Wem gehört die Gebärdensprache?

Wem gehört die Gebärdensprache? von Vollhaber,  Tomas
Gebärdensprache ist sichtbar. Die Anwesenheit von Gebärdensprachdolmetscher*innen im öffentlichen Raum ist vertraut. Doch nicht nur für Gehörlose ist Gebärdensprache wichtig. Gebärdensprachkurse und -studiengänge sind bei Hörenden beliebt und zeugen von einer wachsenden Neugierde an dieser besonderen Sprache. Tomas Vollhaber bewegt sich auf einem Grat zwischen der Forderung nach Anerkennung der Interessen Gehörloser und der Entdeckung der Gebärdensprache durch Hörende. Mit seinen Essays wendet er sich an Menschen aus dem Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaft, der Deaf Studies und Disability Studies und an jene, die mehr vom Körper und seinen Sprachen erfahren wollen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gebärdensprachdolmetschen als Beruf

Gebärdensprachdolmetschen als Beruf von Grbic,  Nadja
Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Beobachtbare Sprachen

Beobachtbare Sprachen von Kohlrausch,  Jonathan
Seit den 1740er Jahren präsentierten hörende Gelehrte der französischen gelehrten und gebildeten Öffentlichkeit vermeintlich zum Sprechen, Lesen, Schreiben und Gebärden erzogene Gehörlose. Diese Inszenierungen regten einen neuartigen pädagogisch-anthropologischen Diskurs über die sourds de naissance an, an dem sich auch taube Autoren beteiligten. Jonathan Kohlrausch untersucht das so entstandene Wissen anhand eines Ensembles von hörenden und tauben Lehrern, Schülern und Gelehrten, dessen Interaktionen er bis in die 1780er Jahre nachvollzieht. Im Spannungsfeld von Wissensgeschichte, Dis/ability History und Deaf Studies fragt er nach der Interdependenz von Subjekten und Objekten des Wissens. Dabei erschließt er den Zusammenhang von Sprache, persönlicher Glaubwürdigkeit und Autorität und kann so aufzeigen, wie das Sprechen über Gehörlose zum Sprechen für Gehörlose (Dirksen Bauman) wurde.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Beobachtbare Sprachen

Beobachtbare Sprachen von Kohlrausch,  Jonathan
Seit den 1740er Jahren präsentierten hörende Gelehrte der französischen gelehrten und gebildeten Öffentlichkeit vermeintlich zum Sprechen, Lesen, Schreiben und Gebärden erzogene Gehörlose. Diese Inszenierungen regten einen neuartigen pädagogisch-anthropologischen Diskurs über die sourds de naissance an, an dem sich auch taube Autoren beteiligten. Jonathan Kohlrausch untersucht das so entstandene Wissen anhand eines Ensembles von hörenden und tauben Lehrern, Schülern und Gelehrten, dessen Interaktionen er bis in die 1780er Jahre nachvollzieht. Im Spannungsfeld von Wissensgeschichte, Dis/ability History und Deaf Studies fragt er nach der Interdependenz von Subjekten und Objekten des Wissens. Dabei erschließt er den Zusammenhang von Sprache, persönlicher Glaubwürdigkeit und Autorität und kann so aufzeigen, wie das Sprechen über Gehörlose zum Sprechen für Gehörlose (Dirksen Bauman) wurde.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gebärdensprachdolmetschen als Beruf

Gebärdensprachdolmetschen als Beruf von Grbic,  Nadja
Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gehörlose und Hörende

Gehörlose und Hörende von Pilling,  Caroline-Sophie
Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend. Wir haben es mit Kultur(en) zu tun, die nicht lokalisierbar sind. Wie können Räume innerhalb dieses Spannungsverhältnisses von Behinderung und Interkulturalität von Gehörlosen und Hörenden konstruiert werden? Räume, in denen der Körper Anlass von Sprache ist, wo Macht verhandelbar ist, wo Kultur(en) gelebt und erfahren werden. Unter Rückgriff auf Homi K. Bhabhas Konzept des dritten Raumes und Martina Löws Konzept der Raumsoziologie befragt Caroline-Sophie Pilling gleichsam Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörenden-Welt zu ihren Perspektiven, wie das Verhältnis Gehörloser und Hörender besser gestaltet werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gehörlose und Hörende

