Wörterbuch des Films

Wörterbuch des Films von Aurich,  Rolf, Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Rother,  Rainer, Traub,  Hans
Der Film war zu Beginn der 1940er Jahre noch zu jung, um bereits über ein größeres Schrifttum zu seiner Geschichte und den vielfältigen gesellschaftlichen, technischen oder ökonomischen Ausprägungen zu verfügen. An ein ‚Wörterbuch des Films‘ machte sich während des Zweiten Weltkriegs allerdings der Zeitungs- und Filmwissenschaftler Hans Traub. Damit verfolgte er ein ehrgeiziges Projekt, das bei Erscheinen als ‚Summe‘ der damaligen Filmwissenschaft hätte gelten können. Doch Weltkrieg und Traubs früher Tod verhinderten die Veröffentlichung der Arbeit, die lediglich fragmentarisch das Kriegsende überdauert hat. Die Publikation des in den Sammlungen der Deutschen Kinemathek als Fahnenabzug überlieferten „Wörterbuchs“ erlaubt es, den Stand der damaligen deutschen Filmwissenschaft genauer einzuschätzen und zugleich Aufschluss darüber zu geben, inwieweit darin die nationalsozialistische Ideologie wirksam oder gar prägend geworden ist. Das Textfragment schlägt einen Bogen von den Stichworten „Abbau“ bis „Wochenschau“. Wo notwendig, wurde es korrigiert, kommentiert und kontextualisiert. Begleitende Essays gehen dem Schicksal des Jahrzehnte verschollenen Materials nach und bewerten die Leistungen Traubs, der inzwischen eine Wiederentdeckung erfährt. Ein selbstbewusstes Vorwort des nationalsozialistischen Filmregisseurs Karl Ritter, wohl auch als politische Absicherung der Publikation gedacht, wurde dem Korpus hinzugefügt. Der Band führt damit die derzeit verstärkte Reflexion einer eigenen Fachgeschichte im Bereich von Filmarchivierung und -wissenschaft fort.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Filme von Mikio Naruse

Die Filme von Mikio Naruse von Landvogt,  Rainer
Die Filme des japanischen Regisseurs Mikio Naruse (1905–1969) erzählen vor allem Geschichten aus dem Alltag, insbesondere dem der Frauen. Sie tun dies mit großer visueller Meisterschaft und in einer nur Naruse eigenen nüchternen – zuweilen subtil humorvollen – Tonlage. Immer verbindet sich dabei ein gelassen-illusionsloser Blick aufs Leben mit einem wachen Sinn fürs Menschliche und Zwischenmenschliche. Mehr als dreieinhalb Jahrzehnte umspannt Naruses Œuvre und bleibt dabei, auch in seinen auffälligen Eigenheiten, bemerkenswert konstant: von den experimentierfreudigen Stummfilmen der 1930er bis zur abgeklärten Filmsprache in den Breitbildformaten der 1960er Jahre. Rainer Landvogt stellt alle 68 heute noch komplett existierenden Filme Naruses im Einzelnen vor. Ergänzt wird diese subjektive Werkschau durch eine biografische Skizze sowie eine Reflexion über Naruse’sche Motive und Stilmittel. Zu entdecken ist hier einer der ›großen vier‹ Regisseure des japanischen Films des 20. Jahrhunderts (neben Mizoguchi, Ozu und Kurosawa).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zombies in der Kirche

Zombies in der Kirche von Hercenberger,  Daniel
Das Kontrastpaar »Zombies und Kirche« schlägt sich teils prominent in der Popkultur nieder: Quality TV-Formate wie The Walking Dead inszenieren die titelgebenden Untoten in christlich-religiösen Kontexten. Daniel Hercenberger nimmt eine theologische Filmanalyse der US-amerikanischen Serien The Walking Dead und Fear the Walking Dead vor und zeigt anhand exemplarischer Szenen und Figuren, wie postmortale Existenzen Säkularisierungsprozesse versinnbildlichen. Die kulturhistorische Betrachtung des figuralen Motivs macht deutlich, dass sich die Figur des Zombies im Besonderen für eine derartige Allegorisierung eignet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kino der Lüge

