Politik und Geldpolitik in Europa haben sich von den Grundsätzen verabschiedet, die in der Vergangenheit die Garanten des Erfolgs für den Kontinent waren. Die Finanzkrise und ihre nicht enden wollenden Nachbeben verleiten eine verunsicherte und überforderte Elite an den Schaltstellen der Macht dazu, ihr Heil in Staatsplanung, Intervention und Bürokratie zu suchen. Allen voran entzieht sich die Geldpolitik von Mario Draghi als Chef der Europäischen Zentralbank jeglicher Kontrolle. Auf dem Weg der Eurorettung ist sie zur ungebremsten Staatsfinanzierung degeneriert.
Das Ergebnis ist absehbar: Am Horizont zeichnet sich eine monetäre Krise und Katastrophe ab, deren Entladung historisch ihresgleichen suchen wird. Die Politik des billigen Geldes hat nicht nur eine gigantische Umverteilungsmaschine von Nord nach Süd in Gang gesetzt, sondern auch die Erträge der Banken erodiert und zur massiven, schleichenden und weitgehend unerkannten Anhäufung von Risiken in den Büchern der Kreditinstitute geführt. Diese Risiken werden sich früher oder später entladen, und ob die Banken Europas, ja sogar Europa in seiner heutigen Form dieses Ereignis überleben werden, ist keineswegs abgemacht.
Markus Krall berät seit über 25 Jahren Banken, Versicherungsunternehmen, aber auch Regierungen und multinationale Organisationen zu Themen der Strategie, des Risikomanagement und der Regulierung in über 30 Ländern auf 4 Kontinenten. In Deutschland arbeitet die Mehrzahl der Banken mit Kreditrisikosystemen, die unter seiner Federführung entwickelt wurden. Seine Vorschläge zur Lösung der Griechenlandkrise, des Dilemmas der Ratingindustrie und anderer Brennpunkte der Finanz- und Eurokrise fanden international Beachtung. Er führt sachkundig und kurzweilig durch die Materie und zeigt auf, in welchem Tümpel der »schwarze Schwan« des Crashs umherschwimmt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Politik und Geldpolitik in Europa haben sich von den Grundsätzen verabschiedet, die in der Vergangenheit die Garanten des Erfolgs für den Kontinent waren. Die Finanzkrise und ihre nicht enden wollenden Nachbeben verleiten eine verunsicherte und überforderte Elite an den Schaltstellen der Macht dazu, ihr Heil in Staatsplanung, Intervention und Bürokratie zu suchen. Allen voran entzieht sich die Geldpolitik von Mario Draghi als Chef der Europäischen Zentralbank jeglicher Kontrolle. Auf dem Weg der Eurorettung ist sie zur ungebremsten Staatsfinanzierung degeneriert.
Das Ergebnis ist absehbar: Am Horizont zeichnet sich eine monetäre Krise und Katastrophe ab, deren Entladung historisch ihresgleichen suchen wird. Die Politik des billigen Geldes hat nicht nur eine gigantische Umverteilungsmaschine von Nord nach Süd in Gang gesetzt, sondern auch die Erträge der Banken erodiert und zur massiven, schleichenden und weitgehend unerkannten Anhäufung von Risiken in den Büchern der Kreditinstitute geführt. Diese Risiken werden sich früher oder später entladen, und ob die Banken Europas, ja sogar Europa in seiner heutigen Form dieses Ereignis überleben werden, ist keineswegs abgemacht.
Markus Krall berät seit über 25 Jahren Banken, Versicherungsunternehmen, aber auch Regierungen und multinationale Organisationen zu Themen der Strategie, des Risikomanagement und der Regulierung in über 30 Ländern auf 4 Kontinenten. In Deutschland arbeitet die Mehrzahl der Banken mit Kreditrisikosystemen, die unter seiner Federführung entwickelt wurden. Seine Vorschläge zur Lösung der Griechenlandkrise, des Dilemmas der Ratingindustrie und anderer Brennpunkte der Finanz- und Eurokrise fanden international Beachtung. Er führt sachkundig und kurzweilig durch die Materie und zeigt auf, in welchem Tümpel der »schwarze Schwan« des Crashs umherschwimmt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Während Alchemisten ihrem Ziel, wertlose Materialien in Gold zu verwandeln, bislang nicht näher gekommen sind, können moderne Banken eine bessere Erfolgsbilanz aufweisen: Gold können sie zwar nicht erschaffen, dafür jedoch neues Geld – und das aus dem Nichts.
In dieser »modernen Alchemie« verortet Lord Mervyn King, ehemaliger Gouverneur der britischen Zentralbank, die grundlegenden Probleme des heutigen Kapitalismus, deren Ausmaße in der weltweiten Finanzkrise virulent wurden und bis heute die Weltwirtschaft in ständiger Unsicherheit halten.
In »Das Ende der Alchemie« fordert er zu einer Umkehr auf. Statt Banken mit der Möglichkeit zu adeln, neues Geld zu schaffen, müssen endlich wirksame Regularien des Bankensektors in Kraft gesetzt werden. Damit sich eine Krise dieser historischen Dimension nicht wiederholt und die weltweite Wirtschaft sich nachhaltig erholt, braucht es kreative Ideen, die Mervyn King in diesem einmaligen Buch liefert.
Mit einem exklusiven Vorwort von Lord Mervyn King für die deutsche Ausgabe.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die Europäische Union ist längst nicht so harmonisch gewachsen, wie wir es gerne glauben würden, sondern unter maßgeblichem Einfluss Washingtons vorbereitet und konstruiert worden. Auch der Euro ist eher politische Zwangswährung im Zuge des Einigungsprozesses, der den Euroraum in die Schuldenfalle geführt hat. Und wer die Staatsschulden kontrolliert, kontrolliert Europa. Dahinter steht ein Banken-Syndikat als Teil jener Finanzkonglomerate, die mit mehr als 75 Billionen Dollar mehrheitlich die Weltwirtschaft kontrollieren.
Die drei großen westlichen Zentralbanken werden von ehemaligen Mitarbeitern der US-Investmentbank Goldman Sachs geleitet und fungieren als Instrumente des Syndikats. Diese Finanzmächte lenken das westliche Geld- und Finanzsystem und unterwandern als Aktionäre die europäische Finanz- und Realwirtschaft. Die Freihandelsabkommen CETA und TTIP sollen nun die Absatzmärkte des Alten Kontinents endgültig für die nordamerikanischen Konzerne aufbrechen.
Aktualisiert: 2023-04-20
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