskriminierung und Gentrifizierung, ohne sich aber auf die kulturpessimistische Einstellung zurückzuziehen, dass früher alles besser war. Rave On ist nicht nur eine Bestandsaufnahme aktueller Dance-Trends geworden, sondern eine kritische Liebeserklärung an die Beats, temporeich, bunt und ungeheuer informativ.
Aktualisiert: 2023-06-30
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1997 verfasste Matthew Collin zusammen mit seinem Kollegen John Godfrey mit Altered State - Im Rausch der Sinne das Standardwerk über die damalige Dance-Kultur, ihre Ursprünge, ihre Einflüsse und ihre verschiedenen Gesichter. Heute liegt der zweite "Summer Of Love", als Ende der Achtziger Acid House die Welt eroberte, dreißig Jahre zurück, und pulsierende Beats und hedonistische Partys sind in der westlichen Welt längst Teil des Mainstream-Entertainments geworden. Grund genug für Collin, sich einmal genauer anzusehen, wie sich die Szene von einst gewandelt hat - und auf dem Globus nachzuspüren, ob sich die innovative Kraft der Beats andernorts vielleicht noch ihre einst so subversive Energie erhalten hat.
Und so nimmt Collin die Leser mit in Dance-Metropolen wie Detroit oder Berlin, wo etwa die Techno-Idealisten im Berghain immer noch den alten Geist des Genres beschwören, während "Raving" anderswo längst zum Big Business geworden ist: In Las Vegas bestimmt die Höhe des Eintritts den Platz im Club, und in Shanghai werden die Tanzflächen immer kleiner, um den reichen Selbstdarstellern an den kleinen Tischchen mehr Platz fürs Posing zu bieten. Doch als Mittel zum Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls ist Dance dennoch nicht passé: Das beweisen die jungen, innovativen Szenen in Südafrika oder die Techno-Outlaws in Frankreich. Collin ist durch die ganze Welt gereist und stellt die neuen Keimzellen frischer Ideen in China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten den altvertrauten Dance-Hochburgen gegenüber.
Seine Porträts der jeweiligen Szenen sind das Resultat akribischer Recherche vor Ort, und sie basieren auf Interviews mit aufstrebenden DJs und Promotern, detaillierten Beobachtungen und fundierten Schlussfolgerungen. "Das Buch sollte eine Reportage aus erster Hand bieten und beschreiben, wie es aussah, wie es sich anhörte und wie es sich anfühlte, dort zu sein", sagte er dem International DJ Magazine. Das ist Matthew Collin meisterlich gelungen. Er verschließt nicht die Augen vor Diskriminierung und Gentrifizierung, ohne sich aber auf die kulturpessimistische Einstellung zurückzuziehen, dass früher alles besser war. Rave On ist nicht nur eine Bestandsaufnahme aktueller Dance-Trends geworden, sondern eine kritische Liebeserklärung an die Beats, temporeich, bunt und ungeheuer informativ.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Pre-sets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint.
Dieser Sammelband vereint kulturwissenschaftlich informierte, musikwissenschaftliche Beiträge über Musiknotation, Eurorack-Synthesizer, Musiksoftware, Blueprints für Musikgeschichte, Bedienungsanleitungen, Grooveboxen, Drum Machines, MIDI Controller, Tonträger, Band Set-ups ...
Aktualisiert: 2023-06-29
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Prozesse des Musizierens und der Musikproduktion sind durchdrungen von formalen Vorgaben und Vor-Einstellungen (Pre-sets), die in Köpfen und Technologien gerastert und geregelt werden. Musikalische Ereignisse sind geradezu umzingelt und werden hervorgebracht durch zugrunde gelegte Formulare: Notations-, Speicher-, Wiedergabesysteme und -formate wirken als gelernte und/oder apparative Verfahren stark bestimmend. Obwohl formale Vorgaben und technologische Voreinstellungen fundamentale Wissensorganisatoren sind, verschwinden sie – manchmal buchstäblich als Masken bezeichnet – hinter irgendetwas, das nur noch als bedeutende Musiken erscheint.
Dieser Sammelband vereint kulturwissenschaftlich informierte, musikwissenschaftliche Beiträge über Musiknotation, Eurorack-Synthesizer, Musiksoftware, Blueprints für Musikgeschichte, Bedienungsanleitungen, Grooveboxen, Drum Machines, MIDI Controller, Tonträger, Band Set-ups ...