Kino der Lüge von Kratochwill,  Kerstin, Steinlein,  Almut
»Das ist kein Blut, das ist nur rote Farbe« (Jean-Luc Godard). Das Kino ist eine Welt der Illusionen. Doch wann wird es zur Lüge? 24 mal pro Sekunde? Die Aufsatzsammlung spürt der Lüge im Kino anhand beispielhaft analysierter Filme verschiedener Genres nach. Die Filme Blow Up, Der Clou, Rashomon, Der Kontrakt des Zeichners, Das Leben ein Pfeifen, Schwarze Katze, weißer Kater sowie eXistenZ und Lost Highway werden in interkultureller Breite sowohl inhaltlich als auch medienreflexiv auf die Aspekte der Lüge, der Täuschung und der Manipulation hin untersucht. Die Beiträger arbeiten die Spannung der Lüge im Kino heraus: Es geht ihnen sowohl um das Lügen im Film als auch um das spezifisch ästhetische Lügen des Films.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zombies in der Kirche

Zombies in der Kirche von Hercenberger,  Daniel
Das Kontrastpaar »Zombies und Kirche« schlägt sich teils prominent in der Popkultur nieder: Quality TV-Formate wie The Walking Dead inszenieren die titelgebenden Untoten in christlich-religiösen Kontexten. Daniel Hercenberger nimmt eine theologische Filmanalyse der US-amerikanischen Serien The Walking Dead und Fear the Walking Dead vor und zeigt anhand exemplarischer Szenen und Figuren, wie postmortale Existenzen Säkularisierungsprozesse versinnbildlichen. Die kulturhistorische Betrachtung des figuralen Motivs macht deutlich, dass sich die Figur des Zombies im Besonderen für eine derartige Allegorisierung eignet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Filme von Mikio Naruse

Die Filme von Mikio Naruse von Landvogt,  Rainer
Die Filme des japanischen Regisseurs Mikio Naruse (1905–1969) erzählen vor allem Geschichten aus dem Alltag, insbesondere dem der Frauen. Sie tun dies mit großer visueller Meisterschaft und in einer nur Naruse eigenen nüchternen – zuweilen subtil humorvollen – Tonlage. Immer verbindet sich dabei ein gelassen-illusionsloser Blick aufs Leben mit einem wachen Sinn fürs Menschliche und Zwischenmenschliche. Mehr als dreieinhalb Jahrzehnte umspannt Naruses Œuvre und bleibt dabei, auch in seinen auffälligen Eigenheiten, bemerkenswert konstant: von den experimentierfreudigen Stummfilmen der 1930er bis zur abgeklärten Filmsprache in den Breitbildformaten der 1960er Jahre. Rainer Landvogt stellt alle 68 heute noch komplett existierenden Filme Naruses im Einzelnen vor. Ergänzt wird diese subjektive Werkschau durch eine biografische Skizze sowie eine Reflexion über Naruse’sche Motive und Stilmittel. Zu entdecken ist hier einer der ›großen vier‹ Regisseure des japanischen Films des 20. Jahrhunderts (neben Mizoguchi, Ozu und Kurosawa).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der spanische Film

Der spanische Film von Schmöller,  Verena
Thriller und Komödie, Autorenfilm und Mainstream, Propagandafilm und kreative Kritik – der spanische Film vereint viele Gegensätze. Allein deshalb lohnt sich der Blick auf das Filmland und seine Geschichte, die eng verzahnt ist mit der Geschichte des Landes. Die Filmgeschichte Spaniens zählt zu einer der spannendsten und innovativsten weltweit: Schon früh hat sich in dem Land eine Filmkultur entwickelt, die durch den Bürgerkrieg (1936–1939) jäh gestoppt und dann unter Franco von der staatlichen Repression geprägt wurde. Gerade aber die Zensur hat erfindungsreiche Künstler wie Carlos Saura oder Luis Buñuel in Hochform und großartige Werke der Filmkunst in Spanien hervorgebracht. Mit dem Ende der Diktatur im Jahr 1975 und der sogenannten "movida madrileña" entwickelten sich neue Möglichkeiten für das Kino in Spanien. Auch stellte sich eine seiner schillerndsten Figuren, Pedro Almodóvar, in den Vordergrund und bereitete das Terrain für eine neue und experimentierfreudige Regie-Generation. Der Band zeichnet die zentralen Entwicklungen der spanischen Filmgeschichte nach. Er gibt einen Überblick über die wichtigsten Filmemacherinnen und Filmemacher sowie die bedeutendsten Filmproduktionen des Landes seit Beginn des Kinos bis in die Gegenwart. Darüber hinaus zeigt er die Wechselwirkungen zwischen den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf der einen Seite und der Filmkultur auf der anderen auf.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der spanische Film

