Gutachten über Pornographie und Erotik

Gutachten über Pornographie und Erotik von Mann,  Thomas
Im Jahr 1910 sah sich in München der Verleger und Eigentümer einer Buchhandlung Karl Schüler genötigt, auf den Angriff einiger konservativ-kirchlicher Berufsgenossen mit einer Verleumdungsklage zu antworten. Der Vorwurf an ihn: Er habe in seinem Weihnachtskatalog pornographische Literatur angeboten. So war, neben anderen klassischen Werken der Weltliteratur, zum Beispiel Boccaccios ›Dekameron‹ den Sittenwächtern ein Dorn im Auge. Zur Unterstützung Schülers verfasste eine Reihe namhafter und renommierter Künstler, Kunsthistoriker und Schriftsteller entsprechende Stellungnahmen, unter ihnen Thomas Mann. Wie aus zahlreichen seiner Schriften hervorgeht (›Bilse und ich‹ ist eines der bedeutendsten Beispiele), vertrat Mann – auch in seiner Tätigkeit als Mitglied des Münchner Zensurbeirats – stets eine eindeutige Position zugunsten der Kunstfreiheit mit all ihren Konsequenzen und stand einer allzu strengen Zensur folglich entschieden entgegen. Die Schützenhilfe konnte zwar nicht verhindern, dass die Klage Karl Schülers in letzter Instanz abgewiesen wurde, Thomas Manns ›Gutachten‹ wurde hingegen auch nach der Erstveröffentlichung im Mai 1911 an unterschiedlicher Stelle wieder abgedruckt.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die Theaterzensur

Die Theaterzensur von Mann,  Thomas
Erstmals erschien ›Die Theaterzensur‹ im Rahmen einer Dissertation: Der Jurist Robert Heindl hatte in einer Rundfrage verschiedene Schriftsteller und Kritiker gebeten, ihre Meinung zur Notwendigkeit der Theaterzensur darzulegen, und als mögliche Alternative derselben eine Kommission aus Juristen und Bühnendichtern vorgeschlagen. Obwohl Thomas Mann seine Meinung hier recht deutlich vorbringt, wurde er 1912 selbst Mitglied des Münchner Zensur-Beirats.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Das Ewig-Weibliche

Das Ewig-Weibliche von Mann,  Thomas
Der Essay zu Toni Schwabes Erstlingsroman ›Die Hochzeit der Esther Franzenius‹ wurde am 21. März 1903 in der Münchner Wochenzeitschrift Freistatt veröffentlicht. Es ist das erste Mal nach dem Erfolg der ›Buddenbrooks‹, dass Thomas Mann als viel beachteter Verfasser publiziert. Im Roman wird sowohl lesbische als auch heterosexuelle Liebe dargestellt, die Verfasserin selbst wurde zu einer Protagonistin der homosexuellen Emanzipationsbewegung. Die Veröffentlichung des Romans geht bereits auf Thomas Manns Intervention zurück, der um die Zeit der Publikation als Lektor des Münchner Verlags Alfred Langen arbeitete und mit der Autorin in Kontakt stand. In seinem Essay entwickelt er die Idee einer genuinen »Weiblichkeit« der Kunst, die einer italienischen »Blasebalgpoesie« entgegengesetzt wird. Angespielt wird vor allem auf den ungenannten Bruder Heinrich und seiner mit Renaissancekult und forcierten Männlichkeits-Attitüden verbundenen Romantrilogie ›Die Göttinnen‹ (1902). Die Formel »das Ewig-Weibliche« zitiert die Schlussworte aus Goethes ›Faust II‹ »Das Ewig Weibliche / Zieht uns hinan.«
Aktualisiert: 2023-06-03
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Auseinandersetzung mit Wagner

