Der Fliegermord von Ottmannshausen

Der Fliegermord von Ottmannshausen von Schmidt,  Bernd, Vitz,  Traugott
In Ottmannshausen bei Weimar steht in der Nähe des Friedhofseingangs ein Gedenkstein für fünf amerikanische Luftwaffenangehörige, die hier am 29. Juli 1944 ums Leben kamen. Es handelte sich um einen der mehr als 500 Fliegermorde, die im Zweiten Weltkrieg an alliierten Jagd- und Bomberfliegern verübt wurden. Die Tat wurde vom damaligen Weimarer NSDAP-Kreisleiter Franz Hofmann angestiftet und inszeniert, wobei er den tragischen Tod einer Frau aus Ottmannshausen durch die verirrte Kugel eines Luftkampfes als Vorwand benutzte, um die fünf bei Mannstedt abgesprungenen Besatzungsmitglieder eines US-Bombers nach Ottmannshausen zu transportieren und sie dort als die Mörder der getöteten Frau zu präsentieren. Die versammelte Menge schlug auf die Gefangenen ein; sie wurden schließlich durch Parteimitglieder der NSDAP, darunter auch Hofmann, erschossen. Zwei weitere Mitglieder der selben Besatzung wurden bei Daasdorf b.B. am selben Tag von zwei Polizisten ebenfalls erschossen. Die vorliegende stark erweiterte 2. Auflage enthält außerdem neu gefundenes Beweismaterial für die Ermordung des Piloten der Maschine bei Guthmannshausen, dessen Schicksal bisher unbekannt war. Der Fliegermord-Forscher Traugott Vitz verfasste den Text der Broschüre „Der Fliegermord von Ottmannshausen“ auf der Grundlage der von dem Weimarer Heimatforscher Bernd Schmidt recherchierten Fakten. Sie schildert die Tat im Detail, gestützt auf zeitgenössische Dokumente und Zeugenaussagen in dem Prozess gegen die Täter, der 1947 in Dachau stattfand, und schließt mit der Versöhnungsarbeit, die seit den 90er Jahren beginnen konnte.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Der Fliegermord von Vogelsberg

Der Fliegermord von Vogelsberg von Schmidt,  Bernd, Vitz,  Traugott
Am 23. Oktober 2021 wurde an der „Berglücke“ bei Vogelsberg (Lkr. Sömmerda) eine Erinnerungstafel für Arthur George Fry enthüllt – dieses Besatzungsmitglied eines britischen Weltkriegsbombers war am 8. März 1945 als Kriegsgefangener ermordet worden. Die Tatsache als solche war in Vogelsberg und auch in der Fachliteratur bekannt, es fehlten jedoch die Einzelheiten. Die Zeugenaussagen des Jahres 1945, den Namen des mutmaßlichen Täters (eines Polizisten) und des wahrscheinlichen Anstifters Landrat Franz Hofmann fanden die Autoren beim Durcharbeiten von sieben mehr als 70 Jahren alten Aktenbänden der britischen Kriegsverbrechens-Ermittler. Außerdem fanden sie heute noch lebende Augenzeugen für Schlüsselereignisse und konnten wichtige Lebensdaten des Opfers sowie den Ablauf und die Hintergründe dieses Kriegsverbrechens aufhellen. Auch den Spuren der sechs anderen Besatzungsmitglieder sind die Autoren nachgegangen und stießen dabei auf dunkle und nicht mehr aufklärbare Hinweise, die noch von weiteren Morden sprechen.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Fliegermorde in und um Buttstädt

Fliegermorde in und um Buttstädt von Schmidt,  Bernd, Vitz,  Traugott
In der Nacht vom 7. auf den 8. März 1945 erfuhr die Besatzung eines britischen Bombers, wie es sich anfühlt, besiegt zu werden: Auf dem Rückweg von ihrem Angriff auf Dessau fielen deutsche Nachtjäger über sie her und schossen das Flugzeug in Brand. Fünf der sieben Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Fallschirm retten; ihre zwei Kameraden, gerade mal 19 Jahre alt, verbrannten in dem abgestürzten Wrack auf den Feldern der Wüstung Markwallendorf zwischen Großneuhausen und Vogelsberg (beides im Landkreis Sömmerda). Noch in der Nacht wurden zwei der Überlebenden gefangen genommen; am nächsten Tag zwei weitere. Und wenige Stunden später waren sie alle vier tot - ermordet von dem Weimarer Landrat und NS-Kreisleiter Franz Hofmann und dem Gendarmerie-Oberwachtmeister Fritz Wenzel. Der siebte lebte noch einige Tage auf einem Bauernhof in Kleinbrembach, gepflegt vom Bauern und dessen französischem Knecht. Dann kam ein deutscher Arzt und gab ihm eine Spritze... Für ihre fünfte Broschüre über Fliegerschicksale im 2. Weltkrieg haben Bernd Schmidt und Traugott Vitz hunderte Seiten von Originaldokumenten aus dem britischen Nationalarchiv ausgewertet.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Fliegermorde in und um Buttstädt