Gehörlose und Hörende von Pilling,  Caroline-Sophie
Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend. Wir haben es mit Kultur(en) zu tun, die nicht lokalisierbar sind. Wie können Räume innerhalb dieses Spannungsverhältnisses von Behinderung und Interkulturalität von Gehörlosen und Hörenden konstruiert werden? Räume, in denen der Körper Anlass von Sprache ist, wo Macht verhandelbar ist, wo Kultur(en) gelebt und erfahren werden. Unter Rückgriff auf Homi K. Bhabhas Konzept des dritten Raumes und Martina Löws Konzept der Raumsoziologie befragt Caroline-Sophie Pilling gleichsam Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörenden-Welt zu ihren Perspektiven, wie das Verhältnis Gehörloser und Hörender besser gestaltet werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wem gehört die Gebärdensprache?

Wem gehört die Gebärdensprache? von Vollhaber,  Tomas
Gebärdensprache ist sichtbar. Die Anwesenheit von Gebärdensprachdolmetscher*innen im öffentlichen Raum ist vertraut. Doch nicht nur für Gehörlose ist Gebärdensprache wichtig. Gebärdensprachkurse und -studiengänge sind bei Hörenden beliebt und zeugen von einer wachsenden Neugierde an dieser besonderen Sprache. Tomas Vollhaber bewegt sich auf einem Grat zwischen der Forderung nach Anerkennung der Interessen Gehörloser und der Entdeckung der Gebärdensprache durch Hörende. Mit seinen Essays wendet er sich an Menschen aus dem Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaft, der Deaf Studies und Disability Studies und an jene, die mehr vom Körper und seinen Sprachen erfahren wollen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gehörlose und Hörende

Gehörlose und Hörende von Pilling,  Caroline-Sophie
Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend. Wir haben es mit Kultur(en) zu tun, die nicht lokalisierbar sind. Wie können Räume innerhalb dieses Spannungsverhältnisses von Behinderung und Interkulturalität von Gehörlosen und Hörenden konstruiert werden? Räume, in denen der Körper Anlass von Sprache ist, wo Macht verhandelbar ist, wo Kultur(en) gelebt und erfahren werden. Unter Rückgriff auf Homi K. Bhabhas Konzept des dritten Raumes und Martina Löws Konzept der Raumsoziologie befragt Caroline-Sophie Pilling gleichsam Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörenden-Welt zu ihren Perspektiven, wie das Verhältnis Gehörloser und Hörender besser gestaltet werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wem gehört die Gebärdensprache?

Wem gehört die Gebärdensprache? von Vollhaber,  Tomas
Gebärdensprache ist sichtbar. Die Anwesenheit von Gebärdensprachdolmetscher*innen im öffentlichen Raum ist vertraut. Doch nicht nur für Gehörlose ist Gebärdensprache wichtig. Gebärdensprachkurse und -studiengänge sind bei Hörenden beliebt und zeugen von einer wachsenden Neugierde an dieser besonderen Sprache. Tomas Vollhaber bewegt sich auf einem Grat zwischen der Forderung nach Anerkennung der Interessen Gehörloser und der Entdeckung der Gebärdensprache durch Hörende. Mit seinen Essays wendet er sich an Menschen aus dem Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaft, der Deaf Studies und Disability Studies und an jene, die mehr vom Körper und seinen Sprachen erfahren wollen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gebärdensprachdolmetschen als Beruf

Gebärdensprachdolmetschen als Beruf von Grbic,  Nadja
Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Beobachtbare Sprachen

Beobachtbare Sprachen von Kohlrausch,  Jonathan
Seit den 1740er Jahren präsentierten hörende Gelehrte der französischen gelehrten und gebildeten Öffentlichkeit vermeintlich zum Sprechen, Lesen, Schreiben und Gebärden erzogene Gehörlose. Diese Inszenierungen regten einen neuartigen pädagogisch-anthropologischen Diskurs über die sourds de naissance an, an dem sich auch taube Autoren beteiligten. Jonathan Kohlrausch untersucht das so entstandene Wissen anhand eines Ensembles von hörenden und tauben Lehrern, Schülern und Gelehrten, dessen Interaktionen er bis in die 1780er Jahre nachvollzieht. Im Spannungsfeld von Wissensgeschichte, Dis/ability History und Deaf Studies fragt er nach der Interdependenz von Subjekten und Objekten des Wissens. Dabei erschließt er den Zusammenhang von Sprache, persönlicher Glaubwürdigkeit und Autorität und kann so aufzeigen, wie das Sprechen über Gehörlose zum Sprechen für Gehörlose (Dirksen Bauman) wurde.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gehörlose und Hörende

