Frieden und Politik.

Frieden und Politik. von Henkel,  Michael
Henkels Arbeit vermittelt den gegenwärtigen Stand der Friedensforschung mit traditionellen sowie zeitgenössischen Theoriensätzen, die bisher in der Auseinandersetzung um den Friedensbegriff kaum Berücksichtigung finden. Dabei knüpft der Verfasser zum einen an Dieter Senghaas' Konzept der Kultur des Friedens, zum anderen an die in der Friedensforschung bisher nicht fruchtbar gemachte Friedensontologie Augustinus' an. Letztere wird unter Rückgriff auf die Theorie symbolvermittelter Interaktion auf soziale und politische Verhältnisse übertragen. Der so gewonnene sozialontologische Friedensbegriff wird schließlich für die Ebene einfacher Sozialbeziehungen, für diejenige des Staates und für die Ebene der Beziehungen von Staaten untereinander bestimmt. Auf allen Ebenen erweist sich der Frieden als die nicht-destruktiv geführte Interaktion der jeweils handelnden Subjekte. Er ist demnach mehr als Abwesenheit von Gewalt, zugleich aber nicht mit der Realisierung idealer Werte gleichzusetzen. Frieden ist vielmehr ein Strukturmoment der sozialen Welt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Verletzbarkeit des Menschen

Die Verletzbarkeit des Menschen von Becker,  David, Bee,  Julia, Bohleber,  Werner, Görling,  Reinhold, Grüny,  Christian, Krasmann,  Susanne, McKenzie,  Jon, Rauchfuss,  Knut, Schwab,  Gabriele, Seibel,  Sven, Sironi,  Francoise, Trinkaus,  Stephan, Weber,  Elisabeth
Folter muss heute als eine beabsichtigte Traumatisierung verstanden werden. Gezielt nutzt sie das aus, was Gesellschaft möglich macht: die basale Offenheit und Verletzbarkeit des Menschen. In ihrer Verweigerung von Empathie zielt ihre Gewalt darauf, Affekte auszulösen, die nicht mehr sozial gebunden werden können. So kettet sie die Betroffenen dauerhaft an sich. Diese gewaltsame Politik der Affekte betrifft nicht nur die Opfer und die Täter, sondern alle Gruppen der Gesellschaft. Zugleich sichtbar und abgespalten, offenbart und verleugnet, schreibt sie sich in die Phantasie ein. Die Gegenwart der Folter ist nicht nur die Zukunft vergangener Gewalt, sie wirkt auch in die Gegenwart zukünftiger Gesellschaften.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Frieden und Gesellschaftsordnung.

