Das Dreieck der Kraniche

Das Dreieck der Kraniche von Barbakadse,  Dato, Chotiwari-Jünger ,  Steffi, Uli,  Rothfuss
Dato Barbakadse (* 1966 in Tbilissi), Schriftsteller, Essayist und Übersetzer, Magister der Philosophie. Von 1991 bis 2001 Lehraufträge an den verschiedenen Hochschulen in Tbilissi, Gründung und Leitung mehrerer georgischsprachiger Literatur-Zeitschriften. 2002-2005 lebte er als freier Schriftsteller in Deutschland, Studium der Philosophie, Soziologie und Alten Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 2007 ist er Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung „Die Kogge“, seit 2014 Mitglied des österreichischen P. E. N. Zahlreiche Texte von Dato Barbakadse sind ins Deutsche, Englische, Französische und Russische übersetzt worden. Er selber übersetzt deutschsprachige Lyrik ins Georgische. Seine Übersetzungen von Hans Arp, Georg Trakl, Paul Celan, H. M. Enzensberger, Ernst Meister, Günter Eich und anderen Autoren sind in einzelnen Bänden publiziert. 2005 gründete er das Buchreiheprojekt Österreichische Lyrik des 20. Jahrhunderts (in dreißig Bänden) in Tbilissi. Er hat mehrere Preise und Stipendien für seine literarische und übersetzerische Tätigkeit erhalten, die über zwanzig Buchveröffent-lichungen und zahlreiche Beiträge in diversen literarischen Zeitschriften und Anthologien umfaßt. Dato Barbakadse lebt und arbeitet in Tbilissi. Trotzt aller Anerkennung durch die Literaturkritik gilt er als ein Außenseiter in der Georgischen Literatur. Die komplizierten und nicht als Dekoration gedachten Sprachspiele, die dem Verfahren des Autors zugrunde liegen, problematisieren die derzeitige Lage der Dichtung – nicht nur in Georgien. Der Autor betrachtet die Poesie als ein Schicksal, welches das Leben eines Menschen wesentlich bestimmt und ihn ein unkonventionelles Leben führen läßt. Alle sonstige Literatur, die übrig –, also außerhalb des Geistes der Poesie, bliebe, sei kreatives Schreiben und nichts anderes. Das Schema dieser Unterteilung gelte unterschiedslos in jedem Jahrhundert, ganz unabhängig von irgendwelchen sozio-kulturellen Kontexten. Den Vorwurf, seine Position sei radikal, weist Barbakadse zurück; vielmehr betrachtet er sein Verfahren als die adäquate Reaktion eines dem Geist der Poesie treu gebliebenen Dichters auf die zunehmend radikale Entwicklung der Realität, die immer stärker zur Preisgabe des Willens zur Freiheit tendiere.
Aktualisiert: 2023-05-31
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An Verse geheftet

An Verse geheftet von Seiler,  Hellmut
HELLMUT SEILER, geb. 19. April 1953 in Reps/Rupea in Siebenbürgen, studierte von 1972 bis 1976 Germanistik und Anglistik in Hermannstadt/Sibiu, danach Deutschlehrer in Neumarkt/Târgu-Mureş. 1985–88 Berufs- und Publikationsverbot. 1988 Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland, Gymnasiallehrer bis 2018. Initiator des Rolf-Bossert-Gedächtnispreises. Veröffentlichungen: die einsamkeit der stühle. Gedichte. ­Cluj-Napoca: Dacia 1982, siebenbürgische endzeitlose. Gedichte. Frankfurt am Main: dipa 1994, Der Haifisch in meinem Kopf. Erzählungen. Künzelsau: Swiridoff 2000, Schlagwald, Grenzen, Gänge. 77 Gedichte und Exkurse. München: Lyrikedition 2000 2001, Glück hat viele Namen. Fünf Satiren. Esslingen/Neckar: Die Künstlergilde 2003, An Verse geheftet. 77 Gedichte und Inter­mezzi samt einem Epilog. Ludwigsburg: Pop 2007, Dieser trotzigen Ruhe Weg. Gedichte und Aphorismen. Norderstedt: Books on Demand 2017, Gnomen. Gedankensplitter und lyrische Launen. edition offenes feld, Dortmund 2020, Schwebezustand Melencolia. Gedichte. edition offenes feld, Dortmund 2021, Schwebebrücken aus Papier. Anthologie rumänischer Lyrik der Gegenwart (als Herausgeber und Übersetzer), Edition Noack&Block, Berlin 2021. Stipendiat des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg (1989, 1992), des Writers’ and Translators’ Centre of Rhodes (2000), Würth-Literaturpreis 2000. Prosapreis Künstlergilde Esslingen (1998), Lyrikpreis Künstlergilde Esslingen (1999), Würth-Literaturpreis der Tübinger Poetik-Dozentur (2000), Writer in Residence im International Writers‘ and Translators‘ Centre of Rhodos (2000), Irseer Pegasus (2003), Mitglied im Internationalen P.E.N. (2014–2021 Generalsekretär des „Internationalen EXIL-P.E.N. – Sektion Deutschsprachige Länder“), Mitglied im Rumänischen Schriftstellerverband (USR). Lieferbare Titel von Hellmut Seiler: “Heimkino, bei mir” .Gedichte, aus dem Rumänischen übersetzt von Hellmut Seiler Mit einem Nachwort von Traian Pop Traian.82 Seiten, ISBN 978-3-937139-70-8. €[D]14,50 „Heimkino, bei mir.“ Vorzugsausgabe. Gedichte, aus dem Rumänischen übersetzt von Hellmut Seiler. Mit einem Nachwort von Traian Pop Traian.82 Seiten, ISBN 978-3-937139-70-8. €[D]14,50 die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980. Richard Wagner | Werner Söllner | Rolf Bossert | Franz Hodjak | William Totok | Hellmut Seiler | Klaus Hensel | Horst Samson | Helmut Britz | Johann Lippet. Eine (historische) Anthologie. herausgegeben von Walter Fromm. Erweiterte, kritische Neuauflage 2022. mit einem einleitenden Essay von Prof. Dr. Waldemar Fromm und einer soziokulturellen Kontextualisierung von Prof. Dr. Anton Sterbling. Reihe Lyrik Bd. 171 . 128 S., ISBN: 978-3-86356-350-9, €[D] 23,00.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Kritische Körper

