Kann man sich zu seinem Glück zwingen? Prix Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani erzählt von der Zerrissenheit einer Frau und schafft eine »moderne Madame Bovary« (). Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kann man sich zu seinem Glück zwingen? Prix Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani erzählt von der Zerrissenheit einer Frau und schafft eine »moderne Madame Bovary« (). Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.
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Band X der Gesammelten Werke André Gides enthält fünf Erzählungen, die einen Zeitraum von drei Jahrzehnten, von 1919 (Pastoralsymphonie) bis 1946 (Theseus), umfassen und damit von der Zeit des Aufbruchs nach dem Ersten Weltkrieg über die Phase des sozialen und politischen Engagements bis zu den letzten Jahren André Gides reichen.„Die Pastoralsymphonie“, neu übersetzt von Gerda Scheffel, schildert das Dilemma eines verheirateten Pastors, der sich in ein blindes Mädchen verliebt, ohne sich dies zunächst einzugestehen. Dies wirft Probleme des ehelichen Zusammenlebens auf und die Frage nach der Möglichkeit einer Selbstverwirklichung ohne Lüge und Verstellung. Eine ähnliche Thematik findet sich auch im Text „Die Schule der Frauen“ (1929), von Andrea Spingler neu übersetzt, und den beiden Ergänzungen „Robert“ (1930) und Geneviève“ (1936). Die Reflexion von Frauen über Selbsttäuschung und daraus resultierende Enttäuschung in der Ehe verbinden diese Erzählungen mit einer Standortbestimmung der Frau in der Gesellschaft.„Theseus“ (1946), in der kongenialen Übersetzung von Ernst Robert Curtius, ist zugleich die letzte Erzählung Gides . Theseus’ heiterer, augenzwinkernder Rückblick auf sein Leben und Werk wird zum ironischen Ausdruck der Lebensphilosophie des nunmehr siebenundsiebzigjährigen Schriftstellers. Ein Anhang mit Gides „Betrachtungen über die griechische Mythologie“, Nachworte und eine ausgewählte Bibliographie beschließen diesen Band der erzählenden Werke.
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Band X der Gesammelten Werke André Gides enthält fünf Erzählungen, die einen Zeitraum von drei Jahrzehnten, von 1919 (Pastoralsymphonie) bis 1946 (Theseus), umfassen und damit von der Zeit des Aufbruchs nach dem Ersten Weltkrieg über die Phase des sozialen und politischen Engagements bis zu den letzten Jahren André Gides reichen.„Die Pastoralsymphonie“, neu übersetzt von Gerda Scheffel, schildert das Dilemma eines verheirateten Pastors, der sich in ein blindes Mädchen verliebt, ohne sich dies zunächst einzugestehen. Dies wirft Probleme des ehelichen Zusammenlebens auf und die Frage nach der Möglichkeit einer Selbstverwirklichung ohne Lüge und Verstellung. Eine ähnliche Thematik findet sich auch im Text „Die Schule der Frauen“ (1929), von Andrea Spingler neu übersetzt, und den beiden Ergänzungen „Robert“ (1930) und Geneviève“ (1936). Die Reflexion von Frauen über Selbsttäuschung und daraus resultierende Enttäuschung in der Ehe verbinden diese Erzählungen mit einer Standortbestimmung der Frau in der Gesellschaft.„Theseus“ (1946), in der kongenialen Übersetzung von Ernst Robert Curtius, ist zugleich die letzte Erzählung Gides . Theseus’ heiterer, augenzwinkernder Rückblick auf sein Leben und Werk wird zum ironischen Ausdruck der Lebensphilosophie des nunmehr siebenundsiebzigjährigen Schriftstellers. Ein Anhang mit Gides „Betrachtungen über die griechische Mythologie“, Nachworte und eine ausgewählte Bibliographie beschließen diesen Band der erzählenden Werke.