Frieden und Gesellschaftsordnung. von Klose,  Alfred, Koeck,  Heribert Franz, Schambeck,  Herbert
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien unterscheidet sich von vielen Schwesterfakultäten in unserem Jahrhundert nicht zuletzt darin, daß die sozialen Anliegen der modernen Zeit im Rahmen der katholischen und philosophischen Moral- und Soziallehre stets eine besondere Beachtung und tiefschürfende Beschäftigung fanden. Mit Johannes Messner (1891 -1984) erreichte das christliche Naturrechtsdenken eine besondere Blüte; mit seinem Schüler und Nachfolger Rudolf Weiler setzt sich sein Werk fort. Rudolf Weiler wurde am 12. März 1928 in Wien geboren. Nach dem Gymnasium studierte er an der Universität Wien Theologie; schon 1951 wurde er zum Dr. theol. promoviert. Im selben Jahr zum Priester geweiht, hat Weiler anschließend vielseitig in der Seelsorge gewirkt, so als Kaplan in verschiedenen Pfarren, im Religionsunterricht, vor allem aber in den Bereichen Arbeiterjugend und Betriebsseelsorge, und nicht zuletzt von damals bis heute im Bereich Kirche und Sport. Mit diesen pastoralen Schwerpunkten wird schon deutlich das starke gesellschaftspolitische Interesse Rudolf Weilers erkennbar. Er hat dasselbe mit einer intensiven und umfassenden akademischen Ausbildung unterbaut. 1962 erwarb er zum theologischen auch das Doktorat der Staatswissenschaften an der Wiener juridischen Fakultät; 1964 habilitierte er sich an der Katholisch-Theologischen Fakultät mit einer sozialwissenschaftlichen Arbeit. 1966 wurde Weiler, der schon seit 1954 Referent im Österreichischen Seelsorgeinstitut und im Wiener Pastoralamt war, zum Außerordentlichen Universitätsprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien ernannt. Als Nachfolger seines Habilitationsvaters Johannes Messner wurde er schließlich 1968 zum Ordinarius und Vorstand des Institutes für Ethik und Sozialwissenschaften bestellt. 1970/71 bekleidete Rudolf Weiler auch das Amt des Dekans der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Einen besonderen Schwerpunkt im Schaffen Rudolf Weilers bilden die Friedensethik und die Friedenspolitik. Schon 1967 gründete Weiler an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät das Institut für Friedensforschung und war bis zu dessen Auflösung 1981 Geschäftsführender Vorstand desselben. 1973 erfolgte die Gründung des Vereins "Universitätszentrum für Friedensforschung", dessen Vorsitzender Prof. Weiler ist. Mit der Zeitschrift "Wiener Blätter zur Friedensforschung" wurde ein weithin beachtetes Organ zur Verbreitung der Forschungsergebnisse des Zentrums und zur Propagierung der ethischen Grundlagen des Friedens geschaffen. Rudolf Weiler ist aber kein bloßer Stubengelehrter geblieben. Seine seelsorglichen Ambitionen haben ihn auch im wissenschaftlichen Bereich zu zahlreichen internationalen Kontakten gedrängt, die ihm durch seine Sprachkenntnisse erleichtert wurden. Hier ist sein besonderes Engagement für den Dialog "Christen und Marxisten" zu nennen, der eine Brücke zwischen West und Ost schlagen will und für den Weiler besonders intensive Kontakte mit Gesprächspartnern in der Sowjetunion unterhält. So hat Weiler weit über Osterreich hinaus zur Stärkung der Friedensidee beigetragen, und zwar nicht nur zu Zeiten der Entspannung, sondern auch zu solchen, wo viele andere Gesprächsfäden bereits abgerissen schienen. Als Präsident der Societas Ethica, einer angesehenen internationalen Vereinigung von Universitätslehrern in allen ethische Fragen tangierenden Bereichen, hat Rudolf Weiler diese Kontakte besonders gezielt und umfassend erweitert. Von den zahlreichen wissenschaftlichen Preisen und sonstigen Ehrungen, die Rudolf Weiler bisher erfahren hat, sei nur seine 1976 erfolgte Ernennung zum Päpstlichen Hauskaplan genannt, mit der der Heilige Stuhl in gleicher Weise Weilers priesterliches Engagement und wissenschaftliches Wirken würdigte. Würdigung
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schattenseiten des Demokratischen Friedens

Schattenseiten des Demokratischen Friedens von Becker,  Una, Brock,  Lothar, Deitelhoff,  Nicole, Dembski,  Matthias, Geis,  Anna, Hasenclever,  Andreas, Liste,  Philip, Mannitz,  Sabine, Mueller,  Harald, Schörnig,  Niklas, Spanger,  Achim, Wagner,  Wolfgang, Wisotzki,  Simone, Wolff,  Jonas
Demokratien wirken friedenssichernd – davon wird in Anlehnung an Kants »Zum ewigen Frieden« vielfach ausgegangen. Übersehen wird dabei, dass Demokratien durchaus »humanitäre Interventionen« oder Demokratisierungsfeldzüge durchführen. Der Band geht diesen Schattenseiten liberaler Friedens- und Sicherheitspolitik nach und führt vor Augen, dass es neben »pazifistischen« auch »militante« Demokratien gibt.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten

Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten von Rohrbach,  Anne
Im Israel-Palästina-Konflikt spielen Grenzziehungen nicht nur auf territorialer Ebene eine Rolle, sondern sie (be-)treffen genauso die (Über-)Lebenspraktiken der Menschen vor Ort. Der Konflikt ist damit ein Paradebeispiel für gegenläufige Erinnerungskonstruktionen entlang einseitig definierter Grenzen. Kulturelle Projekte wie beispielsweise das (mittlerweile geschlossene) »Cinema Jenin« und das »Freedom Theatre« geben Aufschluss über Widersprüche und Dynamiken von (gewaltfreiem) Widerstand, Gegen-Erzählungen und Dialog. Anne Rohrbach zeigt, wie kulturelle Projekte Frei-Räume in einer fragmentierten Gesellschaft öffnen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, translokale Erinnerungs- und Widerstandsräume zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten

Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten von Rohrbach,  Anne
Im Israel-Palästina-Konflikt spielen Grenzziehungen nicht nur auf territorialer Ebene eine Rolle, sondern sie (be-)treffen genauso die (Über-)Lebenspraktiken der Menschen vor Ort. Der Konflikt ist damit ein Paradebeispiel für gegenläufige Erinnerungskonstruktionen entlang einseitig definierter Grenzen. Kulturelle Projekte wie beispielsweise das (mittlerweile geschlossene) »Cinema Jenin« und das »Freedom Theatre« geben Aufschluss über Widersprüche und Dynamiken von (gewaltfreiem) Widerstand, Gegen-Erzählungen und Dialog. Anne Rohrbach zeigt, wie kulturelle Projekte Frei-Räume in einer fragmentierten Gesellschaft öffnen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, translokale Erinnerungs- und Widerstandsräume zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Religionen und Gewalt

Religionen und Gewalt von Winter,  Franz
Bringt Religion Frieden oder Gewalt? Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Religion und Gewalt bleibt eine der größten Herausforderungen der aktuellen Religionsforschung. Gegen das lange Zeit übliche Paradigma von den eigentlich und grundsätzlich „friedlich“ orientierten Religionen hat sich in den letzten Jahren das gegenteilige Verständnis entwickelt, das auf die These von einer allen Religionen intrinsische Affinität zur Gewalt hinausläuft. Umso wichtiger scheint deshalb eine gründliche Auseinandersetzung mit den einzelnen religiösen Traditionen und ihren jeweils unterschiedlichen Zugängen zum Thema Gewalt. In den Beiträgen dieses Bandes werden religiöse Traditionen der griechisch-römische Antike, Hindu-Religionen, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam sowie neureligiöse Bewegungen eingehend und differenziert auf diese Fragestellung hin abgefragt. In weiteren Beiträgen wird u. a. Gewalt in Religionen unter dem Gender-Aspekt oder im Kontext von aktuellen Filmen behandelt, so dass eine umfassende und konzise Auseinandersetzung mit dem Thema gegeben ist.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gewalt

Gewalt von Pinker,  Steven, Vogel,  Sebastian
Die Geschichte der Menschheit – eine ewige Abfolge von Krieg, Genozid, Mord, Folter und Vergewaltigung. Und es wird immer schlimmer. Aber ist das richtig? In einem wahren Opus Magnum, einer groß angelegten Gesamtgeschichte unserer Zivilisation, untersucht der weltbekannte Evolutionspsychologe Steven Pinker die Entwicklung der Gewalt von der Urzeit bis heute und in allen ihren individuellen und kollektiven Formen, vom Verprügeln der Ehefrau bis zum geplanten Völkermord. Unter Rückgriff auf eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen beweist er zunächst, dass die Gewalt im Laufe der Geschichte stetig abgenommen hat und wir heute in der friedlichsten Epoche der Menschheit leben. Diese verblüffende Tatsache verlangt nach einer Erklärung: Pinker schält in seiner Analyse sechs Entwicklungen heraus, die diesen Trend begünstigt haben, untersucht die Psychologie der Gewalt auf fünf innere Dämonen, die Gewaltausübung begünstigen, benennt vier Eigenschaften des Menschen, die den inneren Dämonen entgegenarbeiten und isoliert schließlich fünf historische Kräfte, die uns heute in der friedlichsten Zeit seit jeher leben lassen. Pinkers Darstellung revolutioniert den Blick auf die Welt und uns Menschen. Und sie macht Hoffnung und Mut. »Pinkers Studie ist eine leidenschaftliche Antithese zum verbreiteten Kulturpessimismus und dem Gefühl des moralischen Untergangs der Moderne.« Der Spiegel »Steven Pinker ist ein Top-Autor und verdient all die Superlative, mit denen man ihn überhäuft« New York Times» Die Argumente von Steven Pinker haben Gewicht […]. Die Chance, heute Opfer von Gewalt zu werden, ist viel geringer als zu jeder anderen Zeit. Das ist eine spannende Nachricht, die konträr zur öffentlichen Wahrnehmung ist." Deutschlandfunk »Steven Pinker ist ein intellektueller Rockstar« The Guardian »Der Evolutionspsychologe Steven Pinker gilt als wichtigster Intellektueller« Süddeutsche Zeitung »Verflucht überzeugend« Hamburger Abendblatt
Aktualisiert: 2023-06-03
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Gewalt

