Kein schöner Land

Kein schöner Land von Gerhardt,  Daniel, Haffert,  Lukas, Herrmann,  Katharina, Kohout,  Annekathrin, Schneider,  Noemi, Steinkopf,  Leander, Strauß,  Simon, Tran,  Quynh
Nach einem gemeinsamen Ausflug an die Isar fassen vier Frauen und vier Männer den Entschluss, die deutsche Gegenwartskultur auf den Prüfstand zu stellen. Sie sind Experten für Mode, Literatur und Kunst, für Theater, Essen und Musik, für die Politik, für Film und Fernsehen. Sie sind die unabhängigen Geister, die hierzulande so dringend gebraucht werden – und so selten geachtet. Herausgekommen ist eine genauso unterhaltsame wie kontroverse Gegenwartsdiagnose, die es so noch nicht gegeben hat. Acht Nadelstiche gegen den deutschen Stumpfsinn, acht kritische Perspektiven auf ein Land an der Schwelle zu den neuen Zwanzigern: ist ein Bootcamp gegen die geistige Trägheit – und ein Ausbruch aus der deutschen Bequemlichkeit.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kein schöner Land

Kein schöner Land von Gerhardt,  Daniel, Haffert,  Lukas, Herrmann,  Katharina, Kohout,  Annekathrin, Schneider,  Noemi, Steinkopf,  Leander, Strauß,  Simon, Tran,  Quynh
Nach einem gemeinsamen Ausflug an die Isar fassen vier Frauen und vier Männer den Entschluss, die deutsche Gegenwartskultur auf den Prüfstand zu stellen. Sie sind Experten für Mode, Literatur und Kunst, für Theater, Essen und Musik, für die Politik, für Film und Fernsehen. Sie sind die unabhängigen Geister, die hierzulande so dringend gebraucht werden – und so selten geachtet. Herausgekommen ist eine genauso unterhaltsame wie kontroverse Gegenwartsdiagnose, die es so noch nicht gegeben hat. Acht Nadelstiche gegen den deutschen Stumpfsinn, acht kritische Perspektiven auf ein Land an der Schwelle zu den neuen Zwanzigern: ist ein Bootcamp gegen die geistige Trägheit – und ein Ausbruch aus der deutschen Bequemlichkeit.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Quellcodekritik

Quellcodekritik von Bajohr,  Hannes, Krajewski,  Markus
Algorithmen bestimmen unsere Lage. Vom Google-PageRank-Algorithmus bis zur Kreditvergabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeiten undurchsichtig und schirmen ihr Innenleben vor neugierigen Blicken ab. Andere bemühen sich um Transparenz und folgen einer Ethik des Open Source. In beiden Fällen ist jedoch ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich, um die Quellcodes zu verstehen, in denen Algorithmen geschrieben sind. Codes sind besondere Texte: Sie setzen Befehle um, wenn sie ausgeführt werden, und reduzieren Expression auf Direktiven. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhnliche Sprache. Zugleich führen sie mit der Möglichkeit zur Kommentierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funktionsweise verständigen kann. Daher erfordern sie auch eine besondere Philologie. Die Quellcodekritik, die dieser Band vorstellt, ist der Versuch, Algorithmen zu erschließen, zu interpretieren und sie gegenwärtigen wie zukünftigen Leser*innen zugänglich zu machen. Sie mobilisiert einen Zugriff, der in der Informatik ebenso zu Hause ist wie in der Textkritik. Zugleich schlägt sie Strategien vor, auch mit jenen neuen Sprachmodellen umzugehen, in denen Codes nur am Anfang stehen, während ihr statistisches Inneres undurchdringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Methoden, wie klassischer Code und künstliche Intelligenz lesbar zu machen sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Palliativgesellschaft

Palliativgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Heute herrscht überall eine Algophobie, eine generalisierte Angst vor Schmerzen. Jeder schmerzhafte Zustand wird vermieden. Verdächtig sind auch Liebesschmerzen. Die Schmerztoleranz sinkt rapide. Die Algophobie hat eine Daueranästhesierung zur Folge. Wie bereits in seinem Essay Müdigkeitsgesellschaft geht Han in seiner Analyse von einem grundlegenden Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft aus. Auch die Psychologie folgt dieser Entwicklung und geht von der negativen Psychologie als Psychologie des Leidens zur Positiven Psychologie über, die sich mit Wohlbefinden, Glück und Optimismus beschäftigt. Der Essay zeigt, wie sich die Algophobie ins Gesellschaftliche verlängert. Konflikten und Kontroversen, die zu schmerzhaften Auseinandersetzungen führen können, wird immer weniger Raum gegeben. Die Algophobie erfasst auch die Politik. Konformitätszwang und Konsensdruck nehmen zu. Eine Postdemokratie macht sich breit. Sie ist eine palliative Demokratie. Der Essay bezieht aktuelle Ereignisse wie die US-amerikanische Opioid Krise oder auch die Corona-Pandemie in seine Analyse ein. Angesichts der Pandemie erweist sich die Palliativgesellschaft als eine Gesellschaft des Überlebens.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In welcher Welt leben?

In welcher Welt leben? von Castro,  Eduardo Viveiros de, Danowski,  Deborah, Loyen,  Clemens van, Loyen,  Ulrich van
Die Vorstellungen vom Ende der Welt sind so vielfältig und zahlreich wie ihre Kulturen. Von der Sintflut über nukleare Katastrophen bis zur Vernichtung der Menschheit durch ein Supervirus reichen die Fantasien, die nicht nur die Science-Fiction durchziehen, sondern auch ganze Philosophien und Religionen begründen. Die Philosophin Deborah Danowski und der Ethnologe Eduardo Viveiros de Castro beleuchten in diesem Buch die wichtigsten und verbreitetsten Variationen des Themas vom Ende der Welt vor dem Hintergrund der globalen Umweltkrisen im Anthropozän. Die gegenwärtigen Katastrophenszenarien sind zumeist auch Gedankenexperimente über den drohenden Niedergang der westlichen Zivilisation. Es wird klar: Das Ende der Welt muss nicht gleich das Ende aller Zeiten bedeuten. In diesem in viele Sprachen übersetzten Essay ziehen die beiden Autoren eine Bilanz aus den Enden der Welt, um aus ihnen weitreichende philosophische, ökologische und anthropologische Schlussfolgerungen für die politische Praxis zu schöpfen. Ein wichtiges Buch für unsere Zeit, ein Buch, das Hoffnung macht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Quellcodekritik

Quellcodekritik von Bajohr,  Hannes, Krajewski,  Markus
Algorithmen bestimmen unsere Lage. Vom Google-PageRank-Algorithmus bis zur Kreditvergabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeiten undurchsichtig und schirmen ihr Innenleben vor neugierigen Blicken ab. Andere bemühen sich um Transparenz und folgen einer Ethik des Open Source. In beiden Fällen ist jedoch ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich, um die Quellcodes zu verstehen, in denen Algorithmen geschrieben sind. Codes sind besondere Texte: Sie setzen Befehle um, wenn sie ausgeführt werden, und reduzieren Expression auf Direktiven. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhnliche Sprache. Zugleich führen sie mit der Möglichkeit zur Kommentierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funktionsweise verständigen kann. Daher erfordern sie auch eine besondere Philologie. Die Quellcodekritik, die dieser Band vorstellt, ist der Versuch, Algorithmen zu erschließen, zu interpretieren und sie gegenwärtigen wie zukünftigen Leser*innen zugänglich zu machen. Sie mobilisiert einen Zugriff, der in der Informatik ebenso zu Hause ist wie in der Textkritik. Zugleich schlägt sie Strategien vor, auch mit jenen neuen Sprachmodellen umzugehen, in denen Codes nur am Anfang stehen, während ihr statistisches Inneres undurchdringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Methoden, wie klassischer Code und künstliche Intelligenz lesbar zu machen sind.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Quellcodekritik

