W222 Ellwangen (Jagst)
Maßstab 1:25 000
Stimpfach, Rosenberg, Jagstzell, Ellenberg, Wört, Adelmannsfelden, Ellwangen (Jagst), Neuler, Rainau, Abtsgmünd, Hüttlingen, Westhausen, Lauchheim, Aalen, Essingen, Oberkochen
Inhalt:
Im idealen Maßstab von 1:25 000 enthält die Wanderkarte alle in diesem Bereich vorkommenden Wanderwege des Schwäbischen Albvereins mit den Hauptwanderwegen HW1 „Schwäbische Alb-Nordrand-Weg“ und HW4 „Main-Donau-Bodensee-Weg“, Jakobuswege, zahlreiche Erlebniswege und andere mehr. Als Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ zertifiziere Wege wurden entsprechend gekennzeichnet.
Das östliche Gebiet des Schwäbischen Waldes mit dem Jagsttal und zahlreichen, für Freizeitaktivitäten geeigneten Stauseen, aber auch der Trauf der Schwäbischen Alb im Bereich von Aalen bis zum Härtsfeld mit Aussichtspunkten wie dem Volkmarsberg, der Kapfenburg, das Kochertal und die Besichtigungsmöglichkeit der Ortskerne größerer und kleinerer Ortschaften bieten Wanderern viele Möglichkeiten bequemer und anspruchsvoller Wandertouren.
Die Karte enthält touristische Informationen wie z. B. Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und Gasthäuser in Auswahl. Außerdem Bahnhöfe, Haltestellen sowie besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr.
Zur besseren Orientierung ist das UTM-Gitter in blauer Farbe wiedergegeben.
Die Größe des Maßstabs ermöglicht einen detaillierten Überblick über das ausgewählte Gebiet.
In Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein
Formate und Lieferarten:
96,7 X 66,5 (nur gefaltet auf 10,9 X 16,8 cm lieferbar)
ISBN:
978-3-86398-448-9
Ausgabe:
2021
Herausgeber:
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
Aktualisiert: 2021-08-13
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Die Geschichte der in diesem Buch beschriebenen alten Essinger Wirtschaften beginnen wir erst zu dem Zeitpunkt, ab dem die jeweiligen Inhaber lückenlos nachgewiesen werden können. Die meisten dieser Wirtschaften bestanden jedoch schon wesentlich früher, sei es als reine Schankstätten für Bier oder Wein oder als sogenannte Tavernwirtschaften, die nach der Verpfändung des Dorfes Essingen 1413 samt ihren Gütern als Falllehen in den Besitz der neuen Grundherrschaft von Woellwarth kamen. Nach der Teilung der freiherrlich woellwarthschen Besitzungen Mitte des 17. Jahrhunderts an die drei Linien der Familie von Woellwarth wurden die Untertanen der Heubacher Linie an die Sonnenwirtschaft, die der Essinger Linie an die Löwenwirtschaft und die der Lauterburger Linie an die Bärenwirtschaft gebunden. 1735 erfolgte noch die Forderung der Herren von Degenfeld an Sebastian von Woellwarth, Hochzeitsfeiern von gemeinschaftlichen Beamten künftig abwechslungsweise in einem woellwarthschen und einem degenfeldschen Wirtshaus in Essingen abzuhalten.
Erst in den Jahren 1803 bis 1807 wurde diese Wirtshausbindung nach und nach abgeschafft.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Das Remstal liegt direkt vor den Toren Stuttgarts. Von Essingen auf der Schwäbischen Alb bis hin zur Neckarmündung wächst die Rems vom kleinen Quellfluss zum bedeutenden Nebenfluss des Neckars. Die Landschaft des Remstals ist geprägt durch ausgedehnte Weinberge, Streuobstwiesen und markante Berge – Köpfe genannt. Entlang des Tals liegen geschichts- und kulturträchtige Städte. Die Römer haben ihre Spuren hinterlassen, die Wiegen Württembergs und der Staufer liegen hier. Aber auch schwäbische Tüftler wie Gottlieb Daimler stammen aus dem Remstal. Neben den »klassischen« Sehenswürdigkeiten gibt es jedoch viele charmante Ecken zu entdecken – 111 Orte eben oder auch mehr. Dieses Buch führt Sie hin!