Kritische Körper von Bergmann,  Ulrich, Pop,  Traian
Ulrich Bergmann, *1945 in Halle an der Saale, lebt in Bonn. Seit 1988 veröffentlicht er seine zyklischen Erzählungen, Essays, Porträts, Rezensionen, Theaterkritiken, Aphorismen, Gedichte, Mail Art und visuelle Poesie in Almanachen, Anthologien und Literaturzeitschriften in Deutschland, Österreich, Belgien, Rumänien und in der Schweiz. Redakteur und Mitherausgeber der Bonner Literaturzeitschrift Dichtungsring, Redakteur des Kölner Internet-Magazins Philotast. 2012 erschien in Bonn sein erster Roman: Doppelhimmel (2. Aufl. 2013).
Aktualisiert: 2023-05-31
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deichgraf meiner selbst

deichgraf meiner selbst von Ferdinand,  Wedler, Pop,  Traian, Wedler,  Wedler
Wedlers Gedichte sind von Neugier auf alle Realien des Lebens wie von poetischer Experimenturlust geprägt. Jürgen Engler Schwarz-Weiß-Fotografie kann in ihrer Formensprache so eindringlich sein, dass man beginnt, die Bilder mit den Augen Zeile für Zeile abzutasten, damit einem kein Detail, keine Korres- pondenz der Formen und Linien entgeht: So aufmerksam schaut man nicht auf die eigene Umgebung, solches können die eigenen Augen nicht sehen. Carsten Sternberg
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Das Dreieck der Kraniche

Das Dreieck der Kraniche von Barbakadse,  Dato, Chotiwari-Jünger ,  Steffi, Uli,  Rothfuss
Dato Barbakadse (* 1966 in Tbilissi), Schriftsteller, Essayist und Übersetzer, Magister der Philosophie. Von 1991 bis 2001 Lehraufträge an den verschiedenen Hochschulen in Tbilissi, Gründung und Leitung mehrerer georgischsprachiger Literatur-Zeitschriften. 2002-2005 lebte er als freier Schriftsteller in Deutschland, Studium der Philosophie, Soziologie und Alten Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 2007 ist er Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung „Die Kogge“, seit 2014 Mitglied des österreichischen P. E. N. Zahlreiche Texte von Dato Barbakadse sind ins Deutsche, Englische, Französische und Russische übersetzt worden. Er selber übersetzt deutschsprachige Lyrik ins Georgische. Seine Übersetzungen von Hans Arp, Georg Trakl, Paul Celan, H. M. Enzensberger, Ernst Meister, Günter Eich und anderen Autoren sind in einzelnen Bänden publiziert. 2005 gründete er das Buchreiheprojekt Österreichische Lyrik des 20. Jahrhunderts (in dreißig Bänden) in Tbilissi. Er hat mehrere Preise und Stipendien für seine literarische und übersetzerische Tätigkeit erhalten, die über zwanzig Buchveröffent-lichungen und zahlreiche Beiträge in diversen literarischen Zeitschriften und Anthologien umfaßt. Dato Barbakadse lebt und arbeitet in Tbilissi. Trotzt aller Anerkennung durch die Literaturkritik gilt er als ein Außenseiter in der Georgischen Literatur. Die komplizierten und nicht als Dekoration gedachten Sprachspiele, die dem Verfahren des Autors zugrunde liegen, problematisieren die derzeitige Lage der Dichtung – nicht nur in Georgien. Der Autor betrachtet die Poesie als ein Schicksal, welches das Leben eines Menschen wesentlich bestimmt und ihn ein unkonventionelles Leben führen läßt. Alle sonstige Literatur, die übrig –, also außerhalb des Geistes der Poesie, bliebe, sei kreatives Schreiben und nichts anderes. Das Schema dieser Unterteilung gelte unterschiedslos in jedem Jahrhundert, ganz unabhängig von irgendwelchen sozio-kulturellen Kontexten. Den Vorwurf, seine Position sei radikal, weist Barbakadse zurück; vielmehr betrachtet er sein Verfahren als die adäquate Reaktion eines dem Geist der Poesie treu gebliebenen Dichters auf die zunehmend radikale Entwicklung der Realität, die immer stärker zur Preisgabe des Willens zur Freiheit tendiere.
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An Verse geheftet