Auseinandersetzung mit Wagner von Mann,  Thomas
Datiert mit »Lido-Venedig, Mai 1911«, erschien diese Antwort Manns auf eine Rundfrage der Wiener Zeitschrift Der Merker in einem Wagner gewidmeten Sonderheft zu den Bayreuther Festspielen in jenem Jahr. Im Kontrast zu seiner Begeisterung aus früheren Jahren manifestiert sich in dieser – versehentlich einmal als »Abrechnung« titulierten – ›Auseinandersetzung‹ eine richtiggehende Krise Manns im Zusammenhang mit der Figur Richard Wagners, die bereits mehrfach an unterschiedlicher Stelle angeklungen war, namentlich: »mein innerer Widerstand gegen diese wüste Schau-Spielerei mit menschlicher Leidenschaft und menschlicher Tragik ging bis zur halblauten Empörung«, wie Mann beispielsweise gegenüber Ernst Bertram äußerte. Eine Szene in der Novelle ›Der Tod in Venedig‹ geht vermutlich auf die Entstehung des Textes zurück, die Mann dort fiktionalisiert und literarisch stilisiert in glorifizierender Weise beschreibt.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die Lösung der Judenfrage

Die Lösung der Judenfrage von Mann,  Thomas
Eine Rundfrage des Arztes, Politikers und Publizisten Julius Moses bot Thomas Mann im Jahr 1907 den Anlass, sich zu einem Thema zu äußern, das für die Rezeption seiner Werke, wie auch für sein öffentliches Bild, immer wieder eine Rolle spielte. Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass der Begriff »Judenfrage«, der aus heutiger Sicht zwangsläufig ungute Assoziationen hervorruft, zur jener Zeit noch nicht unbedingt wertend besetzt war. Der Initiator der Rundfrage wollte vielmehr ein vielschichtiges Meinungsbild zu einem gesellschaftlich (mehr oder weniger differenziert) debattierten Gegenstand einholen. Thomas Mann, dessen Haltung zur »Judenfrage« nachweislich nicht immer frei von Widersprüchen war, setzt sich hier auch gegen Unterstellungen des populären, antisemitischen Literarhistorikers Adolf Bartels zur Wehr und bezieht sich auf eine durchaus positiv beschriebene Sonderstellung der Juden, die er unter anderem in seinem Roman ›Königliche Hoheit‹ erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Die Bücher des deutschen Hauses«

»Die Bücher des deutschen Hauses« von Mann,  Thomas
Unter diesem Titel gab der Schriftsteller und Journalist Rudolf Presber Anfang 1908 im »Buchverlag für das deutsche Haus« eine erste Serie von 12 Romanen der Weltliteratur heraus. Sein Ziel: die »veraltete« Literatur wieder »hervorsuchen«, sie zu entstauben gewissenmaßen, und damit neuen Lesern zugänglich zu machen, die sich bisher nicht für anspruchsvollere Literatur von Goethe, Tolstoi und anderen interessiert hatten. Thomas Mann hatte diese Idee bereits selbst zu unterschiedlichen Gelegenheiten geäußert und unterstützte das Vorhaben Presbers bereitwillig. Der Text entstand auf dessen Bitte hin, doch anstatt Presber selbst zu antworten, sandte Mann seine Stellungnahme ohne Umstände direkt an die Münchner Neuesten Nachrichten, wo der Text am 12. Februar 1908 abgedruckt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Ze Garten«

»Ze Garten« von Mann,  Thomas
Im Jahre 1895 übernahm Heinrich Mann die Redaktion für die in Berlin erscheinende Zeitschrift ›Das Zwanzigste Jahrhundert‹. Schon bald darauf konnte er seinen Bruder Thomas als freien Mitarbeiter für das Blatt gewinnen. Aufgrund der nationalistischen und antisemitischen Tendenz der Zeitschrift gilt das Engagement der Brüder als umstritten. Keiner ihrer Texte wurde zu Lebzeiten wieder veröffentlicht, die Mitarbeit an der Zeitschrift lebenslang verschwiegen. Thomas Manns zweiter Beitrag ist die kurze Besprechung des Gedichtbandes ›Ze Garten‹ von Karl Habermann.
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Dagmar, Lesseps und andere Gedichte«

