Schriftsteller und Gesellschaft in der Literaturtheorie der französischen Enzyklopädisten

Schriftsteller und Gesellschaft in der Literaturtheorie der französischen Enzyklopädisten von Opitz,  Alfred
Der Autor versucht die Literaturtheorie der Enzyklopädisten im Kontext jener liberalen Ideologie der Aufklärung zu situieren, die vom Handelsbürgertum ausgeht und auf eine Überwindung des Feudalabsolutismus hinzielt. Im Verhältnis von Schriftsteller und Gesellschaft konkretisiert sich ein neues Selbstverständnis der Intelligenz, die im Rahmen der politischen Emanzipation des Bürgertums einen gesellschaftlich relevanten Standpunkt für ihre eigene Arbeit zu definieren versucht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Religionskritik der französischen Enzyklopädisten

Die Religionskritik der französischen Enzyklopädisten von Cislo,  Waldemar
Gegenstand dieser Arbeit über die französischen Enzyklopädisten und ihre Religionskritik ist die nach wie vor aktuelle und immer noch kontroverse Problematik des Beziehungsgeflechts Religion – Kirche – Gesellschaft. Das Christentum war von Anfang an konfrontiert mit philosophischen Ideen und Lehrmeinungen, die die Wahrhaftigkeit der Offenbarung verneinten und die christlichen Glaubenswahrheiten, somit das Fundament des Christentums, bestritten. Provokation bewirkt Reaktion und christliche Denker fanden Gegenargumente: hierfür zeugen die Schriften des Origenes, Justinus, Tertulian und später Augustinus; weiterhin im Mittelalter die Werke der Theologen Albertus Magnus, Anselm von Canterbury und insbesondere von Thomas von Aquin. Der Autor zeigt auf, wie sich diese gegensätzlichen Denkweisen im Zeitalter der Aufklärung – vor allem in Frankreich – immer mehr auseinander bewegen und diskutiert die negativen und positiven Aspekte der vorgenommenen Religionskritiken.
Aktualisiert: 2019-12-19
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L’Europe éclairée

L’Europe éclairée von Steinkamp,  Volker
In der Geschichte des modernen Europa-Bildes kommt dem 18. Jahrhundert eine herausragende Bedeutung zu. Das Zeitalter der Aufklärung ist nicht nur ein sich über den gesamten europäischen Kontinent erstreckendes Phänomen, es entwickelt auch als erste Epoche die Vorstellung von Europa als einer historisch gewachsenen, auf bestimmten geistigen Idealen und gemeinsamen politischen sowie zivilisatorischen Lebensformen beruhenden Einheit verschiedener Völker und Nationen. Am weitaus stärksten hat sich die aufklärerische Reflexion über Europa, seine Identität und Bestimmung in Frankreich als dem Stammland der Aufklärung ausgebildet. Anhand ausgewählter Texte von Fontenelle bis Constant werden zentrale Motive und Kategorien des aufklärerischen Europa-Diskurses herausgearbeitet. Die Studie versteht sich dabei als Beitrag sowohl zur Geschichte des modernen Europa-Bildes als auch zur Selbstwahrnehmung der französischen Aufklärung. Die europäische Identität der Aufklärer konstituiert sich von Beginn an als ein Überlegenheitsbewußtsein, das den weltgeschichtlichen Führungsanspruch Europas gegenüber dem "reste de l´univers" (Voltaire) behauptet. Zugleich aber verweist vor allem ihre kritische Auseinandersetzung mit der Entdeckung und Eroberung der Neuen Welt darauf, daß das aufklärerische Europa-Bild durchaus nicht ungebrochen ist.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Weltverschlinger, Manipulatoren und Schwärmer

Weltverschlinger, Manipulatoren und Schwärmer von Petrowski,  Andrejs
Weltverschlinger, Manipulatoren und Schwärmer sind Figuren der Literatur des späten 18. Jahrhunderts, die eines gemeinsam haben: sie reflektieren die Problematik der Individualität. Diese besteht einerseits darin, dass der einzelne als Individuum seine Einzigartigkeit unter Beweis stellen muss - ein Anspruch, der eine Überforderung beinhaltet. Das Subjekt sieht sich nun mit der äußeren Welt als etwas grundsätzlich anderem konfrontiert, das schon allein dadurch als latent feindlich erscheinen muss. Andererseits führt die im 18. Jahrhundert vorangetriebene Materialisierung des Menschen dazu, den einzelnen als ein kausalgesteuertes Triebwesen zu verstehen, das mit Recht auf der Verwirklichung seiner individuellen Wahrnehmungs- und Handlungsdispositionen beharrt. In den Schriften von Sade, Rousseau, Laclos, Diderot, Wieland, Goethe und dem europäischen Schauerroman erscheint darum das moderne Individuum als ein hermetisch in sich verkapseltes Wesen, das entweder die Welt beherrschen oder sie nicht zur Kenntnis nehmen will.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Das vernünftige Ungeheuer

Das vernünftige Ungeheuer von Bischoff,  Michael, Blom,  Philipp
Ein paar junge Leute machten sich anno 1750, um ihre Miete zu bezahlen, an eine bescheidene Arbeit: sie übersetzten ein simples Lexikon aus dem Englischen. Im Lauf der Zeit wuchs sich dieses Vorhaben zum größten verlegerischen Unternehmen des Jahrhunderts aus, zu einem Werk, das derart gefährlich und subversiv war, daß seinen Urhebern das Gefängnis, wenn nicht gar die Hinrichtung drohte. Die Zensur war ihnen ständig auf den Fersen, und der Papst belegte es mit dem Kirchenbann. Am Ende lagen 27 Bände mit 72000 Artikeln, 16500 Seiten, 2900 Illustrationen und 17 Millionen Wörtern vor. Die Autoren der Encyclopédie zählten zu den größten Geistern ihrer Zeit. Neben den Herausgebern Diderot, d'Alembert und de Jaucourt waren Voltaire, Rousseau und hunderte von andern mit von der Partie. Dieses einzigartige intellektuelle Abenteuer schildert der Historiker und Romancier Philipp Blom mit viel Witz, Elan und Verve. Seine Erzählung beruht auf intimen Quellenkenntnissen, doch sie schlägt einen Ton an, der uns ihre Helden so nahebringt, als sähen wir ihnen in einem spannenden Film zu, der von innigen Freundschaften und spektakuläre Konflikten handelt, von Mut und Beharrlichkeit angesichts ständiger Gefahr, von Liebschaften, Enttäuschungen und Triumphen.
Aktualisiert: 2021-11-30
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