An Verse geheftet von Seiler,  Hellmut
HELLMUT SEILER, geb. 19. April 1953 in Reps/Rupea in Siebenbürgen, studierte von 1972 bis 1976 Germanistik und Anglistik in Hermannstadt/Sibiu, danach Deutschlehrer in Neumarkt/Târgu-Mureş. 1985–88 Berufs- und Publikationsverbot. 1988 Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland, Gymnasiallehrer bis 2018. Initiator des Rolf-Bossert-Gedächtnispreises. Veröffentlichungen: die einsamkeit der stühle. Gedichte. ­Cluj-Napoca: Dacia 1982, siebenbürgische endzeitlose. Gedichte. Frankfurt am Main: dipa 1994, Der Haifisch in meinem Kopf. Erzählungen. Künzelsau: Swiridoff 2000, Schlagwald, Grenzen, Gänge. 77 Gedichte und Exkurse. München: Lyrikedition 2000 2001, Glück hat viele Namen. Fünf Satiren. Esslingen/Neckar: Die Künstlergilde 2003, An Verse geheftet. 77 Gedichte und Inter­mezzi samt einem Epilog. Ludwigsburg: Pop 2007, Dieser trotzigen Ruhe Weg. Gedichte und Aphorismen. Norderstedt: Books on Demand 2017, Gnomen. Gedankensplitter und lyrische Launen. edition offenes feld, Dortmund 2020, Schwebezustand Melencolia. Gedichte. edition offenes feld, Dortmund 2021, Schwebebrücken aus Papier. Anthologie rumänischer Lyrik der Gegenwart (als Herausgeber und Übersetzer), Edition Noack&Block, Berlin 2021. Stipendiat des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg (1989, 1992), des Writers’ and Translators’ Centre of Rhodes (2000), Würth-Literaturpreis 2000. Prosapreis Künstlergilde Esslingen (1998), Lyrikpreis Künstlergilde Esslingen (1999), Würth-Literaturpreis der Tübinger Poetik-Dozentur (2000), Writer in Residence im International Writers‘ and Translators‘ Centre of Rhodos (2000), Irseer Pegasus (2003), Mitglied im Internationalen P.E.N. (2014–2021 Generalsekretär des „Internationalen EXIL-P.E.N. – Sektion Deutschsprachige Länder“), Mitglied im Rumänischen Schriftstellerverband (USR). Lieferbare Titel von Hellmut Seiler: “Heimkino, bei mir” .Gedichte, aus dem Rumänischen übersetzt von Hellmut Seiler Mit einem Nachwort von Traian Pop Traian.82 Seiten, ISBN 978-3-937139-70-8. €[D]14,50 „Heimkino, bei mir.“ Vorzugsausgabe. Gedichte, aus dem Rumänischen übersetzt von Hellmut Seiler. Mit einem Nachwort von Traian Pop Traian.82 Seiten, ISBN 978-3-937139-70-8. €[D]14,50 die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980. Richard Wagner | Werner Söllner | Rolf Bossert | Franz Hodjak | William Totok | Hellmut Seiler | Klaus Hensel | Horst Samson | Helmut Britz | Johann Lippet. Eine (historische) Anthologie. herausgegeben von Walter Fromm. Erweiterte, kritische Neuauflage 2022. mit einem einleitenden Essay von Prof. Dr. Waldemar Fromm und einer soziokulturellen Kontextualisierung von Prof. Dr. Anton Sterbling. Reihe Lyrik Bd. 171 . 128 S., ISBN: 978-3-86356-350-9, €[D] 23,00.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Kritische Körper