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Drone Music von The Haxan Cloak bespielt den Körper und macht ihn in seiner Tiefenresonanz spürbar. Hörer*innen erleben eine ›ganze Welt‹, andere verlieren sich darin, empfinden Angst, Leere oder Ohnmacht. Welche Rezeptionsweisen führen zu so unterschiedlichen Hörerfahrungen? Wie kann Musik, die die Sinne überwältigt, andere Selbst- und Wirklichkeitserfahrungen evozieren? Luise Wolf verschränkt kunst- und kulturwissenschaftliche mit (psycho-)akustischen Perspektiven, um die Resonanz in ihren leiblich-reflexiven und künstlerisch-materiellen Bedingungen zu ergründen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Drone Music von The Haxan Cloak bespielt den Körper und macht ihn in seiner Tiefenresonanz spürbar. Hörer*innen erleben eine ›ganze Welt‹, andere verlieren sich darin, empfinden Angst, Leere oder Ohnmacht. Welche Rezeptionsweisen führen zu so unterschiedlichen Hörerfahrungen? Wie kann Musik, die die Sinne überwältigt, andere Selbst- und Wirklichkeitserfahrungen evozieren? Luise Wolf verschränkt kunst- und kulturwissenschaftliche mit (psycho-)akustischen Perspektiven, um die Resonanz in ihren leiblich-reflexiven und künstlerisch-materiellen Bedingungen zu ergründen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Drone Music von The Haxan Cloak bespielt den Körper und macht ihn in seiner Tiefenresonanz spürbar. Hörer*innen erleben eine ›ganze Welt‹, andere verlieren sich darin, empfinden Angst, Leere oder Ohnmacht. Welche Rezeptionsweisen führen zu so unterschiedlichen Hörerfahrungen? Wie kann Musik, die die Sinne überwältigt, andere Selbst- und Wirklichkeitserfahrungen evozieren? Luise Wolf verschränkt kunst- und kulturwissenschaftliche mit (psycho-)akustischen Perspektiven, um die Resonanz in ihren leiblich-reflexiven und künstlerisch-materiellen Bedingungen zu ergründen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Drone Music von The Haxan Cloak bespielt den Körper und macht ihn in seiner Tiefenresonanz spürbar. Hörer*innen erleben eine ›ganze Welt‹, andere verlieren sich darin, empfinden Angst, Leere oder Ohnmacht. Welche Rezeptionsweisen führen zu so unterschiedlichen Hörerfahrungen? Wie kann Musik, die die Sinne überwältigt, andere Selbst- und Wirklichkeitserfahrungen evozieren? Luise Wolf verschränkt kunst- und kulturwissenschaftliche mit (psycho-)akustischen Perspektiven, um die Resonanz in ihren leiblich-reflexiven und künstlerisch-materiellen Bedingungen zu ergründen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Drone Music von The Haxan Cloak bespielt den Körper und macht ihn in seiner Tiefenresonanz spürbar. Hörer*innen erleben eine ›ganze Welt‹, andere verlieren sich darin, empfinden Angst, Leere oder Ohnmacht. Welche Rezeptionsweisen führen zu so unterschiedlichen Hörerfahrungen? Wie kann Musik, die die Sinne überwältigt, andere Selbst- und Wirklichkeitserfahrungen evozieren? Luise Wolf verschränkt kunst- und kulturwissenschaftliche mit (psycho-)akustischen Perspektiven, um die Resonanz in ihren leiblich-reflexiven und künstlerisch-materiellen Bedingungen zu ergründen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Autor Bernd Kistenmacher ist kein Unbekannter in den Kreisen der elektronischen Popularmusik und er ist ein fester Bestandteil der zweiten Generation der sogenannten Berliner Schule für elektronische Musik. Zu Beginn des Buches erzählt Bernd Kistenmacher seine eigene, ganz persönliche Geschichte. Er berichtet über seine Kindheit in Berlin-Wilmersdorf, über die ersten musikalischen Einflüsse, seine aufkommende Begeisterung für elektronische Musik und seinen Entschluss schließlich selbst ins Musikgeschäft einzusteigen. Er beendet seine Geschichte im Jahr 1989. In dem Jahr des Mauerfalls erfährt seine Karriere ihren ersten Höhepunkt.