Der spanische Film von Schmöller,  Verena
Thriller und Komödie, Autorenfilm und Mainstream, Propagandafilm und kreative Kritik – der spanische Film vereint viele Gegensätze. Allein deshalb lohnt sich der Blick auf das Filmland und seine Geschichte, die eng verzahnt ist mit der Geschichte des Landes. Die Filmgeschichte Spaniens zählt zu einer der spannendsten und innovativsten weltweit: Schon früh hat sich in dem Land eine Filmkultur entwickelt, die durch den Bürgerkrieg (1936–1939) jäh gestoppt und dann unter Franco von der staatlichen Repression geprägt wurde. Gerade aber die Zensur hat erfindungsreiche Künstler wie Carlos Saura oder Luis Buñuel in Hochform und großartige Werke der Filmkunst in Spanien hervorgebracht. Mit dem Ende der Diktatur im Jahr 1975 und der sogenannten "movida madrileña" entwickelten sich neue Möglichkeiten für das Kino in Spanien. Auch stellte sich eine seiner schillerndsten Figuren, Pedro Almodóvar, in den Vordergrund und bereitete das Terrain für eine neue und experimentierfreudige Regie-Generation. Der Band zeichnet die zentralen Entwicklungen der spanischen Filmgeschichte nach. Er gibt einen Überblick über die wichtigsten Filmemacherinnen und Filmemacher sowie die bedeutendsten Filmproduktionen des Landes seit Beginn des Kinos bis in die Gegenwart. Darüber hinaus zeigt er die Wechselwirkungen zwischen den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf der einen Seite und der Filmkultur auf der anderen auf.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der spanische Film

Der spanische Film von Schmöller,  Verena
Thriller und Komödie, Autorenfilm und Mainstream, Propagandafilm und kreative Kritik – der spanische Film vereint viele Gegensätze. Allein deshalb lohnt sich der Blick auf das Filmland und seine Geschichte, die eng verzahnt ist mit der Geschichte des Landes. Die Filmgeschichte Spaniens zählt zu einer der spannendsten und innovativsten weltweit: Schon früh hat sich in dem Land eine Filmkultur entwickelt, die durch den Bürgerkrieg (1936–1939) jäh gestoppt und dann unter Franco von der staatlichen Repression geprägt wurde. Gerade aber die Zensur hat erfindungsreiche Künstler wie Carlos Saura oder Luis Buñuel in Hochform und großartige Werke der Filmkunst in Spanien hervorgebracht. Mit dem Ende der Diktatur im Jahr 1975 und der sogenannten "movida madrileña" entwickelten sich neue Möglichkeiten für das Kino in Spanien. Auch stellte sich eine seiner schillerndsten Figuren, Pedro Almodóvar, in den Vordergrund und bereitete das Terrain für eine neue und experimentierfreudige Regie-Generation. Der Band zeichnet die zentralen Entwicklungen der spanischen Filmgeschichte nach. Er gibt einen Überblick über die wichtigsten Filmemacherinnen und Filmemacher sowie die bedeutendsten Filmproduktionen des Landes seit Beginn des Kinos bis in die Gegenwart. Darüber hinaus zeigt er die Wechselwirkungen zwischen den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf der einen Seite und der Filmkultur auf der anderen auf.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Fritz Lang in Amerika