Kritische Körper von Bergmann,  Ulrich, Pop,  Traian
Ulrich Bergmann, *1945 in Halle an der Saale, lebt in Bonn. Seit 1988 veröffentlicht er seine zyklischen Erzählungen, Essays, Porträts, Rezensionen, Theaterkritiken, Aphorismen, Gedichte, Mail Art und visuelle Poesie in Almanachen, Anthologien und Literaturzeitschriften in Deutschland, Österreich, Belgien, Rumänien und in der Schweiz. Redakteur und Mitherausgeber der Bonner Literaturzeitschrift Dichtungsring, Redakteur des Kölner Internet-Magazins Philotast. 2012 erschien in Bonn sein erster Roman: Doppelhimmel (2. Aufl. 2013).
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deichgraf meiner selbst

deichgraf meiner selbst von Ferdinand,  Wedler, Pop,  Traian, Wedler,  Wedler
Wedlers Gedichte sind von Neugier auf alle Realien des Lebens wie von poetischer Experimenturlust geprägt. Jürgen Engler Schwarz-Weiß-Fotografie kann in ihrer Formensprache so eindringlich sein, dass man beginnt, die Bilder mit den Augen Zeile für Zeile abzutasten, damit einem kein Detail, keine Korres- pondenz der Formen und Linien entgeht: So aufmerksam schaut man nicht auf die eigene Umgebung, solches können die eigenen Augen nicht sehen. Carsten Sternberg
Aktualisiert: 2023-05-31
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Käme ein Wort.

Käme ein Wort. von Hehn,  Ilse, Merkel,  Anneliese
Anneliese Merkels Gedichte tasten ihr Umfeld ab, mit einer Genauigkeit der Beobachtung, die betroffen macht. Man sieht sich zu einem neuen Hinsehen be- wogen. Auch wo ihre Wahr- nehmung auf Vertrautes trifft, gibt sie diesem einen Hauch von Fremdheit. Ihre Verse bestechen durch einen unterkühlten Ton und, bei allem Beteiligtsein, durch eine merkwürdig dis- tanzierte Beziehung zu den Din- gen. Hellmut Seiler
Aktualisiert: 2023-05-30
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Das Buch Luzius. Märchen und andere Wahrheiten. Erzählungen. Illustrierte Ausgabe.

Das Buch Luzius. Märchen und andere Wahrheiten. Erzählungen. Illustrierte Ausgabe. von Schmidt,  Libuse, Török,  Imre
Dieses Buch erzählt von einer Prinzessin, von einem Nomaden und noch viel mehr von wunderlichen und gefährlichen Abenteuern eines neugierigen Glühwürmchens namens Luzius. Wird hier für wahr kindlich Fabelhaftes aufgetischt? Mag zuweilen so scheinen. Doch dessen sicher sollte niemand sein. Denn was ist schon wahr, nicht wahr?
Aktualisiert: 2023-05-30
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Der Tag des Menschen