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Kann man sich zu seinem Glück zwingen? Prix Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani erzählt von der Zerrissenheit einer Frau und schafft eine »moderne Madame Bovary« (). Nach außen hin führt Adèle ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel, ganz in der Nähe von Montmartre. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich. Gelangweilt eilt sie durch die grauen Straßen, trifft sich mit Männern, hat Sex mit Fremden. Sie weiß, dass ihr die Kontrolle entgleitet. Sie weiß, dass sie ihre Familie verlieren könnte. Trotzdem setzt sie alles aufs Spiel.
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Band X der Gesammelten Werke André Gides enthält fünf Erzählungen, die einen Zeitraum von drei Jahrzehnten, von 1919 (Pastoralsymphonie) bis 1946 (Theseus), umfassen und damit von der Zeit des Aufbruchs nach dem Ersten Weltkrieg über die Phase des sozialen und politischen Engagements bis zu den letzten Jahren André Gides reichen.„Die Pastoralsymphonie“, neu übersetzt von Gerda Scheffel, schildert das Dilemma eines verheirateten Pastors, der sich in ein blindes Mädchen verliebt, ohne sich dies zunächst einzugestehen. Dies wirft Probleme des ehelichen Zusammenlebens auf und die Frage nach der Möglichkeit einer Selbstverwirklichung ohne Lüge und Verstellung. Eine ähnliche Thematik findet sich auch im Text „Die Schule der Frauen“ (1929), von Andrea Spingler neu übersetzt, und den beiden Ergänzungen „Robert“ (1930) und Geneviève“ (1936). Die Reflexion von Frauen über Selbsttäuschung und daraus resultierende Enttäuschung in der Ehe verbinden diese Erzählungen mit einer Standortbestimmung der Frau in der Gesellschaft.„Theseus“ (1946), in der kongenialen Übersetzung von Ernst Robert Curtius, ist zugleich die letzte Erzählung Gides . Theseus’ heiterer, augenzwinkernder Rückblick auf sein Leben und Werk wird zum ironischen Ausdruck der Lebensphilosophie des nunmehr siebenundsiebzigjährigen Schriftstellers. Ein Anhang mit Gides „Betrachtungen über die griechische Mythologie“, Nachworte und eine ausgewählte Bibliographie beschließen diesen Band der erzählenden Werke.
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Im Umgang mit dem leidenschaftlichen Armand Duval geht die junge Marguerite Gautier zunächst nur ihrer Profession als Kurtisane nach. Doch im Lauf der Zeit wird auch für sie aus Zuneigung Liebe. Da tritt aus Sorge um das Ansehen seiner Familie Vater Duval auf den Plan, mit fatalen Folgen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Was hat es eigentlich mit dem Menschsein auf sich? Worin besteht das spezifisch Humane in uns? – Das fragt sich Michel de Montaigne in seinen «Essais» immer von Neuem und unterhält sein Publikum mit Selbstgesprächen, Anekdoten, geistreichen Aperçus und Zitaten. Im Weinen und Lachen, im Lieben und Hassen, im süßen Nichtstun, im Rausch und im Sterben sucht er nach Aufklärung über die zentralen Grundtatsachen des Menschenlebens. Den Krieg hält er für ein Übel, das Streben nach Erkenntnis für unverzichtbar und innere Wahrhaftigkeit für eine Pflicht. Widersprüchlich und subjektiv wie das Leben selbst, gibt er in klarer Sprache Antworten, die bis heute zum Nachdenken anregen. Montaignes gedankenreicher Skeptizismus, sein heiterer Tiefsinn und seine Gedankenschärfe haben in vier Jahrhunderten nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Diese Neuausgabe der «Essais» enthält die deutsche Referenzübersetzung von Herbert Lüthy, kritisch durchgesehen und neu gesetzt.Montaignes «Essais» sind von einem zutiefst humanen Gedanken durchdrungen: «Niemand ist davon frei, Dummheiten zu sagen. Das Unglück ist, sie gar feierlich vorzubringen.» Es ist ein erstaunliches Vermächtnis, das uns der Renaissance-Schriftsteller und -Philosoph hinterlassen hat, erstaunlich vor allem wegen seines hohen Gehalts an wahrem Leben. Nie zuvor hatte ein Autor in solch unmittelbarer Frische schreibend über sich nachgedacht, ohne Rücksicht auf konventionelle Formen und ohne Zugeständnisse an Leseerwartungen. «Ich habe mein Buch nicht mehr gemacht, als es mich gemacht hat, ein Buch vom Fleisch und Blut seines Verfassers», heißt es an einer Stelle. Mit den «Essais» schuf Montaigne eine neue, offene Form: den literarischen «Versuch». Getragen von der Freude am Zufälligen, verschränken sich hier auf originelle Weise fundierte Bildung und präzise Beobachtungen zu den Skurrilitäten des Alltags. «Mit ihm würde ich es halten, wenn die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf der Erde heimisch zu machen», urteilte Friedrich Nietzsche über das Buch.