Aktualisiert: 2021-05-27
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Im I. Teil dieses Buches wird die Essinger Kirchengeschichte dargestellt.
1313 gehen die Kirchensätze an das Kloster Ellwangen, 1361 an das Kloster Kirchheim und 1538 an Georg Heinrich von Woellwarth. Die endgültige Einführung der Reformation auf woellwarthschem Gebiet erfolgte zwischen 1567 und 1569. Seit dieser Zeit hatte die Grundherrschaft von Woellwarth neben der Gerichtsbarkeit auch die Kirchenhoheit inne. Durch die Mediatisierung und Säkularisierung erlosch mit dem Römischen Reich auch die Reichsunmittelbarkeit und jahrhundertelange politische, grund- und gerichtsherrschaftliche Selbstständigkeit der Freiherren von Woellwarth; ihr Territorium wurde dem von Napoleon I. ab 1. Januar 1806 zum Königreich erhobenen Württemberg einverleibt. Württemberg überließ dabei den Herren von Woellwarth vorübergehend noch die niedere Gerichtsbarkeit sowie das Recht auf Benennung und Verleihung eines Kirchenamtes (Patronat). Mit der Abdankung des letzten württembergischen Königs endeten 1920 die Patronats- und Pfarrstellenbesetzungsrechte endgültig.
Im II. Teil werden die Pfarrer in chronologischer Reihenfolge sowie einige geschichtliche Ereignisse in Kirche und Ort während ihrer jeweiligen Amtszeit beschrieben.
Als erster Pfarrer ist 1425 Friedrich Reicher nachzuweisen; er wird zusammen mit dem Patrozinium St. Quintini genannt. Der erste reformierte Pfarrer in Essingen war Johann Stammler von 1522 bis 1524.
Der letzte Patronatspfarrer war Wilfried Gräter von 1949 bis 1972. Aktueller Pfarrer ist seit 8. September 2013 Dr. theol. Torsten Krannich.
Aktualisiert: 2022-04-25
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In diesem Buch werden die acht Burgen und Schlösser in den ehemaligen woellwarthschen Orten
Essingen und Lauterburg vorgestellt:
- Die um 1125 erbaute Lauterburg,
- das 1555 erbaute Essinger Schloss,
- der erstmals 1273 erwähnte Burgstall Sneken Roden, heute
Schloss Hohenroden,
- die ehemalige Burg mit Hofstätte auf dem Stürzel,
- die erstmals 1257 erwähnte Burg auf dem Schnaitberg,
- die erstmals 1533 erwähnte Obere Burg, heute Dorotheenhof,
- das 1862 erbaute Schlössle in Lauterburg sowie
- das 1847 erbaute Jagdschloss von Herzog Paul Wilhelm von
Württemberg auf dem Hirschrain bei Bartholomä.
Zwischen 1809 und 1815 ließ sich der Generalleutnant in württembergischen Diensten, Wilhelm August Friedrich von Woellwarth, von vier verschiedenen Baumeistern unterschiedliche Pläne für ein neues Schloss in Essingen anfertigen. Mangels Liquidität wurde jedoch keiner dieser Pläne Realität. Es blieb daher nur beim Traum von einem Schloss.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Da eine systematische Untersuchung der Essinger Mühlen bisher nicht erfolgte, soll mit diesem Beitrag versucht werden, die Geschichte der für den Ort stets wichtigen Einrichtungen zu dokumentieren.
In Essingen gab es ursprünglich zwei Mühlen im Dorf, die erstmals 1512 erwähnte Untere Mühle (Wassertriebwerk Nr. T 66) und die ab 1632 nachzuweisende Obere Mühle (Wassertriebwerk Nr. T 65). Im Jahre 1755 wurde noch eine Ölmühle außerhalb des Dorfes in der Nähe des Remsursprungs erbaut, sie erhielt später die Wassertriebwerksnummer T 64.