Der Tag des Menschen von Guguschwili,  Badri, Lisowski,  Maja
Vorwort Am Ende der 1980er Jahren ist man in Georgien (und wahrscheinlich auch im heutigen Georgien) den meisten Menschen mit dem Wunsch, ein Dichter zu sein, mit Ironie begegnet. Das sieht heute banal aus, und keiner denkt mehr daran, dass diese Wahl damals dramatisch, oder schlimmer, tragisch hätte werden können. Aber bis dahin, nur ein paar Jahrzehnte vorher, hatte das Land jene Phase durchlebt, in der das Dichter-Sein noch mit dem Tod bestraft wurde, und in der das totalitäre System einen Dichter entweder unterwürfig machte oder ihn tötete oder ihn erst unterwürfig machte und dann tötete. Als Gegenleistung für seine Wahl erwartete auch Badri Guguschwilis der Tod: aber nicht unmittelbar durch den Staat, sondern durch seine eigene Hand, wie ein durch eine transzendentale Tragik bedingtes Schicksal seiner seelischen Suche. Seine persönlichen Erfahrungen waren damals selbstverständlich durch die Erfahrungen und die Realität des Landes noch verschärft. Als er sich am Ende der 1980er Jahre für das Dichtertum, für das Dichter-Sein entschied, bedeutete diese Entscheidung in Georgien noch immer moralische Kompromissbereitschaft oder eben Kompromisslosigkeit gegenüber dem Sowjetsystem. Aber sehr bald wurde es schon möglich, Gedichte, ohne die Erlaubnis des Staates, nicht nur zu schreiben, sondern auch zu veröffentlichen. Fast bis zum Ende der 1980er Jahre hätte sich niemand im Land vorstellen können, dass es jemanden nicht nur gelingen würde, sich Dichter zu nennen, sondern auch noch eigene Gedichte veröffentlichen konnte. Bis dahin hatte immer der Staat den Status eines Dichters vergeben und erst danach die Gesellschaft. Ein Mann, der schon Mitte dreißig war und einen handfesten Beruf als Bauingenieur hatte, und der bis dahin noch nichts nach den Sowjetregeln unternommen hatte, um den offiziellen Status eines Dichters oder irgendeine offizielle Position zu bekommen, dieser Mann konnte erst dann als Dichter vor die Gesellschaft treten und einen eigenen Gedichtband in der Hand halten, wenn er selbst dazu beitrug, das sowjetische System zu zerstören. Anfang der 1990er Jahre geschah eben dies, und Badri Guguschwili wurde Dichter. Von 1990 bis 1993 veröffentliche er fünf seiner Bücher, lebte einige Jahre als Dichter, gewann andere Dichter als Freunde und starb als Dichter, als er 1996 seinem Leben eigenhändig ein Ende setzte. Anfang der 1990er Jahre ähnelte das Leben des Dichters sehr dem, was auch Georgien während des Modernismus zwischen den Jahren 1910 - 1920 erlebt hatte, und absolut nicht mehr dem, was in den Jahrzehnten der Sowjetregierung geschah, insbesondere während Badri Guguschwilis Jugend in den 1970 - 1980er Jahren. Zu jener Zeit wurde kein Dichter mehr von Staat als Mitglied im Schriftstellerverband aufgenommen, kein Auto und keine Wohnung wurden mehr zur Verfügung gestellt, es gab auch keine regelmäßigen Buch-Veröffentlichungen mehr, es wurde nicht mehr nach einer persönlichen oder schöpferischen Aufgabe verlangt. So ein Staat, die UdSSR, existierte einfach nicht mehr. Nun steckte der neue wieder unabhängige georgische Staat, versunken im Chaos des Bürgerkriegs, ethnischer Probleme, Kriminalität, des wirtschaftlichen und energetischen Zusammenbruchs, in ganz anderen Schwierigkeiten. Für Dichter gab es da keinen Platz mehr, weder für alteingesessene noch für ganz neue. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Badri Guguschwili wie ein Dichter. Er war allein. Er hatte aber einige Dichterfreunde, die sich die gleichen Prioritäten setzten wie er. Es gab keinen, der ihm bei seinen materiellen Problemen hätte helfen können. In diesen Jahren litten alle: er, seine Freunde, sein ganzes Land. Guguschwili veröffentlichte seine Gedichte in jenen Zeitschriften und nahm an jenen Videoveranstaltungen teil, deren Gründung wenige Jahre zuvor schier unmöglich gewesen wäre: „Polylog“, „Dato Barbakadses Zeitschrift“, usw. Darüber hinaus hätte es auch keine Selbst-Veröffentlichtungen seiner Bücher gegeben. Viel wichtiger ist hingegen, mit seinen Gedichten machte er seinerseits eine bewusste Wahl in Richtung der modernen Poesie, des schöpferischen Suchens und des Wachstums und entwickelte sich dadurch zu einem professionellen Dichter. Dies geschah im Unterschied zu den anderen hunderten georgischen Poesie-Liebhabern, die ihre naiven realistisch-patriotischen Gedichte ebenfalls drucken ließen, als sie die Möglichkeit dazu bekamen und auch im Unterschied zu den anderen Dichtern seiner Zeit, die versuchten, die georgische Gesellschaft für die zeitgenössische westliche Poesie zu interessieren. Badri Guguschwili hätte jedoch weder die Mission eines Kulturträgers erfüllen können, noch hatte er dies jemals versucht, konnte aber klar und deutlich sehen, vor welcher Wahl damals ein Dichter stand, als sich die gegebenen Kulturbarrieren gerade lösten. Er ließe sich nicht als Sowjetdichter bezeichnen, nicht nach dem Begriff der politischen und sozialen Konnotationen, obwohl er im postsowjetischen Georgien oder generell in jeder Zeit, durchaus als Symbol eines siegreichen oder geschlagenen Dichters gelten könnte, der sich auf den Weg seiner seelischen oder schöpferischen Suche gemacht hatte. Badri Guguschwilis Gedichte sprechen in Georgien heutzutage jenen kleinen Kreis der Leser an, die sich für unkonventionelle Gedichte und die Existenz der Erfahrungen expressionistischer Selbstdarstellung in der georgischen Poesie interessieren. Mit der Zeit wächst auch das Interesse für die transitive Periode am Anfang der 1990er Jahre, was auch Badri Guguschwilis Poesie stärkere Aufmerksamkeit verschafft. An seine Poesie und seine Persönlichkeit erinnern sich seine Freunde, die noch heute ihr eigenes dichterisches Leben weiterleben. 