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Im Umgang mit dem leidenschaftlichen Armand Duval geht die junge Marguerite Gautier zunächst nur ihrer Profession als Kurtisane nach. Doch im Lauf der Zeit wird auch für sie aus Zuneigung Liebe. Da tritt aus Sorge um das Ansehen seiner Familie Vater Duval auf den Plan, mit fatalen Folgen.
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Was hat es eigentlich mit dem Menschsein auf sich? Worin besteht das spezifisch Humane in uns? – Das fragt sich Michel de Montaigne in seinen «Essais» immer von Neuem und unterhält sein Publikum mit Selbstgesprächen, Anekdoten, geistreichen Aperçus und Zitaten. Im Weinen und Lachen, im Lieben und Hassen, im süßen Nichtstun, im Rausch und im Sterben sucht er nach Aufklärung über die zentralen Grundtatsachen des Menschenlebens. Den Krieg hält er für ein Übel, das Streben nach Erkenntnis für unverzichtbar und innere Wahrhaftigkeit für eine Pflicht. Widersprüchlich und subjektiv wie das Leben selbst, gibt er in klarer Sprache Antworten, die bis heute zum Nachdenken anregen. Montaignes gedankenreicher Skeptizismus, sein heiterer Tiefsinn und seine Gedankenschärfe haben in vier Jahrhunderten nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Diese Neuausgabe der «Essais» enthält die deutsche Referenzübersetzung von Herbert Lüthy, kritisch durchgesehen und neu gesetzt.Montaignes «Essais» sind von einem zutiefst humanen Gedanken durchdrungen: «Niemand ist davon frei, Dummheiten zu sagen. Das Unglück ist, sie gar feierlich vorzubringen.» Es ist ein erstaunliches Vermächtnis, das uns der Renaissance-Schriftsteller und -Philosoph hinterlassen hat, erstaunlich vor allem wegen seines hohen Gehalts an wahrem Leben. Nie zuvor hatte ein Autor in solch unmittelbarer Frische schreibend über sich nachgedacht, ohne Rücksicht auf konventionelle Formen und ohne Zugeständnisse an Leseerwartungen. «Ich habe mein Buch nicht mehr gemacht, als es mich gemacht hat, ein Buch vom Fleisch und Blut seines Verfassers», heißt es an einer Stelle. Mit den «Essais» schuf Montaigne eine neue, offene Form: den literarischen «Versuch». Getragen von der Freude am Zufälligen, verschränken sich hier auf originelle Weise fundierte Bildung und präzise Beobachtungen zu den Skurrilitäten des Alltags. «Mit ihm würde ich es halten, wenn die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf der Erde heimisch zu machen», urteilte Friedrich Nietzsche über das Buch.
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Im Umgang mit dem leidenschaftlichen Armand Duval geht die junge Marguerite Gautier zunächst nur ihrer Profession als Kurtisane nach. Doch im Lauf der Zeit wird auch für sie aus Zuneigung Liebe. Da tritt aus Sorge um das Ansehen seiner Familie Vater Duval auf den Plan, mit fatalen Folgen.
