Seit Ein Sportstück (1998) beziehen sich Elfriede Jelineks Theatertexte mit unnachahmlicher Konsequenz auf die griechische Tragödie. Vor dem Hintergrund von Rechtspopulismus, MeToo und Klimakrise durchkreuzen die Texte den Blick von Aischylos, Sophokles und Euripides und que(e)ren dadurch Kategorisierungen im Hinblick auf Gender, Klasse und Ethnizität. Silke Felber beschreibt Jelineks Theater der (Tragödien-)Durchquerung erstmals an der Schnittstelle von Theater-, Literatur- und Kulturwissenschaft. In der materialreichen Studie kommen Gesten der Klage und der Wut zum Vorschein, die bis in die Antike und gleichzeitig in eine ungewisse Zukunft weisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die ethnische Minderheit der Kärntner Slowen_innen behauptete sich trotz anhaltender Diskriminierung, Stigmatisierung und Sprachverlust - die Auswirkungen dieser Situation auf das alltägliche soziale Miteinander sind bisher jedoch noch nicht untersucht. Mit einem praxistheoretischen Ansatz begibt sich Jonas Kolb daher auf die empirische Suche und schildert lebensnah Sozialisationsprozesse junger Slowenischsprachiger in Familie, Schule und Freizeit. Seine Studie zeigt: Der Schlüssel zum Verständnis der ethnischen Minderheit liegt im drohenden Verschwinden ihrer Sprache. Mittels vielfältiger performativer Strategien wirken Heranwachsende aktiv dieser Bedrohung entgegen und setzen sich für den Erhalt ihrer Sprache ein.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit Ein Sportstück (1998) beziehen sich Elfriede Jelineks Theatertexte mit unnachahmlicher Konsequenz auf die griechische Tragödie. Vor dem Hintergrund von Rechtspopulismus, MeToo und Klimakrise durchkreuzen die Texte den Blick von Aischylos, Sophokles und Euripides und que(e)ren dadurch Kategorisierungen im Hinblick auf Gender, Klasse und Ethnizität. Silke Felber beschreibt Jelineks Theater der (Tragödien-)Durchquerung erstmals an der Schnittstelle von Theater-, Literatur- und Kulturwissenschaft. In der materialreichen Studie kommen Gesten der Klage und der Wut zum Vorschein, die bis in die Antike und gleichzeitig in eine ungewisse Zukunft weisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit Ein Sportstück (1998) beziehen sich Elfriede Jelineks Theatertexte mit unnachahmlicher Konsequenz auf die griechische Tragödie. Vor dem Hintergrund von Rechtspopulismus, MeToo und Klimakrise durchkreuzen die Texte den Blick von Aischylos, Sophokles und Euripides und que(e)ren dadurch Kategorisierungen im Hinblick auf Gender, Klasse und Ethnizität. Silke Felber beschreibt Jelineks Theater der (Tragödien-)Durchquerung erstmals an der Schnittstelle von Theater-, Literatur- und Kulturwissenschaft. In der materialreichen Studie kommen Gesten der Klage und der Wut zum Vorschein, die bis in die Antike und gleichzeitig in eine ungewisse Zukunft weisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Seit Ein Sportstück (1998) beziehen sich Elfriede Jelineks Theatertexte mit unnachahmlicher Konsequenz auf die griechische Tragödie. Vor dem Hintergrund von Rechtspopulismus, MeToo und Klimakrise durchkreuzen die Texte den Blick von Aischylos, Sophokles und Euripides und que(e)ren dadurch Kategorisierungen im Hinblick auf Gender, Klasse und Ethnizität. Silke Felber beschreibt Jelineks Theater der (Tragödien-)Durchquerung erstmals an der Schnittstelle von Theater-, Literatur- und Kulturwissenschaft. In der materialreichen Studie kommen Gesten der Klage und der Wut zum Vorschein, die bis in die Antike und gleichzeitig in eine ungewisse Zukunft weisen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Musik macht Angebote zur soziokulturellen Orientierung und Positionierung ihrer Hörer*innen. Damit verbunden sind Machtstrukturen - etwa im Verhältnis der Geschlechter, der Generationen, Ethnien oder sozialen Milieus -, die populäre Musik reproduzieren, aber auch aufbrechen kann, sodass Des- oder Neuorientierungen entstehen können. Die Beiträge dieses Bandes analysieren solche Prozesse kritisch und auf mehreren Ebenen: vom Neosexismus in Indie Rock und feministischen Gegenstrategien, über sexualisierte Afrika-Bilder und osteuropäische Hardbass-Szenen bis zum Entwurf posthumaner Welten in Videoclips. Darüber hinaus werden Leitvorstellungen der Musikpädagogik hinterfragt und Vorschläge für methodologische Neuorientierungen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit populärer Musik formuliert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Musik macht Angebote zur soziokulturellen Orientierung und Positionierung ihrer Hörer*innen. Damit verbunden sind Machtstrukturen - etwa im Verhältnis der Geschlechter, der Generationen, Ethnien oder sozialen Milieus -, die populäre Musik reproduzieren, aber auch aufbrechen kann, sodass Des- oder Neuorientierungen entstehen können. Die Beiträge dieses Bandes analysieren solche Prozesse kritisch und auf mehreren Ebenen: vom Neosexismus in Indie Rock und feministischen Gegenstrategien, über sexualisierte Afrika-Bilder und osteuropäische Hardbass-Szenen bis zum Entwurf posthumaner Welten in Videoclips. Darüber hinaus werden Leitvorstellungen der Musikpädagogik hinterfragt und Vorschläge für methodologische Neuorientierungen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit populärer Musik formuliert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Geschlecht, Ethnizität, Behinderung - tradierte Kategorisierungen wie diese werden nicht nur gesellschaftlich intensiv diskutiert. Auch in Theorie und Praxis der Darstellenden Künste sind sie ein aktuelles Thema. Der breit angelegte Band geht dem Verhältnis von sozialer Differenzierung und ästhetischer Praxis vor dem Hintergrund der jeweiligen Produktions- und Rezeptionsbedingungen nach. So eröffnen sich vergleichende Perspektiven auf gegenwärtige und historische Phänomene des institutionellen Theaters, der freien Szene und der Performance-Kunst. Zugleich geben die Beiträge einen Überblick über aktuelle Forschungstendenzen an der Schnittstelle zwischen Differenz-, Kultur- und Theaterwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Medien, die konsequent eine postmigrantische Perspektive auf Kultur, Gesellschaft und Politik einnehmen, sind rar und bislang wenig erforscht. Dabei können sie als Aushandlungsorte von (Selbst-)Positionierungen einen innovativen Beitrag zur Analyse und Kritik der Prekarisierungsgesellschaft leisten.
In ihrer Auseinandersetzung mit biber. Magazin für neue Österreicher und migrazine zeigt Viktorija Ratkovic die Potenziale und Herausforderungen postmigrantischer Medien an der Schnittstelle von Medien- sowie Kommunikationswissenschaft und Migrationsforschung auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Medien, die konsequent eine postmigrantische Perspektive auf Kultur, Gesellschaft und Politik einnehmen, sind rar und bislang wenig erforscht. Dabei können sie als Aushandlungsorte von (Selbst-)Positionierungen einen innovativen Beitrag zur Analyse und Kritik der Prekarisierungsgesellschaft leisten.
In ihrer Auseinandersetzung mit biber. Magazin für neue Österreicher und migrazine zeigt Viktorija Ratkovic die Potenziale und Herausforderungen postmigrantischer Medien an der Schnittstelle von Medien- sowie Kommunikationswissenschaft und Migrationsforschung auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.
Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen - aber auch Potenzialen - in Zuwandererstadtteilen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.
Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen - aber auch Potenzialen - in Zuwandererstadtteilen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.
Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen - aber auch Potenzialen - in Zuwandererstadtteilen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Kategorien »gender«, »race« und »disability« haben im Sport eine besondere Bedeutung. So gibt es vermutlich in keinem anderen Bereich der modernen Gesellschaft eine so selbstverständliche und legitim erscheinende Segregation nach Geschlecht und Behinderung. Eine »color-line« gibt es zwar nicht mehr, aber dennoch gilt die Hautfarbe sowohl im Alltag als auch in der (Sport-)Medizin immer noch als relevant für die sportliche Leistung. Und die ethnisch-nationale Herkunft fungiert nach wie vor als primäres Kriterium der Mannschaftsbildung.
Die Beiträge des Bandes unterziehen die drei Kategorien »gender«, »race« und »disability« einer vergleichenden Analyse und decken die Gemeinsamkeiten ihrer Konstitutionslogik im Kontext des Sports auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Kategorien »gender«, »race« und »disability« haben im Sport eine besondere Bedeutung. So gibt es vermutlich in keinem anderen Bereich der modernen Gesellschaft eine so selbstverständliche und legitim erscheinende Segregation nach Geschlecht und Behinderung. Eine »color-line« gibt es zwar nicht mehr, aber dennoch gilt die Hautfarbe sowohl im Alltag als auch in der (Sport-)Medizin immer noch als relevant für die sportliche Leistung. Und die ethnisch-nationale Herkunft fungiert nach wie vor als primäres Kriterium der Mannschaftsbildung.
Die Beiträge des Bandes unterziehen die drei Kategorien »gender«, »race« und »disability« einer vergleichenden Analyse und decken die Gemeinsamkeiten ihrer Konstitutionslogik im Kontext des Sports auf.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.
Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen - aber auch Potenzialen - in Zuwandererstadtteilen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.
Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen - aber auch Potenzialen - in Zuwandererstadtteilen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die ethnische Minderheit der Kärntner Slowen_innen behauptete sich trotz anhaltender Diskriminierung, Stigmatisierung und Sprachverlust - die Auswirkungen dieser Situation auf das alltägliche soziale Miteinander sind bisher jedoch noch nicht untersucht. Mit einem praxistheoretischen Ansatz begibt sich Jonas Kolb daher auf die empirische Suche und schildert lebensnah Sozialisationsprozesse junger Slowenischsprachiger in Familie, Schule und Freizeit. Seine Studie zeigt: Der Schlüssel zum Verständnis der ethnischen Minderheit liegt im drohenden Verschwinden ihrer Sprache. Mittels vielfältiger performativer Strategien wirken Heranwachsende aktiv dieser Bedrohung entgegen und setzen sich für den Erhalt ihrer Sprache ein.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die hohe Hausfrauenquote und der geringe Bildungsgrad von Frauen, die in Stadtteilen mit hohem Zuwandereranteil leben, werden häufig als ein besonderes Problem der Gesellschaft betrachtet. Was quantitative Studien bereits seit geraumer Zeit zeigen, ist jedoch bislang nur am Rande mittels qualitativer Methoden und mit Fokus auf die persönlichen Sichtweisen der Frauen untersucht worden.
Anna Caroline Cösters Studie setzt an dieser Leerstelle an und bietet detaillierte Einblicke in die subjektiven Perspektiven der weiblichen Bevölkerung eines solchen Stadtteils. Sie macht so eine Vielfalt an Lebensgeschichten zugänglich und leistet damit einen differenzierten Beitrag zur Benennung von frauenspezifischen Problemen - aber auch Potenzialen - in Zuwandererstadtteilen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die ethnische Minderheit der Kärntner Slowen_innen behauptete sich trotz anhaltender Diskriminierung, Stigmatisierung und Sprachverlust - die Auswirkungen dieser Situation auf das alltägliche soziale Miteinander sind bisher jedoch noch nicht untersucht. Mit einem praxistheoretischen Ansatz begibt sich Jonas Kolb daher auf die empirische Suche und schildert lebensnah Sozialisationsprozesse junger Slowenischsprachiger in Familie, Schule und Freizeit. Seine Studie zeigt: Der Schlüssel zum Verständnis der ethnischen Minderheit liegt im drohenden Verschwinden ihrer Sprache. Mittels vielfältiger performativer Strategien wirken Heranwachsende aktiv dieser Bedrohung entgegen und setzen sich für den Erhalt ihrer Sprache ein.
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