„Eure Geschichte ist meine Vorgeschichte“
Dieser Subtext beschreibt das zweite zentrale Thema dieses Buches. Im zweiten Teil von „Ferne Ziele“ kommen viele Zeitzeugen aus dem Umfeld der Berliner Schule persönlich zu Wort. Im Buch lernt man Menschen kennen, die man zunächst nicht dieser Musikrichtung zurechnen würde, die aber dennoch einen eigenen und wichtigen Beitrag dazu geleistet haben. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem das Electronic Beat Studio als dem zentralen Ort der Berliner Schule, dessen Geschichte vollständig erzählt wird, sowie das Zodiak Free Arts Lab. Auch Walter Bachauer und seine Metamusik-Festivals werden in diesem Buch behandelt.
Die Musikproduzenten Dieter Dierks und Eberhard Panne sind neben vielen anderen ebenfalls Architekten der Berliner Schule. Genauso wie z.B. Wolfgang Palm und Udo Hofschneider, den Entwicklern der ersten aus Deutschland kommenden modularen Synthesizer und Sequenzer. Ihre Geschichten machen deutlich, welch wichtige technische und gestalterische Prozesse im Hintergrund und außerhalb des Rampenlichts abgelaufen sind, um den Stars der Berliner Schule zu ihrem Weltruhm zu verhelfen. Deshalb ist das Buch auch für junge Menschen interessant, denn nach einer Phase großen Desinteresses an analogen Synthesizern in den neunziger Jahren wegen zunehmender Digitalisierung im Bereich der Musikproduktion, erfahren analoge Synthesizer seit einigen Jahren zunehmende Wertschätzung und erzielen Höchstpreise. Wurden sie einst beinahe verschenkt, sind die meisten Original-Instrumente heute kaum noch erhältlich und bezahlbar. Das äußert sich auch in einer extrem erfolgreichen Sparte innerhalb des Musikinstrumentensektors: dem originalgetreuen Bau von Repliken klassischer Synthesizer. Dies ist aktuell ein wachsender Markt, was auch in der jährlich in Berlin stattfindenden Elektronikmesse „Superbooth“, auf dem beinahe 300 Aussteller ihre Musikmaschinen vorstellen und der von vielen tausend Besuchern aus aller Welt frequentiert wird, seinen Ausdruck findet. Leute, die sich für diese Technik begeistern, interessieren sich auch für die Geschichten der Menschen, die diese Musikmaschinen einst für eine vollkommen neue und unbekannte Musik eingesetzt haben. Eine Musik, die ihre Strahlkraft nicht verloren hat und die noch immer weltweit viele Künstler inspiriert.
Das Buch endet mit dem Fall der Mauer. West-Berlin hat aufgehört zu existieren. Die Berliner Schule hat ihren kreativen Höhepunkt in Berlin erreicht und mit einer ganz anderen elektronischen Musik, nämlich Techno, beginnt nun eine neue Zeitrechnung.
Im Epilog des Buches schreibt der Autor über die Gedenktafel für das Electronic Beat Studio, durch die die meisten, auch in diesem Buch vorkommenden Macher dieses Genres am 04. Dezember 2020 endlich eine verdiente Würdigung erfahren haben. Die Gedenktafel wurde von Bernd Kistenmacher und dem berühmten Filmkomponisten Hans Zimmer gestiftet.
In emotionalen und sehr persönlichen Gesprächen, die Bernd Kistenmacher geführt hat, werden wertvolle Erinnerungen an die Anfänge einer neuen deutschen Rockmusik wieder lebendig. Bernd Kistenmacher war es wichtig, keine Zitatensammlung zu präsentieren, sondern die Menschen hinter dieser Musik, ihre Geschichten und Erlebnisse vorzustellen. Eine umfangreichere und ausführlichere Sammlung von Gesprächen mit den Protagonisten der Berliner Schule hat es so noch nie gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Autor Bernd Kistenmacher ist kein Unbekannter in den Kreisen der elektronischen Popularmusik und er ist ein fester Bestandteil der zweiten Generation der sogenannten Berliner Schule für elektronische Musik. Zu Beginn des Buches erzählt Bernd Kistenmacher seine eigene, ganz persönliche Geschichte. Er berichtet über seine Kindheit in Berlin-Wilmersdorf, über die ersten musikalischen Einflüsse, seine aufkommende Begeisterung für elektronische Musik und seinen Entschluss schließlich selbst ins Musikgeschäft einzusteigen. Er beendet seine Geschichte im Jahr 1989. In dem Jahr des Mauerfalls erfährt seine Karriere ihren ersten Höhepunkt.
