Die Verstrickung des Unternehmens in die verbrecherische Vernichtungspolitik des NS-Regimes ist erforscht, jetzt geht es erstmals um die Frühgeschichte von BMW. Die Bayerischen Motoren Werke waren in den 1920/30er Jahren einer der wichtigsten Flugmotorenproduzenten in Deutschland. Dementsprechend groß war das Interesse der für die Rüstung zuständigen Ministerien an diesem Unternehmen. Schon die Bedingungen des weitgehend politisierten Luftfahrtmarktes der Weimarer Republik schränkten die Spielräume des BMW-Managements für eine eigenständige Unternehmenspolitik erheblich ein. Ab 1933 beschnitt das NS-Reichsluftfahrtministerium die Entscheidungsmöglichkeiten des Unternehmens weiter. Till Lorenzen zeigt jedoch, dass die BMW-Geschäftsführung in den einzelnen Unternehmensbereichen unterschiedliche Handlungsspielräume hatte. So wurden nach 1933 besonders die operationalen Bereiche wie die Entwicklung und die Produktion von Flugmotoren mehr und mehr Teil der militärischen Planerfüllung. Dagegen gelang es der Unternehmensleitung beispielsweise in der strategischen Konzernentwicklung weitgehend unabhängig zu bleiben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Verstrickung des Unternehmens in die verbrecherische Vernichtungspolitik des NS-Regimes ist erforscht, jetzt geht es erstmals um die Frühgeschichte von BMW. Die Bayerischen Motoren Werke waren in den 1920/30er Jahren einer der wichtigsten Flugmotorenproduzenten in Deutschland. Dementsprechend groß war das Interesse der für die Rüstung zuständigen Ministerien an diesem Unternehmen. Schon die Bedingungen des weitgehend politisierten Luftfahrtmarktes der Weimarer Republik schränkten die Spielräume des BMW-Managements für eine eigenständige Unternehmenspolitik erheblich ein. Ab 1933 beschnitt das NS-Reichsluftfahrtministerium die Entscheidungsmöglichkeiten des Unternehmens weiter. Till Lorenzen zeigt jedoch, dass die BMW-Geschäftsführung in den einzelnen Unternehmensbereichen unterschiedliche Handlungsspielräume hatte. So wurden nach 1933 besonders die operationalen Bereiche wie die Entwicklung und die Produktion von Flugmotoren mehr und mehr Teil der militärischen Planerfüllung. Dagegen gelang es der Unternehmensleitung beispielsweise in der strategischen Konzernentwicklung weitgehend unabhängig zu bleiben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ziel der Arbeit ist eine weitere Anhebung der Volldruckhöhe von Flugdieselmotoren mittels geeigneter Aufladestrategien zu ermöglichen. Gemäß diesen Kriterien werden in der Arbeit Methoden zur Auslegung geeigneter Aufladesysteme entwickelt und kombiniert.
Innerhalb der Vorbetrachtung werden mögliche Aufladesystemkonfigurationen zur Steigerung der Volldruckhöhe und deren Auswirkungen auf den Motorprozess detailliert untersucht. Neben klassischen Systemansätzen, wie der einstufigen Aufladung, wird das gesamte Spektrum der Aufladevielfalt mit Fokus zweistufiger Systemlösungen numerisch betrachtet. Ergänzt werden die Vorbetrachtungen durch Einflussanalysen unterschiedlicher Randbedingungen wie Aufladewirkungsgrad, Ladeluftkühlereffizienz, Kühlleistungs- und einer idealen Druckstufenverteilung im zweistufigen Verdichtungsprozess. Die erfolgversprechendste Variante dieser Konzeptstudie wird als Prototyp ausgeführt. Anschließende experimentelle Versuche dienen zur Nachweisführung der angewandten methodischen Berechnungsverfahren.
