Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der ökonomischen Theoriegeschichte vor, die ökonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphäre abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen Überlegungen führte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der ökonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Buch gibt einen kompakten Überblick über die Wirtschafts- und Unternehmensethik und bereitet Studierende der BWL/VWL auf Prüfungen im Bachelor vor. Die Autoren beschreiben die Regeln unseres wirtschaftlichen Zusammenlebens sowie die effiziente und gerechte Nutzung knapper Ressourcen theoretisch und realitätsnah anhand von Beispielen. Sie thematisieren und analysieren ethische Diskussionen und Konflikte im Widerstreit von Egoismus, Fortschritt, Altruismus, Gesellschaft sowie Rechtssystem und stellen Strategien für Lösungen vor.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Das Buch gibt einen kompakten Überblick über die Wirtschafts- und Unternehmensethik und bereitet Studierende der BWL/VWL auf Prüfungen im Bachelor vor. Die Autoren beschreiben die Regeln unseres wirtschaftlichen Zusammenlebens sowie die effiziente und gerechte Nutzung knapper Ressourcen theoretisch und realitätsnah anhand von Beispielen. Sie thematisieren und analysieren ethische Diskussionen und Konflikte im Widerstreit von Egoismus, Fortschritt, Altruismus, Gesellschaft sowie Rechtssystem und stellen Strategien für Lösungen vor.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Nicht die Staatsschuldenkrise, nicht der Sozialstaat und nicht die plötzlich erwachte Gier der Investmentbanker bedrohen die westlichen Gesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Die zentrale Gefahr - so die These des vorliegenden Essays - geht aus vom neoliberalen Credo, dem blinden Glauben an die Abhängigkeit der modernen Zivilisation und der persönlichen Freiheit von der Institution selbstregulierender Märkte.
Claus Thomasberger zeigt in einer detaillierten Auseinandersetzung mit den Ansätzen von Walter Lippmann, Ludwig Mises, Friedrich Hayek, Karl Popper und Milton Friedman nicht nur, dass das neoliberale Credo zum Motor der gesellschaftlichen Transformation werden konnte, weil es Laisser-faire durch eine im Kern planwirtschaftliche Vorstellung ('Planung für den Markt') ersetzt. Er macht auch deutlich,
dass das neoliberale Credo auf eine Fiktion aufbaut, die über die Mittel verfügt, sich wahr zu machen,
dass seine Protagonisten ein falsches Spiel betreiben,
dass sie die 'Tatsachen' und die ökonomischen 'Gesetze', auf die sie sich berufen, selbst hervorbringen und
dass sie die Wissenschaften missbrauchen, um ihren Aussagen Autorität zu verleihen.
Die Erkenntnis der Schlüsselrolle des neoliberalen Credos legt nicht nur die Fragilität der modernen Gesellschaften und die darin liegenden Gefahren für Freiheit und Demokratie offen. Sie ist auch eine befreiende Einsicht, die neue, bisher unerforschte Wege der gesellschaftlichen Veränderung sichtbar werden lässt.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Mit der Formulierung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie liegt ein systematischer Ansatz in der ökonomischen Theoriegeschichte vor, die ökonomische Wissenschaft als eine den Naturwissenschaften analoge, exakte Wissenschaftsdisziplin auszuweisen und von der Moralsphäre abzugrenzen. Dieses utopische Ansinnen der Abgrenzung von ethischen Überlegungen führte mittels methodologischer Ummodellierungen jedoch nur zu einer kontinuierlichen Beschneidung der Aussagenreichweite der ökonomischen Wissenschaft und der Verschleierung der zugrundeliegenden Werturteile. Die Arbeit geht diesem Anspruch idealtypisch am Beispiel von L. Walras, F. Knight, L. Robbins und M. Friedman nach. Sie zeigt auf, dass die theoriegeschichtliche Entwicklung nicht eine kontinuierliche im Sinne des wissenschaftlichen Fortschritts darstellte und sucht die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Ethik aufzudecken.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die makroökonomische Theorie ist nach Finanz- und Eurokrise wieder in die Kritik geraten. Wissenschaft und Öffentlichkeit sind darüber zerstritten, ob und in welche Richtung theoretische und wirtschaftspolitische Konzepte reformiert werden sollen - oder ob ein „Zurück zu Keynes“ der richtige Weg ist.
Muss die Volkswirtschaftslehre ihr Gleichgewichtsdenken überwinden, um Krisen verstehen zu können? Soll man gesamtwirtschaftliche Vorgänge wieder stärker aus der Perspektive individueller Entscheidungen analysieren - oder übersieht man gerade dadurch makroökonomische Problemfelder? Verhalten sich die Menschen überhaupt rational - oder braucht man mehr wirtschaftspsychologische Erkenntnisse? Muss man Finanzmärkte und Banken in die Makromodelle einbauen?