»Dagmar, Lesseps und andere Gedichte« von Mann,  Thomas
Im Jahre 1895 übernahm Heinrich Mann die Redaktion für die in Berlin erscheinende Zeitschrift ›Das Zwanzigste Jahrhundert‹. Schon bald darauf konnte er seinen Bruder Thomas als freien Mitarbeiter für das Blatt gewinnen. Aufgrund der nationalistischen und antisemitischen Tendenz der Zeitschrift, gilt das Engagement der Brüder als umstritten. Keiner ihrer Texte wurde zu Lebzeiten wieder veröffentlicht, die Mitarbeit an der Zeitschrift lebenslang verschwiegen. In der Rubrik ›Vom Büchertische erscheint im Juli 1896 die Rezension zu der Gedichtsammlung ›Dagmar, Lesseps und andere Gedichte‹ von Maurice Reinhold von Stern. Der Autor stand seit seiner ersten Sammlung ›Proletarier-Lieder‹ (1885) für einen schwärmerischen Sozialismus, vollzog allerdings nach seinem Konkurs im Jahre 1898 eine politische Wandlung zum radikalen Nationalisten. Thomas Mann hebt besonders die Begeisterung für den »Anblick mächtiger Persönlichkeiten« hervor, die der Dichter »gelernt« habe. Die Formulierungen und Zitate, mit denen er die Stimmungskunst der Gedichte lobt, erinnern an spätere Äußerungen Manns zu Theodor Storm und August von Platen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Notiz über Heine

Notiz über Heine von Mann,  Thomas
»Aber ist's nicht schön ausgedrückt?« Immer wieder setzte sich Thomas Mann mit dem Widerspruch von Geist und Kunst auseinander, mit dem scheinbaren Gegensatz zwischen asketischem Spiritualismus und lebensfrohem »Griechentum«. Hier würdigt er in diesem Zusammenhang den Urheber des Zitats, Heinrich Heine, als einflussreichen Vorausdenker. Der Text entstand anlässlich der Heine-Feier des Münchner Literarischen Vereins »Phöbus« im Januar 1908. Die Organisatoren setzten sich für ein geplantes Denkmal Heines ein und veröffentlichten, um ihr Vorhaben zu bewerben, im Rahmen einer Festschrift den vorliegenden Text sowie weitere ähnliche Beiträge anderer Schriftsteller.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Erkenne Dich selbst!

Erkenne Dich selbst! von Mann,  Thomas
Am 17. Dezember 1895 beantwortete Thomas Mann einen vorgedruckten Fragebogen in einem Album von Ilse Martens. Die in München lebende Ilse war die Schwester seines Jugendfreundes Armin Martens und selbst Vorbild für das Fräulein »Isenschnibbe« in ›Königliche Hoheit‹. Manns kurze Antworten auf die 24 Fragen geben einen Eindruck, was den Autor zu dieser Zeit beschäftigte. Mann hat neben Lieblingsschriftsteller, -maler und -komponisten auch angegeben, wann und wo er am liebsten leben würde und was seine unüberwindliche Abneigung sei. Der Fragebogen wurde erst am 24. Dezember 1975 unter dem Titel ›Fräulein Isenschnibbe und der Dichter Thos. Unbekannte Dokumente zu Thomas Mann‹ in der ›Saarbrücker Zeitung‹ veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Roman und Theater in Deutschland