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Was hat es eigentlich mit dem Menschsein auf sich? Worin besteht das spezifisch Humane in uns? – Das fragt sich Michel de Montaigne in seinen «Essais» immer von Neuem und unterhält sein Publikum mit Selbstgesprächen, Anekdoten, geistreichen Aperçus und Zitaten. Im Weinen und Lachen, im Lieben und Hassen, im süßen Nichtstun, im Rausch und im Sterben sucht er nach Aufklärung über die zentralen Grundtatsachen des Menschenlebens. Den Krieg hält er für ein Übel, das Streben nach Erkenntnis für unverzichtbar und innere Wahrhaftigkeit für eine Pflicht. Widersprüchlich und subjektiv wie das Leben selbst, gibt er in klarer Sprache Antworten, die bis heute zum Nachdenken anregen. Montaignes gedankenreicher Skeptizismus, sein heiterer Tiefsinn und seine Gedankenschärfe haben in vier Jahrhunderten nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Diese Neuausgabe der «Essais» enthält die deutsche Referenzübersetzung von Herbert Lüthy, kritisch durchgesehen und neu gesetzt.Montaignes «Essais» sind von einem zutiefst humanen Gedanken durchdrungen: «Niemand ist davon frei, Dummheiten zu sagen. Das Unglück ist, sie gar feierlich vorzubringen.» Es ist ein erstaunliches Vermächtnis, das uns der Renaissance-Schriftsteller und -Philosoph hinterlassen hat, erstaunlich vor allem wegen seines hohen Gehalts an wahrem Leben. Nie zuvor hatte ein Autor in solch unmittelbarer Frische schreibend über sich nachgedacht, ohne Rücksicht auf konventionelle Formen und ohne Zugeständnisse an Leseerwartungen. «Ich habe mein Buch nicht mehr gemacht, als es mich gemacht hat, ein Buch vom Fleisch und Blut seines Verfassers», heißt es an einer Stelle. Mit den «Essais» schuf Montaigne eine neue, offene Form: den literarischen «Versuch». Getragen von der Freude am Zufälligen, verschränken sich hier auf originelle Weise fundierte Bildung und präzise Beobachtungen zu den Skurrilitäten des Alltags. «Mit ihm würde ich es halten, wenn die Aufgabe gestellt wäre, es sich auf der Erde heimisch zu machen», urteilte Friedrich Nietzsche über das Buch.
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»Das ist mein ganzes Leben« – mit diesen Worten übergibt Charlotte einem Vertrauten 1942 einen Koffer voller Bilder. Sie erzählen ihre viel zu kurze Geschichte: von der Kindheit im Berlin der Zwanzigerjahre, dem frühen Tod der Mutter, dem Zugang zu Berlins Künstlerkreisen durch die neue Frau des Vaters, dem Studium an der Kunstakademie, dem Leben als Malerin. Und dann: Flucht vor den Nationalsozialisten nach Südfrankreich, Leben im Exil, aber auch Liebe und Hochzeit. Nur ihre Bilder überleben – und damit ihre Geschichte, die David Foenkinos anrührend erzählt. Charlotte ist das Porträt eines verheißungsvollen Lebens, das viel zu früh beendet wurde.
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»Das ist mein ganzes Leben« – mit diesen Worten übergibt Charlotte einem Vertrauten 1942 einen Koffer voller Bilder. Sie erzählen ihre viel zu kurze Geschichte: von der Kindheit im Berlin der Zwanzigerjahre, dem frühen Tod der Mutter, dem Zugang zu Berlins Künstlerkreisen durch die neue Frau des Vaters, dem Studium an der Kunstakademie, dem Leben als Malerin. Und dann: Flucht vor den Nationalsozialisten nach Südfrankreich, Leben im Exil, aber auch Liebe und Hochzeit. Nur ihre Bilder überleben – und damit ihre Geschichte, die David Foenkinos anrührend erzählt. Charlotte ist das Porträt eines verheißungsvollen Lebens, das viel zu früh beendet wurde.