Solange es keine anderen Energiequellen wie Dampfmaschinen oder Benzinmotoren gab, konnte eine Mühle nur an einem fließenden Gewässer mit entsprechendem Gefälle errichtet werden. Die Essinger Mühlen wurden durch das Wasser der Rems mit Wasserrädern angetrieben; sie hatten zwei beziehungsweise drei Mahlgänge und einen Gerbgang. Sie liefen wegen Wassermangels der Rems aber nur während zwei bis drei Monaten im Jahr und waren deshalb in Klasse II eingestuft
Aktualisiert: 2022-04-16
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2. Teil der Essinger Dorfchronik
Aktualisiert: 2021-04-01
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Anlässlich der Remstal Gartenschau wurde der 1905 von den Freiherren von Woellwarth nach Plänen des Stuttgarter Gartenbauinspektors Hermann Ehmann angelegte Schlosspark durch die Gemeinde Essingen teilweise neu gestaltet.
Heute stehen im rund 3,5 Hektar großen Essinger Schlosspark über 400 Bäume und Sträucher, darunter exotische Gewächse wie Urweltmammutbaum, Riesenmammutbaum, Douglasie, Trompetenbaum, Ginkgobaum, Lederhülsenbaum oder die Kolchische Pimpernuss, nur um einige davon zu nennen. Viele der Bäume sind über 110 Jahre alt – und den Parkbesuchern bisher oftmals unbekannt.
Deshalb entstand im Gartenschau-Team die Idee, zumindest die wichtigsten und interessantesten Bäume zu beschreiben, zu beschildern und mittels einer Broschüre den Parkbesuchern aus nah und fern vorzustellen.
So wurden in kurzer Zeit über 40 Baumarten beschrieben und mehr als 140 Bäume beschildert. Die Baumtafeln enthalten eine Basisinformation über die jeweilige Baumart mit dem deutschen und wissenschaftlichen Namen sowie die ursprüngliche Heimat. Ein Faltblatt mit kurzer Beschreibung der markantesten Bäume sowie eine fest installierte Informationstafel runden die Sofortinformation ab. So kann der Besucher des Schlossparks in aller Ruhe die Bäume für sich entdecken und Wissenswertes erfahren.
In diesem Buch, das keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt, werden die Bäume des Schlossparks zusätzlich ausführlich in Wort und Bild vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-04-24
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W221 Schwäbisch Gmünd
Maßstab 1:25 000
Gebiet:
Gaildorf, Bühlertann, Bühlerzell, Rosenberg, Sulzbach-Laufen, Adelmannsfelden, Gschwend, Spraitbach, Ruppertshofen, Durlangen, Täferrot, Eschach, Göggingen, Schechingen, Heuchlingen, Obergröningen, Abtsgmünd, Mutlangen, Schwäbisch Gmünd, Iggingen, Böbingen an der Rems, Mögglingen, Essingen, Waldstetten, Heubach
Inhalt:
Im idealen Maßstab von 1:25 000 enthält die Wanderkarte alle in diesem Bereich vorkommenden Wanderwege des Schwäbischen Albvereins mit den Hauptwanderwegen HW1, HW4, den Limes-Wanderweg HW6 sowie den RemstalWeg und andere mehr sowie zahlreiche Erlebnis- und Rundwege. Als Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ zertifiziere Wege wurden entsprechend gekennzeichnet.
Das Gebiet der Limpurger und der Ellwanger Berge, der Frickenhofer Höhe und des Wellands, das Kocher-, Lein- und Remstal sowie der im Südosten der Karte aufsteigenden Schwäbischen Alb mit dem Rosenstein und verschiedene, teilweise historische Ortskerne größerer und kleinerer Ortschaften bieten Wanderern viele Möglichkeiten bequemer und anspruchsvoller Wandertouren.
Die Karte enthält touristische Informationen wie z. B. Aussichtspunkte, Schutzhütten, Grillplätze, Sehenswürdigkeiten, Wanderheime und Gasthäuser in Auswahl. Außerdem Bahnhöfe, Haltestellen sowie besonders gekennzeichnete touristische Objekte und vieles mehr.
Zur besseren Orientierung ist das UTM-Gitter in blauer Farbe wiedergegeben.
Die Größe des Maßstabs ermöglicht einen detaillierten Überblick über das ausgewählte Gebiet.
In Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein
Formate und Lieferarten:
96,7 X 66,5 (nur gefaltet auf 10,9 X 16,8 cm lieferbar)
ISBN:
978-3-86398-447-2
Ausgabe:
2022
Herausgeber:
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
Aktualisiert: 2022-07-11
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Der Essinger Kriegerverein von 1813 ist einer der ersten Kriegervereine in unserer Gegend. Seine frühe Entstehung verdankt er der langen Tradition eines ehemaligen Schützenvereins, der seit 1585 nachzuweisen ist, als die Brüder Sebastian und Georg Wolf von Woellwarth die erste Essinger Schützenordnung erließen. In der Württembergischen Kriegerzeitung von 1931 ist die Fahne des Kriegervereins Essingen als vermutlich älteste Fahne württembergischer Militärvereine abgebildet. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wird 1935 aus dem Militärverein eine Kriegerkameradschaft im NS-Reichskriegerbund. 1945 erfolgt die endgültige Auflösung aller noch existierenden Militär-, Krieger- und Veteranenvereine.
1871 wird auch in Lauterburg ein Krieger- und Veteranenverein gegründet, der zur Jahrhundertwende besonders aktiv ist. Der Verein erlischt nach dem Tod des letzten Mitgliedes um 1930. Die Vereinsfahne "Veteranenverein Lauterburg 1900" befindet sich heute im Dorfmuseum Essingen.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Am 15. Oktober 1418 kauft Georg der Jüngere von Woellwarth von Wilhelm von Jagstheim dem Älteren und dessen gleichnamigem Sohn all deren Güter, Eigen und Lehen sowie ihre Leibeigenen, die sie im Umkreis von zwei Meilen zwischen Gmünd und Aalen haben. In den Kauf eingeschlossen sind zwei Hirtenrechte. Damit beginnt die Schafhaltung auf dem nunmehrigen woellwarthschen Gebiet in den Schäfereigütern Baierhof, Lix, Schönburren und Schwegelhof.
Jahrhundertelang wurden die Weiherwiesen als Weiden benutzt. Sie gehörten ursprünglich der Grundherrschaft, wurden später zu 2/3 von der Realgemeinde Essingen gekauft, auch die beiden Weiher kamen in den Besitz der Realgemeinde. Am oberen Weiher befand sich eine stark besuchte Schafwäsche, zu der jedes Jahr 20. 000 Tiere und mehr aus der nahen und weiteren Umgebung getrieben wurden. Nachdem die Bauern in Essingen und Lauterburg die Stallfütterung eingeführt hatten, wurden die beiden Weiher trockengelegt, die Weide verpachtet, in Fruchtfelder umgewandelt, das im Eigentum der Realgemeinde befindliche Weiherhaus 1856 auf Abbruch verkauft und die Schafwäsche von den Weiherwiesen an die Rems bei der Ölmühle verlegt.
Die Kulturveränderungen auf der Essinger Markung führen ab 1880 zum ständigen Rückgang der Schafhaltung in Essingen und Lauterburg. Die letzten Essinger Schafhalter waren die Brüder Wilhelm, Karl und Johannes Holz, Söhne des Matthäus Holz, Pächter auf dem Hofgut Tauchenweiler.
Karl Holz, auch bekannt als "Tauchenweilerkarle", trieb 1952 letztmals seine Schafe zur Schafwäsche bei der Ölmühle und beendete danach die Schäferei.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Johann Caspar Sahlfelder wird am 10. Oktober 1782 in Essingen geboren. Im Alter von 27 Jahren tritt Sahlfelder 1809 als Unterwundarzt in den sächsischen Militärdienst ein und nimmt an den napoleonischen Kriegen 1809, 1812, 1813, 1814 und 1815 teil.
Sahlfelder studiert in Leipzig Medizin, 1825 wird er zum Dr. med. promoviert. Nach dem Tod des sächsischen Generalstabsmedikus Heinrich August Schön wird Caspar Sahlfelder 1828 dessen Nachfolger und übernimmt als Generalstabsarzt des sächsischen Heereskontingents die Leitung des sächsischen Sanitätsdienstes.
