Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Obwohl sich die natürliche Identität des menschlichen Körpers angesichts der Möglichkeiten technischer oder diskursiver Überformung zunehmend als Illusion erweist, bleibt er doch weiterhin Bezugspunkt und Ausdruck von Identitätsvorstellungen. Dabei kann der eigene Körper mit Gesten schmähend aktiv werden oder kann über vorgegebene Normen, denen er angeblich nicht entspricht, Erniedrigung erleiden. Ausgehend von solchen Überlegungen lotet dieser Band das invektive Potential des menschlichen Körpers aus historischer, gegenwartsbezogener und systematisch-konzeptueller Perspektive aus. Die Beiträge diskutieren Aspekte von Affizierbarkeit, Devianz und Geschlecht sowie Körpermetaphern, den pathologisierten Körper oder den Körper der Mächtigen.
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Jonas Bens,
Hartmut Böhme,
Albrecht Dröse,
Heiner Fangerau,
Silke Fehlemann,
Uwe Israel,
Christian Jaser,
Katja Kanzler,
Jan Meister,
Juergen Mueller,
Marina Münkler,
Martin Przybilski,
Antje Sablotny,
Kerstin Schankweiler,
Christoph Schwameis,
Bettina Uppenkamp
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Über das Hässliche lässt sich nur in Beispielen sprechen: Mit ihnen betritt man die Systemgebäude der Ästhetik durch einen Seiteneingang, der über deren Ausschlüsse und Grenzen letztlich mitten hinein führt in die normative Konstitution des modernen Geschmacks.
Im Rahmen der philosophischen Ästhetik (1750-1850), deren erklärter Leitbegriff die Schönheit ist, erscheint das Hässliche als randständiger und eigentümlich prekärer Begriff. Auch die Beispiele sind als solche etwas, das abseits des Systematischen liegt. Jessica Güsken widmet sich den Entwürfen der Hässlichkeit aus Perspektive der Beispiele, die in den Texten der Ästhetik zirkulieren und als vermeintlich »bloßes Beiwerk« philosophischer Theorie bislang keine genauere Untersuchung erfahren haben. Dabei ist die Ästhetik darauf angewiesen, Beispiele zu geben: Sie avancieren zu unverzichtbaren Agenten der Herstellung und Sicherung von Evidenz. Zugleich haben sie den Übergang von der Theorie in die Praxis ästhetischen Urteilens zu vermitteln, sodass Beispiele als Medien sichtbar werden, die aus dem Text herausführen, Körper und Sinne in Bewegung setzen und dabei auf die Ausbildung des ästhetischen Subjekts als »Mensch von Geschmack« sowie dessen disziplinierende Einübung zielen. Die diskursanalytische Untersuchung erlaubt neue Einsichten in die Konstitution der modernen Ästhetik und die Kehrseiten ihres humanistischen Geschmacksideals, und fordert dabei auch immer wieder zu der Frage heraus, inwieweit sich der ästhetische Blick auf Oberflächen, Haut und Körper bis heute von der normativen Exklusivität des klassi(zisti)schen Schönheitsbegriffs entfernt hat.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Dottie Engels ist alleinerziehende Mutter – und im Amerika der Siebzigerjahre ein Star am Comedian-Himmel. Sie hat sich selbst zur Marke gemacht, reißt auf der Bühne Witze über ihr Übergewicht und ist damit zum Publikumsliebling avanciert. Ihre Töchter Opal, 11 Jahre alt, und Erica, 16, erleben Dottie, die zwischen Las Vegas, L.A. und ihrem Zuhause in New York hin und her jettet, häufiger im Fernsehen als im Alltag. Beiden fällt es nicht leicht, sich mit den Nebenrollen im glamourösen Leben ihrer Mutter abzufinden: Vor allem Erica reagiert mehr und mehr mit Ablehnung auf Dottie. Und während Opal und sie, jede für sich, ihren Platz im Leben suchen, gerät Dotties Karriere auf den absteigenden Ast. Die einander fremd gewordenen Schwestern müssen zusammenhalten, um die Krise ihrer Mutter und der ganzen Familie zu bewältigen.
Mit viel Liebe für ihre Figuren zeichnet Meg Wolitzer das Porträt einer unkonventionellen Familie, erzählt vom Erwachsenwerden, dem Leben als Mutter und verhandelt Themen wie Körperlichkeit und weibliche Identität.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Als Kind war Micky Klemsch ein agiles Kerlchen, als Jugendlicher und junger Erwachsener Leistungssportler. Mit 38 Jahren wog er dann etwas über 200 Kilogramm. Wie konnte es so weit kommen? Und: was nun? Klemsch sagt den Pfunden den Kampf an, doch ist sein Ziel, noch einmal unter hundert Kilo zu wiegen, realistisch? Offen und ungefiltert erzählt Klemsch davon, was es heißt, sich als dicker Mensch in einer Welt der Oberflächen zu bewegen. Er hat am eigenen Leib erfahren, wie sehr einem der Jojo-Effekt zusetzt. Er steht dazu, dass Leibesfülle und Eitelkeit einander nicht ausschließen. Er muss feststellen, was zu viele Kilos mit der Gesundheit machen. Er nimmt unter großem Widerhall der Öffentlichkeit an einer TV-Show rund ums Abnehmen teil, fühlt sich aber in der Therme im Bademantel unwohl. Er setzt sich nicht nur mit unzähligen Ernährungskonzepten auseinander, sondern auch mit den eigenen Hoffnungen und dem Scheitern. Denn dies ist keine Erfolgsgeschichte. Aber eine ehrliche Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Monster bin ich.Schauerroman meets Body Horror: Eine Opernsängerin nimmt im Kampf mit fragwürdigen Idealmaßen und ihren eigenen Dämonen monströse Züge an – mit ungeahnten Folgen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2023-04-21
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Über das Hässliche lässt sich nur in Beispielen sprechen: Mit ihnen betritt man die Systemgebäude der Ästhetik durch einen Seiteneingang, der über deren Ausschlüsse und Grenzen letztlich mitten hinein führt in die normative Konstitution des modernen Geschmacks.
