Wilhelm Scherer

Wilhelm Scherer von Zeman,  Herbert
Wilhelm Scherer (26.4.1841–6.8.1886) ist der bedeutendste und wirksamste Sprach- und vor allem Literaturwissenschaftler seiner Zeit und weit darüber hinaus. Er kann als Reformator der germanistischen Studien gelten und war außerdem ein glänzender Essayist und Feuilletonist. Seine Geistigkeit ist geprägt von der Tradition österreichischer Aufklärung, deren im Jahr 1841 geborener »Enkelsohn« er war. Zu Lebzeiten durch sein Wirken als Ordentlicher Professor an den Universitäten Wien, Straßburg (Elsass) und Berlin weithin bekannt, beeinflusste Scherer mit Hilfe seiner Schüler, von denen viele Lehrstühle im gesamten deutschsprachigen Kulturraum erlangten, den Universitätsbetrieb seines Faches nachhaltig. Berühmt wurde und blieb er bis ins 20. Jahrhundert durch seine Essays (Feuilletons) und seine überaus weitverbreitete »Geschichte der Deutschen Literatur«.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der falsche Gruß

Der falsche Gruß von Biller,  Maxim, Brückner,  Christian
Ercks Vater wurde zweimal verlassen: einmal von seiner Ehefrau und einmal von der DDR. Beides hat der Professor aus Leipzig nicht verwunden. Erck ist mit diesem Schmerz groß geworden, aber Aufgeben ist seine Sache nicht. Als er beim besten Verlag der Republik einen Buchvertrag unterschreibt, ist er fast am Ziel. Wäre da nur nicht dieser Hans Ulrich Barsilay mit seinem extravaganten Auftreten, seinen schönen Ex-Freundinnen, seiner perfekten Prosa und seiner Gewissenlosigkeit. Das Problem: Er ist beim selben Verlag. Und vieles deutet darauf hin, dass er versucht, Erck sein Thema zu stehlen. Höchste Zeit, ihm mit einer Intrige zuvorzukommen.Maxim Biller erzählt die Geschichte von einem, der irre wird an Deutschland, weil er um jeden Preis hinein will: in die Gesellschaft, ins Scheinwerferlicht, ins Walhalla der neuen wiedervereinten Nation.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Drei Sensationen und zwei Katastrophen

Drei Sensationen und zwei Katastrophen von Peschina,  Helmut, Roth,  Joseph, Siegel,  Rainer-Joachim
Eine Vermessung der Welt des Kinos mit den Mitteln des Feuilletons. Joseph Roth zählte in der Weimarer Republik zu den angesehensten Feuilletonisten im deutschen Sprachraum. Neben seinen Reportagen, Reiseberichten, Buchrezensionen und Theaterkritiken, die er für die wichtigsten deutschsprachigen Blätter schrieb, etablierte er sich auch als Filmkritiker. In den knapp hundert, teilweise erstmals in Buchform veröffentlichten Texten dieses Bandes findet sich eine Fülle sehr unterschiedlicher Blicke auf das Phänomen Kino: Roth schreibt über Filmpremieren, setzt sich mit der »Kinodramatik« auseinander, besucht Drehorte und berichtet über die Filmbranche und den neu entstehenden Starkult. Die cineastische Tagesware der Weimarer Zeit wird ebenso kritisch durchleuchtet wie spätere Klassiker des Genres Stummfilm, etwa »Der letzte Mann« von Alfred Murnau oder Fritz Langs »Nibelungen« - Momentaufnahmen aus der Frühzeit des Mediums Film, entstanden in der Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm, dem Roth keine große Zukunft prophezeite. Ergänzt wird der Band durch drei Filmentwürfe, mit denen sich Roth im Exil allein bzw. in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Leo Mittler in dieser Branche versuchte.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Benno Reifenberg (1892-1970)