Fritz Lang in Amerika von Zion,  Robert
Den größten Teil seines filmischen Werkes schuf FRITZ LANG in den USA. In 20 Jahren, von 1936 bis 1956, drehte er, der bis heute einflussreichste Filmemacher aus dem deutschsprachigen Raum, 22 Filme in Hollywood, unterwarf sich dabei jedoch nie den geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der Traumfabrik. Es ist ein zu zwei Kontinenten und Kulturen querstehendes Werk; zu persönlich, um es in gängigen Genrekategorien erfassen, zu intensiv, um seine Kraft nicht selbst heute noch wahrnehmen, zu abgründig, um seine Bedeutung für das Kino insgesamt und darüber hinaus noch länger ignorieren zu können. Erstmals im deutschsprachigen Raum schlüsselt ROBERT ZION diese 22 Filme im Zusammenhang auf – „The Secret Beyond the Door“ Fritz Langs in Amerika.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Mia Hansen-Løve

Mia Hansen-Løve von Köhler,  Kristina, Liptay,  Fabienne, Schweinitz,  Jörg, Waack,  Linda
Mia Hansen-Løve hat sich international einen Namen gemacht für ihre meditativen Filme – und gilt heute als eine der interessantesten Regisseurinnen ihrer Generation. Der Band widmet sich den Arbeiten der französischen Filmemacherin Mia Hansen-Løve – sowohl in Einzelperspektive als auch im Werkzusammenhang. Es verortet das Filmschaffen Hansen-Løves innerhalb der französischen Filmlandschaft und gibt Einblick in das spezifisch Zeitgenössische ihrer Erzählweise. Da die Filme eigenwillig nah um die Biografie der Regisseurin herumorganisiert sind, scheint es naheliegend, ihr Werk mit der Figur der Autorin zu verklammern: Von Amy über Maya bis Camille tragen die Filmfiguren Annagramm-Namen der Regisseurin. Zugleich handelt es sich um Codeformen, die auch eine Differenz zu ihrem Leben anzeigen und auf die Gefahr einer Verwechslung hindeuten. Mit Blick auf die Kurz- und Langfilme der Filmemacherin wird die Frage gestellt, welches ästhetische Programm sich darin artikuliert und wie sich dieses mit Blick auf z. B. philosophische, feministische oder musikalische Intertexte ausbuchstabieren lässt. Dabei treten Themen wie Trennung, Trauer und Resilienz in Zusammenhang mit spezifischen filmischen Gestaltungsweisen, etwa einer besonderen Temporalität. Die Anschlüsse an sowohl ethische als auch ästhetische Diskurse, etwa in Bezug auf Transzendenz, werden im Heft anhand zahlreicher ihrer Filme nachvollzogen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Lüth-Urteil aus (rechts-)historischer Sicht

Das Lüth-Urteil aus (rechts-)historischer Sicht von Henne,  Thomas, Riedlinger,  Arne
Das Lüth-Urteil von 1958 ist die bekannteste und wichtigste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu den Grundrechten. Bis heute ruht die bundesdeutsche Rechtsordnung zu wesentlichen Teilen auf diesem Urteil. Den Ausgangspunkt für dieses Urteil lieferte Veit Harlan mit seiner Regie im NS-Film "Jud Süß". Als Harlan deshalb nach 1945 angeklagt, aber freigesprochen worden war, rief 1950 der Hamburger Politiker Erich Lüth zum Boykott gegen Nachkriegsfilme Harlans auf. Die Zivilgerichte der Hansestadt untersagten jedoch Lüths Aufruf als sittenwidrige Schädigung von Harlans Filmfirmen. Lüth legte daraufhin in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde ein, berief sich auf die Meinungsfreiheit - und gewann.°°Mit diesem Band wird erstmals eine umfassende Analyse des epochalen Lüth-Urteils und seiner langjährigen, spektakulären Vorgeschichte vorgenommen. Rechtshistoriker, Historiker und Filmwissenschaftler untersuchen in zwanzig Aufsätzen multiperspektivisch die Vorgänge und ihre Hintergründe. Die Analysen werden ergänzt durch die erstmalige Edition von Aktenauszügen aus jenen Straf- und Zivilverfahren, die dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vorangingen. Auch die wichtigsten Anwaltsschriftsätze aus dem Verfahren vor dem Karlsruher Gericht sind – zusammen mit der Lüth-Entscheidung selbst – in den umfangreichen Dokumententeil aufgenommen worden. Materialien zum "Jud Süß"-Film und ein biographischer Anhang zu den beteiligten Juristen runden das Buch ab. Vorgelegt wird damit ein Handbuch, das sich an Juristen, Historiker und Medienwissenschaftler und an all jene richtet, die sich für die juristische und politische Zeitgeschichte sowie die formative Phase der Bundesrepublik Deutschland interessieren.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Jean-Luc Godard