Gehörlose und Hörende von Pilling,  Caroline-Sophie
Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend. Wir haben es mit Kultur(en) zu tun, die nicht lokalisierbar sind. Wie können Räume innerhalb dieses Spannungsverhältnisses von Behinderung und Interkulturalität von Gehörlosen und Hörenden konstruiert werden? Räume, in denen der Körper Anlass von Sprache ist, wo Macht verhandelbar ist, wo Kultur(en) gelebt und erfahren werden. Unter Rückgriff auf Homi K. Bhabhas Konzept des dritten Raumes und Martina Löws Konzept der Raumsoziologie befragt Caroline-Sophie Pilling gleichsam Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörenden-Welt zu ihren Perspektiven, wie das Verhältnis Gehörloser und Hörender besser gestaltet werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gebärdensprachdolmetschen als Beruf

Gebärdensprachdolmetschen als Beruf von Grbic,  Nadja
Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Beobachtbare Sprachen

Beobachtbare Sprachen von Kohlrausch,  Jonathan
Seit den 1740er Jahren präsentierten hörende Gelehrte der französischen gelehrten und gebildeten Öffentlichkeit vermeintlich zum Sprechen, Lesen, Schreiben und Gebärden erzogene Gehörlose. Diese Inszenierungen regten einen neuartigen pädagogisch-anthropologischen Diskurs über die sourds de naissance an, an dem sich auch taube Autoren beteiligten. Jonathan Kohlrausch untersucht das so entstandene Wissen anhand eines Ensembles von hörenden und tauben Lehrern, Schülern und Gelehrten, dessen Interaktionen er bis in die 1780er Jahre nachvollzieht. Im Spannungsfeld von Wissensgeschichte, Dis/ability History und Deaf Studies fragt er nach der Interdependenz von Subjekten und Objekten des Wissens. Dabei erschließt er den Zusammenhang von Sprache, persönlicher Glaubwürdigkeit und Autorität und kann so aufzeigen, wie das Sprechen über Gehörlose zum Sprechen für Gehörlose (Dirksen Bauman) wurde.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wem gehört die Gebärdensprache?

Wem gehört die Gebärdensprache? von Vollhaber,  Tomas
Gebärdensprache ist sichtbar. Die Anwesenheit von Gebärdensprachdolmetscher*innen im öffentlichen Raum ist vertraut. Doch nicht nur für Gehörlose ist Gebärdensprache wichtig. Gebärdensprachkurse und -studiengänge sind bei Hörenden beliebt und zeugen von einer wachsenden Neugierde an dieser besonderen Sprache. Tomas Vollhaber bewegt sich auf einem Grat zwischen der Forderung nach Anerkennung der Interessen Gehörloser und der Entdeckung der Gebärdensprache durch Hörende. Mit seinen Essays wendet er sich an Menschen aus dem Bereich der Sprach- und Kulturwissenschaft, der Deaf Studies und Disability Studies und an jene, die mehr vom Körper und seinen Sprachen erfahren wollen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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beziehungsweise