Gewalt von Pinker,  Steven, Vogel,  Sebastian
»Das inspirierendste Buch, das ich je gelesen habe!«Bill Gates Die Geschichte der Menschheit – eine ewige Abfolge von Krieg, Genozid, Mord, Folter und Vergewaltigung. Und es wird immer schlimmer. Aber ist das richtig? In einem wahren Opus Magnum, einer groß angelegten Gesamtgeschichte unserer Zivilisation, untersucht der weltbekannte Evolutionspsychologe Steven Pinker die Entwicklung der Gewalt von der Urzeit bis heute und in allen ihren individuellen und kollektiven Formen, vom Verprügeln der Ehefrau bis zum geplanten Völkermord. Unter Rückgriff auf eine Fülle von wissenschaftlichen Belegen aus den unterschiedlichsten Disziplinen beweist er zunächst, dass die Gewalt im Laufe der Geschichte stetig abgenommen hat und wir heute in der friedlichsten Epoche der Menschheit leben. Diese verblüffende Tatsache verlangt nach einer Erklärung: Pinker schält in seiner Analyse sechs Entwicklungen heraus, die diesen Trend begünstigt haben, untersucht die Psychologie der Gewalt auf fünf innere Dämonen, die Gewaltausübung begünstigen, benennt vier Eigenschaften des Menschen, die den inneren Dämonen entgegenarbeiten und isoliert schließlich fünf historische Kräfte, die uns heute in der friedlichsten Zeit seit jeher leben lassen. Pinkers Darstellung revolutioniert den Blick auf die Welt und uns Menschen. Und sie macht Hoffnung und Mut. »Pinkers Studie ist eine leidenschaftliche Antithese zum verbreiteten Kulturpessimismus und dem Gefühl des moralischen Untergangs der Moderne.« Der Spiegel »Steven Pinker ist ein Top-Autor und verdient all die Superlative, mit denen man ihn überhäuft«New York Times» Die Argumente von Steven Pinker haben Gewicht […]. Die Chance, heute Opfer von Gewalt zu werden, ist viel geringer als zu jeder anderen Zeit. Das ist eine spannende Nachricht, die konträr zur öffentlichen Wahrnehmung ist."Deutschlandfunk »Steven Pinker ist ein intellektueller Rockstar«The Guardian »Der Evolutionspsychologe Steven Pinker gilt als wichtigster Intellektueller«Süddeutsche Zeitung »Verflucht überzeugend«Hamburger Abendblatt
Aktualisiert: 2023-06-02
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Autonomie als Friedenslösung