Das vorliegende Buch beantwortet diese Fragen auf der Basis einer theoriegeschichtlichen Revue von Wicksell, Hayek und Keynes über Friedman, Lucas und Sargent bis zu Woodford, dessen Ansatz den heutigen Mainstream repräsentiert. Es zeichnet den Wandel der makroökonomischen „Weltbilder“ nach und erklärt ihre Struktur mit einfachen formal-theoretischen Modellen. Es bezieht eine eigenständige Position in der wissenschaftlichen Debatte und legt die Schwächen der verschiedenen makroökonomischen „Schulen“ ebenso offen wie diejenigen ihrer Kritiker.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Milton Friedman, 1912 in New York als Sohn jüdischer Einwanderer geboren, ist nach den Worten seines großen Gegenspielers John Kenneth Galbraith, der wohl "einflußreichste Ökonom der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts". Seine Biographie, der unaufhaltsame Aufstieg vom Sohn einer weitgehend mittellosen Näherin zum Nobelpreisträger, liest sich wie ein Hollywood-Märchen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Sein Vater, ein wenig erfolgreicher, immer verschuldeter kleiner Geschäftsmann, starb als Milton 15 Jahre alt war. Von da ab mußte er sich selbst versorgen. Mit 34 Jahren hatte er es dann geschafft, und konnte sich 1946 Professor an der Universität von Chicago nennen. Weitere 30 Jahre später erhielt er den Nobelpreis.
Friedmans Haltung ist durch eine nur als ‚radikal' zu bezeichnende Begeisterung für die durch die USA repräsentierten westlichen Werte gekennzeichnet: Freiheit, Kapitalismus und Demokratie, kurz: Liberalismus und Ablehnung jeder Spielart von Sozialismus. Eine Haltung, die ihm die anhaltende Feindschaft der in den sechziger und siebziger Jahren ‚links' orientierten Intellektuellen einbrachte.
Friedman und Deutschland, das scheint zunächst eine Geschichte beiderseitiger Abneigung gewesen zu sein. Friedman war zwar mit einigen Deutschen und Österreichern wie Fritz Machlup, Friedrich A. Hayek, Ludwig Mises und Friedrich Lutz bekannt und teilweise befreundet gewesen. Aber er hatte stets ungute Gefühle, wenn er durch Deutschland reiste, und es gelang ihm nicht, von der Nazi-Zeit abzusehen.
Auch das akademische Deutschland tat sich mit Friedman schwer. Er neige zur "oversimplification" und wisse wohl nicht, "daß man in Deutschland die amerikanische Art, komplizierte Zusammenhänge möglichst schlicht darzustellen für unwissenschaftlich" hielt, hieß es beispielsweise im Herbst 1970. So gab es in den großen deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften bis Ende der sechziger Jahre von und über Friedman kaum etwas zu lesen. Die Hauptwerke blieben weitgehend unbesprochen. Erst Anfang der stürmischen siebziger Jahre wendete sich das Blatt. Plötzlich wirbelte Friedmans Geldlehre die hergebrachte keynesianische Makroökonomie durcheinander und in der ersten Hälfte der siebziger Jahre vollzog sich in Deutschland das, was nach einem Wort Karl Brunners bald "die monetaristische Revolution" genannt wurde.
Die vorliegende Arbeit untersucht folgende Fragen: Was waren die theoriegeschichtlichen Bedingungen der Rezeption Friedmans in Deutschland? Wie vollzog sich die monetaristischen Revolution in Deutschland und welche Personen, Organe und Institutionen waren daran beteiligt? Wie lauteten die Themen und was waren die Ergebnisse?
Weitere Suchbegriffe: Monetarismus, Keynes, Geldpolitik
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die ""Kritische Soziologie der Wirtschaft"" ist ein Buch, das die Strukturen der Realwirtschaft und die Machenschaften der Finanzwirtschaft unbeirrt von den üblichen beschönigenden Begriffen durchleuchtet. Dieter Prokop stellt dar, wie die heutige Wirtschaft funktioniert: Die Realwirtschaft findet im Oligopol statt. Konzerne vermeiden eine Preis- und Qualitätskonkurrenz, und sie kooperieren informell, wenn es um Preiserhöhungen geht. In der Finanzwirtschaft sind die Oligopol-Banken zu Wettbüros geworden, was die Ursache der gegenwärtigen Krisen ist. Außerdem stellt Prokop die Machtkomplexe dar, die daran arbeiten, die Vermarktungs-Interessen der Konzerne durchzusetzen. Prokop zeigt, dass die sozialphilosophische Grundlage aller Regulierung der Wirtschaft der rationale Gesellschaftsvertrag sein muss und nicht die ›Einbettung‹ der Wirtschaft in Wertorientierungen, Konventionen, Institutionen, wie sich das die ›Institutional Economics‹ und auch die konventionelle Wirtschaftssoziologie vorstellen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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