Aktualisiert: 2023-01-19
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933 war bereits Gegenstand von Arbeiten unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Dieses Buch nähert sich dem Thema aus rechtshistorischer Perspektive. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, ob «Asoziale» und «Gemeinschaftsfremde» im Sinne der nationalsozialistischen Terminologie der Zwangssterilisierung nach dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses unterlagen. Grundlage der Untersuchung sind neben der zeitgenössischen Fachliteratur insbesondere die veröffentlichten Entscheidungen der Erbgesundheits- und Erbgesundheitsobergerichte.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Das Thema „Zwangssterilisation“ in der NS-Zeit wurde bisher wenig erforscht, regionale Studien sind rar, Einzelschicksale namentlich weitgehend unbekannt. Vielerorts gibt es zudem kaum noch Zeugnisse, obwohl in den Jahren 1934 bis 1945 über 400.000 Frauen, Männer und Jugendliche in Deutschland Opfer dieser rassenhygienischen Maßnahme wurden. Anders in der Region Lüneburg: Mithilfe von zehn Studierenden der Leibniz Universität Hannover und 85 angehenden Pflegekräften wurden durch die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg ab Winter 2015/2016 rund 1200 Akten des ehemaligen Erbgesundheitsgerichtes und des Gesundheitsamtes Lüneburg erfasst und ausgewertet. Am Beispiel von Einzelfällen werden die konkrete Anwendung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ und dessen alltägliche Auswirkungen nachgezeichnet. Lebensgeschichten von Opfern der Zwangssterilisation und Zwangsabtreibung, die Verfolgungsgeschichten von „doppelten Opfern“ sowie die Biografien der Täter verdeutlichen dabei die Zusammenhänge zwischen moderner Leistungs- und Fortschrittsgesellschaft, Rassenhygiene und Vernichtung sogenannten „lebensunwerten Lebens“.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Anhand von 439 Originalakten des Erbgesundheitsgerichtes Offenbach wird das Schicksal von Betroffenen in dieser Region aufgezeigt, die im Dritten Reich Opfer von Zwangssterilisationen wurden. Das Buch beschreibt den praktischen Ablauf des Verfahrens von der Anzeige bis zur Operation. Es vermittelt zudem einen Eindruck, wie sogenannte "Erbkranke" Opfer nationalsozialistischer Rassenpolitik wurden. Formal bezogen sich die Macher des "Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" auf medizinisch-wissenschaftliche Kriterien, in Wirklichkeit lagen den Verfahren jedoch Sozialdiagnostik und rassenpolitische Ideologien zugrunde. Das Buch weist die reibungslose Zusammenarbeit verschiedener Institutionen, Behörden und Berufsgruppen nach, dokumentiert aber auch den Widerstand vor allem auf seiten der Betroffenen und deren Angehörigen. Die Haltung der im Verfahren beteiligten Ärzte, Richter und anderer Berufsgruppen war geprägt von Sozialdarwinismus und Rassenhygiene. Stellungnahmen gegen die Zwangssterilisation von professioneller Seite fanden sich nur sehr selten. Weitere Nachforschungen in der Gedenkstätte der Landesheilanstalt Hadamar zeigen, daß auch in Offenbach am Main "Erbkranke" später der "Euthanasie" zum Opfer fielen.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Im Rahmen des am 14. Juli 1933 erlassenen ›Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses‹ wurden in der Zeit des Nationalsozialismus auch im bayerischen Schwaben viele Menschen – meist gegen ihren Willen – unfruchtbar gemacht.
Ausgehend von den ausschlaggebenden Faktoren, die zum Erlass des Gesetzes führten, zeigt die Untersuchung auf, wie die umfängliche erbbiologische Erfassung gehandhabt wurde und wie damit sowohl der Kreis der Opfer bestimmt als auch die Umsetzung der Gesetzesmaßnahmen geprägt wurde.
Im Vergleich der Tätigkeit der beiden Erbgesundheitsgerichte Günzburg und Kempten, die über die Zwangssterilisationen befanden, werden regionalspezifische Aspekte der Erbgesundheitsgerichtsverfahren sichtbar. Gleichzeitig kann anhand der Vorgänge gezeigt werden, dass die Argumentationen häufig nicht nur dem medizinischen Bereich entstammten
Aktualisiert: 2020-06-09
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