Zeitschrift für Genozidforschung. 19. Jg. 2021, Heft 1

Zeitschrift für Genozidforschung. 19. Jg. 2021, Heft 1 von Dabag,  Mihran, Platt,  Kristin
Die aktuelle Ausgabe richtet den Fokus auf die politisch-strategische Dimension genozidaler Vernichtungsprozesse. Dabei werden in exemplarischen Studien Aspekte medialer Mobilisierung ebenso untersucht, wie die politischen Abwägungen internationaler Akteure im Kontext von Entscheidungen für oder gegen Interventionen, die langanhaltenden gesellschaftlichen Folgen von Vernichtungspolitik für Überlebendengemeinschaften oder auch die Probleme, Möglichkeiten und Grenzen repräsentativer Annäherungen an die Erfahrung von Völkermord. Beiträger/innen: Corinna Bittner: The (In)Visibility of Violence. An analysis of the Khmer Rouge visual discourse 1970–1979 Anna Maria Droumpouki: Jüdisches Leben in Nachkriegsgriechenland, 1945–1947: Wiederaufbau, soziales Leben und Berufswahl, Marc Nichanian: Literatur und Katastrophe. Hagop Oshagan im Gefängnis von Çankiri, Arua Oko Omaka: State Denialism. The Biafra Genocide and the international observer team, Lasse Wichert: »He shall never be a ghetto Jew.« Zur Inversion antisemitischer und antiarmenischer Stereotype bei Leon Uris und Franz Werfel. Die 1999 etablierte, halbjährlich erscheinende »Zeitschrift für Genozidforschung« greift konzentriert Forschungsarbeiten im Bereich der Genozidforschung auf. Neben Darstellungen historischer Ereignisse werden Detailstudien zu Entstehungsprozessen und Phasen von Vertreibung und Völkermord, zu Ursachen von Verfolgung und Ausgrenzung oder zu völkerrechtlichen Fragestellungen vorgestellt. Ein ausführlicher Rezensionsteil informiert über Neuerscheinungen.
Aktualisiert: 2023-01-25
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Zeitschrift für Genozidforschung. 18. Jg. 2020, Heft 1

Zeitschrift für Genozidforschung. 18. Jg. 2020, Heft 1 von Dabag,  Mihran, Platt,  Kristin
Die 1999 etablierte, halbjährlich, seit 2018 bei Velbrück Wissenschaft erscheinende »Zeitschrift für Genozidforschung« greift konzentriert Forschungsarbeiten im Bereich der Genozidforschung auf. Neben Darstellungen historischer Ereignisse werden Detailstudien zu Entstehungsprozessen und Phasen von Vertreibung und Völkermord, zu Ursachen von Verfolgung und Ausgrenzung oder zu völkerrechtlichen Fragestellungen vorgestellt. Ein ausführlicher Rezensionsteil informiert über Neuerscheinungen. Inhaltsverzeichnis Heft 1 2020 (Focus Todeszonen): • Markus Holzinger: Ganz seriöse Wissenschaft? Einige Bemerkungen zur Kühl-Kontroverse über die »ganz normalen Organisationen« • Oswald Überegger: Todeszone Front. Charakteristika und Spezifika eines Erfahrungsraumes im Ersten Weltkrieg • Maria Six-Hohenbalken: Upper Mesopotamia and Eastern Anatolia during World War I – Between Human Suffering and Commercial Intentions. A Critical Inquiry of Austrian Archival Sources • Daniel Bultmann: Gewalt und Ordnung unter den Roten Khmer • Burkhard Liebsch: Maurice Blanchots Schrift des Desasters und die Historizität menschlicher Sterblichkeit
Aktualisiert: 2023-01-25
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Peter Weiss Jahrbuch 24 (2015)

Peter Weiss Jahrbuch 24 (2015) von Beise,  Arnd, Hofmann,  Michael
Das vierundzwanzigste Peter Weiss Jahrbuch wartet mit der Erstpublikation der 1945 erstmals gedruckten Debüt-Erzählung von Eva Neander (1921-1950) auf, welche die junge Autorin mit einem Schlag zu einer Protagonistin der schwedischen Literatur machte. Die Erzählung wurde im Erstdruck durch Peter Weiss illustriert. Ihrerseits Peter Weiss, und zwar seinen Roman „Die Ästhetik des Widerstands“, illustrierte die junge Malerin Agnes Maxsein, deren Arbeit in diesem Jahrbuch vorgestellt wird. Sechs Aufsätze zu schreibenden Malern bzw. malenden Schriftstellern von Arnd Beise, Regula Bigler, Sabine Haupt, Beat Mazenauer, Hilde Strobl und Monika Schmitz-Emans untersuchen die besonderen Text-Bild-Verhältnisse in Werken von Hermann Hesse, Max Ernst, Peter Weiss, Ror Wolf und Wolfgang Hildesheimer. Die literarische und filmkünstlerische Erinnerung an die Vertreibung und Ermordung der Armenier vor einhundert Jahren in Werken von Zafer Senocak, Hrant Dink und Fatih Akin untersucht Michael Hofmann, die literarische Verarbeitung der internationalen Finanzkrise vor wenigen Jahren in Jonas Lüschers Novelle „Frühling der Barbaren“ analysiert Iuditha Balint. Das Jahrbuch wird abgeschlossen durch kritische Hinweise auf interessante Neuerscheinungen belletristischer und wissenschaftlicher Natur, darunter die neuen Romane von Sibylle Berg, Gila Lustiger, Anne Weber und Bettina Wohlfender.
Aktualisiert: 2022-06-14
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