Benno Reifenberg (1892-1970) von Bussiek,  Dagmar
Der Redakteur der Frankfurter Zeitung und Herausgeber der FAZ war einer der bedeutendsten deutschen Journalisten des 20. Jahrhunderts. Benno Reifenbergs Vita ist auf das Engste verbunden mit der Geschichte der »Frankfurter Zeitung«, die im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik zu den wichtigsten Stimmen des deutschen Liberalismus zählte. In der NS-Zeit konnte das Blatt als Vorzeige-Zeitung für das Ausland bis 1943 weiter erscheinen und genoss dabei größere Freiräume als die meisten anderen deutschen Medien. Dennoch musste die Redaktion täglich einen heiklen Balanceakt zwischen Anpassung und Widerstand leisten. Als »Halbjude« war Reifenbergs Situation dabei besonders prekär. Von 1945 bis 1958 wirkte er als Herausgeber der Halbmonatsschrift »Die Gegenwart«, die sich in der rasch wandelnden Medienlandschaft der jungen Bundesrepublik nicht behaupten konnte. Nach der Fusion der »Gegenwart« mit der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« war Reifenberg von 1959 bis 1966 FAZ-Herausgeber und zählte damit erneut zu den tonangebenden Publizisten in Deutschland. Dagmar Bussiek porträtiert Reifenberg als politischen Kommentator und leidenschaftlichen Feuilletonisten, der fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte schreibend mitgestaltet hat. Reifenberg war Demokrat und zugleich mental verankert in der Bürgerwelt des 19. Jahrhunderts. Seine Mission war die Bewahrung der bürgerlichen Lebenswelt und Deutungsmacht über historische Zäsuren hinweg.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Benno Reifenberg (1892-1970)

Benno Reifenberg (1892-1970) von Bussiek,  Dagmar
Der Redakteur der Frankfurter Zeitung und Herausgeber der FAZ war einer der bedeutendsten deutschen Journalisten des 20. Jahrhunderts. Benno Reifenbergs Vita ist auf das Engste verbunden mit der Geschichte der »Frankfurter Zeitung«, die im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik zu den wichtigsten Stimmen des deutschen Liberalismus zählte. In der NS-Zeit konnte das Blatt als Vorzeige-Zeitung für das Ausland bis 1943 weiter erscheinen und genoss dabei größere Freiräume als die meisten anderen deutschen Medien. Dennoch musste die Redaktion täglich einen heiklen Balanceakt zwischen Anpassung und Widerstand leisten. Als »Halbjude« war Reifenbergs Situation dabei besonders prekär. Von 1945 bis 1958 wirkte er als Herausgeber der Halbmonatsschrift »Die Gegenwart«, die sich in der rasch wandelnden Medienlandschaft der jungen Bundesrepublik nicht behaupten konnte. Nach der Fusion der »Gegenwart« mit der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« war Reifenberg von 1959 bis 1966 FAZ-Herausgeber und zählte damit erneut zu den tonangebenden Publizisten in Deutschland. Dagmar Bussiek porträtiert Reifenberg als politischen Kommentator und leidenschaftlichen Feuilletonisten, der fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte schreibend mitgestaltet hat. Reifenberg war Demokrat und zugleich mental verankert in der Bürgerwelt des 19. Jahrhunderts. Seine Mission war die Bewahrung der bürgerlichen Lebenswelt und Deutungsmacht über historische Zäsuren hinweg.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Benno Reifenberg (1892-1970)

Benno Reifenberg (1892-1970) von Bussiek,  Dagmar
Der Redakteur der Frankfurter Zeitung und Herausgeber der FAZ war einer der bedeutendsten deutschen Journalisten des 20. Jahrhunderts. Benno Reifenbergs Vita ist auf das Engste verbunden mit der Geschichte der »Frankfurter Zeitung«, die im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik zu den wichtigsten Stimmen des deutschen Liberalismus zählte. In der NS-Zeit konnte das Blatt als Vorzeige-Zeitung für das Ausland bis 1943 weiter erscheinen und genoss dabei größere Freiräume als die meisten anderen deutschen Medien. Dennoch musste die Redaktion täglich einen heiklen Balanceakt zwischen Anpassung und Widerstand leisten. Als »Halbjude« war Reifenbergs Situation dabei besonders prekär. Von 1945 bis 1958 wirkte er als Herausgeber der Halbmonatsschrift »Die Gegenwart«, die sich in der rasch wandelnden Medienlandschaft der jungen Bundesrepublik nicht behaupten konnte. Nach der Fusion der »Gegenwart« mit der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« war Reifenberg von 1959 bis 1966 FAZ-Herausgeber und zählte damit erneut zu den tonangebenden Publizisten in Deutschland. Dagmar Bussiek porträtiert Reifenberg als politischen Kommentator und leidenschaftlichen Feuilletonisten, der fünf Jahrzehnte deutscher Geschichte schreibend mitgestaltet hat. Reifenberg war Demokrat und zugleich mental verankert in der Bürgerwelt des 19. Jahrhunderts. Seine Mission war die Bewahrung der bürgerlichen Lebenswelt und Deutungsmacht über historische Zäsuren hinweg.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Drei Sensationen und zwei Katastrophen