Autonomie als Friedenslösung von Peterlini,  Oskar
Schwere Schicksalsjahre und Bomben haben auch Südtirols Weg in Italien geprägt, bis eine friedliche Lösung gefunden wurde. Die Südtirol-Autonomie wird heute als Vorbild zur Lösung von Minderheitenfragen gepriesen. Der Autor untersucht ihre Stärken und Schwächen, vergleicht sie mit anderen und entwickelt das Modell einer idealen Autonomie. Seine Empfehlungen an die Staaten: Fördert und schützt eure Minderheiten, zu eurem Vorteil! Je wohler sie sich fühlen, je freier sie ihre Sprache und Kultur ausüben, je autonomer sie ihr Schicksal mitbestimmen, desto sicherer werden eure Grenzen. Oskar Peterlini war zwanzig Jahre Abgeordneter zum Südtiroler Landtag, zwölf Jahre Parlamentarier in Rom und hat das regionale Renteninstitut Pensplan aufgebaut. An der Freien Universität Bozen lehrt er Verfassungsrecht und Politikwissenschaft. Er promovierte in Innsbruck und habilitierte in Rostock.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten

Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten von Rohrbach,  Anne
Im Israel-Palästina-Konflikt spielen Grenzziehungen nicht nur auf territorialer Ebene eine Rolle, sondern sie (be-)treffen genauso die (Über-)Lebenspraktiken der Menschen vor Ort. Der Konflikt ist damit ein Paradebeispiel für gegenläufige Erinnerungskonstruktionen entlang einseitig definierter Grenzen. Kulturelle Projekte wie beispielsweise das (mittlerweile geschlossene) »Cinema Jenin« und das »Freedom Theatre« geben Aufschluss über Widersprüche und Dynamiken von (gewaltfreiem) Widerstand, Gegen-Erzählungen und Dialog. Anne Rohrbach zeigt, wie kulturelle Projekte Frei-Räume in einer fragmentierten Gesellschaft öffnen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, translokale Erinnerungs- und Widerstandsräume zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten

Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten von Rohrbach,  Anne
Im Israel-Palästina-Konflikt spielen Grenzziehungen nicht nur auf territorialer Ebene eine Rolle, sondern sie (be-)treffen genauso die (Über-)Lebenspraktiken der Menschen vor Ort. Der Konflikt ist damit ein Paradebeispiel für gegenläufige Erinnerungskonstruktionen entlang einseitig definierter Grenzen. Kulturelle Projekte wie beispielsweise das (mittlerweile geschlossene) »Cinema Jenin« und das »Freedom Theatre« geben Aufschluss über Widersprüche und Dynamiken von (gewaltfreiem) Widerstand, Gegen-Erzählungen und Dialog. Anne Rohrbach zeigt, wie kulturelle Projekte Frei-Räume in einer fragmentierten Gesellschaft öffnen und einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, translokale Erinnerungs- und Widerstandsräume zu etablieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Frieden und Politik.

Frieden und Politik. von Henkel,  Michael
Henkels Arbeit vermittelt den gegenwärtigen Stand der Friedensforschung mit traditionellen sowie zeitgenössischen Theoriensätzen, die bisher in der Auseinandersetzung um den Friedensbegriff kaum Berücksichtigung finden. Dabei knüpft der Verfasser zum einen an Dieter Senghaas' Konzept der Kultur des Friedens, zum anderen an die in der Friedensforschung bisher nicht fruchtbar gemachte Friedensontologie Augustinus' an. Letztere wird unter Rückgriff auf die Theorie symbolvermittelter Interaktion auf soziale und politische Verhältnisse übertragen. Der so gewonnene sozialontologische Friedensbegriff wird schließlich für die Ebene einfacher Sozialbeziehungen, für diejenige des Staates und für die Ebene der Beziehungen von Staaten untereinander bestimmt. Auf allen Ebenen erweist sich der Frieden als die nicht-destruktiv geführte Interaktion der jeweils handelnden Subjekte. Er ist demnach mehr als Abwesenheit von Gewalt, zugleich aber nicht mit der Realisierung idealer Werte gleichzusetzen. Frieden ist vielmehr ein Strukturmoment der sozialen Welt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Friedens- und Konfliktforschung