Jean-Luc Godard von Engell,  Lorenz, Fahle,  Oliver, Hediger,  Vinzenz, Hüser,  Rembert, Voss,  Christiane
In einem Moment der Mediengeschichte, in dem der Film nicht mehr nur im Kino, sondern in allen Medien auftritt, nimmt der vorliegende Band das Werk des kürzlich verstorbenen französischen Regisseurs Jean-Luc Godard zum Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion über die Geschichten und die Zukünfte des Kinos. Wohl mehr als jeder andere Regisseur hat Godard sich bemüht, die Geschichte des Kinos im Medium selbst zu schreiben, etwa in seinem monumentalen Filmessay Histoire(s) du cinéma. Und mehr als jeder andere Regisseur hat Godard immer wieder die Frage gestellt, was nach dem Kino kommt: Wie es mit der Geschichte der Kunst nach dieser »Erfindung ohne Zukunft«, wie Louis Lumière es einmal formulierte, weitergeht. Zugleich schreibt Godard dem Kino im 20. und 21. Jahrhundert eine besondere Rolle der historischen Zeugenschaft zu, was seinem Werk eine Relevanz weit über den Horizont einer Geschichte der Kunstform Film hinaus verleiht. Mit Beiträgen von Vinzenz Hediger, Philip Ursprung, Lorenz Engell, Rembert Hüser, Adrian Martin, Jacques Aumont, Michael Witt, Regine Prange, Martin Seel, Volker Pantenburg, Raymond Bellour, Nicole Brenez, Daniel Fairfax.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Pandemie im Film

Pandemie im Film von Kirsner,  Inge, Schroeter-Wittke,  Harald
Untersucht wird die theologische und ästhetische Bearbeitung der Pandemien in dystopischen und Science-Fiction-Filmen sowie Serien. Zwischen Verschwörungstheorien, der Sicht als Strafe Gottes und der fatalistischen Annahme eines "notwenigen Übels" changieren die Erklärungsmodelle im Film wie auch in der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Filme bieten dabei stellvertretend narrative Lösungsmodelle an. Die Katastrophe wird auf diese Weise dem beängstigenden Alltag für kurze Zeit enthoben, was eine der Reflexion zuträgliche Distanz ermöglicht. Exemplarisch wird ein sich wandelndes Rollen-, Gesellschafts- und Gottesbild aufgezeigt, das zu religionspädagogischen Reflexionen anregt. 
Aktualisiert: 2023-06-08
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Mia Hansen-Løve

Mia Hansen-Løve von Köhler,  Kristina, Liptay,  Fabienne, Schweinitz,  Jörg, Waack,  Linda
Mia Hansen-Løve hat sich international einen Namen gemacht für ihre meditativen Filme – und gilt heute als eine der interessantesten Regisseurinnen ihrer Generation. Der Band widmet sich den Arbeiten der französischen Filmemacherin Mia Hansen-Løve – sowohl in Einzelperspektive als auch im Werkzusammenhang. Es verortet das Filmschaffen Hansen-Løves innerhalb der französischen Filmlandschaft und gibt Einblick in das spezifisch Zeitgenössische ihrer Erzählweise. Da die Filme eigenwillig nah um die Biografie der Regisseurin herumorganisiert sind, scheint es naheliegend, ihr Werk mit der Figur der Autorin zu verklammern: Von Amy über Maya bis Camille tragen die Filmfiguren Annagramm-Namen der Regisseurin. Zugleich handelt es sich um Codeformen, die auch eine Differenz zu ihrem Leben anzeigen und auf die Gefahr einer Verwechslung hindeuten. Mit Blick auf die Kurz- und Langfilme der Filmemacherin wird die Frage gestellt, welches ästhetische Programm sich darin artikuliert und wie sich dieses mit Blick auf z. B. philosophische, feministische oder musikalische Intertexte ausbuchstabieren lässt. Dabei treten Themen wie Trennung, Trauer und Resilienz in Zusammenhang mit spezifischen filmischen Gestaltungsweisen, etwa einer besonderen Temporalität. Die Anschlüsse an sowohl ethische als auch ästhetische Diskurse, etwa in Bezug auf Transzendenz, werden im Heft anhand zahlreicher ihrer Filme nachvollzogen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Mia Hansen-Løve

