Zwischen Montevideo im Süden und der Grenze zu Brasilien im Nordosten reichen Uruguays Küstenbilder von Stadtstränden mit verwegenen Surfern über schroffe Felsen bis zu gigantischen Dünen, im Hinterland locken Lagunen und Flüsse. Zieht man von der Hauptstadt Richtung Westen, findet man sich in der Pampa wieder. Die sanfte, grüne Hügellandschaft ist nicht dramatisch, aber trotzdem niemals langweilig. Unversehens kommt man an großen Rinderherden vorbei, begegnet Gauchos auf ihren Pferden, entdeckt verwitterte Gatter und ausladende Bäume am Wegesrand. Entlang des Rio de la Plata liegen geschichtsträchtige Orte wie Villa Soriano, die Geburtsstätte der Nation, oder das romantische Colonia mit kopfsteingepflasterten Altstadtgassen.
In Paraguay führen die Wege zu Kirchen, Wallfahrtsorten und natürlich den weltberühmten Ruinen der Jesuiten-Reduktionen. Während die Hauptstadt Asunción stolz ihre kolonialen Paläste und Herrenhäuser präsentiert, lernt man die Seele Paraguays erst kennen, wenn man auf dem Land in die Kirchen geht. Der wichtigste Pilgerort ist Caacupé, und in vielen der wunderschönen Holzkirchen aus dem 17. Jahrhundert wie in Yaguarón oder Capiatá werden nach wie vor gut besuchte Messen gefeiert. Daneben prägen besonders die Flüsse das Leben in Paraguay. Das Land wird von ihnen eingerahmt und durchzogen, darüber hinaus hat es Anteil am größten Grundwasserreservoir der Welt.
Über 220 Bilder zeigen Uruguay und Paraguay in allen Facetten. Vier Specials berichten über die Rodeo-Woche in Uruguay, die Stadt Piriápolis, über ein wichtiges Denkmal der Industriekultur und die Jesuiten-Reduktionen von Paraguay.
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Aktualisiert: 2022-11-28
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