Die Studie untersucht das Phänomen der erzählenden Anrede, die gattungsübergreifend in einer Vielzahl von religiösen Texten des Spätmittelalters auftaucht und dort vielfältige religionspragmatische Funktionen von der Immersion über Bildung bis hin zur Identitätsstiftung übernimmt. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen narrativen Struktur erweist sich die narrative Apostrophe als Erkenntnisfeld für eine historisch arbeitende Narratologie, ihre Einbettung in die Frömmigkeitspraktiken des späten Mittelalters verspricht darüber hinaus Einblicke in Funktionen und Gestaltungsweisen des religiösen Erzählens.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Studie untersucht das Phänomen der erzählenden Anrede, die gattungsübergreifend in einer Vielzahl von religiösen Texten des Spätmittelalters auftaucht und dort vielfältige religionspragmatische Funktionen von der Immersion über Bildung bis hin zur Identitätsstiftung übernimmt. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen narrativen Struktur erweist sich die narrative Apostrophe als Erkenntnisfeld für eine historisch arbeitende Narratologie, ihre Einbettung in die Frömmigkeitspraktiken des späten Mittelalters verspricht darüber hinaus Einblicke in Funktionen und Gestaltungsweisen des religiösen Erzählens.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Studie untersucht das Phänomen der erzählenden Anrede, die gattungsübergreifend in einer Vielzahl von religiösen Texten des Spätmittelalters auftaucht und dort vielfältige religionspragmatische Funktionen von der Immersion über Bildung bis hin zur Identitätsstiftung übernimmt. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen narrativen Struktur erweist sich die narrative Apostrophe als Erkenntnisfeld für eine historisch arbeitende Narratologie, ihre Einbettung in die Frömmigkeitspraktiken des späten Mittelalters verspricht darüber hinaus Einblicke in Funktionen und Gestaltungsweisen des religiösen Erzählens.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Das Bewusstsein für Konfessionalität und die Einsicht in die Bedeutung konstruktiver Differenzpflege zwischen den christlichen Gemeinschaften ist im Schwinden begriffen. Die vielfältigen Aspekte von Konfessionalität spielen für die christliche Identitätsbildung in der Gegenwart allenfalls eine untergeordnete Rolle. Sind die konfessionellen Ausprägungen des Christentums, die damit verbundenen Traditionen, Bekenntnisse und Frömmigkeitskulturen im 21. Jahrhundert überhaupt noch von Bedeutung? Ist das Fach und der Begriff der Konfessionskunde noch anschlussfähig bzw. arbeitstauglich, um die Fragen und Herausforderungen der gegenwärtigen Lage zu bearbeiten?
Das Konfessionskundliche Institut des Evangelischen Bundes e. V. ist diesen Fragen im Rahmen eines Expertengesprächs nachgegangen und hat dazu Theologen und Theologinnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und konfessionellen Traditionen zusammengeführt.
Mit Beiträgen von Wolfgang Thönissen, Hans-Martin Barth, Peter Gemeinhardt, Markus Iff, Christoph Barnbrock, Volker Küster, Friederike Nüssel, Gert Pickel und Wolfgang Zwickel.
[Denominational Studies in the 21st Century]
The conscience of denominational affiliation and the insight in the importance of the constructive upkeeping of differences between Christian communities is dwindling. The diverse aspects of denominational affiliation play, at most, a minor role in Christian identity formation, today. Are the denominational varieties of Christianity, their accompanying traditions, their confessions, and cultures of piety still of relevance in the 21st century at all? Is the term and the subject of denominational studies still compatible and suitable for responding to today’s questions and challenges?
The »Konfessionskundliches Institut des Ev. Bundes e. V.« addressed these questions in an expert discussion of theologians of different subject areas and denominational traditions.
Aktualisiert: 2022-07-15
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Das Bewusstsein für Konfessionalität und die Einsicht in die Bedeutung konstruktiver Differenzpflege zwischen den christlichen Gemeinschaften ist im Schwinden begriffen. Die vielfältigen Aspekte von Konfessionalität spielen für die christliche Identitätsbildung in der Gegenwart allenfalls eine untergeordnete Rolle. Sind die konfessionellen Ausprägungen des Christentums, die damit verbundenen Traditionen, Bekenntnisse und Frömmigkeitskulturen im 21. Jahrhundert überhaupt noch von Bedeutung? Ist das Fach und der Begriff der Konfessionskunde noch anschlussfähig bzw. arbeitstauglich, um die Fragen und Herausforderungen der gegenwärtigen Lage zu bearbeiten?