2013 wurde in Tbilissi eine neue Auflage von Guguschwili „Die Königin des Fleisches“ herausgegeben. Sein Freund Dato Barbakadse, dem der Durchbruch in Westeuropa gelungen ist, hat dem deutschen POP-Verlag die Herausgabe dieser Texte empfohlen. Schließlich wollen wir unsere Aufmerksamkeit auf den bekanntesten Text des Autors lenken, „Die Königin des Fleisches“, der 1993 zum ersten Mal gedruckt wurde. Hinsichtlich des Formates ähnelt der Text einem Poem. Es ist ein unkonventionelles, freies Gedicht. Dem Genre nach besitzt es einen panegyrischen, hoch pathetischen Stil und gibt die Strukturen einer Ode wieder. Der Untertitel des Poems, „Die Muse des Fleisches“ erinnert uns an die antike Tradition des Lobes einer Muse oder einer Göttin. Es ist jedoch sehr offensichtlich, dass es sich hier um einen negativen Panegyrikos handelt, der sich als Ziel gesetzt hat, jenes zu offenbaren, was er hier der Form nach lobt. Durch die gegenfunktionale Anwendung des Prinzips des klassisch-klassizistischen Poesiegenres und der dichterischen Tradition versucht er eine Annäherung an den postmodernistischen Kulturkontext zu erzeugen. Die Konflikte zwischen den seelischen und fleischlichen anatomischen Konzepten führen uns aber zu der Anerkennung des Portraits des seelischen Lebens und dementsprechend zum christlichen Kontext. In den christlichen Texten georgischer Tradition bedeutet „Fleisch“ eindeutig den physischen Körper und in der materiellen Welt mit diesem Körper ein „fleischliches“ Leben. Jesus Christus wurde durch seine Menschwerdung fleischlich, zog sich an und eignete sich zusammen mit dem Fleisch auch die menschliche Natur gänzlich an, -außer der Sünde natürlich. Bei den Menschen sind die fleischlichen Wünsche jedoch bei der Sünde geblieben: Der Fleisch gewordene Mensch wird von den fleischlichen Wünschen besiegt und lässt ihn das seelische Leben vergessen. In der christlichen Kommunikation ist das Fleisch immer das, was gegen die Seele kämpft, und die seelische Erhabenheit, Reinheit, das Erreichen des ewigen Reiches geschieht nur, wenn man auf fleischliche Wünsche, selbst auf essbares Fleisch verzichtet. Georgische hagiographische Texte lehren uns die physische Qual, das Martyrium und das Ertragen fleischlicher Schmerzen, das „Einengen des Fleisches“. Im 18. Jahrhundert verlangte schon Davit Guramischwili gemäß dem christlichen Bestreben von uns den Verzicht auf Fleisch: Denn das irdische Leben, dieser Aufenthalt ist kurz, „deshalb ist es besser, auf Fleisch zu verzichten, für die Seele zu beten, Messen für sie zu halten.“ Im 19. Jahrhundert sodann schuf Ilia Tschawtschawadse satirische Helden fleischlichen Lebens und wiederholte damit, dass „es dort, wo das Fleisch gedeiht, die Seele verkümmert!“ In Badri Guguschwilis Texten ist die ganze christliche Tradition der symbolischen Bedeutung des „Fleisches“ offensichtlich und dennoch verhüllt in der materialistischen Bedeutung dieses Wortes. Von Zeile zu Zeile ist mal die Sprache christlicher Texte zu hören, mal die rohe Alltagssprache, in der wir uns mit Fleisch sättigen, wo das Fleisch dampft und zu Hauf auf dem Tisch herumliegt, es wird von den Raubvögeln unter sich aufgeteilt. Hier bilden der christliche und der alltägliche Kontext so einem Gegensatz, wie es der christliche Glaube erlaubt. Die symbolisch-allegorische und die Alltagssprache schaffen in den Texten sowohl einen bildhaften Konflikt als auch eine kontextuelle Zustimmung, weil hier zwei Lebensarten, seelische und fleischliche, aufeinandertreffen. Der direkte und konnotierte Kontrast des „Fleisches“ verstärkt die Metapher noch mehr und bringt uns noch näher zu dem religiösen Bewusstsein: ein Mensch ist nichts anderes als Fleisch, der nur des Fleisches wegen lebt und dafür auch stirbt, „Das Fleisch stellt sich in die Reihe des Fleisches an!“ Die Königin des Fleisches ist die Herrscherin der Welt, in der sie „laut lacht“ und der Dichter weint: „Das bist du, meine Königin, die so laut grunzt, du lachst aus vollem Halse, ich sehe das und beneide dich, aus ganzem Herzen beneide ich dich, dich und nur dich, weil du lachst und ich weine!“ Die Interpretation liegt nahe, dass Badri Guguschwilis Poem seine Trauer um die Nichtigkeit des irdischen Lebens zeigt: ein Text, geschrieben am Ende des 20. Jahrhunderts nach der Ästhetik der zeitgenössischen Poesie über die Seele und das Fleisch, über das Vergängliche und das Ewige. Die Spannung wird im Text nicht dadurch aufgebaut, dass der Dichter in der zeitgenössischen Sprache die Re-Affirmation der ewigen Wahrhaftigkeit darstellt, sie immer wieder zu beweisen versucht dadurch, dass uns der zeitgenössische Dichter durch Zweifel und Schmerz zeigen möchte, wovor er selbst Angst hat: Ist vielleicht das Fleisch doch das Ewige? Ist der Kreislauf des Fleisches vielleicht die einzige Wahrheit, von der wir uns nicht loslösen können? Ist die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau wirklich nur, dass „In der Nacht das eine Fleisch neben einem anderen schläft“? Ist denn diese Welt tatsächlich der mit Fleisch bedeckte „Schlachthof der Geschichte“? Ist vielleicht das Gesetz der materiellen Ewigkeit, also die Ewigkeit des Fleisches, hier metaphorisch dargestellt? Und ist gar das Fleisch selbst unser einziger sicherer Hafen im christlichen Sinne, wo wir unseren Anker auswerfen? Ist aus unserem Glaubenssystem nur noch das übriggeblieben, dass wir unseren Fleisch gewordenen Herrn in unsere Dienste stellten? „Wie viele haben sich denn ein einziges Lamm geteilt“? Badri Guguschwilis „Die Königin des Fleisches“ ist ein expressionistischer, kontrastreicher, konfliktbeladener Text: Er zeigt uns den Konflikt zwischen der Seele und dem Fleisch; den Konflikt eines fleischlichen Menschen mit der fleischlichen Welt, in der er eingesperrt ist. So zeigt er uns den kulturellen Konflikt, den Konflikt des Massengeschmacks des damaligen Georgiens und die Tendenz der dominanten Darstellung der unmittelbaren Vergangenheit, was die realistisch-pathetische Repräsentation georgischer Ideale bedeutete, die durch sowjetische Wirklichkeit verfälscht waren, und zu dem gleich in den ersten postsowjetischen Jahren die bis dahin tabuisierte christliche Sprache hinzukam: für die erneute Legitimation und ohne den Versuch, in die gefälschte Welt zurückzukehren. Der Text lässt uns über die kulturelle Isolation des postsowjetischen Georgiens, über den kulturellen Konflikt mit der zeitgenössischen freien Kulturwelt und natürlich über die Realität unverfälschter schöpferischer Versuche unter der Berücksichtigung der Möglichkeiten jedes Ergebnisses, jeder Niederlage und des Sieges nachdenken. Tbilissi, September 2016, Prof. Dr. Bela Tsipuria
Aktualisiert: 2023-05-30
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Elf Elegien