„Eure Geschichte ist meine Vorgeschichte“
Dieser Subtext beschreibt das zweite zentrale Thema dieses Buches. Im zweiten Teil von „Ferne Ziele“ kommen viele Zeitzeugen aus dem Umfeld der Berliner Schule persönlich zu Wort. Im Buch lernt man Menschen kennen, die man zunächst nicht dieser Musikrichtung zurechnen würde, die aber dennoch einen eigenen und wichtigen Beitrag dazu geleistet haben. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem das Electronic Beat Studio als dem zentralen Ort der Berliner Schule, dessen Geschichte vollständig erzählt wird, sowie das Zodiak Free Arts Lab. Auch Walter Bachauer und seine Metamusik-Festivals werden in diesem Buch behandelt.
Die Musikproduzenten Dieter Dierks und Eberhard Panne sind neben vielen anderen ebenfalls Architekten der Berliner Schule. Genauso wie z.B. Wolfgang Palm und Udo Hofschneider, den Entwicklern der ersten aus Deutschland kommenden modularen Synthesizer und Sequenzer. Ihre Geschichten machen deutlich, welch wichtige technische und gestalterische Prozesse im Hintergrund und außerhalb des Rampenlichts abgelaufen sind, um den Stars der Berliner Schule zu ihrem Weltruhm zu verhelfen. Deshalb ist das Buch auch für junge Menschen interessant, denn nach einer Phase großen Desinteresses an analogen Synthesizern in den neunziger Jahren wegen zunehmender Digitalisierung im Bereich der Musikproduktion, erfahren analoge Synthesizer seit einigen Jahren zunehmende Wertschätzung und erzielen Höchstpreise. Wurden sie einst beinahe verschenkt, sind die meisten Original-Instrumente heute kaum noch erhältlich und bezahlbar. Das äußert sich auch in einer extrem erfolgreichen Sparte innerhalb des Musikinstrumentensektors: dem originalgetreuen Bau von Repliken klassischer Synthesizer. Dies ist aktuell ein wachsender Markt, was auch in der jährlich in Berlin stattfindenden Elektronikmesse „Superbooth“, auf dem beinahe 300 Aussteller ihre Musikmaschinen vorstellen und der von vielen tausend Besuchern aus aller Welt frequentiert wird, seinen Ausdruck findet. Leute, die sich für diese Technik begeistern, interessieren sich auch für die Geschichten der Menschen, die diese Musikmaschinen einst für eine vollkommen neue und unbekannte Musik eingesetzt haben. Eine Musik, die ihre Strahlkraft nicht verloren hat und die noch immer weltweit viele Künstler inspiriert.
Das Buch endet mit dem Fall der Mauer. West-Berlin hat aufgehört zu existieren. Die Berliner Schule hat ihren kreativen Höhepunkt in Berlin erreicht und mit einer ganz anderen elektronischen Musik, nämlich Techno, beginnt nun eine neue Zeitrechnung.
Im Epilog des Buches schreibt der Autor über die Gedenktafel für das Electronic Beat Studio, durch die die meisten, auch in diesem Buch vorkommenden Macher dieses Genres am 04. Dezember 2020 endlich eine verdiente Würdigung erfahren haben. Die Gedenktafel wurde von Bernd Kistenmacher und dem berühmten Filmkomponisten Hans Zimmer gestiftet.
In emotionalen und sehr persönlichen Gesprächen, die Bernd Kistenmacher geführt hat, werden wertvolle Erinnerungen an die Anfänge einer neuen deutschen Rockmusik wieder lebendig. Bernd Kistenmacher war es wichtig, keine Zitatensammlung zu präsentieren, sondern die Menschen hinter dieser Musik, ihre Geschichten und Erlebnisse vorzustellen. Eine umfangreichere und ausführlichere Sammlung von Gesprächen mit den Protagonisten der Berliner Schule hat es so noch nie gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Autor Bernd Kistenmacher ist kein Unbekannter in den Kreisen der elektronischen Popularmusik und er ist ein fester Bestandteil der zweiten Generation der sogenannten Berliner Schule für elektronische Musik. Zu Beginn des Buches erzählt Bernd Kistenmacher seine eigene, ganz persönliche Geschichte. Er berichtet über seine Kindheit in Berlin-Wilmersdorf, über die ersten musikalischen Einflüsse, seine aufkommende Begeisterung für elektronische Musik und seinen Entschluss schließlich selbst ins Musikgeschäft einzusteigen. Er beendet seine Geschichte im Jahr 1989. In dem Jahr des Mauerfalls erfährt seine Karriere ihren ersten Höhepunkt.