Friedens- und Konfliktforschung von Werkner,  Ines-Jacqueline
Das Lehrbuch setzt sich mit zwei Schwerpunkten auseinander: Zum einen wendet es sich weltpolitischen Konflikten zu. Es nimmt deren Ebenen und Akteure, Gegenstände sowie Austragungsformen in den Blick und diskutiert aktuelle Konstellationen. Zum anderen stellt das Lehrbuch zentrale Friedensstrategien vor, die für verschiedene Denkschulen stehen, und debattiert ihre Chancen und Hindernisse.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Friedens- und Konfliktforschung

Friedens- und Konfliktforschung von Werkner,  Ines-Jacqueline
Das Lehrbuch setzt sich mit zwei Schwerpunkten auseinander: Zum einen wendet es sich weltpolitischen Konflikten zu. Es nimmt deren Ebenen und Akteure, Gegenstände sowie Austragungsformen in den Blick und diskutiert aktuelle Konstellationen. Zum anderen stellt das Lehrbuch zentrale Friedensstrategien vor, die für verschiedene Denkschulen stehen, und debattiert ihre Chancen und Hindernisse.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Friedens- und Konfliktforschung

Friedens- und Konfliktforschung von Ide,  Tobias
Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung Das Buch leistet eine systematische und gut verständliche Einführung in das Forschungsfeld der Friedens- und Konfliktforschung. Dabei werden theoretische Grundlagen ebenso behandelt wie Konflikt- und Friedensursachen und die Formen und Dynamiken gewaltsamer Konflikte. Das Buch reflektiert dabei nicht nur den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung, sondern liefert auch Praxisbeispiele, Literaturtipps und Selbstkontrollaufgaben. Was ist mit den Begriffen Krieg und Frieden gemeint? Haben sich die Akteure, Dynamiken und Austragungsformen von Kriegen in den letzten Jahren gewandelt? Ist Frieden im Angesicht internationaler Machtverschiebungen und terroristischer Anschläge überhaupt möglich? Aktuelle Konflikte und Kriege erinnern uns daran, dass Frieden in vielen Teilen der Welt nach wie vor ein unerreichtes Ziel ist. Die Hoffnung auf ein friedlicheres Zeitalter nach Ende des Kalten Krieges hat sich damit nicht erfüllt. Welche Maßnahmen könnten helfen? Diese grundlegende Einführung bietet einen guten Einstieg in die wichtigen und aktuellen Fragen der Friedens- und Konfliktforschung für Studierende der Politik- und anderer Sozialwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Autonomie als Friedenslösung

Autonomie als Friedenslösung von Peterlini,  Oskar
Schwere Schicksalsjahre und Bomben haben auch Südtirols Weg in Italien geprägt, bis eine friedliche Lösung gefunden wurde. Die Südtirol-Autonomie wird heute als Vorbild zur Lösung von Minderheitenfragen gepriesen. Der Autor untersucht ihre Stärken und Schwächen, vergleicht sie mit anderen und entwickelt das Modell einer idealen Autonomie. Seine Empfehlungen an die Staaten: Fördert und schützt eure Minderheiten, zu eurem Vorteil! Je wohler sie sich fühlen, je freier sie ihre Sprache und Kultur ausüben, je autonomer sie ihr Schicksal mitbestimmen, desto sicherer werden eure Grenzen. Oskar Peterlini war zwanzig Jahre Abgeordneter zum Südtiroler Landtag, zwölf Jahre Parlamentarier in Rom und hat das regionale Renteninstitut Pensplan aufgebaut. An der Freien Universität Bozen lehrt er Verfassungsrecht und Politikwissenschaft. Er promovierte in Innsbruck und habilitierte in Rostock.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Immanuel Kants Entwurf ›Zum Ewigen Frieden‹

Immanuel Kants Entwurf ›Zum Ewigen Frieden‹ von Gerhardt,  Volker
Diese aufmerksame Lektüre von Kants Schrift zeigt, dass hier nicht nur ein eminenter Beitrag zum Friedensproblem vorliegt, sondern dass Kant eine neue Ordnung der Weltpolitik entworfen hat. Eine Konzeption des politischen Handelns, die auf die in unserem Jahrhundert entfachte Kontroverse über den Begriff des Politischen eine klare Antwort gibt.
Aktualisiert: 2023-05-30
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