Drei Sensationen und zwei Katastrophen von Peschina,  Helmut, Roth,  Joseph, Siegel,  Rainer-Joachim
Eine Vermessung der Welt des Kinos mit den Mitteln des Feuilletons. Joseph Roth zählte in der Weimarer Republik zu den angesehensten Feuilletonisten im deutschen Sprachraum. Neben seinen Reportagen, Reiseberichten, Buchrezensionen und Theaterkritiken, die er für die wichtigsten deutschsprachigen Blätter schrieb, etablierte er sich auch als Filmkritiker. In den knapp hundert, teilweise erstmals in Buchform veröffentlichten Texten dieses Bandes findet sich eine Fülle sehr unterschiedlicher Blicke auf das Phänomen Kino: Roth schreibt über Filmpremieren, setzt sich mit der »Kinodramatik« auseinander, besucht Drehorte und berichtet über die Filmbranche und den neu entstehenden Starkult. Die cineastische Tagesware der Weimarer Zeit wird ebenso kritisch durchleuchtet wie spätere Klassiker des Genres Stummfilm, etwa »Der letzte Mann« von Alfred Murnau oder Fritz Langs »Nibelungen« - Momentaufnahmen aus der Frühzeit des Mediums Film, entstanden in der Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm, dem Roth keine große Zukunft prophezeite. Ergänzt wird der Band durch drei Filmentwürfe, mit denen sich Roth im Exil allein bzw. in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Leo Mittler in dieser Branche versuchte.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Wenn man aufhören könnte zu lügen…

Wenn man aufhören könnte zu lügen… von Goedden,  Walter, Grywatsch,  Jochen
Achtzigste Schriftstellergeburtstage muss man nicht feiern, aber man kann sie zum Anlass einer Revision, einer Bestandsaufnahme nehmen. Dann bieten sie Chancen. Vierzig, fünfzig Jahre nach dem Erscheinen eines Werkes sind wir, die Leser, schlauer. Wir können die Literaturgeschichten jener Jahre aufschlagen und vergleichen, Interpretationen nachlesen, kategorisieren. Spreu und Weizen sind voneinander getrennt. Und mitten dazwischen Paul Schallück, ein. ja, was war er eigentlich? Schriftsteller, Essayist, Kritiker, Feuilletonist, Herausgeber, gar ein verkappter Philosoph? Ruhm ist vergänglich. Literarischer Ruhm vielleicht besonders. 50 Jahre erscheinen da wie eine Ewigkeit. Schallück ist ein Vergessener. Sein literarischer Stern ist verblichen, daran gibt es nichts zu deuteln. Aber er ist kein ganz Vergessener.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Geist und Macht

Geist und Macht von Raddatz,  Fritz J.
Dieser Band faßt die Stimmen eines Autors zur Zeit zusammen; genauer: seine Stimme gegen die Zeit. Es sind im wesentlichen Beiträge eines Publizisten, der das Verhältnis von Geist und Macht gestört sieht, die Un-sprache der Politiker gegen die Ohn-macht der Intellektuellen abwägt. Seine journalistische Arbeit folgt dem Gesetz, Anstoß kann einer nicht geben, der nicht Anstoß erregt.
Aktualisiert: 2019-08-23
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