Das Konfessionskundliche Institut des Evangelischen Bundes e. V. ist diesen Fragen im Rahmen eines Expertengesprächs nachgegangen und hat dazu Theologen und Theologinnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und konfessionellen Traditionen zusammengeführt.
Mit Beiträgen von Wolfgang Thönissen, Hans-Martin Barth, Peter Gemeinhardt, Markus Iff, Christoph Barnbrock, Volker Küster, Friederike Nüssel, Gert Pickel und Wolfgang Zwickel.
[Denominational Studies in the 21st Century]
The conscience of denominational affiliation and the insight in the importance of the constructive upkeeping of differences between Christian communities is dwindling. The diverse aspects of denominational affiliation play, at most, a minor role in Christian identity formation, today. Are the denominational varieties of Christianity, their accompanying traditions, their confessions, and cultures of piety still of relevance in the 21st century at all? Is the term and the subject of denominational studies still compatible and suitable for responding to today’s questions and challenges?
The »Konfessionskundliches Institut des Ev. Bundes e. V.« addressed these questions in an expert discussion of theologians of different subject areas and denominational traditions.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Die Studie untersucht das Phänomen der erzählenden Anrede, die gattungsübergreifend in einer Vielzahl von religiösen Texten des Spätmittelalters auftaucht und dort vielfältige religionspragmatische Funktionen von der Immersion über Bildung bis hin zur Identitätsstiftung übernimmt. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen narrativen Struktur erweist sich die narrative Apostrophe als Erkenntnisfeld für eine historisch arbeitende Narratologie, ihre Einbettung in die Frömmigkeitspraktiken des späten Mittelalters verspricht darüber hinaus Einblicke in Funktionen und Gestaltungsweisen des religiösen Erzählens.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die „drei göttlichen Tugenden“ Glaube Liebe Hoffnung – Eckpfeiler christlicher Frömmigkeit – sind auch als künstlerisch dargestellte Allegorien und Symbole Teil des kulturellen Gedächtnisses. Heute zählen sie als Kreuz, Herz und Anker zu den beliebtesten Tattoo-Motiven und sind ein Beispiel für den Transfer und die Einverleibung christlicher Werte in unsere gegenwärtige Alltagskultur.
Mit Gesprächen, Textauszügen, Abbildungen und Werktexten von über 50 zeitgenössischen und auch alten Werken untersucht dieses Buch die christliche Prägung der westlichen Bildkultur. Es dokumentiert zugleich eine groß angelegte Ausstellung im Kunsthaus Graz und KULTUM Graz, die anlässlich des Jubiläums „800 Jahre Diözese Graz-Seckau“ realisiert worden ist und sich aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts mit diesem Erbe auseinandersetzt: Wie reflektiert zeitgenössische Kunst das Christentum? Welche Faktoren bestimmen das komplexe Spannungsfeld zwischen Anziehung und Abstoßung, innerhalb dessen sich Künstler/innen seit dem 20. Jahrhundert an der Kirche und dem Glauben abarbeiten? Und nicht zuletzt: Welche Formen des bildgebundenen ethischen wie auch gesellschaftlichen Diskurses sind bis heute prägend?
The “three divine virtues”, Faith Love Hope—cornerstones of Christian piety—are also part of cultural memory as artistically rendered allegories and symbols. Today, depicted as the cross, heart and anchor, they are among the most popular tattoo motifs and are an example of the transfer and incorporation of Christian values into our contemporary, everyday culture.
Including conversations, text excerpts, illustrations and descriptive texts on more than 50 contemporary and antique works, this book examines the Christian influence on Western pictorial culture. At the same time, it documents a large-scale exhibition which was held at the Kunsthaus Graz and KULTUM Graz on the occasion of the anniversary “800 Years of the Diocese of Graz-Seckau” and examines this heritage from the perspective of the 21st century. How does contemporary art reflect Christianity? What factors create the complex field of tension between attraction and repulsion within which artists have been interpreting the Church and faith since the 20 th century? And last but not least: Which forms of image-based ethical and social discourse are still influential today?
Aktualisiert: 2020-01-15
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