Elf Elegien von Nichita,  Stanescu, Schlesak,  Dieter
Nichita Stãnescu (1933-1983) war 1980 in der engeren Wahl für den Nobelpreis. Er ist einer der bedeutendsten rumänischen Dichter der Nachkriegszeit, der einen eigenen Ton in die europäische Lyrik der Gegenwart einbringt, doch blieb er im Vergleich zu seiner Bedeutung auch für die Weltlyrik als Dichter einer kleinen Sprache fast unbekannt. Stãnescu ist als Dichter in finsterer Zeit der roten Diktatur ein Pendant zu seinem Landsmann Paul Celan; Celan sublimierte das Trauma der Nazizeit zur abgründigen Metapoesie, Stãnescu das Trauma der Stalinzeit.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Weitwinkel nah

Weitwinkel nah von Zeizinger,  Barbara
Barbara Zeizinger, *1949, studierte Germanistik, Geschichte und Italienisch in Mannheim und Frankfurt. Lebt in Darmstadt. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Reiseberichte. Beteiligung an deutsch-polnischen Poesieprojekten. Regelmäßige Rezensionen für Fixpoetry, Redaktionsmitglied bei den Zeitschriften Bawülon und Matrix des Pop-Verlags. Mitarbeit beim jährlichen Internationalen Poesiefestival in Frankfurt am Main. Ihr Roman Am weißen Kanal wurde ins Italienische übersetzt. In Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Komponisten Cord Meijering entstanden zwei Libretti, die an der Darmstädter Akademie für Tonkunst aufgeführt wurden. Mitautorin von Regionalführern des Darmstädter Weststadt-Verlags. Mitglied in der Darmstädter Textwerkstatt von Kurt Drawert und Martina Weber, der südhessischen Autorengruppe Poseidon, der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge, im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, im Exil-P.E.N. und der Internationalen Gruppe von Lyrikerinnen und Lyriker QuadArt. Mehrfache Stipendiatin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Lieferbare Titel von Barbara Zeizinger: „Weitwinkel nah“. Gedichte. Pop Lyrik. 75 Seiten, 12,99 € ISBN 978-3-86356-057-7 „Am weißen Kanal“. Roman. Pop Epik. 218 Seiten, 15,50 € ISBN 978-3-86356-094-2 „Wenn ich geblieben wäre“. Gedichte. Pop Lyrik. 84 Seiten, 14,00 € ISBN: 978-3-86356-179-6
Aktualisiert: 2023-05-30
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Wenn ich geblieben wäre

Wenn ich geblieben wäre von Zeizinger,  Barbara
Barbara Zeizingers Gedichte „sind in ständiger Bewegung“, schrieb Astrid Nischkauer auf fixpoetry über den letzten Lyrikband der Autorin. Dies trifft auch für die neuen Gedichte zu. In ihnen spricht sie vom Weggehen, von nicht immer freiwilligen Abschieden und vom Ankommen, von einer Welt, in der man sich stets neu verorten muss. Sowohl bei Gedichten, in denen ein biografischer Hintergrund durchschimmert, als auch in solchen, die das lyrische Ich mit dem Fremden konfrontiert, immer eröffnet die Autorin in poetisch dichter Sprache unbekannte Räume. Trotz der von Empathie getragenen Grundhaltung der Gedichte verweigern sie einfache Antworten.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Insel der Elefanten