1828 heiratet Sahlfelder in Dresden-Plauen Johanna Juliana Laurin, Tochter des Heinrich Friedrich Laurin, Kupferstecher bei der königlichen Kunstakademie in Dresden. 1830 übernimmt Sahlfelder das Ordinariat für Kriegsarzneikunst an der Dresdner chirurgisch-medizinischen Akademie und hält als Professor bis zu7 einer Erkrankung 1847 Vorlesungen über medizinische Propädeutik und Kriegsheilkunde. Seit Dezember 1832 ist er Direktor der Medizinal-Direktion. Am 24. Januar 1850 wird Sahlfelder pensioniert.
Wohnhaft in Dresden stirbt Dr. med. Johann Caspar Sahlfelder, Generalstabsarzt a.D., drei Monate nach dem Tod seiner Frau am 21. April 1860 im Alter von 77 Jahren und wird auf dem Eliaskirchhof in Dresden beerdigt.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Die jüngere Linie der Herren von Woellwarth konnte im 15. und 16. Jahrhundert am Nordrand des Albuchs zwischen den Reichsstädten Gmünd und Aalen, der Fürstpropstei Ellwangen und der württembergischen Herrschaft Heidenheim ein Kleinstterritorium ausbilden, dessen Mittelpunkt und Verwaltungssitz die Marktgemeinde Essingen war. In diesem dem Ritterkanton Kocher inkorporierten Herrschaftsbereich übten die Freiherren von Woellwarth, vom Reich ausgestattet mit dem Blutbann, Galgen und Stock, die hohe und niedere Gerichtsbarkeit aus; seit der Reformation hatten sie auch die Kirchenhoheit inne. 1547 erhielten die Herren von Woellwarth von Kaiser Karl V. das Recht der Freiheit vor fremden Gerichten verliehen; sie selbst konnten also nur vor dem Reichskammergericht angeklagt werden.
Dem Rechtswesen lag ab Mitte des 15. Jahrhunderts das römische Recht Corpus iuris civilis zugrunde, welches vor allem die Rechtsfakultäten der Universitäten stärkte; das Landesrecht auf woellwarthschem Territorium galt aber in aller Regel vor dem Reichsrecht. Das Gemeindeleben wurde vor allem durch Dorfordnungen geregelt.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Das Remstal liegt direkt vor den Toren Stuttgarts. Von Essingen auf der Schwäbischen Alb bis hin zur Neckarmündung wächst die Rems vom kleinen Quellfluss zum bedeutenden Nebenfluss des Neckars. Die Landschaft des Remstals ist geprägt durch ausgedehnte Weinberge, Streuobstwiesen und markante Berge – Köpfe genannt. Entlang des Tals liegen geschichts- und kulturträchtige Städte. Die Römer haben ihre Spuren hinterlassen, die Wiegen Württembergs und der Staufer liegen hier. Aber auch schwäbische Tüftler wie Gottlieb Daimler stammen aus dem Remstal. Neben den »klassischen« Sehenswürdigkeiten gibt es jedoch viele charmante Ecken zu entdecken – 111 Orte eben oder auch mehr. Dieses Buch führt Sie hin!
Aktualisiert: 2021-05-20
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Nach dem Schutzbrief vom 11. November 1684 wurden sechs Juden und ihre Familien durch die Ortsherrschaft von Woellwarth in Essingen aufgenommen. Es handelte sich um den Vorsteher der kleinen jüdischen Gemeinde Zägg, er wird auch Süßlin der Ältere genannt, seinen Sohn Süßlin, Mair Moses, Moses Polagg, Lazarus und Ezechiel. In den Jahren 1684 bis 1687 bezahlten die sechs genannten Familienväter das vereinbarte Schutzgeld. In der Abrechnung von 1688 wird Mair Moses nicht mehr aufgeführt; vermutlich war er in Essingen nicht mehr wohnhaft. Ab 1689 finden sich keine Abrechnungen mehr, so dass davon auszugehen ist, dass alle jüdischen Familien Essingen wieder verlassen hatten.
Die jüdischen Familien in Essingen wohnten in einem >Judenhaus< und lebten vor allem vom Vieh- und Warenhandel.