Quellcodekritik von Bajohr,  Hannes, Krajewski,  Markus
Algorithmen bestimmen unsere Lage. Vom Google-PageRank-Algorithmus bis zur Kreditvergabe greift ihre Logik auf Schritt und Tritt in unser Leben ein. Einige von ihnen arbeiten undurchsichtig und schirmen ihr Innenleben vor neugierigen Blicken ab. Andere bemühen sich um Transparenz und folgen einer Ethik des Open Source. In beiden Fällen ist jedoch ein nicht unerheblicher Aufwand erforderlich, um die Quellcodes zu verstehen, in denen Algorithmen geschrieben sind. Codes sind besondere Texte: Sie setzen Befehle um, wenn sie ausgeführt werden, und reduzieren Expression auf Direktiven. Sie sind somit mehr und weniger als gewöhnliche Sprache. Zugleich führen sie mit der Möglichkeit zur Kommentierung stets eine Metaebene mit, auf der man sich über ihre Funktionsweise verständigen kann. Daher erfordern sie auch eine besondere Philologie. Die Quellcodekritik, die dieser Band vorstellt, ist der Versuch, Algorithmen zu erschließen, zu interpretieren und sie gegenwärtigen wie zukünftigen Leser*innen zugänglich zu machen. Sie mobilisiert einen Zugriff, der in der Informatik ebenso zu Hause ist wie in der Textkritik. Zugleich schlägt sie Strategien vor, auch mit jenen neuen Sprachmodellen umzugehen, in denen Codes nur am Anfang stehen, während ihr statistisches Inneres undurchdringlich bleibt. Die Beiträge liefern so Beispiele und Methoden, wie klassischer Code und künstliche Intelligenz lesbar zu machen sind.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Von der Handlung zur Haltung

Von der Handlung zur Haltung von Oberle,  Isabell
Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs hatte das Warten das Kämpfen im emphatischen Sinn abgelöst, war sowohl im Feld als auch in der Heimat zu einer generationellen Erfahrung geworden und in einen Heroismus des Ausharrens, Durchhaltens und Ertragens überführt worden. Der Akzent verschiebt sich weg von einer äußerlichen Tat; das Heroische wird interiorisiert und als Haltung inthronisiert. Dieser neuen Heroik als Leitdevise im Krieg, ihrer kritischen Betrachtung im Nachkrieg sowie ihrer Umfunktionalisierung zu einer Strategie der Gegenwartsbewältigung in den 1920er-Jahren ist diese Studie gewidmet. Am Beispiel des westeuropäischen Theaters der Kriegs- und Zwischenkriegszeit wird untersucht, wie sie ästhetisch vermittelt, reflektiert und bewertet wurde.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Proletkult vs Neoliberale Denkpanzer

Proletkult vs Neoliberale Denkpanzer von Meier,  Luise
Das erste Prinzip, das der Neoliberalismus zu seiner Verteidigung aufrichtet, ist, dass wir nur beschreiben, nicht aber eingreifen können. Luise Meiers Gegengift gegen die Ideologie der Passivität ist eine Denkform der kollektiven Demontage. Der Proletkult verwehrt sich einem Verständnis der Menschen als isolierte, auf Konsum reduzierte Individuen und sprengt damit gleichermaßen den Denkpanzer, den die neoliberale Ideologie uns beharrlich anlegt. Erst die entschiedene Taktlosigkeit gegenüber Behauptungen von Rationalität und Alternativlosigkeit überkommener Hierarchien, Lebens- und Beziehungsformen öffnet einen Raum für das revolutionäre Wagnis: die bewusste Aneignung menschlicher Formen des Zusammenlebens, Zusammenarbeitens – auch mit der Natur. Nach Inbetriebnahme der MRX Maschine mobilisiert Luise Meier in ihrem rasanten, neuen Essay den Proletkult für den Ausbruch aus dem Denkpanzer des Neoliberalismus. Denn dieser erlaubt uns den kühnen Gedanken, dass es möglich ist, unser soziales Leben durch eine kollektive, experimentelle Praxis des verknüpften Denkens, Lernens, Kunstmachens und Arbeitens bewusst zu formen.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Proletkult vs Neoliberale Denkpanzer