Im Rahmen der philosophischen Ästhetik (1750-1850), deren erklärter Leitbegriff die Schönheit ist, erscheint das Hässliche als randständiger und eigentümlich prekärer Begriff. Auch die Beispiele sind als solche etwas, das abseits des Systematischen liegt. Jessica Güsken widmet sich den Entwürfen der Hässlichkeit aus Perspektive der Beispiele, die in den Texten der Ästhetik zirkulieren und als vermeintlich »bloßes Beiwerk« philosophischer Theorie bislang keine genauere Untersuchung erfahren haben. Dabei ist die Ästhetik darauf angewiesen, Beispiele zu geben: Sie avancieren zu unverzichtbaren Agenten der Herstellung und Sicherung von Evidenz. Zugleich haben sie den Übergang von der Theorie in die Praxis ästhetischen Urteilens zu vermitteln, sodass Beispiele als Medien sichtbar werden, die aus dem Text herausführen, Körper und Sinne in Bewegung setzen und dabei auf die Ausbildung des ästhetischen Subjekts als »Mensch von Geschmack« sowie dessen disziplinierende Einübung zielen. Die diskursanalytische Untersuchung erlaubt neue Einsichten in die Konstitution der modernen Ästhetik und die Kehrseiten ihres humanistischen Geschmacksideals, und fordert dabei auch immer wieder zu der Frage heraus, inwieweit sich der ästhetische Blick auf Oberflächen, Haut und Körper bis heute von der normativen Exklusivität des klassi(zisti)schen Schönheitsbegriffs entfernt hat.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Über das Hässliche lässt sich nur in Beispielen sprechen: Mit ihnen betritt man die Systemgebäude der Ästhetik durch einen Seiteneingang, der über deren Ausschlüsse und Grenzen letztlich mitten hinein führt in die normative Konstitution des modernen Geschmacks.
Im Rahmen der philosophischen Ästhetik (1750-1850), deren erklärter Leitbegriff die Schönheit ist, erscheint das Hässliche als randständiger und eigentümlich prekärer Begriff. Auch die Beispiele sind als solche etwas, das abseits des Systematischen liegt. Jessica Güsken widmet sich den Entwürfen der Hässlichkeit aus Perspektive der Beispiele, die in den Texten der Ästhetik zirkulieren und als vermeintlich »bloßes Beiwerk« philosophischer Theorie bislang keine genauere Untersuchung erfahren haben. Dabei ist die Ästhetik darauf angewiesen, Beispiele zu geben: Sie avancieren zu unverzichtbaren Agenten der Herstellung und Sicherung von Evidenz. Zugleich haben sie den Übergang von der Theorie in die Praxis ästhetischen Urteilens zu vermitteln, sodass Beispiele als Medien sichtbar werden, die aus dem Text herausführen, Körper und Sinne in Bewegung setzen und dabei auf die Ausbildung des ästhetischen Subjekts als »Mensch von Geschmack« sowie dessen disziplinierende Einübung zielen. Die diskursanalytische Untersuchung erlaubt neue Einsichten in die Konstitution der modernen Ästhetik und die Kehrseiten ihres humanistischen Geschmacksideals, und fordert dabei auch immer wieder zu der Frage heraus, inwieweit sich der ästhetische Blick auf Oberflächen, Haut und Körper bis heute von der normativen Exklusivität des klassi(zisti)schen Schönheitsbegriffs entfernt hat.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Jede Gesellschaft hat die Körper, die sie verdient. Und jede Gesellschaft muss ihre Körper ändern, wenn sie sich selbst verändern will. Björn Vedders Essay betrachtet die harten und sauber geputzten Körper unserer Instagram-Gegenwart. Ihnen ist alles Weiche, Flüssige, Offene und Uneindeutige ausgetrieben worden, sie erscheinen von anderen Körpern getrennt und aus dem Kreislauf der Natur ausgeschlossen.
Vedder zeichnet die jahrhundertelange Entstehung dieses Körperbildes nach und zeigt, wie es mit einer gegenläufigen Entwicklung interagiert – der Verflüssigung der Gesellschaft: Individuelle Sicherheiten und gemeinsame Solidaritäten lösen sich auf, der Einzelne wird isoliert, soziale Beziehungen ökonomisiert. Diese Gesellschaft formt den Hardbody und der Hardbody regiert die Liquid Society. Diese Wechselwirkung birgt ein Potenzial zur Veränderung, denn es gilt: Nicht nur formt die Gesellschaft die Körper, auch die Körper formen die Gesellschaft. Wie aber müsste sich unser Körperbild verändern, damit Solidarität wieder möglich wird? Stiften weichere Körper festere soziale Beziehungen?
Aktualisiert: 2022-11-14
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