Fliegermorde in und um Buttstädt von Schmidt,  Bernd, Vitz,  Traugott
In der Nacht vom 7. auf den 8. März 1945 erfuhr die Besatzung eines britischen Bombers, wie es sich anfühlt, besiegt zu werden: Auf dem Rückweg von ihrem Angriff auf Dessau fielen deutsche Nachtjäger über sie her und schossen das Flugzeug in Brand. Fünf der sieben Besatzungsmitglieder konnten sich mit dem Fallschirm retten; ihre zwei Kameraden, gerade mal 19 Jahre alt, verbrannten in dem abgestürzten Wrack auf den Feldern der Wüstung Markwallendorf zwischen Großneuhausen und Vogelsberg (beides im Landkreis Sömmerda). Noch in der Nacht wurden zwei der Überlebenden gefangen genommen; am nächsten Tag zwei weitere. Und wenige Stunden später waren sie alle vier tot - ermordet von dem Weimarer Landrat und NS-Kreisleiter Franz Hofmann und dem Gendarmerie-Oberwachtmeister Fritz Wenzel. Der siebte lebte noch einige Tage auf einem Bauernhof in Kleinbrembach, gepflegt vom Bauern und dessen französischem Knecht. Dann kam ein deutscher Arzt und gab ihm eine Spritze... Für ihre fünfte Broschüre über Fliegerschicksale im 2. Weltkrieg haben Bernd Schmidt und Traugott Vitz hunderte Seiten von Originaldokumenten aus dem britischen Nationalarchiv ausgewertet.
Aktualisiert: 2022-02-14
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Der Fliegermord von Wohlsborn

Der Fliegermord von Wohlsborn von Schmidt,  Bernd, Vitz,  Traugott
Seit fast 20 Jahren steht in Wohlsborn (einem Ortsteil der Landgemeinde Am Ettersberg) ein Gedenkstein für drei amerikanische Luftwaffensoldaten, die - so die Inschrift - am 20. Juli 1944 in der Gemarkung ihr Leben verloren. Die Wahrheit ist: Zwei von ihnen wurden ermordet, nachdem sie sich per Fallschirm aus ihrem abstürzenden Bomber gerettet hatten. Das kam damals in Hunderten von Fällen vor; der Kreis Weimarer Land des Nazi-Kreisleiters Franz Hofmann war da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Wahr ist aber auch: Zivilisten gingen auf die fremden Soldaten nicht nur mit Knüppeln und Mistgabeln los; es gab auch welche, die ihnen zu essen und zu trinken anboten. Von beidem ist in dem neuen Buch "Der Fliegermord von Wohlsborn" die Rede. Wie schon in den beiden ersten Bänden ihrer Reihe über "Fliegerschicksale im 2. Weltkrieg" schildern der Weimarer Bernd Schmidt und sein Co-Autor Traugott Vitz den Ablauf der Ereignisse so detailliert wie möglich, wobei sie sich auch dieses Mal auf mehr als 70 Jahre alte Originalakten aus den USA stützen, auf thüringische Archive und Zeitzeugenberichte von Ortsansässigen.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Der Fliegermord von Ottmannshausen

Der Fliegermord von Ottmannshausen von Schmidt,  Bernd, Vitz,  Traugott
In Ottmannshausen bei Weimar steht in der Nähe des Friedhofseingangs ein Gedenkstein für fünf amerikanische Luftwaffenangehörige, die hier am 29. Juli 1944 ums Leben kamen. Es handelte sich um einen der mehr als 500 Fliegermorde, die im Zweiten Weltkrieg an alliierten Jagd- und Bomberfliegern verübt wurden. Die Tat wurde vom damaligen Weimarer NSDAP-Kreisleiter Franz Hofmann angestiftet und inszeniert, wobei er den tragischen Tod einer Frau aus Ottmannshausen durch die verirrte Kugel eines Luftkampfes als Vorwand benutzte, um die fünf bei Mannstedt abgesprungenen Besatzungsmitglieder eines US-Bombers nach Ottmannshausen zu transportieren und sie dort als die Mörder der getöteten Frau zu präsentieren. Die versammelte Menge schlug auf die Gefangenen ein; sie wurden schließlich durch Parteimitglieder der NSDAP, darunter auch Hofmann, erschossen. Der Fliegermord-Forscher Traugott Vitz verfasste den Text der 46-seitigen Broschüre „Der Fliegermord von Ottmannshausen“ auf der Grundlage der von dem Weimarer Heimatforscher Bernd Schmidt recherchierten Fakten. Sie schildert die Tat im Detail, gestützt auf zeitgenössische Dokumente und Zeugenaussagen in dem Prozess gegen die Täter, der 1947 in Dachau stattfand, und schließt mit der Versöhnungsarbeit, die seit den 90er Jahren beginnen konnte.
Aktualisiert: 2022-12-19
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