Roman und Theater in Deutschland von Mann,  Thomas
Es ist wahrscheinlich, dass Thomas Mann den Essay, der zu Lebzeiten lediglich teilweise in einem Ausstellungskatalog publiziert wurde, im Zeitraum zwischen Mitte November und Anfang Dezember des Jahres 1910 verfasste, als er gerade von einem Besuch in Weimar zurückgekehrt war. In einem Brief an seinen Bruder Heinrich äußerte er sich entsprechend, zudem steht der Text inhaltlich in der Nähe mehrerer großer Arbeiten aus dieser Zeit – so werden unter anderem Gedanken aus dem ›Versuch über das Theater‹ und dem richtungsweisenden Essay ›Der alte Fontane‹ aufgegriffen und miteinander verbunden. Eine Einschätzung der literarischen Situation in Deutschland zu jener Zeit hatte Mann bereits im März desselben Jahres vorgenommen, seine Haltung inzwischen allerdings teilweise revidiert.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Essays I 1893-1914

Essays I 1893-1914 von Mann,  Thomas
Dieser Band beinhaltet alle nichtfiktionalen Texte Thomas Manns von den Beiträgen zur Schülerzeitung ›Frühlingssturm‹ 1893 bis zum Kriegsausbruch 1914. Die Essays beeindrucken durch die Vielfalt der Themen und Positionen und zeigen den jungen Thomas Mann als Literaturkritiker, Experimentator, Selbstdarsteller und Denker. Einige der wichtigen Texte zur Literatur und Dramatik (›Bilse und ich‹, ›Versuch über das Theater‹, ›Der Literat‹) oder Porträts großer Vorbilder (Fontane, Chamisso) entstanden in dieser Schaffensphase. Der Kommentar von Heinrich Detering (unter Mitarbeit von Stephan Stachorksi) liefert nicht nur alle zum Textverständnis nötigen Daten über Entstehung und Wirkung, sondern zeichnet Traditions- und Entwicklungslinien nach, die eine adäquate Würdigung des jungen Essayisten Thomas Mann überhaupt erst ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die gesellschaftliche Stellung des Schriftstellers in Deutschland

Die gesellschaftliche Stellung des Schriftstellers in Deutschland von Mann,  Thomas
Es ist nicht bekannt, aus welchem Kontext und von wessen Hand die Rundfrage stammte, auf die Thomas Mann hier am 7. März 1910 antwortete. Obwohl der Text vermutlich zur Veröffentlichung vorgesehen war, wurde er erst im Jahr 1974 erstmals abgedruckt. Um sein Verständnis von der gesellschaftlichen Stellung des Schriftstellers in Deutschland zu erläutern, bezieht sich Mann einmal mehr auf den Gegensatz zwischen der impulsiven, naiven und gefühlsgetriebenen Arbeitsweise des Dichters und der mehr analytischen, reflektierten und planvollen Herangehensweise des Literaten und rekurriert damit auf zentrale Gedanken aus dem Konvolut zu seinem nicht vollendeten ›Litteraturessay‹ mit dem Titel ›Geist und Kunst‹. Er revidierte Teile seiner Aussagen in späteren Arbeiten und nahm in einigen Punkten sogar eine gegensätzliche Position ein, konstant blieb jedoch das kritische Urteil über den Stellenwert der Literatur im als »unlitterarisch« beschriebenen Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Volksromane

Volksromane von Mann,  Thomas
Thomas Manns Antwort auf eine Rundfrage der ›Allgemeinen Buchhändlerzeitung‹ an eine Reihe deutscher Schriftsteller. Anlass der Rundfrage ist der wachsende Erfolg des Kolportagebuchhandels. Thomas Mann plädiert in seiner Antwort für Kolportageausgaben ›kanonischer‹ Literatur und eine institutionalisierte Sondierung belletristischer Neuerscheinungen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Über Karl Kraus