Eine Kombination verschiedener Forschungsmethoden bestehend aus numerischen Berechnungsansätzen, Heißgasprüfstandsuntersuchungen sowie Motoren- und Flugversuchen ermöglichen eine Bewertung der komplexen Wirkmechanismen. Eine neu entwickelte experimentelle Methode zur Bestimmung erzielbarer Druckverhältnisse, Wirkungsgrade und Pumpgrenzen von Aufladesystemen für Luftfahrtanwendungen ist der Heißgashöhenprüfstandes. Anhand dessen werden die numerischen Berechnungsergebnisse der Vorauslegungsstudie mit den generierten Prüffeldergebnisse unter flugäquivalenten Umgebungsbedingungen sowie realer Flugdaten auf Kongruenz geprüft.
Durch die 2-stufige Aufladung eröffnen sich neue Motorprozessstrategien, welche bislang aufgrund der bestehenden Limitierung des verfügbaren Ladedrucks durch die Luftdichteabnahme unter Höhenzunahme ausgeschlossen waren.
Aktualisiert: 2020-12-26
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Die Verstrickung des Unternehmens in die verbrecherische Vernichtungspolitik des NS-Regimes ist erforscht, jetzt geht es erstmals um die Frühgeschichte von BMW. Die Bayerischen Motoren Werke waren in den 1920/30er Jahren einer der wichtigsten Flugmotorenproduzenten in Deutschland. Dementsprechend groß war das Interesse der für die Rüstung zuständigen Ministerien an diesem Unternehmen. Schon die Bedingungen des weitgehend politisierten Luftfahrtmarktes der Weimarer Republik schränkten die Spielräume des BMW-Managements für eine eigenständige Unternehmenspolitik erheblich ein. Ab 1933 beschnitt das NS-Reichsluftfahrtministerium die Entscheidungsmöglichkeiten des Unternehmens weiter. Till Lorenzen zeigt jedoch, dass die BMW-Geschäftsführung in den einzelnen Unternehmensbereichen unterschiedliche Handlungsspielräume hatte. So wurden nach 1933 besonders die operationalen Bereiche wie die Entwicklung und die Produktion von Flugmotoren mehr und mehr Teil der militärischen Planerfüllung. Dagegen gelang es der Unternehmensleitung beispielsweise in der strategischen Konzernentwicklung weitgehend unabhängig zu bleiben.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Wegen der zentralen Rolle für den Bewegungsablauf im Motor, der Prozessführung und der Kraftübertragung sind vertiefte Kenntnisse über Kolben in Verbrennungsmotoren unerlässlich. Ohne entsprechende Ausbildung kommt kein Fachmann der Kfz-Technik aus, egal ob er in Konstruktion, Entwicklung, Erprobung oder Instandhaltung mit dem Verbrennungsmotor zu tun hat. Dieses Buch klärt die Fragen nach den spezifischen Kolben für die unterschiedlichen Motorenarten, Motorengrößen, erläutert Anforderungen, Einflüsse und gibt Einblick in verschiedenen Bauarten, Werkstoffe, Zubehör und Betriebsbedingungen. Ein eigenes Kapitel ist den Kolbenschäden gewidmet.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Die Verstrickung des Unternehmens in die verbrecherische Vernichtungspolitik des NS-Regimes ist erforscht, jetzt geht es erstmals um die Frühgeschichte von BMW. Die Bayerischen Motoren Werke waren in den 1920/30er Jahren einer der wichtigsten Flugmotorenproduzenten in Deutschland. Dementsprechend groß war das Interesse der für die Rüstung zuständigen Ministerien an diesem Unternehmen. Schon die Bedingungen des weitgehend politisierten Luftfahrtmarktes der Weimarer Republik schränkten die Spielräume des BMW-Managements für eine eigenständige Unternehmenspolitik erheblich ein. Ab 1933 beschnitt das NS-Reichsluftfahrtministerium die Entscheidungsmöglichkeiten des Unternehmens weiter. Till Lorenzen zeigt jedoch, dass die BMW-Geschäftsführung in den einzelnen Unternehmensbereichen unterschiedliche Handlungsspielräume hatte. So wurden nach 1933 besonders die operationalen Bereiche wie die Entwicklung und die Produktion von Flugmotoren mehr und mehr Teil der militärischen Planerfüllung. Dagegen gelang es der Unternehmensleitung beispielsweise in der strategischen Konzernentwicklung weitgehend unabhängig zu bleiben.
Aktualisiert: 2023-03-27
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