Spuren des jüdischen Friedhofes im Gewann Kemmle können nicht mehr festgestellt werden, zumal auf dem Grundstück keine Bestattungen vorgenommen wurden.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Aktualisiert: 2019-03-28
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Von der ehemaligen Filialkirche "Zu Unserer Lieben Frau" auf dem Friedhof in Essingen ist nur noch der Chor vorhanden; das Kirchenschiff wurde um das Jahr 1830 abgebrochen. Die einfache, einschiffige Saalkirche ohne Turm wurde vor über 600 Jahren auf den Resten einer romanischen Vorgängerkirche erbaut. 1286 stifteten die Herren von Schnaitberg, sie waren dillingsche Ministeriale, eine Kaplanei für diese Kirche. Die beiden Essinger Kirchensätze wurden 1313 von Graf Ludwig V. von Oettingen im Tauschhandel an Abt Rudolf von Ellwangen abgegeben. 1361 übertrug Kaiser Karl V. die Patronats- und Präsentationsrechte der Essinger Hauptkirche im Ort und ihrer Filiale auf dem Berg an das Zisterzienserkloster Kirchheim am Ries. 1479 gingen die Kaplaneipfründe der Filialkirche samt Stiftungsurkunde von Jörg von Schnaitberg zu Löwenstein an Rennwart von Woellwarth; zu diesem Zeitpunkt ist Kaplan Lazarus in der Filialkirche nachzuweisen. 1538 erwarb Georg Heinrich von Woellwarth das Patronat vom Kloster Kirchheim.
Dem 1988 gegründeten Essinger Heimat- und Geschichtsverein gelang es, den verbliebenen Chor der früheren Kirche mit Unterstützung und finanzieller Hilfe der Gemeinde Essingen, des Denkmalamtes Baden-Württemberg, der Denkmalstiftung, des Landratsamtes Ostalbkreis sowie der Vereinsmitglieder zu sanieren und vor dem weiteren Verfall zu bewahren.
Nachdem sie fast fünf Jahrhunderte unter einer dicken Tüncheschicht verborgen waren, konnten auch die um 1400 entstandenen gotischen Wandmalereien mit erheblichem finanziellem Aufwand wieder freigelegt werden. Sie sind heute von hohem kulturellem und kunsthistorischem Wert.
Mit diesem Beitrag wurde neben der Beschreibung des Chors der Versuch unternommen, anhand der aufgefundenen Dokumente das abgebrochene Langhaus zu rekonstruieren.
Am 25. April 2009 konnte die Wiedereinweihung des renovierten Chors der früheren Kirche "Zu Unserer Lieben Frau" gefeiert werden.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Die Ortsgruppe Essingen im Schwäbischen Albverein ist 125 Jahre alt geworden. Diese Schrift soll sich nicht nur auf die Entwicklung der Ortsgruppe von der Gründung bis zum heutigen Tage beschränken, sondern gleichzeitig auch einen kleinen Einblick in die Geschichte unseres Ortes aufzeigen. Getreu dem Motto des Schwäbischen Albvereins:
Heimatpflege - Natur - Wandern - Kultur - Geschichte
Aktualisiert: 2022-04-22
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Bisher ist über das Leben von Johann Balthas Bäuerle, der fast sechs Jahrzehnte lang das Schultheißenamt im ehemaligen woellwarthschen Essingen ausübte, kaum etwas bekannt; genannt wird er meist nur im Zusammenhang mit der Realgenossenschaft Essingen.
2018 feiert die Realgenossenschaft Essingen ihr 150-jähriges Jubiläum. Dies war der Anlass, nach vielen Jahren der Recherche diese Schrift über den Schultheißen Johann Balthas Bäuerle, ohne dessen Wirken die Realgenossenschaft zumindest in der heutigen Form nicht entstanden wäre, abzuschließen.
In dieser Biografie wird dem Leser neben dem Kampf des Schultheißen Bäuerle um die Selbstständigkeit der Realgenossen auch über die sehr interessante Geschichte des Ortes sowie über die Lebensbedingungen der damaligen Einwohnerschaft während der Ära Bäuerle berichtet.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Ein Wanderführer für die Region:
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Aktualisiert: 2021-05-04
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