Über Karl Kraus von Mann,  Thomas
Karl Kraus war bereits bekannt für seine neuartige, intensive und besonders eindringliche Art des Vorlesens, als Thomas Mann am 29. März 1913 in München einen Vortragsabend des Schriftstellers besuchte. Mann empfand die Veranstaltung nach eigenen Angaben als interessant und bereichernd, andere Teilnehmer äußerten sich jedoch weitaus weniger zurückhaltend. Kraus, der sich einmal mehr in typischer Manier präsentierte, wurde in einem Zeitungsbericht gar als »Gottesstreiter« bezeichnet; gegen eine gezeichnete Karikatur setzte er sich polemisch zur Wehr. Ludwig von Ficker, der Veranstalter des Vortragsabends und Herausgeber der Zeitschrift Der Brenner, initiierte daraufhin eine Reihe von Stellungnahmen prominenter Schriftsteller, um Kraus zu unterstützen. Manns Beitrag, in dem er sich zwar distanziert, aber mit großem Respekt zu Karl Kraus äußert, erschien am 15. Juni 1913 im Brenner.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Über Frank Wedekind

Über Frank Wedekind von Mann,  Thomas
Während Thomas Mann in seinen Porträts sonst gerne umfassend Bezug auf Werk und Leben der Porträtierten nahm, bleibt ein solcher Überblick hier vermisst. Der Text widmet sich vielmehr vor allem einer einzigen Szene aus ›Der Marquis von Keith‹, deren Dramatik und Bedeutung Mann tief beeindruckt hatten. Bekanntlich gehörte Mann auch ansonsten zu den Bewunderern der Werke Wedekinds und trat, trotz des zeitweise problematischen Verhältnisses, immer wieder entschlossen für den umstrittenen Dramatiker ein. In diesem Text nimmt er auf zahlreiche, in eigenen Werken formulierte Gedanken Bezug und verknüpft sie mit der eindrücklichen Szenenanalyse zu einem Essay, der bis heute ein bedeutendes Element der Rezeption Frank Wedekinds darstellt. Erstmals abgedruckt wurde der Text im Juli 1914 in der Zeitschrift Der Neue Merkur sowie in ›Das Wedekindbuch‹, einem Sammelband zu dessen 50. Geburtstag.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Versuch über das Theater

Versuch über das Theater von Mann,  Thomas
»Hat mir je das Theater einen reinen Genuß, eine hohe und zweifellose Schönheitserfahrung vermittelt? Nein.« Thomas Manns kritische Äußerungen zu diesem Thema von 1908 müssen in den Kontext seiner Auseinandersetzung mit Richard Wagners kunsttheoretischen Schriften gestellt werden. Inwieweit der Misserfolg seines einzigen Dramas Fiorenza seine negative Haltung mitbestimmte, mag dahin gestellt bleiben. Unpolemisch sind seine gattungstheoretischen Darlegungen gewiss nicht. Deutlich erkennbar ist seine Absicht, die Überlegenheit der epischen Form herauszustellen. Das abschließende Plädoyer, das Theater der Volkskunst zurückzugeben, ist unter diesem Aspekt vielleicht nicht ohne subtile Ironie.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Über »Königliche Hoheit« I

Über »Königliche Hoheit« I von Mann,  Thomas
Ein »Märchen von der Form und von der Sehnsucht, von der Repräsentation und vom Leben, von der Hoheit und vom Glück.« Wer hier so anmutig Thomas Manns zweiten Roman ›Königliche Hoheit‹ ankündigt, gilt inzwischen als sicher: Er selbst verfasste wohl den vorliegenden Text für die Weihnachtsausgabe der Neuen Rundschau des Jahres 1907. Zwar wurden dort zum Urheber des Textes keine Angaben gemacht, nachweislich hatte jedoch Samuel Fischer seine Autoren um eine entsprechende »Charakteristik« ihrer neuen Romane gebeten. Entgegen der Vereinbarung mit dem Verlag stellte Mann ›Königliche Hoheit‹ zudem erst gut ein Jahr darauf fertig, zum Zeitpunkt dieses Schreibens war er also höchstwahrscheinlich der Einzige, der das Konzept so detailliert kannte. Offiziell im Verlagsprogramm angekündigt wurde der vollendete Roman dann Anfang 1909, wiederum mit dem vorliegenden Text, der dafür allerdings stark modifiziert wurde.
Aktualisiert: 2023-06-03
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