Proletkult vs Neoliberale Denkpanzer von Meier,  Luise
Das erste Prinzip, das der Neoliberalismus zu seiner Verteidigung aufrichtet, ist, dass wir nur beschreiben, nicht aber eingreifen können. Luise Meiers Gegengift gegen die Ideologie der Passivität ist eine Denkform der kollektiven Demontage. Der Proletkult verwehrt sich einem Verständnis der Menschen als isolierte, auf Konsum reduzierte Individuen und sprengt damit gleichermaßen den Denkpanzer, den die neoliberale Ideologie uns beharrlich anlegt. Erst die entschiedene Taktlosigkeit gegenüber Behauptungen von Rationalität und Alternativlosigkeit überkommener Hierarchien, Lebens- und Beziehungsformen öffnet einen Raum für das revolutionäre Wagnis: die bewusste Aneignung menschlicher Formen des Zusammenlebens, Zusammenarbeitens – auch mit der Natur. Nach Inbetriebnahme der MRX Maschine mobilisiert Luise Meier in ihrem rasanten, neuen Essay den Proletkult für den Ausbruch aus dem Denkpanzer des Neoliberalismus. Denn dieser erlaubt uns den kühnen Gedanken, dass es möglich ist, unser soziales Leben durch eine kollektive, experimentelle Praxis des verknüpften Denkens, Lernens, Kunstmachens und Arbeitens bewusst zu formen.
Aktualisiert: 2023-02-21
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Philosophie der Migration

Philosophie der Migration von Cesare,  Donatella Di, Creutz,  Daniel
Im neuen Zeitalter der Mauern und Grenzen, in einer mit Internierungslagern für Flüchtlinge übersäten Welt, spricht sich Di Cesare für eine Politik der Gastfreundschaft aus, die sich auf eine Loslösung vom eigenen Wohnort gründet, und umreißt auf diese Weise einen neuen Sinn des Zusammenwohnens in unserer globalisierten Welt. In der immer noch vom Nationalstaat beherrschten politischen Landschaft sind Migranten die Unwillkommenen und werden beschuldigt, fehl am Platz zu sein, anderen ihren Ort streitig zu machen. Es gibt jedoch kein territoriales Recht, das eine Politik der verallgemeinerten Zurückweisung rechtfertigen könnte. Im Rahmen einer Ethik, die auf globale Gerechtigkeit ausgerichtet ist, reflektiert die italienische Philosophin Donatella Di Cesare luzide die grundlegende Bedeutung des Migrierens und stellt erneut ihre Fähigkeit unter Beweis, in Auseinandersetzung mit analytischen und phänomenologischen Ansätzen direkt in das Herz der Frage zu treffen: Wohnen und Migrieren bilden keine Gegensätze, wie der in den Fängen der alten Gespenster von Blut- und Bodenrecht begriffene Gemeinsinn meint. In einem jeden Migranten ist die Figur des »Ansässigen Fremden« zu erkennen, dem wahren Protagonisten dieses Buches. Di Cesare nimmt die Herausforderung an, die von der Migration für jegliches Verständnis von Gemeinschaft ausgeht, und entdeckt dabei Möglichkeiten, das Zusammenwohnen neu zu denken. »Philosophie muss die Welt aus den Angeln heben. Davon ist die italienische Philosophin Donatella Di Cesare überzeugt.« – GERD BRENDEL, Deutschlandfunk Kultur
Aktualisiert: 2023-03-15
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Antisentimentaler Traktat

