Die thematische Ordnung von religiösen Themen weist eine Bandbreite an rechtsliterarischen Elementen auf. Religiöse Alltagsfragen werden dabei aufgegriffen, in Themenbereiche aufgeteilt und als Rechtsgenre, mit ansprechenden Begriffen wie frauenbezogene Rechtswissenschaft (fiqh an-nisāʾ) betitelt. Dabei stellt sich die Frage, wie Rechtsgelehrte tradierte Rechtsbestimmung, mit kulturellen Annahmen, religionspraktischen Anforderungen des herrschenden Zeitgeistes sowie mit literarischen Inhalten füllen, um diese zu eigenständigen Genres zu deklarieren. Welche gattungstypologischen Merkmale beinhalten rechtsthematische Kategorisierungen und wie lassen sie sich in den klassischen und zeitgenössischen Rechtsdiskurs einordnen? Durch die spezielle Situierung der rechtsthematischen Entwicklung von fiqh an-nisāʾ, sollen allgemeine literarische und systematische Tendenzen in der thematischen Entwicklung der islamischen Rechtswissenschaft herausgefiltert werden, die entweder eine lebensnahe Ausrichtung oder eine religionspraktische Entfremdung der islamischen Rechtsauskunft aufzeigen werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Die Buchreihe Frühe Neuzeit – begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller – dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Die thematische Ordnung von religiösen Themen weist eine Bandbreite an rechtsliterarischen Elementen auf. Religiöse Alltagsfragen werden dabei aufgegriffen, in Themenbereiche aufgeteilt und als Rechtsgenre, mit ansprechenden Begriffen wie frauenbezogene Rechtswissenschaft (fiqh an-nisāʾ) betitelt. Dabei stellt sich die Frage, wie Rechtsgelehrte tradierte Rechtsbestimmung, mit kulturellen Annahmen, religionspraktischen Anforderungen des herrschenden Zeitgeistes sowie mit literarischen Inhalten füllen, um diese zu eigenständigen Genres zu deklarieren. Welche gattungstypologischen Merkmale beinhalten rechtsthematische Kategorisierungen und wie lassen sie sich in den klassischen und zeitgenössischen Rechtsdiskurs einordnen? Durch die spezielle Situierung der rechtsthematischen Entwicklung von fiqh an-nisāʾ, sollen allgemeine literarische und systematische Tendenzen in der thematischen Entwicklung der islamischen Rechtswissenschaft herausgefiltert werden, die entweder eine lebensnahe Ausrichtung oder eine religionspraktische Entfremdung der islamischen Rechtsauskunft aufzeigen werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung von Schriftstelleranthologien deutscher und französischer Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben der Lektüre dieser Sammlungen als Ausdrucksform des literarischen und kulturellen Kanons in einer Zeit der Transitionen, wird dabei versucht, die Metapher eines 'Museums der Literatur' zu entwickeln. In der Tat bieten sich Anthologien von Schriftstellerhand in besonderer Weise an, Aufbau, Funktion und Wirkung dieses 'Museums' zu untersuchen.
Die Zusammenstellung von Lesebüchern durch die ausgewählten Autoren (Hugo von Hofmannsthal, Rudolf Borchardt und Walter Benjamin auf deutscher Seite, André Gide, André Breton und Paul Éluard auf französischer) erlaubt dabei sowohl, den Ort dieser auf den ersten Blick randständigen Sammlungen in deren literarischen oder publizistischen Œuvre zu definieren, als auch die verschiedenen Positionierungen und Implikationen ihrer individuellen Stellungnahmen angesichts der Krisen der Modernität zu erfassen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Spätestens im 2. Jh. v. Chr. entwickelte sich in Rom eine Kultur didaktischer Poesie in lateinischer Sprache, die zu einem guten Teil zwar in griechischer Tradition wurzelte, aber von Beginn an auch dezidiert eigene Akzente setzte. Die fragmentarisch überlieferten Autoren wurden bislang von der Forschung weitgehend vernachlässigt, da sich der Blick auf die Großen des 1. Jh. v. Chr. (Lukrez, Cicero, Vergil, Horaz) konzentrierte. In der vorliegenden Studie werden nun erstmals sämtliche Quellentexte der 'kleineren' Dichter vorgestellt, übersetzt und analysiert, um auf diesem Wege die Frühgeschichte der Lehrdichtung in Rom umfassend aufzuarbeiten und den Kontext aufzuzeigen, in welchem sich die Großen bewegten. Darüber hinaus werden auch allgemeinere Überlegungen zur Genosfrage und zu einigen Sonderfällen angestellt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Seit ihrem Erscheinen haben Goethes 'Venezianische Epigramme' Unverständnis und Befremden ausgelöst - eine Situation, die bis heute andauert. Dabei bietet der Zyklus Gelegenheit, neben dem Werk selbst bislang wenig bekannte Aspekte aus dem werk- und lebensgeschichtlichen Zusammenhang näher zu beleuchten. Vor dem Hintergrund des aus unbekannten Quellen rekonstruierten zweiten Venedigaufenthalts wird der Zyklus erstmals einer umfassenden Gesamtanalyse unterzogen.
