Galizien im Diskurs

Galizien im Diskurs von Giersch,  Paula, Krobb,  Florian, Schößler,  Franziska
Die politischen Grenzen des habsburgischen Kronlands Galizien wurden 1772 wie auf dem Reißbrett festgelegt, so dass ein überaus heterogenes Gebilde entstand. Galizien war seitdem Projektionsfläche für unterschiedlichste politische und kulturelle Vorstellungen, für identitäre Fragen der Zugehörigkeit und der Abgrenzung sowie für vielfältige Versuche, die Fremdheit und das Bedrohungspotenzial der ‘östlichen’ Region zu fixieren. Der Band rekonstruiert die einschlägigen Diskurse über Galizien, wie sie zunächst in Statistiken und Reiseberichten des 18. Jahrhunderts fassbar werden. Noch die Texte jüdischer Schriftsteller und Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die die traumatische Vernichtung der ostjüdischen Shtetl-Welt bearbeiten, nehmen kritisch auf diese Bezug. Zugleich soll gezeigt werden, dass Ansätze wie die Diskursanalyse und die postkolonialen Studien den Untersuchungsgegenstand neu konturieren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Narratologie interkulturell

Narratologie interkulturell von Kindt,  Tom, Teller,  Katalin
Nur wenige Bereiche der Kulturwissenschaften haben in den letzten Jahren eine solche Konjunktur erlebt wie die Erzähltheorie und die Interkulturalitätsforschung. In Anknüpfung an den Band versucht die Aufsatzsammlung einen Dialog zwischen den beiden florierenden Forschungsfeldern zu initiieren. Die Fallstudien des Bandes widmen sich deutschsprachigen und ungarischen Texten aus der Zeit zwischen 1880 und 1930; sie gehen anhand von Reden und Reiseberichten, Essays, Novellen, Erzählungen und «Kulturbildern» der Frage nach, ob die Erzählforschung einen Beitrag zur Analyse interkultureller Konstellationen leisten kann, und ob sich aus der Konfrontation mit Texten, die das Neben- und Miteinander verschiedener Kulturen zum Gegenstand haben, Konsequenzen für die Narratologie ergeben.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Galizien im Diskurs

Galizien im Diskurs von Giersch,  Paula, Krobb,  Florian, Schößler,  Franziska
Die politischen Grenzen des habsburgischen Kronlands Galizien wurden 1772 wie auf dem Reißbrett festgelegt, so dass ein überaus heterogenes Gebilde entstand. Galizien war seitdem Projektionsfläche für unterschiedlichste politische und kulturelle Vorstellungen, für identitäre Fragen der Zugehörigkeit und der Abgrenzung sowie für vielfältige Versuche, die Fremdheit und das Bedrohungspotenzial der ‘östlichen’ Region zu fixieren. Der Band rekonstruiert die einschlägigen Diskurse über Galizien, wie sie zunächst in Statistiken und Reiseberichten des 18. Jahrhunderts fassbar werden. Noch die Texte jüdischer Schriftsteller und Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die die traumatische Vernichtung der ostjüdischen Shtetl-Welt bearbeiten, nehmen kritisch auf diese Bezug. Zugleich soll gezeigt werden, dass Ansätze wie die Diskursanalyse und die postkolonialen Studien den Untersuchungsgegenstand neu konturieren.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Karl Emil Franzos – Schriftsteller zwischen den Kulturen

Karl Emil Franzos – Schriftsteller zwischen den Kulturen von Ernst,  Petra
Karl Emil Franzos (1848-1904) gilt heute als bedeutendster Verfasser galizischer Ghettogeschichten und -romane in deutscher Sprache. In seinem mehrbändigen Werk „Aus Halb-Asien" (1876), einer Sammlung von Novellen, Feuilletons und Reisebeschreibungen aus dem östlichen Europa, wird in besonderem Maße deutlich, dass sich Franzos nicht nur zwischen den literarischen Genres, sondern stets auch zwischen den Kulturen bewegte. In Galizien geboren, studierte er in Graz und Wien und wirkte schließlich (als Herausgeber einer Literaturzeitschrift und der Werke Georg Büchners sowie als Journalist und Schriftsteller) in Berlin. Die Beiträge dieses Bandes, der aus einer Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Literatur zum 100. Todestag des Schriftstellers hervorging, widmen sich aus unterschiedlichen Perspektiven unter anderem dem feuilletonistischen Schreiben von Karl Emil Franzos, seinem Galizien-Bild, der Konstruktion des kulturellen Raums Halb-Asien und seiner Darstellung jüdischer Identitätskonzeptionen. Mit Beiträgen von: Andrei Corbea-Hoisie, Leopold Decloedt, Claudia Erdheim, Petra Ernst, Gabriele von Glasenapp, Günther A. Höfler, Hildegard Kernmayer, Maria Klanska und Alexandra Strohmaier Die Herausgeberin: Petra Ernst, Dr., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centrum für Jüdische Studien und Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz. Studienkoordinatorin des Joint Degree Masterstudiums Jüdische Studien – Geschichte jüdischer Kulturen / Jewish Studies – History of Cultures of the Jews an der Universität Graz (gemeinsam mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg).
Aktualisiert: 2020-05-01
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Georg Büchner und das 19. Jahrhundert

Georg Büchner und das 19. Jahrhundert von Arend,  Stefanie, Beise,  Arnd, Borgards,  Roland, Dedner,  Burghard, Eke,  Norbert Otto, Hoff,  Dagmar von, Luserke-Jaqui,  Matthias, Martin,  Ariane, Morawe,  Bodo, Neuhuber,  Christian, Ott,  Michael, Stauffer,  Isabelle, Stiening,  Gideon
Ein Kind der neuen Zeit - so hat Karl Gutzkow 1837 den früh verstorbenen Georg Büchner bezeichnet und damit den Verfasser so markanter Texte wie Danton's Tod, Leonce und Lena oder Woyzeck als einen exemplarischen Autor der Moderne vorgestellt. Das Schlagwort der Moderne kann jedoch den historischen Ort des Schriftstellers verstellen, dem seine Texte im Sinne des New Historicism ihre 'soziale Energie' verdanken. Die Beiträger und Beiträgerinnen waren deshalb dazu eingeladen, den Literaten, Sozialrevolutionär, Naturwissenschaftler und Philosophen möglichst unverstellt durch spätere Rezeptionsmuster im Kontext des 19. Jahrhunderts zu betrachten. Die hier versammelten Beiträge verfolgen das Ziel, fundierte Kenntnis der Büchner-Forschung mit innovativen Sichtweisen und bisher nicht behandelten Themen zusammenzuführen, um dadurch neue Forschungsperspektiven zu dem berühmten Autor und seiner Zeit zu eröffnen.
Aktualisiert: 2019-11-15
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