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»Das ist mein ganzes Leben« – mit diesen Worten übergibt Charlotte einem Vertrauten 1942 einen Koffer voller Bilder. Sie erzählen ihre viel zu kurze Geschichte: von der Kindheit im Berlin der Zwanzigerjahre, dem frühen Tod der Mutter, dem Zugang zu Berlins Künstlerkreisen durch die neue Frau des Vaters, dem Studium an der Kunstakademie, dem Leben als Malerin. Und dann: Flucht vor den Nationalsozialisten nach Südfrankreich, Leben im Exil, aber auch Liebe und Hochzeit. Nur ihre Bilder überleben – und damit ihre Geschichte, die David Foenkinos anrührend erzählt. Charlotte ist das Porträt eines verheißungsvollen Lebens, das viel zu früh beendet wurde.
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Paris. Sie lebt in einer unglücklichen Ehe, in der sie sich vernachlässigt und zurückgewiesen fühlt. Doch eine Scheidung kommt nicht infrage, sie möchte ihren Kindern nicht das Herz brechen. Und irgendwie schafft sie es immer wieder, sich einzureden, dass sie sie nicht braucht, die große Liebe. Bis sie ihm begegnet. Die beiden beschließen, eine rein platonische Liebe zueinander zu bewahren. Doch nach einem Sommer ohne Nachricht von ihm wird ihr klar, dass sie das nicht mehr ertragen kann. Ohne ihn zu sein, das ist Tortur. Gerade als sie alles hinter sich lassen will, trifft das Schicksal sie mit ungeahnter Wucht.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Paris. Sie lebt in einer unglücklichen Ehe, in der sie sich vernachlässigt und zurückgewiesen fühlt. Doch eine Scheidung kommt nicht infrage, sie möchte ihren Kindern nicht das Herz brechen. Und irgendwie schafft sie es immer wieder, sich einzureden, dass sie sie nicht braucht, die große Liebe. Bis sie ihm begegnet. Die beiden beschließen, eine rein platonische Liebe zueinander zu bewahren. Doch nach einem Sommer ohne Nachricht von ihm wird ihr klar, dass sie das nicht mehr ertragen kann. Ohne ihn zu sein, das ist Tortur. Gerade als sie alles hinter sich lassen will, trifft das Schicksal sie mit ungeahnter Wucht.
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Paris. Sie lebt in einer unglücklichen Ehe, in der sie sich vernachlässigt und zurückgewiesen fühlt. Doch eine Scheidung kommt nicht infrage, sie möchte ihren Kindern nicht das Herz brechen. Und irgendwie schafft sie es immer wieder, sich einzureden, dass sie sie nicht braucht, die große Liebe. Bis sie ihm begegnet. Die beiden beschließen, eine rein platonische Liebe zueinander zu bewahren. Doch nach einem Sommer ohne Nachricht von ihm wird ihr klar, dass sie das nicht mehr ertragen kann. Ohne ihn zu sein, das ist Tortur. Gerade als sie alles hinter sich lassen will, trifft das Schicksal sie mit ungeahnter Wucht.
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Paris. Sie lebt in einer unglücklichen Ehe, in der sie sich vernachlässigt und zurückgewiesen fühlt. Doch eine Scheidung kommt nicht infrage, sie möchte ihren Kindern nicht das Herz brechen. Und irgendwie schafft sie es immer wieder, sich einzureden, dass sie sie nicht braucht, die große Liebe. Bis sie ihm begegnet. Die beiden beschließen, eine rein platonische Liebe zueinander zu bewahren. Doch nach einem Sommer ohne Nachricht von ihm wird ihr klar, dass sie das nicht mehr ertragen kann. Ohne ihn zu sein, das ist Tortur. Gerade als sie alles hinter sich lassen will, trifft das Schicksal sie mit ungeahnter Wucht.
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Ein Leben fernab der üblichen Pfade»Ich blickte hinauf zum sternenübersäten Himmel und wünschte mir leidenschaftlich ein neues Leben.«Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« (Neue Zürcher Zeitung).
Aktualisiert: 2023-07-01
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