Antisentimentaler Traktat von Henninger,  Max, Masci,  Francesco
Bisher bestimmten zwei Kräfte unser Leben: die Produktion von Bildern – die »absolute Kultur« – und die Technologie. Beide folgten dem Versprechen der Herausbildung eines »neuen Menschen«, konstituierten eine wirkmächtige, wenn auch fiktive Freiheit. Ihre tiefere, gemeinsame Wurzel ist das Projekt, die Entdeckung des Todes zu überwinden, jenen traumatischen Moment, der die Grundlage der Moderne bildet. Doch ein antimoderner Virus nistet seit ihren Anfängen im Herzen der Moderne. Von ihm infiziert, hören die Bilder auf in die Zukunft zu weisen und verbreiten den Glauben an eine unmittelbare Realität. Was passiert jedoch mit einer Gesellschaft, in der die Bilder aufgehört haben »so zu tun, als ob«? Eine Gesellschaft, in der die Menschen dazu herausgefordert sind, sich an eine verabsolutierte Realität als Quelle moralischer Gerechtigkeit zu halten, in der aber die Technologie unvermindert ihren Lauf nimmt? Dieses Buch, eine philosophische Untersuchung über die Unterwerfung der absoluten Kultur unter die Technologie, zeigt den systematischen Zusammenbruch aller abstrakten Strukturen, auf denen das moderne Projekt beruhte. Vor der kommenden Verschmelzung von Technologie und Bildern erhob sich die Realität als letzter gültiger Aberglaube.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Palliativgesellschaft

Palliativgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Heute herrscht überall eine Algophobie, eine generalisierte Angst vor Schmerzen. Jeder schmerzhafte Zustand wird vermieden. Verdächtig sind auch Liebesschmerzen. Die Schmerztoleranz sinkt rapide. Die Algophobie hat eine Daueranästhesierung zur Folge. Wie bereits in seinem Essay Müdigkeitsgesellschaft geht Han in seiner Analyse von einem grundlegenden Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft aus. Auch die Psychologie folgt dieser Entwicklung und geht von der negativen Psychologie als Psychologie des Leidens zur Positiven Psychologie über, die sich mit Wohlbefinden, Glück und Optimismus beschäftigt. Der Essay zeigt, wie sich die Algophobie ins Gesellschaftliche verlängert. Konflikten und Kontroversen, die zu schmerzhaften Auseinandersetzungen führen können, wird immer weniger Raum gegeben. Die Algophobie erfasst auch die Politik. Konformitätszwang und Konsensdruck nehmen zu. Eine Postdemokratie macht sich breit. Sie ist eine palliative Demokratie. Der Essay bezieht aktuelle Ereignisse wie die US-amerikanische Opioid Krise oder auch die Corona-Pandemie in seine Analyse ein. Angesichts der Pandemie erweist sich die Palliativgesellschaft als eine Gesellschaft des Überlebens.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Palliativgesellschaft

Palliativgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Heute herrscht überall eine Algophobie, eine generalisierte Angst vor Schmerzen. Jeder schmerzhafte Zustand wird vermieden. Verdächtig sind auch Liebesschmerzen. Die Schmerztoleranz sinkt rapide. Die Algophobie hat eine Daueranästhesierung zur Folge. Wie bereits in seinem Essay Müdigkeitsgesellschaft geht Han in seiner Analyse von einem grundlegenden Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft aus. Auch die Psychologie folgt dieser Entwicklung und geht von der negativen Psychologie als Psychologie des Leidens zur Positiven Psychologie über, die sich mit Wohlbefinden, Glück und Optimismus beschäftigt. Der Essay zeigt, wie sich die Algophobie ins Gesellschaftliche verlängert. Konflikten und Kontroversen, die zu schmerzhaften Auseinandersetzungen führen können, wird immer weniger Raum gegeben. Die Algophobie erfasst auch die Politik. Konformitätszwang und Konsensdruck nehmen zu. Eine Postdemokratie macht sich breit. Sie ist eine palliative Demokratie. Der Essay bezieht aktuelle Ereignisse wie die US-amerikanische Opioid Krise oder auch die Corona-Pandemie in seine Analyse ein. Angesichts der Pandemie erweist sich die Palliativgesellschaft als eine Gesellschaft des Überlebens.
Aktualisiert: 2021-11-04
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