Goethes Orientierung am spätlateinischen Vorbild Martial schlägt sich in Distichen zu Politik und Religion, Erotik und Sexualität nieder, in denen sich radikale, mit dem gängigen Goethebild schwer zu vereinbarende Positionen artikulieren. Einen zentralen Motivkomplex bildet Venedig als "Große Stadt", die Goethe bereits in einer Reihe von typischen Zügen erfasst. Damit stellt der Zyklus eine Vorform von Großstadtdichtung dar, die im Epigramm die lyrische Form findet, um das Punktuelle, Fragmentarische und Unabgeschlossene der Stadtwahrnehmung dichterisch gelungen auszudrücken.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der literaturwissenschaftlich-volkskundliche Systementwurf der "einfachen Formen" (André Jolles) und das ästhetische, ethische und eminent politische Programm der "kleinen Literatur(en)" (Kafka, Deleuze/Guattari) markieren - so sehr sie ideologisch divergieren - Positionen, die Literatur und Lebenspraxis in ihrer Interaktion betrachten. Mit ihren literaturtheoretischen Konzepten stecken sie den Rahmen für die Einzelstudien des Bandes ab.
Unter dem Aspekt ihrer engen Beziehung zur Lebenspraxis einer Epoche werden zwei Arten von Werken untersucht: zum einen Texte, die im weitesten Sinne kürzeren populären literarischen Gattungen angehören, zum anderen Manifestationen eines kritischen oder subversiven Literaturbegriffs, in denen die Befreiung von Konventionen mit der Forderung nach (neuer) Einfachheit einhergeht, die Abkehr von der kanonisierten Literatur also im Zeichen von Emanzipation oder Ursprünglichkeit und Unmittelbarkeit steht.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Im Spannungsfeld zwischen historischer Betrachtung und Systementwurf wird in einem stufenweise angelegten Reflexionsprozess der historische wie systematische Ort der Gattungsfrage an ausgewählten Beispielen epischer, lyrischer und dramatischer Dichtung rekonstruiert. Auf verschiedenen Ebenen literaturwissenschaftlicher Theorienbil- dung - von der Lektüre, der Interpretation am Beispiel der 'immanenten Interpretation', der literaturgeschichtlichen Analyse im Rahmen rezeptionsästhetischer Forschung, bis hin zur literatur- wissenschaftlichen Systembildung im Kontext wissenschaftstheo- retischer Gattungsanalyse - wird der Gattungsbegriff als Grenzbe- griff und Horizont der jeweiligen Stufe theoretischer Reflexion entfaltet und in seiner Bedeutung für das einzelne literarische Werk untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Während die Kunstballade im Deutschunterricht seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Themenschwerpunkt darstellt, findet sich in der literaturwissenschaftlichen Balladentheorie und -analyse seit 1980 eine zentrale Forschungslücke.
Wegen ihrer ungewöhnlichen Mischung aus Lyrik, Epik und Drama stellt die Kunstballade in der deutschen Literaturgeschichte einen 'Problemfall' dar. Sie lässt sich als ein frühes Experimentierfeld begreifen, in dem erstmals - in Form einer ambivalenten Gattungshybridität - poetologische wie semiotisch-sprachliche Möglichkeiten für die Darstellung des Nichtdarstellbaren im Motivkomplex des Phantastischen verhandelt werden.
Die vorliegende Studie leistet die Entwicklung eines exemplarischen Modells für eine methodisch strukturierte literaturwissenschaftliche Balladenanalyse und kombiniert diese Ergebnisse - im Rahmen der Analyse ausgewählter Balladentexte zwischen 1770 und 1800 - mit dem Nachweis eines literarischen Ursprungs der Phantastik in der Genese der Kunstballade.
Aktualisiert: 2019-01-08
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