Insel der Elefanten von Török,  Imre
Stimmen zu Werken des Autors Insel der Elefanten. Was für eine spannende und philosophisch angenehm herausfordernde Lektüre! Ein durch und durch mutiges, sich den Schmerzen des Verlustes stellendes Buch, mit zahllosen wunderschönen lyrischen Stellen. Man spürt das Meer und den Himmel in der Prosa. Unzählige Variationsmöglichkeiten, die im Thema Heimat und Heimatverlust verborgen liegen. Peter Blickle, Western Michigan University Der Schock der Entwurzelung, der Raub seiner Kindersprache machen ihn sensibel für eine Philosophie, die an Diogenes erinnert. Es gelingt ihm, Finger in die Wunden unseres irrsinnigen Lebens zu legen. Karin Schäckermann Ein Autor, der, wie man zu sagen pflegt, das Leben nicht nur aus Büchern kennt, der in den Texten aber immer wieder aus der kalten Realität in das Wünschen, Hoffen und Träumen, seine eigentliche Heimat, entwischt. Berndt Herrmann Von der ironischen Seite zeigt sich Imre Török, der als jugendlicher Flüchtling nach Deutschland kam und heute Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller ist. Geistreich und treffsicher ist die Selbstreflexion eines Poeten: Im eleganten und rhythmisierten Sprachfluss spiegelt sich der Enthusiasmus, von dem er sich angesichts seiner erhabenen Visionen ergreifen lässt, um abschließend, ganz im Sinne romantischer Ironie, die selbstgeschaffenen Illusionen zu zerstören. Badische Zeitung Magische Wortspiele Für Imre Török hat Ingolstadt eine gewisse Bedeutung, hier hat ihn der Bundesverband der deutschen Schriftsteller zu seinem Vorsitzenden gewählt ... Töröks Texte lassen sich auf viele verschiedene Arten interpretieren. Meist rufen sie einen Strom von Assoziationen hervor. Als Vorleser kann sich Török sicher zu den besten dieses Fachs rechnen. Sobald er mit dem Lesen beginnt, stürzen die Worte nur so aus ihm heraus, seine Stimme, mit dem leichten ungarischen Akzent, macht die Erinnerungen an Ungarn und die besondere Poesie von Töröks "Akazienskizze" zu einem literarischen Ereignis. Jonathan Spanos (Donaukurier)
Aktualisiert: 2023-05-30
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Von der belebenden Wirkung des Verbrechens. Urlaubsgrüße aus dem wahren Leben.

Von der belebenden Wirkung des Verbrechens. Urlaubsgrüße aus dem wahren Leben. von Schau,  Albrecht
er vorliegende Roman, der in der Tradition des Dialogromans steht, stellt ein irrlichterndes Kaleidoskop turbulenter Dialoge dar, in denen sich die Dialogpartner gegenseitig zu überbieten suchen und sich dabei in die Haare geraten. Die Diskussionen werden abwechselnd fein-ironisch, ausgelassen-burlesk, grob-satirisch oder obszön geführt. Handgreiflichkeiten bleiben da nicht aus. Für Beruhigung und Abwechslung sorgen Erzähleinlagen à la Boccaccio sowie Crossover-Verfahren, die verschiedene Textsorten, Erzähl- und Sprechweisen kunstvoll miteinander verbinden. In diesem Tohubwabohu hat die Ernsthaftigkeit, wie man sich denken kann, einen schweren Stand. Zum Erzähl-Arrangement: Keuner, die bekannte Brecht-Figur lädt aus aktuellem Anlass zu einem Symposium ein, in dem über das Verbrechen, das Leben und den Zusammenhang von Gut und Böse nachgedacht und diskutiert werden soll. Der Einladung sind ruhmreiche Autoritäten aus der Geschichte sowie große und kleine Geister aus der Gegenwart gefolgt.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Das Rumoren am Rande der Ereignisse

Das Rumoren am Rande der Ereignisse von Frömmig,  Peter, Wochele,  Rainer
Mit diesen wunderbaren kleinen Textsplittern, Glasscherben gleich, die in ihrer Scharf-kantigkeit und Form, in ihrem Schimmern und Oszillieren, immer wieder hindeuten auf ein zerbrechliches Ganzes, Leben genannt, erweist sich der Schriftsteller Peter Frömmig als ein begnadeter Bruder im Schriftsteller-geiste des großartigen Schweizer Erzählers Peter Bichsel. (Rainer Wochele)
Aktualisiert: 2023-05-30
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