beziehungsweise von Herbst,  Michael
Michael Herbst stellt in diesem Buch Grundlagen und Praxisfelder evangelischer Seelsorge dar. Sie geschieht »beziehungsweise«, nämlich als Heilung von Beziehungen, die aus dem Lot geraten sind. Das betrifft die Beziehungen zum anderen Menschen und zur Welt, zu sich selbst und zu Gott. Solche Seelsorge, die in spezifi schen Praxisfeldern geschieht, lebt aus der Erwartung des dem Menschen entgegenkommenden Gottes. Sie ist Auftrag der gesamten christlichen Gemeinde und hat eine elementare missionarische Dimension. In der Seelsorge ist es die Aufgabe der christlichen Gemeinde, mit Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen über existentielle Fragen im Horizont des christlichen Glaubens zu sprechen. Sie geschieht »beziehungsweise«: Begleitung und Beistand christlicher Seelsorger helfen zur Heilung von Beziehungen, die »aus dem Lot« geraten sind. Das betrifft das gesamte Ökosystem menschlicher Beziehungen: zum anderen Menschen und zur Welt, zu sich selbst und zu Gott. Solche Seelsorge geschieht in spezifi schen Kontexten, z. B. der Individualisierung und Pluralisierung, aber auch der gleichzeitigen Phänomene der Säkularisierung und religiösen Ausdifferenzierung. Der Verfasser beschäftigt sich in der Zeit nach »dem großen Streit« zwischen kerygmatischer und therapeutischer Seelsorge mit dem Ertrag der jüngeren poimenischen Debatte. Er sucht selbst einen methodenpluralen Ansatz der Seelsorge, der unterschiedliche, auch psychotherapeutische, Perspektiven beachtet und zugleich dezidiert theologisch formatiert ist, indem stets auch von der Erwartung des in der Seelsorge dem Menschen entgegenkommenden Gottes ausgegangen wird. Seelsorge wird schließlich in die »missio Dei« eingezeichnet und als Auftrag der gesamten Gemeinde verstanden. Dieser Ansatz wird für unterschiedliche Praxisfelder seelsorglicher Begleitung ausführlich durchbuchstabiert: z. B. für die Seelsorge mit Ehepaaren, im Kinderkrankenhaus, mit jungen Senioren sowie mit an Demenz erkrankten Menschen, mit Gehörlosen, mit Menschen in depressiven Episoden und mit Menschen, die Vergebung und Versöhnung suchen. Zielgruppe Studierende, PfarrerInnen und in der Seelsorge Aktive.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Gebärdensprachdolmetschen als Beruf

Gebärdensprachdolmetschen als Beruf von Grbic,  Nadja
Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Beobachtbare Sprachen

Beobachtbare Sprachen von Kohlrausch,  Jonathan
Seit den 1740er Jahren präsentierten hörende Gelehrte der französischen gelehrten und gebildeten Öffentlichkeit vermeintlich zum Sprechen, Lesen, Schreiben und Gebärden erzogene Gehörlose. Diese Inszenierungen regten einen neuartigen pädagogisch-anthropologischen Diskurs über die sourds de naissance an, an dem sich auch taube Autoren beteiligten. Jonathan Kohlrausch untersucht das so entstandene Wissen anhand eines Ensembles von hörenden und tauben Lehrern, Schülern und Gelehrten, dessen Interaktionen er bis in die 1780er Jahre nachvollzieht. Im Spannungsfeld von Wissensgeschichte, Dis/ability History und Deaf Studies fragt er nach der Interdependenz von Subjekten und Objekten des Wissens. Dabei erschließt er den Zusammenhang von Sprache, persönlicher Glaubwürdigkeit und Autorität und kann so aufzeigen, wie das Sprechen über Gehörlose zum Sprechen für Gehörlose (Dirksen Bauman) wurde.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gebärdensprachdolmetschen als Beruf

Gebärdensprachdolmetschen als Beruf von Grbic,  Nadja
Die Professionalisierung des Gebärdensprachdolmetschens ist ein kontingenter, fortdauernder und kompetitiver Prozess, bei dem Grenzziehungsarbeit eine zentrale Rolle spielt. Nadja Grbic rekonstruiert in ihrer theoretisch fundierten Untersuchung dessen Entwicklung in Österreich seit dem 19. Jahrhundert, zeigt institutionelle Bedingungen der Professionalisierung auf und gibt Einsichten in Wahrnehmungsmuster, Handlungslogiken und Entscheidungsprozesse der Akteur*innen. Damit entwirft sie einen alternativen Erklärungsrahmen zu Fortschrittsmodellen, der über den Fall des Gebärdensprachdolmetschens hinaus eine differenzierte Betrachtung der Vielgestaltigkeit translatorischer Tätigkeiten ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-12
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