Mia Hansen-Løve von Köhler,  Kristina, Liptay,  Fabienne, Schweinitz,  Jörg, Waack,  Linda
Mia Hansen-Løve hat sich international einen Namen gemacht für ihre meditativen Filme – und gilt heute als eine der interessantesten Regisseurinnen ihrer Generation. Der Band widmet sich den Arbeiten der französischen Filmemacherin Mia Hansen-Løve – sowohl in Einzelperspektive als auch im Werkzusammenhang. Es verortet das Filmschaffen Hansen-Løves innerhalb der französischen Filmlandschaft und gibt Einblick in das spezifisch Zeitgenössische ihrer Erzählweise. Da die Filme eigenwillig nah um die Biografie der Regisseurin herumorganisiert sind, scheint es naheliegend, ihr Werk mit der Figur der Autorin zu verklammern: Von Amy über Maya bis Camille tragen die Filmfiguren Annagramm-Namen der Regisseurin. Zugleich handelt es sich um Codeformen, die auch eine Differenz zu ihrem Leben anzeigen und auf die Gefahr einer Verwechslung hindeuten. Mit Blick auf die Kurz- und Langfilme der Filmemacherin wird die Frage gestellt, welches ästhetische Programm sich darin artikuliert und wie sich dieses mit Blick auf z. B. philosophische, feministische oder musikalische Intertexte ausbuchstabieren lässt. Dabei treten Themen wie Trennung, Trauer und Resilienz in Zusammenhang mit spezifischen filmischen Gestaltungsweisen, etwa einer besonderen Temporalität. Die Anschlüsse an sowohl ethische als auch ästhetische Diskurse, etwa in Bezug auf Transzendenz, werden im Heft anhand zahlreicher ihrer Filme nachvollzogen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Fluchtlinien

Fluchtlinien von Bock,  Hans-Michael, Distelmeyer,  Jan, Schiemann,  Swenja, Schöning,  Jörg, Wottrich,  Erika
In den letzten Jahrzehnten ist – nicht zuletzt durch CineGraph – das Schicksal von jüdischen Filmschaffenden aus Ost-Europa, die durch den völkischen Rassismus des NS-Regimes ins Exil vertrieben wurden, häufig in den Blick genommen worden. Darüber hinaus gibt es aber auch zahllose ost- und mitteleuropäische Filmschaffende aller Gewerke, die im 20. Jahrhundert ihre Heimatländer verließen; ihre Karrieren sind noch weniger erforscht. Die Texte in diesem Band präsentieren einen Querschnitt dieser zum Teil vergessenen Filmschaffenden. Neben den Regiekarrieren von Alfréd Deésy, Slatan Dudow und Ladislao Vajda werden die Lebenswege der Schauspielerinnen Marija Leiko, Lya Mara und Anna Sten betrachtet. Aber auch die Arbeit von Produzenten wie Miloš Havel und der Familie Salkind wird untersucht. Zudem wird Leo Lanias Bedeutung für die Anfänge des dokumentarischen Films behandelt. Ein Beitrag widmet sich dem Einfluss der sowjetischen Berater auf den frühen DEFA-Film. Der Sammelband wird mit einem Essay des ungarischen Schriftstellers und Historikers György Dalos zum politischen und kulturellen Exil in der Zwischenkriegszeit eingeleitet. Zum Thema des Sammelbandes erschien im November 2021 bereits das cinefest-Katalogbuch "Westwärts. Osteuropäische Filmschaffende in Westeuropa".
Aktualisiert: 2023-06-07
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