„Eure Geschichte ist meine Vorgeschichte“
Dieser Subtext beschreibt das zweite zentrale Thema dieses Buches. Im zweiten Teil von „Ferne Ziele“ kommen viele Zeitzeugen aus dem Umfeld der Berliner Schule persönlich zu Wort. Im Buch lernt man Menschen kennen, die man zunächst nicht dieser Musikrichtung zurechnen würde, die aber dennoch einen eigenen und wichtigen Beitrag dazu geleistet haben. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem das Electronic Beat Studio als dem zentralen Ort der Berliner Schule, dessen Geschichte vollständig erzählt wird, sowie das Zodiak Free Arts Lab. Auch Walter Bachauer und seine Metamusik-Festivals werden in diesem Buch behandelt.
Die Musikproduzenten Dieter Dierks und Eberhard Panne sind neben vielen anderen ebenfalls Architekten der Berliner Schule. Genauso wie z.B. Wolfgang Palm und Udo Hofschneider, den Entwicklern der ersten aus Deutschland kommenden modularen Synthesizer und Sequenzer. Ihre Geschichten machen deutlich, welch wichtige technische und gestalterische Prozesse im Hintergrund und außerhalb des Rampenlichts abgelaufen sind, um den Stars der Berliner Schule zu ihrem Weltruhm zu verhelfen. Deshalb ist das Buch auch für junge Menschen interessant, denn nach einer Phase großen Desinteresses an analogen Synthesizern in den neunziger Jahren wegen zunehmender Digitalisierung im Bereich der Musikproduktion, erfahren analoge Synthesizer seit einigen Jahren zunehmende Wertschätzung und erzielen Höchstpreise. Wurden sie einst beinahe verschenkt, sind die meisten Original-Instrumente heute kaum noch erhältlich und bezahlbar. Das äußert sich auch in einer extrem erfolgreichen Sparte innerhalb des Musikinstrumentensektors: dem originalgetreuen Bau von Repliken klassischer Synthesizer. Dies ist aktuell ein wachsender Markt, was auch in der jährlich in Berlin stattfindenden Elektronikmesse „Superbooth“, auf dem beinahe 300 Aussteller ihre Musikmaschinen vorstellen und der von vielen tausend Besuchern aus aller Welt frequentiert wird, seinen Ausdruck findet. Leute, die sich für diese Technik begeistern, interessieren sich auch für die Geschichten der Menschen, die diese Musikmaschinen einst für eine vollkommen neue und unbekannte Musik eingesetzt haben. Eine Musik, die ihre Strahlkraft nicht verloren hat und die noch immer weltweit viele Künstler inspiriert.
Das Buch endet mit dem Fall der Mauer. West-Berlin hat aufgehört zu existieren. Die Berliner Schule hat ihren kreativen Höhepunkt in Berlin erreicht und mit einer ganz anderen elektronischen Musik, nämlich Techno, beginnt nun eine neue Zeitrechnung.
Im Epilog des Buches schreibt der Autor über die Gedenktafel für das Electronic Beat Studio, durch die die meisten, auch in diesem Buch vorkommenden Macher dieses Genres am 04. Dezember 2020 endlich eine verdiente Würdigung erfahren haben. Die Gedenktafel wurde von Bernd Kistenmacher und dem berühmten Filmkomponisten Hans Zimmer gestiftet.
In emotionalen und sehr persönlichen Gesprächen, die Bernd Kistenmacher geführt hat, werden wertvolle Erinnerungen an die Anfänge einer neuen deutschen Rockmusik wieder lebendig. Bernd Kistenmacher war es wichtig, keine Zitatensammlung zu präsentieren, sondern die Menschen hinter dieser Musik, ihre Geschichten und Erlebnisse vorzustellen. Eine umfangreichere und ausführlichere Sammlung von Gesprächen mit den Protagonisten der Berliner Schule hat es so noch nie gegeben.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-21
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